DE755715C - Abschaltbare Steckdose - Google Patents

Abschaltbare Steckdose

Info

Publication number
DE755715C
DE755715C DEV36033D DEV0036033D DE755715C DE 755715 C DE755715 C DE 755715C DE V36033 D DEV36033 D DE V36033D DE V0036033 D DEV0036033 D DE V0036033D DE 755715 C DE755715 C DE 755715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
bolt
socket
plug
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV36033D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Vedder Jr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEDDER K G GEB
Original Assignee
VEDDER K G GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEDDER K G GEB filed Critical VEDDER K G GEB
Priority to DEV36033D priority Critical patent/DE755715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE755715C publication Critical patent/DE755715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

Landscapes

  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Abschaltbare Steckdose Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der abschaltbaren Steckdose nach dem Patent 712 387, bei welcher der Stecker bei eingeschalteter Steckdose durch einen Riegel gegen Herausziehen gesichert ist. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent wird der Riegel für den Stecker durch eine an dem neben der Steckdose befindlichen Drehschalter angebrachte Steuerscheibe verstellt, die mit der Schalterantriebswelle bzw. dem Schalterknebel mit einem Leerlauf gekuppelt ist, der gleich dem Betrage ist, um welchen der zum Auslösen des Gesperres des Schalters erforderliche Drehwinkel der Schalterantriebswelle größer ist als der Drehwinkel des durch ein Exzenter- oder ähnliches Gesperre in seinen Ruhestellungen festgehaltenen Schalträdchens.
  • Die weitere Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß der Riegel und seine Steuerscheibe gleichzeitig dazu benutzt werden, um den Drehschalter bei herausgezogenem Stecker in der Ausschaltstellung zu verriegeln, so daß ein Bedienen des Schalters bei herausgezogenem Stecker unmöglich gemacht ist. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch erreicht, daß dem Riegel ein durch den Stecker gesteuertes Sperrglied zugeordnet ist, das den Riegel bei herausgezogenem Stecker in seiner der Ausschaltstellung des Schalters entsprechenden Stellung sperrt, d. 1i. ihn im Eingriff mit einem Ausschnitt der am Schalter vorgesehenen Steuerscheibe hält, wodurch der Schalter in seiner Ausschaltstellung verriegelt ist. Beim Einführen des Steckers wird der Riegel vom Sperrglied wieder freigegeben, so daß der Schalter bedient werden kann. Beim Einschalten des Schalters wird der Riegel dann durch die Steuerscheibe in die Stellung zum Verriegeln des Steckers bewegt. Wie ersichtlich, ist auf diese einfache Weise ein wechselseitiges Verriegeln des Steckers und des Schalters erreicht.
  • Das zum Sperren des Riegels dienende Sperrglied kann ein doppelarmiger Hebel sein, dessen einer Arm mit dem in die Ausschnitte der Steuerscheibe eingreifenden Ansatz des Riegels und dessen anderer Arm mit dem Stecher zusammenwirkt. Dieser Hebel steht unter Wirkung einer ihn in seine wirksame Stellung drehenden Feder und wird beim Einführen des Steckers entgegen der Feder in seine unwirksame Stellung gedreht. Das Sperrglied kann aber auch ein senkrecht zum Riegel geführter Stift sein, der sich bei herausgezogenem Stecker unter Wirkung einer Feder vor das freie Ende des Riegels legt und beim Einführen des Stechers durch diesen entgegen der Feder verschoben wird und dadurch den Riegel freigibt.
  • Es sei bemerkt, daß in Verbindung mit al)-schaltbaren Steckdosen bereits eine Vorrichtung zur wechselweisen Verriegelung des Steckers und des daneben angeordneten Schalters bekannt ist. Dabei ist zum Verriegeln des Schalters ein vom Riegel des Steckers unabhängiger Riegel vorgesehen, der mit einer von der Steuerscheibe für den Steckerriegel getrennten Verriegelungsscheibe am Schalter zusammenwirkt. Die Einrichtung ist wegen der großen Zahl von Teilen umständlich. Sowohl die Steuerscheibe für den Riegel des Steckers als auch die mit dem Schalterriegel zusammenwirkende Sperrscheibe sind fest auf der Antriebswelle des Schalters angeordnet. Infolgedessen