DE647181C - Vorrichtung zum Verstellen von an der Tagesscheibe einer Sperrschaltuhr sitzenden Schaltzeigern - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen von an der Tagesscheibe einer Sperrschaltuhr sitzenden Schaltzeigern

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DE647181C
DE647181C DEL86552D DEL0086552D DE647181C DE 647181 C DE647181 C DE 647181C DE L86552 D DEL86552 D DE L86552D DE L0086552 D DEL0086552 D DE L0086552D DE 647181 C DE647181 C DE 647181C
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DEL86552D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/02Constructional details

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen von an der Tagesscheibe einer Sperrschaltuhr - sitzenden Schaltzeigern Die Vorrichtung zum Verstellen eines an einer Tagesscheibe sitzenden Schaltzeigers bei einer Sperrschaltuhr, wie sie das Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent 612 295 zeigt, hat den Nachteil, daß der Federdruck, welcher die Kupplung des Schaltzeigers mit der Tagesscheibe aufrechterhält, sich an der Tagesscheibe derart auswirkt, daB er beim Entkuppeln mittels des von außen dreh- und verschiebbaren Greifarmes wesentlich erhöht wird, was unter Umständen zum Stillsetzen der Sperrschältuhr führen könnte.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die unter Federdruck stehende Nase des Schaltzeigers als !eine drehbar gelagerte, in beiden Drehrichtungen sperrende Klinke in Form eines winkelförmigen Hebels ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm mit den am Umfang der Tagesscheibe vorgesehenen Ausnehmungen zusammenwirkt und vor dem Verstellen des Schaltzeigers. durch Verschieben des Greifarmes aus diesen Ausnehmungen ausgehoben werden. muß und dessen . anderer Hebelarm von einer Ausnehmung am Greifarm bei der Entkupplung und Verstellung des Schaltzeigers in jeder Drehrichtung erfaßt wird. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in Fig. i: von der Seite gesehen, zufn Teil im Schnitt, und in Fig.2 von vorn gesehen, wobei nur das für das Verständnis der Erfindung Notwendige dargestellt ist.
  • Die Tagesscheibe i weist an ihrem Umfang über die Nachtzeit verteilte Ausnehmungen i' auf. 3 ist der Schaltzeiger, der mit einem Schaltstift 5 mit der Schalteinrichtung der Sperrschaltuhr zusammenwirkt. Der Schaltzeiger 3, der, wie üblich, auch durch Reibung an der Achse der Tagesscheibe gehalten ist, ist mit seinem freien Ende um die Tagesscheibe i herumgebogen und dadurch mit etwas Spiel an der Tagesscheibe i geführt. Am freien Ende des Schaltzeigers 3 ist zwischen Lappen 18 eine winkelförmige Klinke 19, 19' gelagert, deren Teil 19 durch eine Feder 2o gegen den Umfang der Tagesscheibe i gedrückt wird, so daß bei entsprechender Stellung des Schaltzeigers 3 gegenüber der Tagesscheibe i die Klinke i9, i g' in eine der Ausnehmungen r eingreift und dadurch den Schaltzeiger 3 mit der Tagesscheibe i kuppelt. An der Schauscheibe 9 des Gehäuses der Sperrschaltuhr sitzt zentrisch zur Tagesscheibe i die Buchse io, in-welcher der unter. der Wirkung der Feder i i stehende, außer-.: halb der Buchse io mit einemgeriefeltenKef 13 versehene Bolzen 12 dreh- und verschie@-bar gelagert ist. Auf dem Bolzen 12 sitzt lose drehbar der Arm 15, der mit seinem freien Ende bis in die Bewegungsbahn des Teiles ig' verschoben werden kann, normalerweise jedoch außerhalb derselben liegt. An diesem Ende ist der Arm i 5 mit einer rechteckigen Ausnehmung 15' versehen, die breiter als die Klinke 19, 1 g' ist. An dem Arm 15 ist bei 21 eine Scherenfeder 22 gelagert, deren Schenkelenden an Abflachungen eines am inneren Ende des Bolzens 12 vorgesehenen Kopfes 23 angreifen.
