DE929227C - Vorrichtung zum Sperren der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Sperren der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen

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DE929227C
DE929227C DEF12459A DEF0012459A DE929227C DE 929227 C DE929227 C DE 929227C DE F12459 A DEF12459 A DE F12459A DE F0012459 A DEF0012459 A DE F0012459A DE 929227 C DE929227 C DE 929227C
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DE
Germany
Prior art keywords
cardan shaft
locking
arm
pawl
motor vehicles
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Expired
Application number
DEF12459A
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English (en)
Inventor
Dante Giacosa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fiat SpA
Original Assignee
Fiat SpA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/34Locking or disabling mechanisms
    • F16H63/3416Parking lock mechanisms or brakes in the transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. JUNI 1955
F 1245g H /63 c
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sperren der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen, mit der ein unbeabsichtigtes Rollen des Fahrzeuges, z. B. beim Halten auf Steigungen, verhindert und gleichzeitig eine wirksame Sicherung gegen Diebstahl des Fahrzeuges erreicht wird. Die Vorrichtung ist insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignet und bestimmt, die ein hydraulisches Getriebe besitzen.
Es ist eine Sperrvorrichtung für die getriebene Welle eines Kraftfahrzeuges mit einem Sperrad und mit Sperrklinken bekannt. Hierbei können die Sperrklinken in eine angehobene und in eine abgesenkte Stellung, in der sie in die Verzahnung des Sperrades eingreifen, gebracht werden. Diese Sperrvorrichtung wird durch ein Sicherheitsschloß von außen betätigt. Weiterhin ist es bekannt, das Heben und Senken von Sperrklinken gegen Federdruck ähnlich einem Druckknopf vorzunehmen. Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Sperren der Kardanwelle von Kraftfährzeugen mit einem auf der Kardanwelle befestigten Sperrad und einer an einem Teil schwenkbar gelagerten, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Sperrklinke, deren mit einem Eingriffszahn versehener einer Arm durch ein mit einem Schloß versehenes Betätigungsglied in die ausgelöste Hochste'llung oder in die gesperrte Tiefstel'lung bewegbar ist, wobei erfindungsgemäß das axial verschieb-
bare und schwenkbare Betätigungsgiied mit einem Finger versehen ist, der in einer Stellung auf den mit dem Eingriffszahn versehenen.Arm und in einer anderen Stellung auf den anderen mit Rasten, in die eine federnde Sperreinrichtung einrastbar ist, ver-. sehenen Arm der Klinke niederdrück'bar oder von diesen beiden Armen abhebbar ist.
Bei sämtlichen bekannten Einrichtungen besteht als Nachteil eine dauernde mechanische Verbindung ίο zwischen dem Sperrglied und dessen Betätigungsglied. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dagegen das Sperrglied von seinem Betätigungsglied vollständig getrennt, so daß es möglich ist, sowohl die ausgelöste Hochstellung als auch die gesperrte Arbeitsstellung der Klinke bei abgehobener Betätigungsvorrichtung zu erhalten. Das bedeutet einen wesentlichen: Vorteil insofern, als das Betätigungsglied bei unbefugtem Eingriff beschädigt bzw. entfernt werden kann, ohne daß dadurch die Stellung des Sperrgliedes irgendwie beeinflußt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben und an Hand der Zeichnungen erläutert, ohne daß die Erfindüng auf dieses Beispiel beschränkt wäre. - - Fig.-1 ist ein axialer Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung von Fig. ι;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. i, von Linie HI-III der Fig. 1 gesehen;
Fig. 4 is-t ein senkrechter Querschnitt- durch Fig. ι;
Fig. 5, 6 und 7 sind ähnliche Darstellungen wie in Fig. 4 und veranschaulichen die Sperrvorrichtung in verschiedenen Funktionssteillungen.
In den Zeichnungen ist mit 1 das Gehäuse des Geschwindigkeitsgetriebes eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, mit 2 die aus dem Gehäuse 1 austretende Welle, mit 3 das elastische Gelenk zwischen der Welle 2 und der Kardanwelle 4, die zu den Rädern führt.
Mit 5 ist die äußere Ummantelung des Gehäuses des Geschwindigkeitsgetriebes nach dem Innern der . Karosserie bezeichnet. Die Ummantelung 5 besitzt eine tunnelf ormige Verlängerung 5S für die Kardanwelle.