besteht bei der üblichen Ausstattung des Schalters mit einem -Exzenter-oder ähnlichen Gesperre, das einen den Drehwinkel des Schalträdchens wesentlich überschreitenden Drehwinkel des Schalterknebels erfordert, der schwerwiegende Nachteil, daß der Stecker beim Drehen des Schalterknebels schon zum Abziehen freigegeben wird, bevor das Exzentergesperre ausgelöst und das Schalträdchen in die Ausschaltstellung bewegt ist. Demgegenüber ist die Einrichtung nach der Erfindung dadurch, daß die Steuer. Scheibe für den Riegel des Steckers gleichzeitig als Sperrscheibe für den Schalter dient, einerseits einfacher, andererseits ist sie deshalb zuverlässiger als die bekannte Einrichtung, weil wegen der Leerlaufkupplung der Steuer- und Sperrscheibe finit der Schalterantriebswelle der Stecker erst dann abgezogen werden kann, nachdem der Schalterknebel bis zum Auslösen des Exzentergesperres gedreht und damit das Schalträdchen tatsächlich in die Ausschaltstellung bewegt worden ist.
  • Bei einer solchen abschaltbaren Steckdose, bei welcher lediglich der Stecker verriegelt wird, ist es zur Vermeidung des Herausziehens des Steckers bei unvollständiger Drehung des Schalterknebels bekannt, die Steuernocken für den Riegel des Steckers am Schaltglied oder einem damit fest verbundenen Teil, z. B. einer mit der Antriebswelle durch eine Schnellfeder gekuppelten besonderen Schaltwelle oder einem davon getragenen ILupplungsglied, zu befestigen. Diese Einrichtung hat aber einen wesentlichen Mangel insofern, als sie eine Sonderbauart des Schalters bedingt. Der Schalter muß nämlich mit Steuernocken für den Riegel versehen werden, und es muß darin der im übrigen in der Steckdosen- und Schalterabdeckung laufende Riegel eingeführt sein. Demgegenüber können bei der Einrichtung nach der Erfindung nicht bloß der Riegel, sondern auch die damit zusammenwirkende Steuer- und Sperrscheibe an der Steckdosen-und Schalterabdeckung gelagert werden, so daß der Schalter keine Sondereinrichtung aufzuweisen braucht, sondern ein Exzenterdrehschalter gewöhnlicher Bauart sein kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung, beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Draufsicht auf Steckdose und Schalter ohne eingeführten Stecker, Fig.2 eine Ansicht des Schalterknebels allein von der Rückseite, Fig. 3 einen Teil der Fig. i in ver-rhßertein Maßstahe bei weggeschnittenem Schalterknebel, Fig. .4 eine Wiederholung der Fig. 3 bei ei]ageführtem Stecker. wobei der Stecker iiii Ouerschnitt wiedergegeben ist, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Steckdosen- und Schalterabdeckung und die daran geführten Teile nach der Linie .1-.-1 in Fig. i bei eingeführtem Stecker, wobei Steckdose, Stecker und Schalter in Seitenansicht wiedergegeben sind, Fig. 6 einen Teil der Fig. 5 in verl-rhßertem Maßstabe ohne Stecker, Fig. 7 eine etwas abgeänderte Ausführungsform in einem der Fig.5 entsprechenden Längsschnitt, jedoch bei herausgezogenem Stecker. Neben einem Steckdoseneinsatz 14 ist ein zum Abschalten der Einsteckkontakte dienender Drehschalter 15 angeordnet, dessen Sockel mit dem Steckdosensockel aus einem Stück besteht. Der Steckdoseneinsatz ist im Beispiel mit sogenannten Schutz- oder Erdungskontakten versehen. Der Drehschalter ist als sogenannter Exzenterschalter ausgebildet, d. h. sein mit der Schalterantriebswelle durch eine Schnellfeder gekuppeltes Schalträdchen wird in den Schaltstellungen durch ein Exzentergesperre bekannter Art festgehalten. Steckdoseneinsatz 14 und Schalter 15 sind unter einer, gemeinsamen Isolierstoffabdeckung 2 angeordnet, die im Beispiel der Deckel einer nicht mit dargestellten wasserdichten Wanddose ist, gegebenenfalls aber auch eine Aufputzkappe od. dgl. sein kann. Die als flache Kappe ausgebildete Abdeckung 2 enthält über dem Steckdoseneinsatz eine Vertiefung 16 zur Aufnahme des Steckerkörpers 17, während sie über dem Schalter mit einer Vertiefung 18 für den Schalterknebel 4 versehen ist. An der Wandung der Vertiefung 16 sind zwei gegenüberliegende, senkrechte Nuten i9 vorgesehen, die zum Eingriff von' zwei an seitlichen Abflachungen des Steckerkörpers 17 vorgesehenen Nasen 2o dienen. Von diesen Nuten befindet