DE2237580C3 - Auszieh- und Eindrückvorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Geräte-Einschubteils in einen Rahmen - Google Patents
Auszieh- und Eindrückvorrichtung zur leicht lösbaren Befestigung eines Geräte-Einschubteils in einen RahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auszieh- und Eindrückvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus US-PS 54 023 und ist insbesondere geeignet für als
Einschubteile ausgebildete elektrische Geräte oder Instrumente, z. B. Zeitschalter, Zähler, Meßgeräte
od. dgl., die in eine Aufnahmeöffnung eines Rahmens eingeschoben werden, wobei an der Geräterückseite
vorstehende Kontaktstifte in entsprechende Kontaktbuchsen an der Rückseite der Einschuböffnung eingeführt
werden. Der Handgriff hat hierbei eine mehrfache Funktion, nämlich einerseits als Handhabe, um das
Einschubteil zu tragen und auf es die anfängliche Einschubkraft auszuüben, andererseits als Riegelelement
zum Erzeugen der Einschubkraft auf den letzten Teil des Einschubweges unter gleichzeitigem Festlegen
in der Einschubstellung, und schließlich als Entriegelungselement zum Erzeugen einer Auszugskraft beim
Beginn des Herausziehens des Einschubteils,
Bei der bekannten Vorrichtung ist der Handgriff am Einschubteil in festen Drehlagern schwenkbar gelagert
und hintergreifi mit seiner am Riegelfinger vorgesehe-
nen Führungskulisse den gleichzeitig als Nocken dienenden rahmenseitigen Zapfen, um die Einschubkraft
zu erzeugen. Die Auszugskraft wird durch Abstützung des Riegelfingers gegen die Rahmenvorderkante
erzeugt Dies hat zur Folge, daß die mit der Hand auf
ίο den Handgriff zu dessen Schwenkung ausgeübte Kraft
nicht nur in Einschubkräfte parallel zur Einschubrichtung, sondern auch in dazu senkrechte Kräfte umgesetzt
wird. Dadurch kann der Einschubteil gegenüber der Achse der Aufnahmeöffnung verkantet werden und an
is deren Unterkante reiben. Femer reibt der Riegelfinger
an der Vorderkante des Rahmens beim Entriegeln und kann dort Reibspuren und Abnutzung verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Auszieh- und Eindrückvorrichtung der bekannten Art so zu gestalten,
daß durch die beim Beta igen des Handgriffs auf diesen ausgeübten Kräfte ein möglichst geringes Verkantungsmoment ausüben und dadurch möglichst geringe
Reibungskräfte zwischen dem Geräteeinschub und der Vorderkante des Aufnahmerahmens erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Hierdurch wird vor allem erreicht, daß sich der Lagerpunkt, in dem sich der Handgriff bei Ausübung
einer Schwenkkraft abstützt, um diese Schwenkkraft in die Einzugskraft umzusetzen, am Rahmen befindet, so
daß die quer zur Einschubachse gerichteten Komponenten dieser Schwenkkraft im wesentlichen von diesem
rahmenfesten Lager aufgenommen werden und keine Verkantung des Geräte-Einschubteils verursachen kön-
J5 nen. Diese zeitweilige rahmenseitige Festpunktabstützung
des Handgriffs wird ermöglicht durch das Spie! seines Lagerzapfens in der Ausnehmung des Einschubteils.
Dieses Spiel ermöglicht auch beim Herausziehen eine Anfangsschwenkung des Handgriffs ohne großen
«ο Kraftbedarf, und nachdem uas Spie! durchlaufen ist,
wird die Auszugskraft zwischen den Lagerzapfen des Rahmens und der Kante der Ausnehmung des
Einschubteils erzeugt, so daß große Reibungskräfte und eine Abnützung an der Vorderkante des Rahmens nicht
auftreten.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung
den Rahmen und das eingeschobene und verriegelte Einschubteil,
Fig.2 eine auseinandergezogene Darstellung der
Teile gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht des eingeschobenen und verriegelten Einschubteils,
F i g. 4 den Handgriff in perspektivischer Darstellung in größerem Maßstab,
Fig.5, 6 und 7 eine teilweise geschnittene Seitenan-
Fig.5, 6 und 7 eine teilweise geschnittene Seitenan-
*o sieht des Rahmens und Einbauteils in drei verschiedenen
Stellungen des Handgriffs und
F i g. 8 eine vergrößerte Einzelheit von F i g. 5.
