DE3520076C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/54—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
- H01H3/58—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch
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- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
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- H01H89/02—Combination of a key operated switch with a manually operated switch, e.g. ignition and lighting switches
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abblendschalter für
Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der GB-PS 12 37 202 ist ein Schalter bekannt, bei dem
zur Schalterbetätigung eine Zahnstange mit einem Zahnsektor
zusammenwirkt. Aus der US-PS 41 54 992 ist ein Zünd-Licht
schalter bekannt, der als Kombinationsschalter über die Zün
dung und das Licht wirkt. Die Zündung wird durch Einführen
des Zündschlüssels eingeschaltet, wobei der Zündschlüssel
eine Schiebeschalterfunktion ausübt, worauf der Zündschlüs
sel dann durch Drehen eine Drehschalterwirkung ausübt und in
die verschiedenen Stellungen für die unterschiedlichen Licht
zustände gebracht werden kann. Ein Schalter dieser Art ist
auch aus der "Betriebsanleitung für DKW-Frontantriebswagen"
von 1939 bekannt. Bei Schaltern dieser Art müßten bei der
Montage bestimmte Einstellarbeiten vorgenommen werden, um
bei der Ausnutzung der Drehschalterfunktion die exakte Win
kelposition des drehbaren Kontaktglieds relativ zu den sta
tionären Kontaktabschnitten zu justieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abblend
schalter der eingangs angegebenen Art so weiterzubilden, daß
bei der Schaltermontage keine aufwendigen Einstellarbeiten
durchgeführt werden müssen, was bedeutet, daß der Abblend
schalter als ein selbst-einstellbarer Abblendschalter ausge
bildet werden soll.
Die zur Lösung dieser Aufgabe notwendigen Merkmale sind im
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Abblendschalter wird die Zahnstange
bei ihrer Montage mittels der Abblendschalter-Betätigungs
einrichtung über diejenige Position hinaus in den Schalter
eingeschoben, in der der letzte Zahn des Zahnsektors mit der
Zahnstange in Eingriff steht. Hierbei ist es vollkommen be
langlos, um welchen Betrag die Zahnstange den Zahnsektor
überfährt, nachdem der Zahnsektor hierbei stets aufgrund der
Wirkung der Federeinrichtung in der vorbestimmten Position,
die einer vorbestimmten Ausrichtung des drehbaren Kontakt
glieds zu den Kontaktabschnitten entspricht, verbleibt. Nach
Beendigung des Einschiebens der Abblendschalter-Betätigungs
einrichtung mit der hieran befestigten Zahnstange befindet
sich das drehbare Kontaktglied unabhängig von der jeweiligen
Position der Zahnstange relativ zum Zahnsegment in der je
weils gleichen Anfangsposition, wodurch ein selbst-einstel
lender Abblendschalter geschaffen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Abblendschalters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Abblendschalter
von Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4
von Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 von
Fig. 1,
Fig. 5 eine Stirnansicht des Abblendschalters
von Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht von der anderen
Seite von Fig. 1,
Fig. 7 eine Unteransicht des Abblendschalters
von Fig. 1,
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht der Betätigungs
einrichtung und des federnd vorgespannten Zahnsektors des
Abblendschalters von Fig. 3, und
Fig. 9 eine schematische Teil-Draufsicht auf das
Zahnsegment und die Zahnstange von Fig. 7.
In den Fig. 1 bis 8 ist ein Abblendschalter
für Fahrzeuge
gezeigt und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 2 versehen.
Die Schaltergruppe 2 umfaßt im wesentlichen einen unteren
Zündschalterteil 2 a, auf den ein Abblendschalterteil 2 b
huckepack aufgesetzt ist. Der Zündschalterteil 2 a ist von
einer üblichen Bauart, wie er für Schiebeschalter in der
Industrie bekannt ist. Der Zündschalterteil 2 a umfaßt ein
oberes Gehäuseteil 4 mit einem offenen Deckel 4 a und
senkrechte Seitenwände 4 b. Dadurch wird eine Kammer 6
des Betätigungsorgans gebildet. Der Boden des Gehäuses 4
geht in einen unteren Gehäuseteil 8 über, das einen offenen
Boden und die Bodenfläche der Kammer 6 der Schalter-
Betätigungseinrichtung bildet. Ein Schalter-Betätigungsorgan 10
bekannter Bauart ist innerhalb der Kammer 6 bewegbar
angeordnet - dies ist am ehesten aus Fig. 3 zu entnehmen -
und mit Hilfe einer Feder 10′ federnd vorgespannt. Eine
Reihe von Kontaktfahnen 12, die auf der Unterseite des
Betätigungsorgans 10 angeordnet sind, stehen mit Leiter
streifen 14 in an sich bekannter Weise in Wirkungsverbindung
und bilden den Zündschalterteil. Die Leiterschleifen 14 sind
mit Endstücken oder Anschlüssen 16 einstückig verbunden.