sich eine auf der dem Schalter zugekehrten Seite, die andere auf der gegenüberliegenden Seite der Vertiefung 16. In einem mittleren Loch des Bodens der Vertiefung 18 ist eine Metall-Buchse 9 befestigt, in welcher der Schalterknebel 4 mit seiner mit einer unrunden Bohrung auf das obere,ünrundeEnde derSchalterwelle i5a aufgesteckten Nabe drehbar gelagert ist, Eine auf das innere Ende der Nabe aufgeklemmte Scheibe 2i hält den Knebel 4 an der Abdeckung 2 unverlierbar fest. Zwischen dem mit einem Flansch versehenen Knebel 4 und dem Boden der Vertiefung i8 ist auf dem oberen Ende der Metallbuchse 9 eine vorzugsweise aus Blech gestanzte, gegebenenfalls aber auch aus Isolierstoff bestehende Scheibe 6 gelagert, die als Steuerscheibe für einen Riegel io dient, der in einer zwischen der Metallbuchse 9 einerseits und der Vertiefung 16 andererseits vorgesehenen vorderseitigen Aussparung der Abdeckung 2 radial zu Schalter und zu Steckdose verschiebbar geführt ist. Die kreisförmige Steuerscheibe 6 weist zwei als Rasten dienende Randausschnitte 8 auf. Sie ist ferner an ihrer Oberseite mit einem außermittig angeordneten Mitnehmerstift 7 versehen, der in eine konzentrisch zur Schalterachse verlaufende Nut 5 an der Unterseite des Knebels 4 eingreift. Die Nut 5 hat eine solche Länge, daß der Knebel g. die Steuerscheibe 6 erst nach einem gewissen Leerlauf mitnimmt. Dieser Leerlauf beträgt in jeder Drehrichtung etwa 30°. Er ist gleich dem Winkel, um den der zum Auslösen des Exzenterbgesperres erforderliche Drehwinkel des Schalterknebels 4 (meist etwa i2o°) größer ist als der Drehwinkel des Schalträdchens des Schalters (regelmäßig 9o°).
  • Der Riegel io ist für das Zusammenwirken mit der Steuerscheibe 6 an seinem dem Schalter zugekehrten Ende mit einem nach oben zeigenden Stiftansatz 13 versehen, der je nach der Stellung der Scheibe 6 entweder an deren Rand anliegt oder aber in eine der Rasten 8 eingreift. Der Riegel io steht unter Wirkung einer unter ihm in der Aussparung der Abdeckung 2 angeordneten Feder i i, die den Riegel nach der Steuerscheibe 6 hin bewegt. Die den Riegel io enthaltende Aussparung ist durch eine an der Abdeckung befestigte Blechplatte 12 abgedeckt. Die Blechplatte 12 trägt an ihrer Oberseite einen eingenieteten Stift 23, der als Drehachse für einen doppelarmigen Hebel 24, 25 dient. Um für den Stift 23 und den davon getragenen Hebel Raum zu schaffen, ist die Wand zwischen den beiden Vertiefungen 16, 18 der Abdeckung 2 mit einem senkrechten Schlitz versehen, der oben durch einen am Stift 23 angeformten dicken Kopf abgeschlossen ist. Der eine Arm 24 des doppelarmigen Hebels 24, 25 ist nach dem Schalter hin gerichtet und dazu bestimmt, sich bei in einer Rast 8 der Steuerscheibe 6 eingreifendem Stift 13 mit seinem freien Ende vor diesen Stift zu legen und dadurch den Riegel io in seiner dem Schalter benachbarten Endlage zu sperren. Der andere Arm 25 des Hebels 24, 25 ist dagegen nach der Steckdose hin gerichtet. Er trägt am freien Ende einen in die Vertiefung 16 eingreifenden, mit einer Schrägleante versehenen Ansatz, der bestimmt ist, mit der jeweils dem Schalter zugekehrten seitlichen Abflachung 22 des Steckerkörpers 17 (Fig.4) zusammenzuwirken. Auf dem Stift 23 ist eine Drehfeder 26 angeordnet, die den Hebel 24, 25 entgegen dem Uhrzeiger in die Stellung zum Sperren des Riegels io zu drehen sucht. Wird der Stecker 17 eingeführt, dann dreht sein Körper im Zusammenwirken mit dem Ansatz am Hebelarm 25 den Hebel 24, 25 entgegen der Feder 26 in diejenige Stellung (Fig. 4 und 5), in welcher sein Arm 24 den Riegel io freigibt. Der Riegel kann dann durch Drehen der Steuerscheibe 6 in seine dem Stecker benachbarte Endlage, verschoben werden, in welcher sein freies Ende in die dem Schalter benachbarte Nut i9 an der Wandung der Vertiefung 16 eintritt und die dem Schalter zugekehrte Nase 2o des Steckerkörpers 17 übergreift, wodurch der Stecker gegen Herausziehen verriegelt wird.