Auf der Welle 2 ist ein am Umfang mit einem Zahnkranz versehenes Rad 6 befestigt und auf dem 50. Gehäuse 1 ein Bock 8, in dem deir Lagerzapfen 9 einer Sperrklinke 10 gelagert ist.
Die Sperrklinke besitzt an einem Ende einen Ansatz 11, der zwischen zwei Zähne des Rades 6 eingreifen kann, und am entgegengesetzten Ende eine Kerbe 12, in welche in der in Fig. 5. dargestellten Ruhestellung ein Raststift 13 eingreift, der..unter der Wirkung einer Feder 14 steht und in einem an dem Bock 7 sitzenden Zylinder 15 verschiebbar ist. An der Ummantelung 5 ist durch Bolzen 16 ein Bock 17 mit einer zylindrischen Kammer 18 befestigt, in der sich senkrecht ein hülsenförmiger Teil 19 bewegen kann, der unter der Wirkung einer Feder 20 steht und dessen oberer Teil 19" den Druckknopf für die Betätigung der Vorrichtung bildet.
Im Innern des Druckknopfes ist ein zylindrisches Sicherheitsschloß angeordnet. Der Teil des Schlosses, der unter der Wirkung des in den Sitz 2ia eingeführten Schlüssels gedreht wird, ist mit einem Bolzen 22 verbunden, der im Innern des hül'senförmigen Teils 19 drehbar ist. Der Bolzen 22 trägt an seinem Ende einen Teil 23 mit einem Ansatz 24, der exzentrisch zur Achse des Bolzens 22 Hegt.
Die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung wirkt in der folgenden Weise: Unter normalen Fahrtbedingungen befinden sich die Teile in der Stellung der Fig. 4. Indem man einen Druck auf den Druckknopf 19° ausübt, bringt man den Ansatz 24 in die Stellung der Fig. 5, in welcher er in Berührung mit der oberen Fläche io° der Sperrklinke 10 gelangt, ohne im übrigen die Stellung der Sperrklinke zu ändern.
Um beim Stillstand oder Abstellen des Fahrzeuges die Kardanwelle zu sperren, ist es erforderlieh, vorher mittels des in den Sitz 21" eingeführten Schlüssels den Teil 23 zu drehen, so· daß der Ansatz 24 in eine zur Stellung der Fig. 4 um i8o° versetzte Stellung gebracht wird, in der er sich nunmehr über die Fläche io& der Sperrklinke 10 be- findet. In dieser Stellung bewirkt das Herunterdrücken des Druckknopfes 19° gemäß Fig. 6 eine Verschwenkung der Sperrklinke in entgegengesetztem Uhrzeigersinn, wobei der Raststift 13 aus der Kerbe 12 herausbewegt wird und der. Eingriffszahn 11 der Sperrklinke in eine Lücke zwischen den Zähnen des gezahnten Rades 6 eintritt. Sobald der Druck auf den Druckknopf aufhört, geht dieser nach oben und nimmt die in Fig. 7 gezeigte Stellung ein, während die Sperrklinke im Eingriff mit dem gezahnten Rad 6 verbleibt.
Wenn man. in dieser Stellung den Schlüssel herauszieht, bleibt der Wagen unbeweglich in seiner Stellung stehen und ist außerdem gegen Diebstahl· gesichert, weil nur mit Hilfe des Schlüssels die Verdrehung des Teils 23 bewirkt werden kann, so daß die Verlängerung 24 des Teils 23 über die Fläche ioa der Sperrklinke zurückgeführt und alsdann durch Herabdrücken des Druckknopfes die Sperrklinke in ihre in Fig. 4 gezeigte Stellung· zurückgebracht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Sperren der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen mit einem auf der Kardanwelle befestigten Sperrad und einer an einem Teil· schwenkbar gelagerten, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Sperrklinke, deren mit einem Eingriffszahn versehener einer Arm durch ein mit einem Schloß versehenes Betätigungsglied in die ausgelöste Hochstellung oder in die gesperrte Tief stellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare und
    schwenkbare Betätigungsglied (19 bis 21) mit einem Finger (24) versehen ist, der in einer Stellung auf den mit dem Eingriffszahn (11) versehenen Arm (io6) und in einer anderen Stellung auf den anderen mit Rasten, in die eine federnde Sperreinrichtung (13, 14, 15) einrastbar ist, versehenen Arm (ioß) der Klinke niederdrückbar oder von diesen beiden Armen abhebbar ist.
    Angezogene Druckschriften: Französische Zusatzpatentsdhrift Nr. 36347 (627242);
    französische Patentschrift Nr. 500381.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509516 6.55
DEF12459A 1952-10-02 1953-07-28 Vorrichtung zum Sperren der Kardanwelle von Kraftfahrzeugen Expired DE929227C (de)

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IT1081787X 1952-10-02

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