DE395442C - Einrichtung an Drehschaltern zur Vergroesserung des Drehmoments - Google Patents
Einrichtung an Drehschaltern zur Vergroesserung des DrehmomentsInfo
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- DE395442C DE395442C DEA39301D DEA0039301D DE395442C DE 395442 C DE395442 C DE 395442C DE A39301 D DEA39301 D DE A39301D DE A0039301 D DEA0039301 D DE A0039301D DE 395442 C DE395442 C DE 395442C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/02—Details
- H01H19/10—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H19/20—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction
- H01H19/24—Driving mechanisms allowing angular displacement of the operating part to be effective in either direction acting with snap action
Landscapes
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 22. MAI 1924
Al 22. MAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(A 39301 VIIIj 2ic%)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1923 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschalter für Links- und Rechtsschaltung, bei
welchem die Auslösung der Arretierung der Schaltwalze in den Schaltstellungen nicht direkt
durch das Betätigungsorgan, sondern unter Vermittlung eines Zwischengliedes erfolgt.
Durch Verwendung dieses Zwischengliedes ist eine größere Drehbewegung des Schaltörgans
erforderlich, wodurch auch eine stärkere
ίο Spannung der Vorspannfeder erzielt wird.
Der Zweck dieser Anordnung ist folgender:
Die Schaltwalze muß beim Fortschnellen mit einer derartigen Kraft bewegt werden,
daß sie in die nächste Rast zuverlässig einspringt und keine Zwischenstellung einnimmt.
Nimmt man eine starke Feder, so ist die Anfangsgeschwindigkeit der Schaltwalze wohl
sehr groß, nimmt aber dann sehr schnell ab, so daß unter Umständen zu Ende der Bewe-
ao gung die Kraft nicht ausreicht, um die nächste Schaltstellung zu erreichen. Die Erfindung
beruht nun auf dem Gedanken, daß mit einer schwachen Feder, welche entsprechend mehr
1 gespannt wird, eine gleichmäßigere Verteilung j der Kraft auf die ganze Schaltbewegung erzielt
■ wird, so daß auch am Ende der Bewegung 1 die Kraft groß genug ist, die Schaltwalze eine
bestimmte Stellung erreichen zu lassen. Mit i den bisher bekannten Drehschaltern kann
ι aber die große Drehung zur Erzielung der ' erforderlichen Vorspannung nicht erreicht
: werden. Ermöglicht wird dies erst durch die : Verwendung eines Zwischengliedes, das zwischen
1 Betätigungsorgan und Schaltwalze angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungs-I
beispiele in den Abb. 1 bis 5 dargestellt, und j zwar zeigt Abb. 1 die Unteransicht des Schalter-
; griff es, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den '· Schalter und Abb. 3 die Draufsicht bei abge-
! nommenem Schaltergriff. Abb. 4 zeigt ein j anderes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt
*,' Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Rosenthal in Charlottenburg.
mit den nur für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teilen und Abb. 5 eine
Draufsicht auf Abb. 4.
In den Ausführungsbeispielen nach den Abb. ι bis 3 werden die Lappen α der Sperrfeder
b durch eine auf der Schalterachse c achsial verschiebbare Scheibe d, welche mit
zwei durch die Schaltwalze e hindurchgehenden Schenkeln f, f versehen ist, heruntergedrückt.
Hierbei erfolgt aber die Betätigung der Schenkelscheibe d nicht direkt von dem
Schaltergriff g, sondern unter Vermittlung eines Zwischengliedes h. Das Zwischenglied h
ist auf der Achse c drehbar angeordnet, während der Schaltergriff g mit der Achse c
durch Splint o. dgl. fest verbunden ist. Wird der Schaltergriff g und hiermit auch die Achse c
gedreht, so wird die Fortschnellfeder i gespannt, während eine Drehung des Zwischen-Stückes
h zunächst noch nicht erfolgt. Erst I wenn nach einer bestimmten Drehung der ',
Schaltergriff mit einer Nase o. dgl. gegen das Zwischenstück h stößt, wird dieses bei einer
weiteren Drehung des Schaltergriffes mitgenommen. Kommt nun die eine Kante des
Zwischengliedes h an den Schenkel f und die andere an den Schenkel f, so werden die nach
den beiden Seiten abgeschrägten Schenkel f, f der Scheibe d nach unten gedrückt, wodurch
auch ebenfalls ein Herunterdrücken der Schenkelklappen α der Sperrfedern b erfolgt.
