DE524332C - Elektrischer Installationsdrehschalter fuer Rechts- und Linksschaltung - Google Patents

Elektrischer Installationsdrehschalter fuer Rechts- und Linksschaltung

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Publication number
DE524332C
DE524332C DEK104348D DEK0104348D DE524332C DE 524332 C DE524332 C DE 524332C DE K104348 D DEK104348 D DE K104348D DE K0104348 D DEK0104348 D DE K0104348D DE 524332 C DE524332 C DE 524332C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
switch
disc
rotary switch
notches
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Expired
Application number
DEK104348D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Schmidmeier
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KONTAKT AKT GES FABRIK ELEKTRO
Original Assignee
KONTAKT AKT GES FABRIK ELEKTRO
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/11Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Drehschalter mit Momentsprungwerk für Rechts- und Linksschaltung in Form eines Installationsdrehschalters mit einer Schalteinrichtung, bei welcher eine Aushebevorrichtung zwischen zwei ineinandergreifenden Teilen angeordnet ist. Die neue Schalteinrichtung unterscheidet sich von den vorbekannten Ausführungen dieser Art dadurch,
ίο daß mit den als Schrägflächen ausgebildeten Rasten eines Sperrbügels eine mit gleichartigen Rasten versehene Sperrscheibe in Eingriff steht, welche in einem in das Schalträdchen eingelassenen Führungskreuz gegen Federwirkung beweglich gelagert ist, und daß zwischen Sperrbügel und Sperrscheibe eine mit einer sternförmigen Führungsbahn versehene Ausheberscheibe gegen die Schaltachse undrehbar, aber axial verschieblich gelagert ist. Durch die neue Schalteinrichtung wird ein stets sicheres Ausheben der unter Federdruck stehenden Sperrscheibe und ein leichter und gleichmäßiger Gang des Schalters erreicht. Auch wird durch die besondere Anordnung der mit einer gezahnten Führungsbahn versehenen Ausheberscheibe eine Entlastung der die Momentschaltung bewirkenden Fortschnellfeder erzielt, da das Anheben der unter Federdruck stehenden Sperrscheibe nicht erst nach vollständiger Spannung- der Fortschnellfeder, also nach Drehung der Schalterachse um 45 ° wie bei der vorbekannten Schrägflächenverrastung, sondern sofort nach geringer Drehung der Schalterachse erfolgt, wobei jedoch die unter Federdruck stehende Sperrscheibe nur soweit ausgehoben wird, daß ein vorzeitiges Loslassen, also ein vorzeitiges Springen des Schaltgesperres nicht erfolgen kann.
Es sind: Schalteinrichtungen in Form von Riegeigesperren für große Drehschalter bekannt, bei denen der Sperriegel durch einen oberhalb der Rasten und des Sperriegels liegenden Auslöser bei der Drehung des Schaltrades den Riegel nach unten aus seinen Rasten herausdrückt. Infolge der starren Befestigung des Auslösers an der Schalterachse ist ein Auslösen des Schalters durch einfachen Druck auf das Schaltrad nur durch besondere Sicherungsmittel verhindert, welche die Bauhöhe des Schalters vergrößern und die Anwendung dieser Schalteinrichtung bei kleinen Installationsschaltern unmöglich machen. Das vorbekannte Riegeigesperre hat gegenüber der Schrägflächenverrastung nach der Erfindung, insbesondere in Verbindung mit der Aushebeeinrichtung, den Nachteil, daß das Einfallen des Sperriegels in die Rasten sehr hart erfolgt, so daß die Sperrteile besonders kräftig bemessen sein müssen, und wiederum
'■'■') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Schmidmeier in Cronberg, Taunus.
eine Vergrößerung der Schalterabmessungen in Kauf genommen werden muß. Gegenüber allen vorbekannten Ausführungen gewährleistet der Schalter nach der Erfindung höchste Sicherheit des Schaltgesperres sowie leichten Gang des Schalters, Auch wird es durch die Erfindung ermöglicht, daß die bei den vorbekannten Anordnungen durch langsames Drehen an der Schalterachse hervorgerufenen Zwischen Stellungen nicht möglich sind.