Wie aus F i g. I und 2 ersichtlich, besteht der Rahmen aus einer geeigneten Wand 20, z. B. einer Schalttafel
Wie aus F i g. I und 2 ersichtlich, besteht der Rahmen aus einer geeigneten Wand 20, z. B. einer Schalttafel
hr> oder einer Gehäusewand und einer daran fest
montierten Einbaudose 10 mit einem zylindrischen Rumpf 9, dessen eines Ende von einem Boden
verschlossen ist (nicht dargestellt) und dessen anderes
Ende für die Aufnahme des Einschubteils offen und mit
einem einstückigen Flansch 8 umgeben ist.
Die Einbaudose 10 ist an der Wand 20 derart befestigt, daß der zylindrische Rumf 9 durch eine
öffnung in der Schalttafel 20 gesteckt ist. wobei zwischen dem Flansch 8 und der Wand 20 eine
Tragplatte 11 mit zwei nach vorn vorspringenden Flanschen 12 und 13, an denen zwei einwärts
vorspringende, fluchtende Zapfen 14, 15 vorgesehen sind, angeordnet ist. Das Ganze kann durch Schrauben
verbunden sein, die durch den Flansch 8 und durch die Tragplatte 11 in die Schalttafel 20 eingeschraubt sind.
Der Boden des zylindrischen Rumpfes 9 ist mit mehreren (nicht dargestellten) Anschlußbuchsen vom
Durchstecktyp ausgestattet, die einen Teil der Einbaudose 10 bilden. Zu diesem Zweck ist der Boden
vorzugsweise aus elektrisch isolierendem Material hergestellt, und an der Innenseite der Einbaudose 10
bilden die Anschlußbuchsen Steckbuchsen für die Anschlußstifte, während sie an der Außenseite der
Einbaudose 10 Schraubklemmen für den äußeren elektrischen Anschluß aufweisen.
Das Einschubteil 30 weist ein zylindrisches Gehäuse 31 auf, dessen hinteres Ende einen Isolierring 32 trägt,
der mit den Anschlußstiften 33 versehen ist, die in die Anschlußbuchsen der Einbaudose 10 einsteckbar sind.
Das andere, vordere Ende ist mit einem z. B. rechteckigen Deckring 34, vorzugsweise von der
gleichen Form wie der Flansch 8 der Einbaudose 10, versehen. Der Zeitschalter od. dgl. Gerät ist innerhalb »
des zylindrischen Gehäuses 31 untergebracht.
Der Deckring 34 umgibt mit seinem oberen und unteren Rand 34a bzw. 34£>
und seinen seitlichen Rändern 34c und 34c/ die Frontfläche des Geräts
(F i g. 3) mit einer Skalenscheibe 35 mit Skala 35a, einem Stellknopf 35, zwei Zeigern 37 und 38 und zwei
Anzeigelampen 39 und 40.
Ferner ist am Deckring 34 ein schwenkbarer Handgriff 50 gelagert, der in Fig.4 in größerem
Maßstab gezeigt ist und im wesentlichen U-förmig aus -to einem Griffteil 51 und zwei Schenkeln 52 und 53 besteht.
Jeder Schenkel, z. B. 52, hat an seinem freien Ende zwei Finger 100 und 200, deren gegenüberliegende gekrümmte
Kanten 101 und 201 einen gekrümmten Schlitz 300 begrenzen. Ein Finger, der Riegelfinger 200, ist 4'
gabelförmig mit einer im wesentlichen halbkreisförmigen Aussparung 202, die mit einem der Zapfen 14,15 an
den Tiagplattenflanschen 12, 13 zum Eingriff bringbar
ist, sowie mit einem Zapfen 203 versehen, der parallel zur Längsrichtung des Griffteiles 51 des Handgriffes 50
nach innen vorspringt und in der Nähe des inneren Endes der halbkreisförmigen Aussparung 202 angeordnet
ist.