Es werden auf diesem Wege schließlich die Vorsprünge k der Schaltwalze e von den
Lappen α der Sperrfeder b freigegeben, so daß dann die während des Entriegelungsvorganges
gespannte Fortschnellfeder i die Schaltwalze e in die nächste Schalt- und Einschnappstellung
herumwerfen kann. Durch diese Anordnung des Zwischenstückes h wird also eine größere
Drehbewegung, somit auch eine stärkere Spannung der Fortschnellfeder i erreicht, als
es bei den bisher verwendeten Schaltern mit Rechts- und Linksdrehung möglich war.
In Abb. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier
erfolgt die Entriegelung der Schaltwalze nicht durch achsiale Verschiebung von Scheibenschenkeln,
sondern durch eine an einem segmentförmigen Kreisstück angeordnete Nase. Dementsprechend sind die Ansätze k nicht
an der unteren Seite der Schaltwalze e [ angebracht, sondern am äußeren Umfange
derselben. Der Unterschied der Sperrfeder b gegenüber der zuerst beschriebenen Ausführungsform
besteht darin, daß dieselben nicht parallel zur Schalterachse c federn, sondern rechtwinklig hierzu.
Auf der Schalterachse c ist ein mit einem Schlitz / und Nase tn versehenes segmentförmiges
Zwischenstück h und ein an seinem freien Ende rechtwinklig umgebogenes Hebelstück
η aufgeschoben und befestigt. Das umgebogene Ende des Hebelstückes η greift in
den Schlitz I des Zwischenstückes h ein und kann in demselben frei bewegt werden. Durch
: 'Drehung des Schaltergriffes g wird sich nun
zunächst die Kante des Hebelstückes η an die innere Kante des Schlitzes I anlegen und das
segmentförmige Zwischenstück h mitnehmen. Durch diesen Vorgang wird die Fortschnellfeder
* immer stärker gespannt. Je weiter nun der Schaltergriff g gedreht wird, um so
mehr nähert sich die Nase m des Zwischenstückes
h dem an der Schaltwalze e sitzenden Ansatz k. Hat nun die Nase m die Sperrfeder
b erreicht, so wird die Sperrfeder b durch die schräge Abkantung der Nase m
nach außen gedrückt; der an der Schaltwalze e sitzende Ansatz k wird freigegeben, und die
Schaltwalze e schnellt bis zur nächsten Schaltstellung vorwärts. Die Sperrfeder muß natürlich,
damit sie von der Nase m nach außen gedrückt werden kann, genügend breit sein.
Durch Unterteilung des Zwischengliedes h kann eine weitere Vergrößerung der Dreh- 8g
bewegung des Schaltorgans erzielt werden. Die einzelnen segmentförmigen Zwischenstücke
müssen dann eben untereinander angeordnet sein und muß die Staffelung derart erfolgen,
daß das letzte Zwischenglied die Nase trägt und die einzelnen Glieder immer von dem
darüberliegenden mitgenommen werden.
Claims (3)
1. Einrichtung an Drehschaltern zur Vergrößerung des Drehmoments, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslösung der Schaltwalzenarretierung erst nach einer Drehbewegung des Antriebsorgans um
mehr als 90 ° erfolgt, so daß entsprechend dem größeren Antriebswinkel eine stärkere
Spannung der Vorspannfeder erzielt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehung der
Schalterachse ein auf dieser fest angeordneter Mitnehmer zunächst eine Leerbewegung
ausführt und erst dann ein lose auf der Achse geführtes Zwischenglied bewegt, welches die Arretierung der Schaltwalze
nach seiner Drehung um etwa 90 ° auslöst.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterteilung
des Zwischengliedes eine weitere Vergrößerung der Drehbewegung des Antriebsorgans
erzielt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39301D DE395442C (de) | 1923-02-02 | 1923-02-02 | Einrichtung an Drehschaltern zur Vergroesserung des Drehmoments |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA39301D DE395442C (de) | 1923-02-02 | 1923-02-02 | Einrichtung an Drehschaltern zur Vergroesserung des Drehmoments |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395442C true DE395442C (de) | 1924-05-22 |
Family
ID=6931295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA39301D Expired DE395442C (de) | 1923-02-02 | 1923-02-02 | Einrichtung an Drehschaltern zur Vergroesserung des Drehmoments |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395442C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2533067A1 (fr) * | 1982-09-09 | 1984-03-16 | Alsthom Cgee | Mecanisme de commande rotatif, a rupture brusque, pour commutateur electrique a plusieurs positions |
-
1923
- 1923-02-02 DE DEA39301D patent/DE395442C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2533067A1 (fr) * | 1982-09-09 | 1984-03-16 | Alsthom Cgee | Mecanisme de commande rotatif, a rupture brusque, pour commutateur electrique a plusieurs positions |
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