DE973723C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE973723C DE973723C DEB15447A DEB0015447A DE973723C DE 973723 C DE973723 C DE 973723C DE B15447 A DEB15447 A DE B15447A DE B0015447 A DEB0015447 A DE B0015447A DE 973723 C DE973723 C DE 973723C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/02147—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising a locking member having other than linear, axial or radial motion, e.g. rotatable; Steering column locking using balls, rollers or the like
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Description
- Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem durch axiale Längsverschiebung eines Schlosses bewegbaren, die Lenkvorrichtung verriegelnden Sperrglied und einem durch Verdrehen des drehbaren Schloßteils betätigbaren Zündungsschalter.
- Bei bekannten Sicherungsvorrichtungen dieser Art besteht das Sperrglied aus einem Bolzen, der von dem drehbaren Schloßteil mittels eines Exzentertriebs in die Sperrstellung bzw. aus dieser herausbewegt werden kann, wobei der in dem Gehäuse der Vorrichtung geführte Bolzen in eine Vertiefung der Lenkstockspindel des Fahrzeugs eindringt. Diese Ausführungsform ist teuer, weil der Bolzen und die Bohrung, in der er geführt werden muß, verhältnismäßig genau bearbeitet werden müssen und weil die Einrichtung zu seiner Betätigung mittels des Exzentertriebs umständlich ist. Gemäß der Erfindung wird eine wesentliche Verbilligung derartiger Sicherungsvorrichtungen dadurch erreicht, daß das Sperrglied in an sich bekannter Weise von einer Kugel gebildet wird, die in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlosses verlaufenden Bohrung des Schloßgehäuses sitzt und durch einen konischen Körper bewegt wird, der von dem das drehbare Schloßteil tragenden Schloßkörper über eine Feder verschoben wird, wobei dieses Schloßteil mit dem Schalter durch eine mit dem Schloß verschiebbare Welle gekuppelt ist und auf der Welle eine Rastenscheibe befestigt ist, die unter dem Druck einer gegen das Gehäuse der Vorrichtung sich abstützenden Feder steht und die Welle nach ihrer Verschiebung und Verdrehung mittels eines Anschlags in der eingenommenen Stellung sichert.
- Durch die Kombination dieser Merkmale kann das Schloß sehr billig gefertigt werden, weil alle seine Teile einfache, billig herzustellende Formen als Drehkörper haben, bei deren Herstellung große Toleranzen zulässig sind, ohne die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Vorrichtung zu beeinträchtigen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Sicherungsvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von der Schloßseite, Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung von der Schalterseite, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i.
- In Fig. i ist IO die Lenkstockspindel und II die Lenksäule eines Kraftfahrzeugs. Auf der Spindel ist eine Hülse 12 fest angebracht, die an ihrem Umfang mit mehreren Löchern 13 versehen ist. An der Lenksäule ist das Gehäuse 14 einer Diebstahlsicherungsvorrichtung unlösbar befestigt. Dieses hat eine im wesentlichen parallel zur Lenksäule verlaufende Bohrung 15, die auf der einen Seite des Gehäuses offen und auf der anderen Seite durch eine Wand 16 des Gehäuses abgeschlossen ist. In die offene Seite der Bohrung ist ein aus einem Schloßkörper 17 und einem in diesem drehbar sitzenden Sehloßteil 18 bestehendes Schloß so eingesteckt, daß der Schloßkörper gegen Drehung gesichert ist, jedoch um einen bestimmten Betrag längsverschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist in den Schloßkörper 17 eine Längsnut i9 eingefräst, in die ein im Gehäuse 14 sitzender Anschlagstift 2o eingreift. Der Schloßkörper 17 hat einen hülsenförmigen Fortsatz 21, auf dem ein konischer Ring 22 verschiebbar sitzt. Zwischen dem Ring und dem Schloßkörper 17 ist eine Schraubenfeder 23 angeordnet. An der Stelle, wo der Ring 22 sitzt, ist das Gehäuse 14 mit einer nach der Lenksäule hin gerichteten Querbohrung 24 versehen, in der eine als Sperrglied wirkende Kugel 25 liegt. An Stelle einer Kugel kann auch ein länglicher Körper mit kalottenartigen Enden verwendet werden. Die mit dem konischen Ring zusammenwirkende Fläche könnte auch kegelförmig sein.
- In dem Fortsatz 21 des Schloßkörpers ist eine Welle 26 gelagert, die durch eine Bohrung der Gehäusewand 16 hindurchgeht und an diesem Ende einen Schaltfinger 27 trägt. Am anderen Ende ist die Welle 26 mit einem Querschlitz 28 versehen, in den der Schlüssel 29 des Schlosses eingreifen kann. Auf der Welle 26 ist eine tellerförmige Rastenscheibe 30 befestigt, die am Rand einen Einschnitt 31 für den Durchtritt eines in der Gehäusewand befestigten Anschlagstiftes 32 besitzt. Zwischen der Kastenscheibe und der Gehäusewand ist eine Druckfeder 33 angeordnet.
- Der am Ende der Welle 26 angeordnete Schaltfinger 27 wirkt auf eine Schaltfeder 34 von dreieckiger Gestalt, die an einer Ecke auf einer Isoliergrundplatte 35 befestigt ist und deren beide andere Ecken Kontaktstücken 36 und 37 gegenüberstehen. Die zwischen den Kontaktstücken liegende Seite der Schaltfeder hat eine Erhebung 38, auf die der Kontaktfinger 27 auflaufen kann, wobei er die Schaltfeder 34 auf die Kontaktstücke 36 und 37 niederdrückt. Die Schaltfeder ist mit einer Batterie 39 verbunden, während an dem Kontaktstück 36 die Zündanlage 40 und an dem Kontaktstück 37 eine Kontrollampe 41 angeschlossen ist.