Eine Ausführungsform zeigt die Zeichnung in Abb. ι im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2. Diese zeigt eine Draufsicht auf das Schaltgesperre, Abb. 3 läßt die Wirkungsweise der gezahnten Ausheberscheibe in Ruhestellung erkennen. Abb. 4 zeigt, wie nach Drehung der Schalterachse um 45° durch die gezahnte Ausheberscheibe die unter Federdruck stehende Sperrscheibe vollkommen aus den Zähnen der Festhaltevorrichtung ausgehoben ist. In dieser Stellung ist jedoch die Fortschnellfeder, die den Schaltstern in die nächste Schaltstellung schleudert, so weit gespannt, daß der Schaltstern bzw. die mit diesem in Verbindung stehende Sperrscheibe in die nächsten Rasten der Festhaltevorrichtung, wie in Abb. 3 dargestellt, einspringt und so die Schaltstellung des Schalträdchens wieder fest fixiert.
Die weiteren Abbildungen zeigen die verschiedenen Einzelteile des Schaltwerks, und zwar zeigt Abb. 5 das Schalträdchen im Schnitt C-D der Abb. 6. Abb. 6 ist eine Draufsieht auf das Schalträdchen und zeigt dessen innere Konstruktion. Abb. 7 ist eine untere Ansicht des Sperrbügels nach Abb. 8. Abb. 9 ist eine untere Ansicht der Sperrscheibe nach Abb. 10. Abb. 11 ist ein Schnitt E-F durch 4Q die Sperrscheibe nach Abb. 9. Abb. 12 zeigt die Ausheberscheibe in Ansicht, Abb. 13 in Draufsicht. Abb. 14 ist eine Ansicht des Führungskreuzes nach Abb. 15. Abb. 15 ist eine Draufsicht nach Abb. 14. Abb. 16 ist ein Grundriß des Mitnehmers. Abb. 17 ist eine Ansicht des Mitnehmers nach Abb. 16. Abb. 18 zeigt die Druckfeder. Abb. 19 sind zwei Ansichten der Fortschnellfeder. Abb. 20 sind· zwei Ansichten der Schalterachse. Das Sprungwerk für den Schalter setzt sich zusammen aus dem Sperrbügel a, welcher mit Rasten b versehen ist. Der 'Sperrbügel wird mittels der Gewinde c und der Schrauben d an dem Schaltersockel e befestigt. In der Mitte befindet sich die Bohrung f, welche zum Durchlaß, der Schalterachse g dient. Die Rasten b des Sperrbügels α passen zusammen mit den Rasten h der Sperrscheibe i. Die Sperrscheibe i besitzt nach unten gebogene Führungslappen k. In der Mitte besitzt die Sperrscheibe/ eine sternförmige, symmetrisch eingeteilte Kurvenbahn I, welche in Zusammenwirkung mit der Ausheberscheibe m beim Drehen an der Schalterachse §■ ein Herausheben der Sperrscheibe i aus den Rasten b des Sperrbügels α bewirkt. Die Ausheberscheibe in besitzt ebenfalls eine sternförmige Bahn, die übereinstimmt mit der sternförmigen Bahn I der Sperrscheibe?. Die Sperrscheibe i besitzt in der Mitte eine Bohrung η jo für den Durchgang der Schalterachse g, während die Ausheber scheibe m eine profilierte Durchbohrung 0, die zu dem Profil der Schalterachse g paßt, besitzt. Beim Drehen an der Schalterachse g dreht sich also die Ausheberscheibe m mit. Die Führungslappen k sind in dem Führungskreuz ρ zwischen dessen hochgestellten Lappen axial beweglich gelagert. Das Führungskreuz ρ lagert wiederum in den Versenkungen q des Schalträdchens r. Die Druckfeder j lagert zwischen dem Führungskreuz p und der Sperrscheibe i und bewirkt die Festhaltung der Sperrscheibe i in den Rasten b des Sperrbügels α. Das Federgehäuse t dient zur Aufnähme der Fortschnellfeder U1 welche mit den Enden ν in dem Steg w des Federgehäuses t eingespannt ist. Das Federgehäuse t besitzt eine profilierte Durchbrechung/ für die Schalterachse g passend, so daß beim Drehen an der Schalterachse das Federgehäuse sich sofort mitdreht. Die vorspringende Nase 2 des Schalträdchens r lagert zwischen den Enden ν der Fortschnellfeder it. Der Hohlraum 3 des Schalträdchens r dient zur Aufnahme des Federgehäuses t mit der Fortschnellf eder u. Die Bohrung 4 des Schalträdchens dient zum Durchlaß des unteren zylindrischen Teils der Schalterachse g. Mit Hilfe der Scheibe 5 wird die Schalterachse g an der Eindrehung 6 in axialer Richtung gehalten. Das untere zylindrische Ende der Schalterachse g lagert drehbar in der Bohrung 7 des Schaltersockelse.