Der Handgriff 50 ist an dem Deckring 34 in solcher Weise angelenkt, daß die Zapfen 203 an den Schenkeln «
52 und 53 in zugeordneten U-förmigen Ausnehmungen an den gegenüberliegenden Seitenrändern 34c und 34c/
lose, d. h. mit Spiel aufgenommen sind, von denen nur eine bei 34e in F i g. 2 oder F i g. 5 bis 7 gezeigt ist. Jeder
dieser Ausnehmungen 34e hat eine ausreichende Größe, «> so daß der zugeordnete Zapfen 203 an dem betreffenden
Finger 200 sich innerhalb der Ausnehmung von einen Punkt zu einem anderen bewegen kann. Die Tiefe
jeder Ausnehmung 34e ist vorzugsweise etwas geringer als die Höhe des zugeordneten Zapfens 202. <■ ·
Die Seitenräncier 34c und 34c/ sind mit je einem
Nocken 34^ von im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt versehen, von denen nur einer bei 34? in
F i g. 2 oder F i g. 5 bis 7 dargestellt ist. Jeder Nocken 34/" ist derart angeordnet, daß er eine Lage innerhalb d<?s
zugeordneten gekrümmten Schlitzes 300 zwischen de,i Fingern 100, 200 des Handgriffs einnimmt, wenn der
Handgriff 50 an den Deckring 34 angesetzt wird. Die Höhe jedes einzelnen der Vorsprünge 34f ist vorzugsweise
gleich der Dicke des Schenkels 52, 53 des Handgriffs 50. Wie außerdem deutlich in Fig. 3 zu
erkennen, haben die seitlichen Ränder 34c und 34c/ derart teilweise einwärts ausgesparte Seitenflächen, daß
die äußeren Seitenflächen der betreffenden Schenkel 52 und 53 in der gleichen Ebene liegen, in der die restlichen
Teile der Seitenflächen der Seitenränder 34c bzw. 34c/ liegen.
Der Handgriff 50 ist so geformt, daß der geradlinig gemessene Abstand zwischen der Achse jedes Zapfens
203 und der eine Führungskulisse bildenden gekrümmten Kante 101 des zugeordneten Fingers 100 vom
inneren Ende bis zu der Öffnung des gekrümmten Schlitzes 300 allmählich zunimmt.
Der so an den Deckring 34 angese^:e Handgriff 50 ist
um die in die Ausnehmungen 34e eingreifenden Zapfen 203 zwischen einer horizontalen Freigabestellung und
einer nach unten gerichteten vertikalen Verriegelungsstellung, in der das Einschubteil und die Einbaudose
miteini !,der fest verbunden sind, lose schwenkbar. Beim
Einsetzen des Einschubteils 30 in die Einbaudose 10 wird der Handgriff 50 jedoch um die Zapfen 14 und 15 an den
Flanschen 12 und 13 der Tragplatte 11 als ortsfester Drehpunkt geschwenkt. Im Hinblick darauf wird jeder
der Zapfen 14 und 15, die drehbar in die zugeordnete Aussparung 202 an den Schenkeln 52 und 53 des
Handgriffs 50 eingreifen, im folgenden als »Arbeitsschwenkpunkt« bezeichnet, während jeder der Zapfen
203 an den Schenkeln 52 und 53. die lose in die zugeordneten Einkerbungen 34e an dem Deckring 34
angreifen, im folgenden als »tatsächlicher Schwenkpunkt« bezeichnet wird.
Um mit Sicherheit zu verhindern, daß jeder Riegelfinger 200 bei der Schwenkbewegung des
Handgriffes 50 die vordere Fläche des Flansches 8 der Einbaudose 10 berührt, ist die mit ^bezeichnete Länge
der Ausnehmung 34e kleiner gewählt als der Abstand D zwischen dem Zapfen 14 oder 15 und der vorderen
Fläche des Flansches 8, so daß, wenn das Einschubteil 30 von der Einbaudose 10 durch Drehung des Handgriffes
50 aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung getrennt werden soll, der Punkt Xdes Riegelfingers 200
diesen Teil der Vorderfläche des Flansches 8 nicht berühren kann (F i g. 8).