  • In den Fig. i, 3 und 6 ist der Stecker abgezogen, der Schalter befindet sich in seiner Ausschaltstellung. Der Riegel io, der durch die Feder ii nach dem Schalter hin verschoben wurde, greift mit dem Stift 13 in eine Rast 8 der Steuerscheibe 6 ein. In dieser Stellung ist der Riegel io durch den durch die Feder 26 entgegen dem Uhrzeiger gedrehten Hebel 24, 25 gesperrt. Der Riegel io sperrt dadurch seinerseits die Steuerscheibe 6, so daß der Schalterknebel 4. lediglich um 30°, d. h. unwirksam, hin und her gedrehtwerden kann. Der Schalter ist also in seiner Ausschaltstellung verriegelt.
  • Wird der Stecker eingeführt, dann dreht der Steckerkörper 17 den Hebel, 24, 25 im Uhrzeigersinn in die Stellung nach Fig. 4. und 5, wodurch der Riegel io freigegeben wird. Der Schalter kann nun in die Einschaltstellung gedreht werden. Dabei wird derRiegel io durch das Zusammenwirken der Schrägkanten der Rast 8 mit dem Stift 13 nach dem Stecker hin verschoben, so daß er die i@Tase 2o des Steckerkörpers übergreift. Der Stecker ist dadurch gegen Herausziehen bei eingeschalteter Steckdose verriegelt. Wird. der Schalter in die Ausschaltstellung gedreht, dann wird der Riegel io durch die Feder ii in die Stellung nach Fig. i, 3, 6 zurückbewegt. Der Stecker kann dann herausgezogen werden. Beim Herausziehen des Steckers dreht sich der Hebel 2.4,2,9 wieder in die den Riegel io sperrende Stellung.
  • Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 7 ist der doppelarmige Hebel 24, 25 durch einen senkrecht auf und ab beweglichen Sperrstift 27 ersetzt, der sich bei herausgezogenem Stecker vor das der Steckdose zugekehrte Ende des Riegel io legt und diesen dadurch in der Stellung zum Verriegeln des Schalters sperrt. Der Sperrstift 27, dessen oberer Endteil sich in der dem Schalter benachbarten Nut i9 der Wandung der Vertiefung 16 der Abdeckung 2 bewegt, steht unter Wirkung einer ihn nach oben drückenden Feder 28. Er wird heim Einführen des Steckers 17 durch die Stirnfläche der dem Schalter zugekehrten Nase 2o des Steckerkörpers abwärts verschoben, so daß er den Riegel io freigibt, der dann beim Einschalten des Schalters gegen den Stecker vorgeschoben wird und dessen Nase 20 übergreift. Beim Herausziehen des Steckers, das wieder nur in der Ausschaltstellung des Schalters erfolgen kann, wird der Stift 27 durch die Feder 28 wieder aufwärts bewegt, so daß er sich vor das freie Ende des durch die Feder i i zum Eingriff mit einer Rast 8 der Steuerscheibe 6 gebrachten Riegels i O legt.
  • Der Riegel io und seine Feder ii, die hier oberhalb des Riegels angeordnet ist, sind wieder in einer vorderseitigen Aussparung der Abdeckung 2 angeordnet und durch eine an der Abdeckung .befestigte Blechplatte 12 verdeckt. Der mit der Steuerscheibe 6 zusammen- I wirkende Ansatz 13 des Riegels ist statt durcl einen Stift durch das aufgebogene Ende de: Riegels gebildet. Der Sperrstift 27 führt sich mit seinem unteren Ende in einer Bohrung 2c des gemeinsamen Steckdosen- und Schaltersockels und tritt durch eine Bohrung 35 det Abdeckung :2 nach oben in die Nut i9 ein. Die Bohrung 29 im Sockel enthält gleichzeitig die den Stift aufwärts bewegende Feder 28. Sie ist unten durch einen Stopfen 34 abgeschlossen.
  • Dadurch, daß sowohl die Sperrscheibe als auch der Riegel sowie beim ersten Beispiel außerdem der Sperrhebel an der Vorderseite der Isolierstoffabdeckung 2 bzw. in vorderseitigen Vertiefungen oder Aussparungen der letzteren angeordnet sind, ist es möglich, die Steckdose mit Schalter in einer wasserdichten Dose so einzuschließen, daß alle nach dem Abschalten der Steckdose noch spannungsführenden Kontakte und Leiter gegen den Zutritt von Feuchtigkeit geschützt sind. Bei der wasserdichten Ausführung wird einerseits die ter Weise am Rande der Wanddose durch einen Abdeckung bzw. der Dosendeckel 2 in bekann-Gummring abgedichtet, der in eine ringsum laufende Nut 36 (Fig. 5 und 7) der Abdeckung eingelegt ist. Andererseits sind an den Böden der Vertiefungen 16, 18 des Dosendeckels zwei ringförmige Vorsprünge 30, 3 1 von keilförmigem Querschnitt vorgesehen, die beim Anziehen der Befestigungsschrauben des Deckels 2 auf zwei Dichtungsscheiben 32, 33 aus Gummi o d. dgl. gedrückt werden, von denen die eine, 3-", auf der Lager- und Sperrbrücke des Schalters 15, die Schalterwelle i5a umschließend. angeordnet ist, während die andere, 33, auf dem Steckdoseneinsatz 14 liegt und dessen in die Abdeckung 2 eingreifende, die Einführungsöffnungen für die Steckstifte enthaltende Vorsprünge umgibt. