DE873419C - Abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters - Google Patents

Abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters

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Publication number
DE873419C
DE873419C DEW1032D DEW0001032D DE873419C DE 873419 C DE873419 C DE 873419C DE W1032 D DEW1032 D DE W1032D DE W0001032 D DEW0001032 D DE W0001032D DE 873419 C DE873419 C DE 873419C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
plug
locking
socket
toggle
Prior art date
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Expired
Application number
DEW1032D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Giersiepen
Rudolf Johann
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CASP ARN WINKHAUS FA
Original Assignee
CASP ARN WINKHAUS FA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE873419C publication Critical patent/DE873419C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters Die Erfindung bezieht sich auf eine durch einen neben ihr angeordneten Schalter abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters, bei der zum Verriegeln von Stecker und Schalter ein gemeinsamer Riegel vorgesehen ist, der, einerseits mit einer Nase des Steckers und anderseits mit einer mit dem Schalter gekuppelten Sperrscheibe zusammenwirkend, in seiner einen Endlage den Stecker, in der anderen Endlage den Schalter verriegelt. Diese an sich bekannte Einrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch weiter entwickelt, daß die Sperrscheibe mit dem Knebel oder der Knebelwelle des Schalters mit Leerlauf gekuppelt ist derart, daß die Scheibe erst nach einer Teildrehung des Knebels mitgenommen wird, die gleich dem Betrage ist, um den die zum Auslösen des Sprungwerks nötige Knebeldrehung größer ist als der Drehwinkel des elektrischen Schaltgliedes. Durch diese neue Ausbildung ist der bei der bekannten starren Verbindung der Sperrscheibe mit dem Knebel oder der Knebelwelle bestehende Mangel beseitigt, daß der Riegel beim Drehen des Knebels schon in die den Stecker freigebende Stellung gelangt, bevor das Sprungwerk des Schalters ausgelöst und das Schalträdchen in die Ausschaltstellung gedreht worden ist: Es kann also nicht mehr vorkommen, daß der Stecker vorzeitig; d. h. vor dem Abschalten der Steckdosenkontakte, aus der Dose herausgezogen wird. Gegenüber der an sich ebenfalls möglichen Befestigung der Sperrscheibe am Schalträdchen oder auf der dieses tragenden Welle besteht dagegen der Vorteil, daß die Sperrscheibe samt Riegel an der Schalterabdeckung gelagert werden kann; so daß in Verbindung mit der Verriegelungsvorrichtung ein gewöhnlicher Steckdosen- und Schaltereinsatz verwendet werden kann. Die mit dem Knebel oder der Knebelwelle mit Leerlauf gekuppelte Sperrscheibe ist vorzugsweise in ihren Ruhestellungen durch einen federbelasteten Schnappstift verrastet. Dadurch ist verhindert, daß die Sperrscheibe, wenn sie bei eingeführtem Stecker vom Riegel freigegeben ist, durch Erschütterungen aus ihrer Ruhestellung herausgedreht wird, was zu Störungen Anlaß geben könnte.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigt Fig. x eine Steckdose und einen Schalter in Seitenansicht mit. Schnitt durch die die Verriegelungsvorrichtung enthaltende Steckdosen- und Schalterabdeckung bei eingeführtem Stecker, Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. z, jedoch bei abgezogenem Stecker, Fig. 3 eine Ansicht der Sperrscheibe von oben. m ist ein Steckdoseneinsatz mit sogenannten Schutzkontakten und k ein als Exzenterschalter ausgebildeter Drehschalter, dessen Sockel mit dem Steckdosensockel in bekannter Weise zu einem Stück verbunden ist. Steckdoseneinsatz und Schalter sind unter einer Isolierstoffabdecküng a angeordnet, die etwa dem haubenförmigen Deckel einer wasserdichten Wanddose entspricht, gegebenenfalls aber auch eine Aufputzkappe sein kann. Die Abdeckung a enthält oberhalb des Steckdoseneinsatzes m eine Vertiefung n zum Eingriff des Steckers d und au der Wandung der Vertiefung auf der dein- Schalter zugekehrten Seite und der gegenüberliegenden Seite je eine senkrechte Nut o. Die Nuten o dienen zum Eingriff von zwei Nasen P, die am vorderen Ende des Isolierstoffkörpers des Steckers d an zwei gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sind: Über dem Schalter k ist die Abdeckung a mit einer zweiten Vertiefung q von geringerer Tiefe versehen, in die der Schalterknebel e teilweise ein.-greift. Der mit einer unrunden Bohrung auf die Schalterwelle r aufgesteckte Knebel e ist in bekannter Weise an der Abdeckung a unverlierbar gehalten, indem auf das Ende seiner durch ein Loch der Abdeckung hindurchgreifenden Nabe eine Haltescheibe s aufgeklemmt ist.
