DE491611C

DE491611C - Axial ausloesendes Drehschaltersprungwerk mit Kronradgesperre fuer Rechts- und Linksschalten

Info

Publication number: DE491611C
Application number: DES86196D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1928-06-17
Filing date: 1928-06-17
Publication date: 1930-02-15

Description

Axial auslösendes Drehschaltersprungwerk mit Kronradgesperre für Rechts- und Linksschalten Zusatz zum Patent .fh; 281 Das Patent 467 281 betrifft ein Drehschaltersprungwerk mit Kronradgesperre für Rechts-und Linksschaltung, bei dem eine durch die Kronradverzahnung gesperrte äußere Hülse beim Drehen des Schaltergriffes durch eine Feder unter Vermittlung einer inneren Hülse aus dem Gesperre ausgehoben und weiterbewegt wird. Dabei greift die innere Hülse mit einem Aushebenocken an keilförmigen Flächen der Kronradhüls: an.
Gegenstand der Erfindung ist eine. Verbesserung dieses Sprungwerkes in der Weise, daß der Aushebenocken der inneren 1Vlitnehmerhülse erspart und dadurch die Herstellung dieser Hülse erleichtert wird.
Erfindungsgemäß werden die Enden der die Sprungbewegung bewirkenden Schraubenfeder unmittelbar als Aushebenocken benutzt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schalter dargestellt, dessen Teile mit den gleichen Ziffern versehen sind wie die des im Hauptpatent beschriebenen Schalters. Abb. i zeigt das Sprungwerk in Ansicht. Abb.2 und 3 zeigen Ansichten der inneren Hülse in zwei verschiedenen Schaltstellungen und Abb.4 und 5 Schnitte in Höhe der Federenden durch das Sprungwerk in Abb. i.
Am Schaltersockel i ist die mit Kronverzahnung versehene Platte 2 durch Schrauben 3 und 13 befestigt. 4 ist eine undrehbar am Sockel angebrachte Welle, an der die Kronradhülse 5 gelagert ist. Die Hülse 5 wird in derselben Weise, wie es in dem Hauptpatent beschrieben ist, durch eine besondere Feder axial an die Kronradplatte 2 angepreßt. Im Innern der Kronradhülse ist eine zweite Hülse 8 angeordnet, die an ihrem Fortsatz g den Schaltergriff ii trägt. Kronr.dhülse 5 und innere Hülse 8 haben Aussparungen 15 und 18, die im Ruhezustand des Sprungwerkes teilweise übereinanderliegen.
Die innere Hülse 8 dient als Gehäuse für die Schraubenfeder 6. Die Enden dieser Feder i6 und 26 reichen durch die Aussparung der inneren Hülse 8 und durch die der Kronradhülse 5 hindurch, wie es die Abbildungen 4 und 5 erkennen lassen. Die Feder ist mit Vorspannung eingesetzt und bestrebt, ihre Enden an die durch die Aussparungen der Hülsen gebildeten Gegenlagen zu pressen.
Wie Abb. 2 zeigt, ist die Aussparung 18 der inneren Hülse 8 so geformt, daß sie jedem Federende eine Bewegung in Richtung von seiner Gegenlage fort gestattet. Die Aussparung 15 der Kronradhülse ist für den Durchschnitt der Federenden zweckmäßig zum Schaltergriff hin offen und im übrigen ähnlich wie die der inneren Hülse, jedoch mit keilförmig abgeschrägten Flächen 3o und 31 ausgebildet.
Wird der Schaltergriff in der angegebenen Pfeilrichtung gedreht, so nimmt die innere Hülse 8 das obere Federende 26 mit, während die vorläufig noch durch das Sprungrad gesperre gesperrte Kronradhülse 5 stehenbleibt. Infolgedessen bleibt auch, was Abb. 5 erkennen läßt, das Federende 16 in seiner Anfangslage. Nach einiger Zeit wird der in Abb. 3 dargestellte Zustand erreicht. Das untere Federende 16 ist durch die in dieser Abbildung nicht mitgezeichnete äußere Kronradhülse in seiner Anfangsstellung festgehalten worden. Das obere Ende 26 hingegen ist durch die innere Hülse 8 mitgenommen und dadurch die Feder 6 stärker gespannt worden. Bei dem Weiterbewegen des Federendes 26 stößt es an die in Abb. x dargestellte Keilfläche 30 der Kronradhülse und hebt dadurch die Hülse so weit an, bis ihre Verzahnung aus den Vertiefungen der Platte 2 herausgehoben ist. Nun kann die stark gespannte Feder 6 die Kronradhülse einen Schaltschritt weiter schnellen.
Wird der Schaltergriff =i in der dem eingezeichneten Pfeil entgegengesetzten Richtung gedreht, so bleibt anfangs das obere Ende 26 in seiner Ruhestellung, während das untere Ende mitgenommen wird, gegen die untere Keilfläche 31 der Kronradhülse stößt und nun seinerseits die Auslösung in derselben Weise bewirkt, wie sie oben für die umgekehrte Schaltrichtung beschrieben ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Axial auslösendes Drehschaltersprungwerk mit Kronradgesperre für Rechts- und Linksschalten nach Patent 467 28=, bei dem eine durch ein Kxonradgesperre festgehaltene Hülse, welche die Schaltwalze trägt, beim Drehen des Schaltgriffes durch einen an keilförmigen Flächen der Hülse angreifenden Aushebenocken ausgelöst wird, der mit einer Schraubenfeder zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Schraubenfeder als Aushebenocken dienen und unmittelbar an den keilförmigen Fächen der Kronradhülse angreifen.
2. Drehschaltersprungwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen der inneren und der Kronradhülse zum Durchtritt der beiden Federenden bei jeder der Hülsen zu einer einzigen Ausnehmung vereinigt sind.
3. Drehschaltersprungwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung der Kronradhülse für den Durchtritt der Federenden zum Schaltergriff hin offen ist.