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung mit einem im Steckdosen- und Schaltersockel geführten Sperrstift 27 liegen auch die Führungsbohrungen 2g, 35 für diesen Stift innerhalb der durch den keilförmigen Vorsprung 3 1 am Boden der Vertiefung i6 und die Scheibe 33 gebildeten Dichtung, so daß auch an dieser Stelle kein Wasser in die Dose eintreten kann. Ferner ist der die Bohrung 29 nach unten abschließende Stopfen 34 wasserdicht ausgeführt, indem er z. B. aus Gumtni besteht oder verkittet ist. Es versteht sich. daß die die Einsteckkontakte enthaltenden Aussparungen des Steckdoseneinsatzes 14 sowie die Stellen, an denen die den Schalter mit den Einsteckkontakten verbindenden Leiter in die Aussparungen eingeführt sind, nach hinten wasserdicht abgeschlossen bzw. abgedichtet sind, so daß durch die Einführungsöffnungen für die Steckstifte ebenfalls keine Feuchtigkeit in das Doseninnere und somit an die Kontakte des Schalters und die elektrischen Leitungen gelangen kann.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele, vielmehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie andere Ausführungen möglich. So braucht der doppelarmige Sperrhebel 24, 25 nicht, wie in Fig. i bis 6 gezeigt, parallel zur Grundfläche der Abdeckung verschwenkbar zu sein, sondern er kann gegebenenfalls auch in einer zur Grundfläche winkligen, insbesondere senkrechten Ebene verschwenkbar gelagert sein. Bei nicht wasserdichter Ausführung könnte die Steuerscheibe 6 in der Unterseite der Abdeckung 2 angeordnet und statt mit dem Schalterknebel 4 mit der Schalterwelle 15" selbst mit Leerlauf gekuppelt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschaltbare Steckdose nach Patent 712 387, dadurch gekennzeichnet, daß dem für den Steckerkörper (17) vorgesehenen Riegel (io) ein durch den Steckerkörper (17) gesteuertes Sperrglied (24, 25 oder 27) zugeordnet ist, das bei herausgezogenem Stecker den Riegel (io) in seiner in eine Rast (8) der Steuerscheibe (6) am Schaltereingreifenden Stellung sperrt, so daß der Schalter alsdann durch Riegel (io) und Steuerscheibe (6) in seiner Ausschaltstellung verriegelt ist.
  2. 2. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied für den Riegel (io) aus einem unter Wirkung einer ihn in die wirksame Stellung drehenden Feder (26) stehenden, doppelarmigen Hebel (24, 25) besteht, dessen einer Arm (24) sich in der wirksamen Stellung vor einen Stiftansatz (13) des Riegels (io) legt, während der andere Arm (25) dann derart im Bewegungsbereich des Steckerkörpers (17) liegt, daß der Hebel (24, 25) beim Einführen des Steckers in seine unwirksame Stellung gedreht wird.
  3. 3. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Hebel (24, 25) an einer die den Riegel (io) enthaltende Aussparung der Steckdosen- und Schaltabdeckung (2) nach oben abschließenden-Blechplatte (12) gelagert ist.
  4. 4. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied für den Riegel (io) aus einem senkrecht dazu geführten Stift (27) besteht, der sich unter Wirkung einer Vorschubfeder (28) vor das freie Ende des Riegels (io) legt und beim Einführen des Steckerkörpers (17) durch diesen entgegen der Feder (28) in seine den Riegel freigebende Stellung verschoben wird.
  5. 5. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem vorderen Endteil in die Schalterabdeckung (2) eingreifende Sperrstift (27) mit seinem hinteren Endteil in einer Bohrung (29) des Steckdosen- und Schaltersockels geführt ist, die gleichzeitig diel Vorschubfe@der (28) für den Stift (27) enthält.
  6. 6. Abschaltbare Steckdose nach Anspruch 1, 4 und 5 in wasserdichter Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sperrstift (27) führenden Bohrungen (29, 35) innerhalb der zwischen der Steckdosen- und Schalterabdeckung (2) und dem Steckdoseneinsatz (14) eingeschalteten Abdichtung (31, 33) liegen und die Bohrung (29) im Steckdosensockel unten durch einen Stopfen (34) wasserdicht verschlossen ist.
DEV36033D 1939-07-07 1939-07-07 Abschaltbare Steckdose Expired DE755715C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV36033D DE755715C (de) 1939-07-07 1939-07-07 Abschaltbare Steckdose