  • Zwischen den beiden Vertiefungen n und o ist die Isolierstoffabdeckung a mit einem auf ihrer Längsmittellinie liegenden senkrechten Schlitz t versehen, der einen Riegel b enthält. Der Riegel b besteht aus einer Blechplatte und ist um eine senkrecht zur Achse von Stecker und Schalter verlaufende Achse u verschwenkbar. Er wirkt einerseits mit dem Stecker d zusammen, weshalb an seiner dem Stecker zugekehrten Kante zwei übereinander angeordnete Nasen v, w in solcher Stellung vorgesehen sind; daß sie bei eingeführtenStecker die dem Schalter zugekehrte Nase p des Steckerkörpers zwischen sich aufnehmen. Anderseits wirkt der Riegel b mit einer mit dem Schalter gekuppelten Sperrscheibe f zusammen. Diese Sperrscheibe f ist eine kreisförmige Scheibe aus Blech oder Kunststoff; die mit zwei gegenüberliegenden radialen Randausschnitten-oder Schlitzen g zum Eingriff des Riegels b versehen ist. Die Sperrscheibe f ist zwischen dem wie üblich mit einem Flansch versehenen Schalterknebel e und der Abdeckung a in der Vertiefung q der letzteren angeordnet, wobei sie sich mit einem mittleren Loch auf der Knebelnabe führt. Sie enthält einen oder zwei gegenüberliegende, konzentrisch verlaufende Bogenschlitze h, in die ein oder zwei an der Unterseite des Knebels vorgesehene Mitnehmerzapfen i eingreifen. Die Länge der Schlitze h ist so gewählt, daß der Knebel e die Sperrscheibe f immer erst nach einem Leerlauf mitnimmt, der gleich dem Betrage ist, um den der für das Auslösen des Exzentergesperres des Schalters erforderliche Drehwinkel des Knebels größer ist als der Drehwinkel des Schalträdchens. Bei den gebräuchlichen Exzenterschultern, bei denen das Schalträdchen um 9o° gedreht wird, während der Knebel zwecks Ausführung einer Schaltung um i?o° gedreht werden muß und dann nach Loslassen durch die Voreilfeder um 30° wieder zurückgedreht wird, beträgt der Leerlauf nach jeder Richtung 3o°. Die Sperrscheibe f wird infolge dieses Leerlaufs bei jedem Schaltvorgang um den gleichen Winkel wie das Schalträdchen, d. h. um 9o°, gedreht. In ihren Ruhestellungen wird die Sperrscheibe f durch einen in einer senkrechten Bohrung der Abdeckung a geführten, federbelasteten Schnapp-Stift x gehalten, der in Rasten an der Unterseite des Randteiles der Sperrscheibe .eingreift. Die zum Eingriff des Riegels dienenden Schlitze g sind mit Bezug auf die Ein- und Ausschaltstellung des Schalters k so angeordnet, daß die Schlitze in der Ausschaltstellung des Schalters dem Riegel b gegenüberstehen. Unterhalb des Riegels b ist endlich noch in einer zweiten senkrechten Bohrung der Abdeckung a eine Feder c angeordnet, die den Riegel b nach der Sperr-Scheibe f hin dreht und ihn in dieser Stellung bei gesperrtem Schalter hält.
  • In Fig. z ist der Stecker eingeführt und der Schalter k in die Einschaltstellung gedreht. Der Riegel b übergreift einerseits mit seinem oberen Nocken w die Nase P des Steckers, während er sich gleichzeitig auf der anderen Seite gegen den Rand der Sperrscheibe f am Schalter abstützt. Da der Riegel infolge dieser Abstützung nicht ausweichen kann, verhindert sein Nocken w das Herausziehen des Steckers. Wird der Schalter in die Ausschaltstellung gedreht (Fig. ä), dann wird ein Schlitz g der Sperrscheibe f auf den i Riegel b eingestellt, so daß dieser auszuweichen vermag und der Stecker herausgezogen werden kann. Diese Freigabestellung erhält die Scheibe f aber nur dann, wenn der Schaltvorgang vollständig ausgeführt worden ist, - d. h. wenn der Schalterknebel e um =2o° gedreht und damit das Sprungwerk des Schalters ausgelöst und das Schalträdchen gedreht worden ist. Beim Herausziehen des Steckers nimmt dessen Nase P über den gleichzeitig als Mitnehmer dienenden Sperrnocken w den Riegel b mit, der dadurch nach dem Schalter hin verschwenkt wird, so daß er in den Schlitz g der Scheibe f eintritt. In dieser Stellung wird der Riegel durch die Feder c gehalten. Infolge der Sperrung der Scheibe f kann der Schalterknebel e nur noch um 30° hin und her gedreht werden, so daß der Schalter nicht bedienbar, sondern in seiner Ausschaltstellung verriegelt ist. Beim erneuten Einführen des Steckers e wird der Riegel b durch den Druck der Steckernase P auf den lediglich als Mitnehmer dienenden Nocken v nach der Steckdose hin gedreht, so daß sein oberer Nocken w die Steckernase P übergreift, worauf er durch Einschalten des Schalters in dieser Stellung wieder gesperrt wird.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen des dargestellten Beispiels sowie andere Ausführungen möglich. So könnte an Stelle der den Riegel b in die Stellung zum Verriegeln des Schalters drehenden Feder c auch eine Schlepp- oder Bremsfeder oder ein kleiner Schnäpper vorgesehen sein, der den Riegel gegen ungewollte Bewegungen schützt bzw. ihn in den Endlagen verrastet. Die gezeichnete Feder c ist insofern vorteilhaft, als sie gleichzeitig dazu benutzt werden kann, die Drehung des Riegels b nach dem Schalter hin zu vollenden. Es kann also bei einer solchen Feder der Hub des Riegels zwecks Erzielung eines tiefen Eingriffs in die Schlitze g der Sperrscheibe f größer gemacht werden als der Winkel, um den der Riegel b durch das Zusammenwirken der Steckernase P mit dem oberen Nocken w gedreht wird. Die Drehung des Riegels nach der Steckdose hin kann auch bei dem größeren Hub vollständig durch den Druck der Nase P auf den Mitnehmernocken v erfolgen, da dieser Nocken näher am Drehpunkt zt des Riegels liegt, also eine für die Funktion als Mitnehmer günstigere Stellung hat als der obere Sperrnocken w.