  • Soll der Schaltzeiger 3 an der Tagesscheibe i verstellt werden, so wird mittels des Kopfes 13 der Bolzen 12 gedreht, dessen Drehung durch das Angreifen der Schenkelenden der Scherenfeder 22 an den Abflachungen von 23 auf den Greifarm 15 übertragen wird. Diese Drehung wird fortgesetzt, bis das freie Ende des Greifarmes 15 gegenüber der Klinke ig, ig' liegt. Dann wird der Bolzen 12 mittels des Kopfes 13 entgegen der Wirkung der Feder i i verschoben, wobei die Ausnehmung 15' den Teil ig' der Klinke faßt und die Klinke entgegen der Wirkung der Feder 20 schwenkt, so daß der Teil 19 der Klinke aus der Ausnehmung i', in der er sich befand, ausgehoben und so der Schaltzeiger 3 von der Tagesscheibe i entkuppelt wird. Nun kann durch Drehen des Kopfes 13 der Schaltzeiger 3 auf die gewünschte Schaltzeit eingestellt werden, worauf durch Freilassen des Kopfes 13 die Klinke i 9, i 9' wieder in eine Ausnehmung i' eingreift und dadurch den Schaltzeiger 3 wieder starr mit der Tagesscheibe i kuppelt.
  • Die Federkraft 20, welche bei dem beschriebenen Entkuppeln überwunden werden muß, kann sehr schwach sein, da sie nur die leicht bewegliche Klinke in der Kupplungsstellung hält und zum Aufrechterhalten der Kupplung zwischen der Tagesscheibe und dem Schaltzeiger 3 keine besonderen Kräfte nötig sind. Bremsdrücke wie bei Vorrichtungen, bei denen beim Verstellen des Schaltzeigers ein Federdruck an der Tagesscheibe, welcher die Kupplung zwischen letzterer und dem Schaltzeiger 3 sichert, noch vergrößert wird, treten also bei der neuen Vorrichtung nicht auf; sie belastet daher die Sperrschaltuhr beim Einstellen einer neuen Schaltzeit mittels des von außen dreh- und verschiebbaren Greifarmes nicht in einem Maße, das den Stillstand der Sperrschaltuhr zur Folge haben könnte.
  • Die urstarre Verbindung zwischen dem holzen 12 und dem Arm 15 beugt einem Beschädigen der Vorrichtung vor, indem bei auftretendem größerem Widerstand während des Verdrehens des Schaltzeigers 3 zur Tagesscheibe mittels des Kopfes 13, beispielsweise durch Anschlagen des Schaltzeigers an einen anderen Schaltzeiger, sich der Kopf 23 unter Ausschwenken der Schenkelenden der Scherenfeder 22 weiterdrehen kann, der Arm 15 mit der Scherenfeder dagegen am Kopf 23 schleift.
  • Die urstarre Verbindung zwischen dem Bolzen 12 und dem Arm 15 zusammen mit der Scherenfeder wirkt auch Betrugsversuchen entgegen. Wenn beispielsweise versucht wird, bei von der Ausnehmung 15' gefaßter Klinke i g, i g' mittels des Kopfes 13 die Schaltuhr anzuhalten, so verdreht sich die Scherenfeder 22 am Kopf 23 und schleift also an diesem. Da sich eine Scherenfeder entgegen anderen Reibfedern, wie den gebräuchlichen Tellerfedern, genau in ihrer Bremskraft berechnen läßt, kann die Reibung am Kopf 23 genau dem Drehmoment der Schaltuhr an der Tagesscheibe angepaßt werden, so daß letzteres die Bremskraft der Scherenfeder wenig überwiegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen von an der Tagesscheibe einer Sperrschaltuhr sitzenden Schaltzeigern nach Patent 612295, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federdruck stehende Nase des Schaltzeigers (3) als eine drehbar gelagerte, in beiden Drehrichtungen sperrende Klinke (i g, i g) in Form eines winkelförmigen Hebels ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (i g) mit den am Umfang der Tagesscheibe (i) vorgesehenen Ausnehmungen (i') zusammenwirkt und vor dem Verstellen des Schaltzeigers durch Verschieben des Greifarmes (15) aus diesen Ausnehmungen ausgehoben werden muß und dessen anderer Hebelarm (i 9') von einer Ausnehmung am Greifarm (15') bei der Entkupplung und Verstellung des Schaltzeigers in jeder Drehrichtung erfaßt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltzeiger (3) mit seinem freien Ende tim die Tagesscheibe (i) herumgebogen ist und diese mit wenig Spiel umgreift und daß die Klinke (i9, ig') zwischen Lappen (18) dieses freien Endes gelagert ist.
DEL86552D 1934-08-24 1934-09-09 Vorrichtung zum Verstellen von an der Tagesscheibe einer Sperrschaltuhr sitzenden Schaltzeigern Expired DE647181C (de)

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