DE2307796C2 - Schaltvorrichtung, insbesondere zum Betätigen eines Zünders, eines Ventils oder eines Schalters - Google Patents

Schaltvorrichtung, insbesondere zum Betätigen eines Zünders, eines Ventils oder eines Schalters

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DE2307796C2
DE2307796C2 DE19732307796 DE2307796A DE2307796C2 DE 2307796 C2 DE2307796 C2 DE 2307796C2 DE 19732307796 DE19732307796 DE 19732307796 DE 2307796 A DE2307796 A DE 2307796A DE 2307796 C2 DE2307796 C2 DE 2307796C2
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DE19732307796
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Olaf 8034 Unterpfaffenhofen Reeh, (verstorben)
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REEH GEB HOFFMANN MATHILDE 8034 GERMERING DE
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REEH GEB HOFFMANN MATHILDE 8034 GERMERING DE
Reeh Geb Hoffmann Mathilde 8034 Germering
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/12Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/08Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for land mines

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der Technik besteht oft das Problem, ein Schaltglied, beispielsweise ein Schaltglied eines Ventils oder das Zündhütchen eines Zünders, rasch und sicher zu betätigen bzw. zu zünden, um eine bestimmte Wirkung eintreten zu lassen. Beispielsweise kommt es vor, daß eine Maschine, zum Beispiel eine Drehban, im Falle der Gefahr rasch stillgesetzt werden muß, oder daß, ebenfalls im Falle einer Gefahr, ein Ventil, ein Schalter zu schließen bzw. zu öffnen ist. Es kann sich aber auch darum handeln, einen Zünder zur Detonation zu bririgen bzw. irgenweiche Bauteile aus ihren Halterungen zu sprengen. In allen diesen Fällen muß es genügen, eine nur geringe Kraft zum Auslösen des gewünschten Vorganges aufzubringen, wobei andererseits für die eigentliche Betätigung eine größere Kraft wirksam werden soll. Es ist ferner häufig unbedingt erforderlich, die Betätigung schlagartig herbeizuführen.
Es ist eine Schaltvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art in Form eines Schlagbolzenzünders für Sprengladungen bekannt (DE-AS 11 22 425), bei welchem der den Schlagbolzen bildende Schaltstift aus dem Gehäuse herausragt und an seinem freien Endabschnitl die Sperrnut in Form einer halbkreisförmigen Ringnut aufweist, in die beidseitig der federnde Haltestift in Form eines geschlossenen Federbügels eingreift, der sich an der Stirnseite des Gehäuses axial abstützt. Daher kann durch einen axialen Druck auf das freie Schlagbolzenende oder durch ein einseitiges Wegziehen oder Wegdrücken des Federbügels die Verriegelung des Schlagbolzens gelöst werden. Bei der bekannten Ausführungsform ist es jedoch nicht möglich, die Entriegelung des Schlagbolzens auch durch Drehen des Federbügels zu erreichen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Schaltvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß die Entriegelung des Schaltstiftes nicht nur durch axial zum Schaltstift erfolgendes Verschieben eines Betätigungsteils in beiden Axialrichtungen, sondern auch durch Verdrehen des Betätigungsteils in beiden Drehrichtungen erreicht wird.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 erreicht Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Aufgrund der Erfindung erfolgt daher die unter Federkraft schlagartige Auslösung der Schaltvorrichtung bei jeder Bewegung der Führungshülse unabhängig davon, ob diese in der einen oder anderen Richtung axial zum Schaltstift verschoben wird oder gegenüber dem Schaltstift verdreht wird. Die Schaltvorrichtung kann grundsätzlich elektrischer, mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Natur sein.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert, wobei es sich um einen Zünder zur Auslösung einer Sprengladung handelt
Fi g. 1 zeigt die Vorrichtung im Längsschnitt
Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,
Fig.3 stellt eine Variante im Querschnitt gleichfalls nach der Linie H-II dar.
Die Schaltvorrichtung nach F i g. 1 ist mit einem hülsenförmigen Gehäuse 1 versehen, welches oben eine öffnung 2 aufweist, die mit einer Kappe 3 verschlossen werden kann. Die Gehäuse-Kappe 3 wird axial von einer Führungshülse 4 durchsetzt die in ihrem oberen Teil in einen Schaft 5 übergeht und schließlich in einem Betätigungs- oder Auslösekopf 6 endet
Am Boden 7 der Ausnehmung des zylindrischen Gehäuses 1 ist eine Bohrung 8 vorgesehen, in der das zugespitzte Ende eines Schaltstiftes 9 in Form eines Schlagbolzens gelagert ist Der Schaltstift 9 ist andererseits oben in die Führungshülse 4 verschiebbar eingesetzt und mit einer eingedrehten Sperrnut 10 versehen. Am Schaltstift 9 ist ferner ein Federteller 11 befestigt, sei es durch einen Stift 12 oder durch Anschweißen. Der Federteller 11 bildet das Widerlager für eine Feder 13, deren anderes Ende ihre Abstützung in einem unter der Kappe 3 angeordneten Gehäuse-Bauteil 14 findet, das als Lager für einen federnden Haltestift 15 ausgebildet ist. Dieser Haltestift 15 erstreckt sich außermittig (F i g. 2) quer zum Schaltstift 9 und greift in die erwähnte Sperrnut 10 ein und stützt auf diese Weise den unter der Federkraft stehenden Schaltstift 9 ab.
Der Haltestift 15 ist an beiden Enden in Nuten 14' im Bauteil 14 gehalten und kann so in seiner Mitte eine ausreichende Querdeformation erfahren, wodurch er aus der Sperrnut 10 austritt. Dies erfolgt dadurch, daß zu beiden Seiten der Sperrnut 10 im Schaltstift 9 die Führungshülse 4 mit einem Querschlitz 16 versehen ist, dessen Endbcgrcnzungsfliichcn und Randbcgrcn/ungsflächen mit dem Halteslift 15 in Berührung gelangen und ihn dabei aus seiner Eingriffslage mit dem Schaltstift 9 bringen können, wenn die Hülse 4 beispielsweise verdreht, gedruckt oder gezogen wird. Die Randbegrenzungsflächen des Querschlitzes 16 sind zu diesem
Zweck mit geeigneten Abschrägungen versehen, die wie schiefe Ebenen beim Drücken oder Ziehen der Hülse auf den Haltestift 15 wirken und so die beabsichtigte Deformation des Haltestiftes herbeiführen. Oberhalb der Führungshülse 4 im vollen Teil des anschließenden Schaftes ist eine Bohrung sowohl im Kopf 3 als auch im Schaft 5 vorgesehen, die von einem Sicherungsstift 17 durchsetzt wird. Solange sich der Sicherungsstift in der Kappe 3 der Vorrichtung befindet, kann die Führungshülse 4 offensichtlich weder axial verschoben noch ver- drehi werden. Entfernt man diesen z. B. die Form eines Splintes aufweisenden Sicherungsstift, so führt jede Verschiebung oder Verdrehung der Hülse zur sofortigen Auslösung des Zünders. Um die Auslösekraft für den Haltestift erhöhen zu können, kann die Führungshülse 4 mit einer Kugelraste oder Federraste 18 versehen sein.
Um eine Betätigung herbeizuführen, ist am Auslösekopf 6 ein Abzugsring 20 angeordnet und ferner sind mehrere Nuten 2i eingeschnitten, in denen Abzugsdrählc aufgewickelt sind. Verspannt man diese Drähte, so wirken sie als Stolperdrähte und jede Berührung mit den Drähten bringt eine Auslösung des Zünders mit sich.
Im unteren Teil der Vorrichtung ist ein übliches Zündhülehen 22 vorgesehen und ferner ist der Zünder in zweckdienlicher Weise feuchtigkeitsdicht ausgebildet Auf die nähere Schilderung dieser Maßnahmen kann jedoch, da sie nicht die Erfindung berühren, verzichtet werden.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausbildung des Haltestiftes. Hier ist in der Kappe 3 eine irgendwie geformte Feder 15' eingesetzt, die mit einem geraden Ende 23 in die Sperrnut 10 des Schaltstiftes 9 eingreift. Wie ersichtlich, führt auch in diesem Fall ein Drehen der Führungshülse 4, ausgelöst durch das Drehen des Betätigungskopfes 6 zur Entriegelung des Schaltstiftes 9, der unter der Kraft der Feder 13 nach unten schnellt und den beabsichtigten Vorgang, z. B. das Zünden des Zünders, das Schließen eines Ventiles oder auch das Öffnen eines Schalters einleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S
m