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV36033D DE755715C (de) 1939-07-07 1939-07-07 Abschaltbare Steckdose

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE755715C true DE755715C (de) 1952-03-31

Family

ID=7590015

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV36033D Expired DE755715C (de) 1939-07-07 1939-07-07 Abschaltbare Steckdose

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE755715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2381403A1 (fr) * 1977-02-18 1978-09-15 Ferraz & Cie Lucien Perfectionnements aux dispositifs combines d'interrupteur et de prise de courant

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2381403A1 (fr) * 1977-02-18 1978-09-15 Ferraz & Cie Lucien Perfectionnements aux dispositifs combines d'interrupteur et de prise de courant

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237580C3 (de) Auszieh- und Eindrückvorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Geräte-Einschubteils in einen Rahmen
DE3900434A1 (de) Elektronisches tuerschloss
DE19743572A1 (de) Flachprofilgriff
DE2342805C3 (de) Kraftsteckdose mit Schalter und innerhalb der Steckdose angeordnetem Verriegelungsmechanismus
DE2208019C3 (de) Schlüsselschalter
DE755715C (de) Abschaltbare Steckdose
DE2418748C3 (de) Schalterschloßeinheit mit versetzbarer Schaltereinheit
DE2000381A1 (de) Zylinderschloss
DE3520076C2 (de)
DE3715996A1 (de) Beruehrungssicherer elektrischer sicherungshalter
DE1728437A1 (de) Einbautuerschloss mit Sperrkette
DE873419C (de) Abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters
EP0239855B1 (de) Schloss für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen
DE2210513A1 (de) Steckdose mit verriegelungseinrichtung
DE4111150C2 (de)
DE69204044T2 (de) Sicherheitsschloss für eine Haustüre oder dgl.
DE2133734A1 (de) Mit einem schliesszylinder und zuendschalter ausgeruestetes lenkschloss fuer kraftfahrzeuge
DE374467C (de) Schloss mit doppelt wirkenden Zuhaltungen
DE605286C (de) Malschloss
DE1465128A1 (de) Schutzvorrichtung,vorzugsweise an elektrischen Anschluessen
DE699894C (de) Abschaltbare Steckdose
DE102021116534A1 (de) Türbeschlag
DE720246C (de) Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloss
DE378511C (de) Schloss mit selbsttaetig schliessendem Riegel
DE637005C (de) Elektrische Kontaktvorrichtung an Tuerschloessern