Einzelheiten der Anordnung dieser Elemente 14 (oder 15), 34e und 346 werden nun beschrieben. Jeder Zapfen
14, 15 ist an den Flanschen 12 bzw. 13 mit der horiz: jnialen Mittellinie fluchtend vorgesehen (vergleiche
strichpunktierte Linie in Fig. 5), und diese fluchtet
ihrerseits mit dem zugeordneten Nocken 3·)/" an dem
Deckring 34. Jede einzelne Ausnehmung 34e ist unterhalb der horizontalen Mittellinie angeordnet und
so bemessen, daß, wenn der Handgriff 50 aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung gedreht
wird, um den Einschubteil 30 an der Einbaudose 10 zu befestigen, dieser geradlinig in die Einbaudose bewegt
wird, ohne daß er sich gegenüber der horizontalen Mittellinie verschiebt, während die Zapfen 203 innerhalb
der Flächen dpr zugeordneten Kerben 34e Spiel haben. Mit anderen Worten: Während der geradlinigen
Bewegung des Einschubteils in die Einbaudose durch Drehung des Handgriffs 50 wird der Krümmungsniittel-
punkt der Aussparung 202, in die der Zapfen 14 (oder 15)
drehbar eingreift, nicht gegenüber der horizontalen Linie durch die Achse des Zapfens 14 (oder 15)
verschoben. Aus dem Gesagten geht hervor, daß das Spiel des Zapfens 203 innerhalb der Ausnehmung 34e
eine geradlinige Bewegung des Einschubteils 30 oder Verkantung gegenüber der horizontalen Mittellinie
gewährleistet. Wäre dagegen der Zapfen 14 (oder 15) lediglich schwenkbar in ein Loch eingesetzt, so daß der
Handgriff um dieses Loch schwenkbar ist, so würde der Einschubteil 30 und insbesondere der Deckring 34
gegenüber der horizontalen Mittellinie nach oben verschoben werden, so daß die Anschlußstifte 33 nicht
mehr mit den Anschlußbuchsen in der Einbaudose 10 fluchten würden. Aus diesem Grund ist jede der
Ausnehmungen 34t.· vorzugsweise so bemessen, wie
oben beschrieben.
Das Einsetzen des Einschubteils 30 in die Einbaudose
-0 geschieht in fc!ge"^f*r
wc i <t
Es sei angenommen, daß das zylindrische Gehäuse 31 des Einschubteils 30 bereits teilweise in den zylindrischen
Rumpf 9 der Einbaudose 10 eingeschoben ist. Um dann ein Schwenken des Handgriffes 50 in die
Verriegelungsstellung zu ermöglichen, muß der Zapfen 14 in die Aussparung 202 gebracht werden. Dies kann
leicht dadurch geschehen, daß der Handgriff 50 in der Freigabestellung gehalten wird, während der Einschubteil
30 in die Einbaudose 10 eingeschoben wird. In diesem Zustand kann der Zapfen 203 jede beliebige
Stellung innerhalb der Ausnehmung 34e einnehmen.
Wenn der Handgriff 50 aus der Freigabestellung gedreht wird, um den Deckring 34 mit der Tragplatte 11
zu verriegeln, beginnt die Führungskulisse 101 den Nocken 34/zu berühren, und in diesem Zustand wird das
beliebige Spiel des Zapfens 203 in der Ausnehmung 34e durch die untere Kante der Ausnehmung 34e beschränkt,
wie der vergrößert dargestellte Ausschnitt in Fig.8 zeigt. Gleichzeitig treten die Anschlußstifte 33
mit ihren Enden in die Mündung der zugeordneten Anschlußbuchsen im Boden der Einbaudose 10 ein.
Bei weiterer Drehung des Handgriffs 50 unter Ausübung einer abwärts gerichteten Kraft verschiebt
sich der Zapfen 203 von der Unterkante der Ausnehmung 34e nach oben zu der gerundeten Kante
der Ausnehmung 34e. und die auf den Handgriff 50 ausgeübte abwärts gerichtete Kraft wird auf den
Nocken 34/durch die Führungskulisse 101 am Finger 100 übertragen. Die Größe der auf den Nocken 34/
übertragenen Kraft muß zunehmen, während die Anschlußstifte 33 sich in die zugeordneten Anschlußbuchsen
in der Einbaudose 10 hineinbewegen.
