<Desc/Clms Page number 1>
Verstellbarer Mutternschlüssel.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mutternaschlüssel, bei dem auf dem mit der fixen Maul- hälfte aus einem Stück bestehenden Schaft eine verstellbare Maulhälfte verschiebbar ist. Bei solchen Schlüsseln ist im Inneren der beweglichen Maulhälfte ein mit einer Verzahnung versehener Frosch angeordnet, der zwecks Aufrechterhaltung der gewünschten Entfernung der beiden Maulhälften mit einer Verzahnung auf dem Schlüsselschafte in festen Eingriff gebracht werden kann
Bei den bekannten Schlüsseln der vorstehend angeführten Art dient zur Aufrechterhaltung des festen Eingriffes zwischen der beweglichen Maulhälfte bzw. dem Frosche und dem Schlüsselschaft ein Exzenter.
Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, dass der auf das Exzenter einwirkende Hebel zu seiner Verstellung eine grosse Winkelbewegung erfordert und zur Verstellung des Hebels ein beträchtlicher Kraftaufwand, d. h. ein starker Druck erforderlich ist.
Dieser t'belstand wird bei der, den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Einrichtung zur Feststellung der beweglichen Maulhälfte des Mutternschlüssels vermieden. Gemäss vorliegender Erfindung wird die Festlegung des erwähnten Frosches durch einen Sperrhebel dadurch erzielt, dass die Berülrungsstelle zwischen Frosch und Sperrhebel in bezug auf den Drehpunkt des Sperrhebels so gelegen ist, dass durch den Rückdruck des Frosches auf den Sperrhebel dieser in die Sperrstellung gedreht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. und zwar zeigt Fig. 1 die bewegliche Backe im Schnitt, wobei ihre Feststellteile im Zustande der Selbstsperrung gezeichnet sind, Fig. 2 eine Ansicht und teilweisen Schnitt des Schlüssels, bei der die Sperrteile in gelöstem Zustande veranschaulicht sind.
In einer Aussparung 1 des verstellbaren Backens 2 ist der Frosch J eingesetzt, dessen einer
EMI1.1
Feder 9 wirkt derart auf diesen Hebel ein, dass die Verzahnung des Frosches 3 gewöhnlich in die Verzahnung 12 des Schaftes 11 eingreift, welch letzterer mit dem festen Backen 10 aus einem
EMI1.2
Weil die Drehung des Hebels 6, 8 in dem Sinne des Pfeiles x begrenzt ist durch seinen Anschlag bei 15 gegen den bewegbaren Backen 2, so geht daraus hervor, dass es unmöglich ist. diesen Backen rückwärts zu bewegen, solange die einzelnen Teile die Lage einnehmen, wie es in Fig. l dargestellt ist.
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
den verstellbaren Backen 2 fest.
Wenn der Mntternschlüssel dazu benutzt werden soll, eine grosse Anzahl Muttern gleicher Schlüsselweite zu schrauben, würde es vorteilhaft sein, eine Flügelmutter zu verwenden, die durch den bewegbaren Backen hindurchgeht und den Frosch 3 feststellt.
Tritt bei grosser Kraftaufwendung beim Gebrauch des Schlüssels das Bestreben ein, den Teil 4 aus der Verzahnung 12 auszuheben, so könnte das nur dadurch geschehen, dass der Punkt 13 gegen den Punkt 14 in einem dem Sinne des Pfeiles a-entgegengesetzten Sinne drückt, was natürlich zur Folge haben muss, dass dem Klinkhebel 8 ein Drehungsmoment um den Punkt 7 erteilt wird und dass der Hebelarm 6 das Ende 3 des Frosches vom Schlüsselschaft 11 wegdrückt.
Daraus geht hervor, dass ein Ausheben des Frosches aus der Verzahnung solange unmöglich ist, als eine Verzahnung überhaupt noch vorhanden ist und der Hebel 8 in der Sperrlage verharrt.
Daraus geht auch weiter noch hervor, dass die Feder 9 hier eine ganz andere Bedeutung hat als bei bekannten Einrichtungen, wo sie dazu dient, das Sperrorgan in die Verzahnung hineinzupressen. Die Feder 9 ist bei der vorliegenden Anordnung zwar nicht überflüssig, aber auch nicht gerade unbedingt notwendig, eben der Selbstsperrung wegen. Würde man, wenn keine Feder 9 vorhanden wäre, den Hebel 8 mit dem Finger in seiner Sperrlage erhalten, so würde dies ebenfalls genügen, solange der Schlüssel erst vorbereitend an den Schraubenkopf oder an die Mutter angelegt wird. Von dem Augenblicke aber ab, wo grössere Gewalt das Verschieben der beweglichen Maulhälfte anstrebt, wo also bei bekannten Anordnungen die Feder erst recht zur Wirkung kommen
EMI2.2
als solche.