Die Anschlüsse 16 erstrecken sich nach unten in den offenen
Boden des Gehäuseteils 8 des Zündschalterteils. Sie dienen
zur Verbindung mit dem nicht gezeigten Zündkreis des
Kraftfahrzeugs.
Der Abblendschalterteil 2 b ist auf einem Absatz 20 angeordnet.
Der Absatz 20 wird durch die Seiten 4 b des Zündschalter-
Gehäuseteils 4 gebildet, die die Kammer 6 abgrenzen. Ein
Ansatz 22 mit Löchern erlaubt es, den Abblendschalterteil 2 b
formschlüssig an das Oberteil des Gehäuses 4 anzufügen.
Der Abblendschalterteil 2 b ist ein Drehschalter und umfaßt
eine Platte 30 mit Endstücken 30 a. Mit ihnen wird die
Platte 30 an den Ansatz 22 des Zündschalterteils
beispielsweise mit Hilfe von Schrauben angefügt so, wie
es in den Fig. 3, 4, 7 und 8 gezeigt ist. An die
Platte 30 sind Tragplatten 32 angeformt, die sich bis
auf die Außenseite des Gehäuses 4 leicht aufwärts
gerichtet erstrecken. An sie angeformt ist ein röhrenförmiges
Gehäuse 34 des Betätigungsorgans mit einem freien Ende 36
und einem langgestreckten offenen Schlitz 38; dies ist in
Fig. 4 gezeigt. Das andere Ende 40 - Fig. 5 - des
röhrenförmigen Gehäuses 34 ist wenigstens teilweise ge
schlossen. In das röhrenförmige Gehäuse 34 ist eine Feder 42
eingefügt, die sich am Ende 40 - wie in Fig. 8 gezeigt -
abstützt.
Eine Betätigungseinrichtung 50 mit einem Röhrenteil 52 ist in
das röhrenförmige Gehäuse 34 des Betätigungsorgans eingesetzt.
An den Röhrenteil 52 ist ein Arm 54 angeformt, der Arm
erstreckt sich durch den Schlitz 38 vom Gehäuse 34 weg.
Das Ende des Arms 54 trägt eine Zahnstange 56 mit Zähnen 58.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sind das Röhrenteil 52 und der
Arm 54 auf Tragplatten 32 angeordnet und erstrecken sich
in das Gehäuse 40 des Abblendschalterteils 2 b durch einen
zugehörigen Schlitz 40 a, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Die obere Seite des Gehäuses 40 ist teilweise gebogen und
bildet eine innere Kammer 44. Die Kammer 44 wird gebildet
aus der Seitenwand des Gehäuses 40 und einer Oberseite 46,
wie es am besten aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist.
Der Röhrenteil 52 kann eine handbetriebene lineare Bewegung
gegen die Feder 42 ausführen mit Hilfe von zugehörigen
nicht gezeigten Organen, die vom Fahrer betätigt werden.