  • Die unter dem Schalterknebel e angeordnete Sperrscheibe kann bei wasserdichter Ausführung von Steckdose und Schalter dazu benutzt werden, die Durchtrittsöffnung der Knebelnabe in der Schalterabdeckung abzudichten. Zu dem Zweck ist die Sperrscheibe f im Beispiel an ihrer Unterseite mit einer Ringnut von keilförmigem Querschnitt versehen, in die ein an der Schalterabdeckung a vorgesehener ringförmiger Vorsprung y von ebenfalls keilförmigern Querschnitt eingreift. Zwischen der Abdeckung a und der Haltescheibe s des Knebels e kann dabei eine Feder eingeschaltet sein, die den Knebel und die gleichzeitig als Dichtungsscheibe dienende Sperrscheibe f auf die Abdeckung a niederdrückt.
  • Die Sperrscheibe f könnte gegebenenfalls statt zwischen Knebel und Abdeckung auch an der Unterseite der Abdeckung a angeordnet und mit der Schalterwelle y mit Leerlauf gekuppelt sein. Wenn man auf die Leerlaufkupplung verzichten will, kann die Sperrscheibe f auch fest am Schaltersockel sitzen oder durch den Flansch des Knebels gebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch einen neben ihr angeordneten Schalter abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters, bei der zum Verriegeln von Stecker und Schalter ein gemeinsamer Riegel vorgesehen ist, der, einerseits mit einer Nase des Steckers und andererseits mit einer mit dem Schalter gekuppelten Sperrscheibe zusammenwirkend, in seiner einen Endlage den Stecker, in der anderen Endlage den Schalter verriegelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (f) mit dem Knebel (e) oder der Knebelwelle (y) des Schalters mit Leerlauf gekuppelt ist derart, daß die Scheibe (f) erst nach einer Teildrehung des Knebels (e) mitgenommen wird, die gleich dem Betrage ist, um den die zum Auslösen des Sprungwerks nötige Knebeldrehung größer ist als der Drehwinkel des elektrischen Schaltgliedes.
  2. 2. Steckdose mit Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (f) in ihren Ruhestellungen durch einen federbelasteten Schnappstift (x) verrastet ist.
DEW1032D 1939-07-01 1939-07-01 Abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters Expired DE873419C (de)

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DE (1) DE873419C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055639B (de) * 1954-01-18 1959-04-23 Busch Jaeger Duerener Metall Durch einen Schalter abschaltbare Steckvorrichtung, bei der Schalter und Stecker in einem Gehaeuse getrennt bedienbar sind, mit einer Vorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln der Steckvorrichtung und des Schalters
DE1125602B (de) * 1955-09-12 1962-03-15 Licentia Gmbh Elektrisch angetriebenes Geraet fuer den Haushalt, insbesondere Staubsauger mit elektrischem Anschluss fuer Zusatzgeraete
DE1168533B (de) * 1959-06-11 1964-04-23 Siemens Ag Verriegelbare gekapselte Kraftsteckdose mit Steckdoseneinsatz, Schalter und Sicherungen
FR2381403A1 (fr) * 1977-02-18 1978-09-15 Ferraz & Cie Lucien Perfectionnements aux dispositifs combines d'interrupteur et de prise de courant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055639B (de) * 1954-01-18 1959-04-23 Busch Jaeger Duerener Metall Durch einen Schalter abschaltbare Steckvorrichtung, bei der Schalter und Stecker in einem Gehaeuse getrennt bedienbar sind, mit einer Vorrichtung zum gegenseitigen Verriegeln der Steckvorrichtung und des Schalters
DE1125602B (de) * 1955-09-12 1962-03-15 Licentia Gmbh Elektrisch angetriebenes Geraet fuer den Haushalt, insbesondere Staubsauger mit elektrischem Anschluss fuer Zusatzgeraete
DE1168533B (de) * 1959-06-11 1964-04-23 Siemens Ag Verriegelbare gekapselte Kraftsteckdose mit Steckdoseneinsatz, Schalter und Sicherungen
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