- In der Zeichnung ist die Sicherungsvorrichtung in der Stellung dargestellt, bei welcher der Zündschlüssel auf »Aus« (Fig.2) steht. Um die Zündung einzuschalten, wird der Zündschlüssel um einen Winkel von I2O° im Uhrzeigersinn auf »Ein« gedreht, wobei der Schaltfinger 27 die Schaltfeder 34 niederdrückt und damit die Zündung einschaltet. Bei der Stellung »Aus« kann der Zündschlüssel abgezogen werden. Da hierbei die Zündung abgeschaltet und die Lenkung frei ist, befindet sich das Fahrzeug in der sogenannten »Garagenstellung«. Um die Lenkvorrichtung zu verriegeln, muß der Schlüssel von der »Aus«-Stellung aus um einen Winkel von I2O° in entgegengesetztem Sinn gedreht werden. Dabei kommt der Einschnitt 31 der Rastenscheibe 3o in Deckung mit dem Anschlagstift 32. Nach der Drehung kann nun der Schloßkörper 17 mitsamt der Welle 26 und der auf dieser befestigten Rastenscheibe 30 weiter in das Gehäuse 14 hineingeschoben werden, bis der Anschlagstift 2o die weitere Verschiebung verhindert. Bei dieser Verschiebung wird der konische Ring 22 über die Feder 23 gegen die Kugel 25 gedrückt und diese gegen die Lenkstockspindel IO verschoben. Wenn eine der Öffnungen 13 der Hülse 12 sich gerade in Deckung mit der Bohrung 24 befindet, wird die Kugel 25 in eine solche Öffnung sofort hineingedrückt und darin durch den Ring 22 gehalten. Wenn keine der Öffnungen 13 der Bohrung 24 gegenübersteht, wird die Kugel durch den unter dem Druck der Feder 23 stehenden Ring 22 nachgiebig an die Hülse I2 angedrückt. Bei einer Drehung der Lenkstockspindel IO wird die Kugel in eine der Öffnungen 13 durch die Wirkung der Feder 23 über den längsverschiebbaren Ring 22 hineingedrückt und verriegelt die Lenkvorrichtung. Bei der Verschiebung des Schloßkörpers 17 ist die Rastenscheibe 3o auf die andere Seite des Anschlagstiftes 32 gekommen und der Schaltfinger 27 von der Schaltfeder 34 abgehoben worden, so daß die Zündung abgeschaltet ist. Um die Vorrichtung in dieser Stellung zu sichern, wird der Schlüssel 29 wieder um i2o° zurück auf die Stellung »Block« gedreht, in der er abgezogen werden kann und in welcher die Rastenscheibe 30 mit ihrer Rückseite unter dem Druck der Feder 33 an dem Anschlagstift 32 anliegt.
- Anspruch i schützt ausschließlich die Gesamtkombination sämtlicher in ihm enthaltenen Merkmale. Anspruch 2 gilt nur in Verbindung mit Anspruch i.
Claims (2)
- PATFNTANSPRL CI3E-i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen mit einem durch axiale Längsverschiebung eines Schlosses bewegbaren, die Lenkvorrichtung verriegelnden Sperrglied und einem durch Verdrehen des drehbaren Schloßteils betätigbaren Zündungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied von einer Kugel gebildet wird, die in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlosses verlaufenden Bohrung des Schloßgehäuses (I4) sitzt und durch einen konischen Körper (22) bewegt wird, der von dem das drehbare Schloßteil (I8) tragenden Schloßkörper (I7) über eine Feder (23) verschoben wird, wobei dieses Schloßteil mit dem Schalter durch eine mit dem Schloß verschiebbare Welle (26) gekuppelt und auf der Welle eine Rastenscheibe (3o) befestigt ist, die unter dem Druck einer gegen das Gehäuse (I4) der Vorrichtung sich abstützenden Feder (33) steht und die Welle nach ihrer Verschiebung und Verdrehung mittels eines Anschlags (32) in der eingenommenen Stellung sichert.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Körper (22) auf einem hülsenförmigen Fortsatz (2I) des Schloßkörpers verschiebbar angeordnet und die Schalterwelle (26) in diesem Fortsatz gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 711 574; französische Patentschrift Nr. 682 889; »Verschlüsse und Schlösser« von Ing. Kurt Rabe, 4. Auflage 195o, Fachbuch-GmbH. Leipzig, A. Ziemsen-Verlag, Wittenberge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15447A DE973723C (de) | 1951-06-16 | 1951-06-16 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB15447A DE973723C (de) | 1951-06-16 | 1951-06-16 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE973723C true DE973723C (de) | 1960-05-19 |
Family
ID=6958434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB15447A Expired DE973723C (de) | 1951-06-16 | 1951-06-16 | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973723C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002034582A1 (de) * | 2000-10-20 | 2002-05-02 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verriegelungsvorrichtung einer welle |
EP1256494A3 (de) * | 2001-05-10 | 2004-02-11 | Kiekert Aktiengesellschaft | Verriegelungsvorrichtung für eine Lenkspindel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR682889A (fr) * | 1928-10-09 | 1930-06-03 | Appareil anti-vol pour automobiles | |
DE711574C (de) * | 1934-11-30 | 1941-10-03 | Abram Neiman | Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
-
1951
- 1951-06-16 DE DEB15447A patent/DE973723C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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FR682889A (fr) * | 1928-10-09 | 1930-06-03 | Appareil anti-vol pour automobiles | |
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