Die Wirkungsweise der ganzen Einriebtung ist nun folgende:
Beim Drehen an der Schalterachse g wird sowohl die Ausheberscheibe m als auch das Federgehäuse t sofort mitgenommen. Das Schalträdchen r bleibt jedoch zufolge des Eingriffes der Sperrscheibe i an den Rasten b des Sperrbüg'els α durch den Federdruck der Druckfeder s stehen, so daß die Fortschnellfeder u vermittels desAngriffs an der Nase 2 des Rädchens r und an dem Steg w des Federgehäuses t gespannt wird. Die Ausheber-■scheibe Ot bewirkt nun bei weiterem Drehen an der Schalterachse ein allmähliches Ausheben der Sperrscheibe i aus den Rasten b des Sperrbügels a, bis die Fortschnellf eder κ so weit gespannt ist, daß im Zusammenhang mit der fast vollständigen Aushebung der Sperr-
scheibe / aus den Rasten b des Sperrbügels a Sperrbügel und Sperrscheibe, wie in Abb. 4 dargestellt ist, voneinander loslassen, wobei das Schalträdchen r und mit diesem die Sperrscheibe i in die nächste Schaltstellung geschleudert werden zufolge der Spannung der Fortschnellfeder;/, wobei durch den Druck der Feder s die Sperrscheibe i wieder in die Rasten b des Sperrbügels α einspringt, so daß wieder eine feste Fixierung des Schalträdchens r erreicht ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Elektrischer Installationsdrehschalter für Rechts- und Linksschaltung mit Aushebevorrichtung zwischen zwei ineinandergreifenden Teilen, von denen der eine als Sperrbügel am Schaltersockel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit den als Schrägflächen ausgebildeten Rasten (b) des Sperrbügels (α) eine mit gleichartigen Rasten versehene Sperrscheibe U) in Eingriff steht, welche in einem in das Schalträdchen ir) eingelassenen Führungskreuz (/>) gegen Federwirkung (s) beweglich gelagert ist, und daß zwischen Sperrbügel (a) und Sperrscheibe (/) eine mit einer sternförmigen Führungsbahn versehene Ausheberscheibe (in) gegenüber der Schalterachse (g) undrehbar, aber axial verschieblich gelagert ist.
  2. 2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiraldruckfeder U) zwischen Sperrscheibe (i) und Führungskreuz (/>) lagert.
  3. 3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (i) mit Führungslappen (k) versehen ist. welche in dem Führungskreuz (/>) axial beweglich gelagert sind, wobei die Führungslappen (Ji) der Sperrscheibe (/') in Aussparungen (q) des Schalträdchens (r\ sich auf und ab bewegen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK104348D 1927-05-20 1927-05-20 Elektrischer Installationsdrehschalter fuer Rechts- und Linksschaltung Expired DE524332C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0399988A2 (de) 1989-05-24 1990-11-28 Naimer, Hubert Laurenz Schnapprastenwerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0399988A2 (de) 1989-05-24 1990-11-28 Naimer, Hubert Laurenz Schnapprastenwerk
EP0399988A3 (de) * 1989-05-24 1991-10-23 Naimer, Hubert Laurenz Schnapprastenwerk

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