Wenn in der beschriebenen Weise eine zunehmende Kraft auf den Handgriff 50 ausgeübt wird, um diesen um
den Arbeitsschwenkpunkt in die verriegelte Stellung zu drehen, tritt zwischen der Führungskulisse 101 und dem
Nocken 34/eine Einrastwirkung unter Durchgang durch eine Totpunktlage auf, wobei die Führungskulisse 101
sich an dem Nocken 34/in gleitender Anlage befindet, und während dieses Vorganges wird der Einschubteil 30
allmählich in die Einbaudose hereingezogen.
F i g. 6 zeigt den Zustand, in dem der Handgriff 50 die Verriegelungsstellung erreicht hat. Wie deutlich ersichtlich,
befindet sich der Nocken 34/ im Bereich der Öffnung des gekrümmten Schlitzes 300, während der
Handgriff 50 frei hängt und der Zapfen 203 von der Unterkante der Einkerbung 34e eingespannt ist und auf
dieser ruht. Mit anderen Worten: Da nach Beendigung der Bewegung des Handgriffs 50 aus der Freigabe- in
die Veiriegelungsstellung der Einschubteil 30 von der
Einbaudose 10 getragen wird, indem das zylindrische Gehäuse 31 und die Anschlußstifte 33 straff in das
zylindrische Gehäuse 9 bzw. die Anschlußbuchsen
'■> eingesetzt sind, wird die auf den Handgriff 50 ausgeübte
Kraft nicht mehr gebraucht, und der Zapfen 203, der in
Anlage an die gerundete Kante der Ausnehmung 34c angedrückt war, fällt unter dem Gewicht des Handgriffs
50 auf die untere Kante der Ausnehmung 34e nieder.
Wenn der Einschubteil 30 von der Einbaudose 10 getrennt werden soll, muß der Handgriff 50 aus der
Verriegclungstellung in die Freigabestellung gezogen werden. Solange jedoch der Handgriff 50 bei diesem
Ziehen um den Arbeitsschwenkpunkt 14 geschwenkt
ι5 wird, d.h. so lange, bis der Zapfen 203, der auf der
unteren Kante der Ausnehmung 34c ruht, zur gerundeten Kante der Ausnehmung 34c bewegt wurde,
bedarf es keiner wesentlichen Kraftausübung auf den Handgriff SO nach oben.
>n Wenn dann der Zapfen 203 an der gerundeten Kante
der Ausnehmung 34c zur Anlage kommt, wie in Fig. 7 gezeigt, muß auf den Handgriff 50. um diesen um den
tatsächlicher! Schwenkpunkt zu schwenken, eine schräg
nach oben gerichtete Kraft ausgeübt werden, die geringer ist als die Kraft, die dazu aufgewendet werden
mußte, um den Handgriff 50 in die Verriegelungsstellung zu bringen. In diesem Fall wirkt wegen der
besonderen Abmessungsbeziehungen zwischen der Länge W der Ausnehmung 34c und dem Abstand D
JO zwischen dem Zapfen 14 und der Vorderfläche des Flansches 8 der Zapfen 203 in solcher Weise, daß der
Einschubteil 30 aus der Einbaudose 10 herausgezogen wird, wenn der Handgriff 50 nach oben geschwenkt
wird. Während dieses Vorganges tritt keine Berührung zwischen der Führungskulisse 101 und dem Nocken 34/
auf.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß während der Schwenkbewegung des Handgriffes 50 aus
der Freigabe- in die Verriegelungsstellung der tatsächliehe
Schwenkpunkt sich von einem Punkt zum anderen innerhalb der Ausnehmung 34c verschiebt, während der
Arbeitsschwenkpunkt als Hebelzentrum dient, um das der Handgriff geschwenkt wird, und daß während der
Schwenkbewegung des Handgriffes aus der Verriegelungsin die Freigabestellung der tatsächliche Schwenkpunkt
festliegt und als Hebelzentrum dient, um den der Handgriff geschwenkt wird. Speziell im letzteren Fall
dient der Arbeitsschwenkpunkt am Zapfen 14 lediglich dazu, die Reaktionskraft aufzunehmen, die von dem
so Riegelfinger 200 übertragen wird, um den Zapfen 203 abzustützen, wenn dieser den Einschubteil 30 aus d'·-
Einbaudose 10 herauszieht, und die auf den Zapfen 14 übertragene Kraft ist nach dem Hebelgesetz ein
Vielfaches derjenigen Kraft, die erforderlich ist, um den Handgriff in die Freigabestellung zu bewegen.