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung, insbesondere zum Betätigen eines Zünders, eines Ventils oder eines Schalters, mit einem in einer Führung in einem Gehäuse unter der Kraft einer Feder axial verschiebbaren Schaltstift, der quer zu seiner Achse eine Sperrnut aufweist, in welche in der Ausgangsstellung des Schaltstiftes, in welcher die Feder gespannt ist, ein federnd nachgiebig ausgebildeter Haltestift quer zum Schaltstift eingreift, wobei der am Gehäuse abgestützte federnde Haltestift mittels einer aus dem Gehäuse herausragenden Betätigungsvorrichtung außer Eingriff mit den Schaltstift bringbar ist und diesen entriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung als Führungshülse (4) des Schaltstiftes (9) ausgebildet ist, die in dem Gehäuse (3,14) axial verschiebbar und verdrehbar ist und die einen in der Äysgangslage des Schaltstiftes (9) vor dessen Sperrnut (10) liegenden Querschlitz (16) aufweist, welchen der federnde Haltestift (15,15') durchläuft, der an dem Gehäuse (3, 14) im Abstand von dem Schaltstift (9) festgelegt ist und an den Endbegrenzungsflächen und den schräg verlaufenden Randbegrenzungsflächen des Qucrschlitzes (16) sowohl durch Verdrehen der Führungshülse (4) als auch durch deren Verschieben aus der Sperrnut (10) des Schaltstiftes (9) federnd aushebbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, oaß die Führungshülse (4) an ihrem freien Ende mit einem AurJöser (ί"), ζ. Β. einem Abzugring oder einem vorzugsweise mit Nuten versehenen Auslösekopf versehen ist.
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DE19732307796 1972-02-16 1973-02-16 Schaltvorrichtung, insbesondere zum Betätigen eines Zünders, eines Ventils oder eines Schalters Expired DE2307796C2 (de)

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DE2307796A1 DE2307796A1 (de) 1973-08-30
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DE199434C (de) *
NL40674C (de) * 1933-11-09
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