Eine Sperrvorrichtung kann vorgesehen sein, um ein Herausnehmen des Einschubteils durch Unbefugte zu
verhindern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese Sperrvorrichtung einen aufwärtsgerichteten
Wi Ansatz auf, der an einem im wesentlichen mittleren Teil
des Griffteiles 51 des Handgriffes gebildet ist und von diesem einstückig vorspringt und mit einer geeigneten
Schraube an einen unteren Teil des Deckringes 34 in der dargestellten Weise anschraubbar ist.
Die Form des Gehäuses 31 und des Rumpfes 9 ist nicht auf die Zylindcrforrn beschränkt, sondern kann
auch eine rechteckige oder quadratische Querschnittsform sein.
7 8
Auch kann der Einschubteil statt eines zylindrischen F i g. 5 bis 7 angedeutet, ein Vorsprung vorgesehen sein,
Gehäuses 31 mehrere Rahmenglieder aufweisen, die der an der hinteren Fläche des Deckringes 34 starr
den Raum zwischen der hinteren Fläche des Deckringes befestigt ist und von dort parallel zur horizontalen
34 und dem h;olierring 32 überbrücken, oder die Mittellinie nach hinten vorspringt, um bei Beginn des
Verbindung zwischen dem Deckring 34 und dem r, Einsetzens des Einschubteils in die Einbaudose das
Isolierring 32 kann auch nur durch das Gerät selbst Gewicht des Deckringes 34 aufzunehmen, der im
gegeben sein. Im letzteren Fall sollte, wie bei 34g· in nllgemeinen schwerer ist als sein hinterer Teil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Auszieh- und Eindrückvorrichtung zur leicht
lösbaren Befestigung eines Geräte-Einschubteils in einem Rahmen, mit einem U-förmigen Handgriff,
dessen Schenkel an beiden Seiten des Einschubteils mit diesem schwenkbar verbunden sind, wobei beim
Schwenken des Handgriffs aus einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung ein an jedem
Schenkel vorgesehener Riegelfinger hinter einen Zapfen des Rahmens greift und eine am Schenkel
vorgesehene, mit einem Nocken zusammenwirkende Führungskulisse eine Einschubkraft erzeugt,
während beim Schwenken des Handgriffs in Gegenrichtung durch Abstützung des Riegelfingers
am Rahmen eine Auszugskraft erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel
(52, 53) des Handgriffs (50) ohne festen Drehpunkt durch einen von einer Ausnehmung (34e)
des Einscbiioteils (30) mit Spiel aufgenommenen
Zapfen (203) gelagert ist, daß das Ende des Riegelfingers (200) gabelförmig ausgebildet ist und
bei Anlage am Zapfen (14, 15) des Rahmens (U) einen ortsfesten, rahmenseitigen Drehpunkt für den
Schenkel (52, 53) bildet und daß die vom Riegelfinger (200) getrennt ausgebildete Führungskulisse (101) mit einem am Einschubteil (30)
angeordneten Nocken (34/) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenseitige Zapfen (14, 15) und
der Nocken (34/) im eingeschobenen Zustand des Einschubteils (30,34) auf einer Verbindungsgeraden
parallel zu der Führungslinie angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (34e) als
geradlinige, parallel zur Einschubrichtung verlaufende Nut ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut an ihrem dem Rahmen
zugewandten Ende offen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Nut in Einschubrichtung'
so bemessen ist, daß beim Schwenken des Handgriffs aus der Verriegelungsstellung heraus erst nach
Durchlaufen eines freien Schwenkwinkels der Zapfen (203) am Ende der Nut zur Anlage kommt.
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