Der Abblendschalterteil 2 b enthält eine senkrechte
Welle 60 mit einem Fußteil 42, das in einem Loch 64
der Platte 30 drehbar angeordnet ist. An die Welle 60 ist
ein Rad 66 angeformt mit einem Zahnsektor 68 - Fig. 9 -,
der normalerweise im Eingriff mit den Zähnen 58 der Zahnstange 56
steht. Ein Arm 70 erstreckt sich vom Rad 66 aus nach außen
und kann an Nasen 72 der Platte 30 stoßen - Fig. 8 und 9-,
dadurch wird die Drehbewegung des Rads begrenzt. Die Zähne
des Zahnsektors 68 greifen in die Zahnstangenzähne 58 ein
und wandeln die lineare Bewegung des Röhrenteils 52,
verursacht durch den Benützer des Kraftfahrzeugs, in eine
Drehbewegung des Rads 66 um. Eine Feder 80 ist um den
gestreckten Teil der Welle 60 herum angeordnet, und zwar
unmittelbar über dem Rad 66. Ein oberer Teil der Feder 80
drückt gegen ein Antriebsteil 82, dadurch wird das Rad 66
federnd vorgespannt. Das Antriebsteil 82 weist ein oberes
Kontaktglied 84 mit drei Kontaktreihen 86 auf - Fig. 3
und 8 -. Eine Mehrzahl von Kontakten 88 erstreckt sich
durch Löcher im Seitenteil 46, die Kontakte sind an den
elektrischen Abblend-Schaltkreis angeschlossen.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß der
Abblendschalter durch die Bewegung der Betätigungseinrichtung 50
gesteuert wird. Die lineare Bewegung der Betätigungseinrichtung
wird über den Eingriff der Zähne 58 der Zahnstange in das
Rad 66 in eine Drehbewegung umgewandelt. Das Rad 66 ist
mit dem Kontaktglied 84 über eine Verbindungsfeder 80
federnd verbunden. Bei einer Bewegung der Betätigungseinrichtung 50
führen die oberen Kontaktreihen 86 eine Drehung von etwa
30 Grad aus und schalten von einem Kontakt 88 zum nächsten.
Die Schaltmechanik des Abblendschalters enthält einen
an sich bekannten Drehschalter mit zwei Raststellungen.
Das Rad 66 ist durch die Feder 80 vorgespannt. Dadurch
dreht sich das Rad 66 um einen vorbestimmten Winkel in
jeder Richtung, bevor es aus dem Eingriff in die Zahnstange
ausschert. Die Federvorspannung des Zahnsektors des Rads 66
stellt sicher, daß der Zahnsektor 68 im Eingriff mit der
Zahnstange, also mit den Zähnen 58, bleibt und daß es wie
eine Rutschkupplung wirkt, falls die Zahnstange den
Zahnsektor 68 überfährt. Die Federvorspannung stellt weiter
sicher, daß das Zahnsegment 68 bei seiner Rückkehr nach
einer Drehung in einer Richtung in den nächstfolgenden Zahn
der Zahnstange 58 eingreift.
Beim Anbau des Abblendschalters 2 an die Lenksäule eines
Kraftfahrzeugs greift die Betätigungseinrichtung 50
in das Gehäuse 34 ein. Der Zündschalterteil
2 a wird dann in der üblichen Weise an die nicht gezeigte
Lenksäule angeordnet. Der Zahnsektor 68 rutscht aufwärts bis
zu dem Punkt, an dem der Zündschalterteil 2 a richtig eingestellt
und stabil festgelegt ist. Der Arm der Betätigungseinrichtung 50 wird dann
betätigt. Die Zahnstange 56 rutscht während des ganzen
Verstellwegs des Arms weiter. Wenn der Arm in seine
Ruhestellung zurückkehrt, greift der Zahnsektor 68 in die
Zahnstange 86 ein und bleibt von da ab im Eingriff. Bei
einer darauffolgenden Betätigung des Arms dreht
sich das Rad 66 in seinem vorgegebenen Drehbereich.
Claims (3)
1. Abblendschalter für Kraftfahrzeuge, mit einem drehbaren Kontaktglied
mit einer Mehrzahl von Kontaktabschnitten, die mit entsprechenden Kon
takten zur Durchführung der Schaltfunktion in Eingriff bringbar sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - eine drehbar angeordnet Welle (60), deren eines Ende mit dem drehbaren Kontaktglied (84) verbunden ist, um dieses zu drehen,
- - einen Zahnsektor (68), der mit dem anderen Ende der Welle (60) ver bunden ist, um sich gemeinsam hiermit zu drehen,
- - eine linear bewegliche Zahnstange (56), die sich mit dem Zahnsektor (68) in Eingriff befindet, um diesen bei einer Linearbewegung der Zahn stange (56) in einer der beiden entgegengesetzten Richtungen in Drehung zu versetzen, wobei der Zahnsektor (68) mittels der Zahnstange (56) soweit drehbar ist, bis der Zahnsektor (68) eine vorbestimmte Position erreicht, in der sich die Zahnstange (56) mit einem letzten Zahn an einem Ende des Zahnsektors (68) in Eingriff befindet,
- - eine Abblendschalter-Betätigungseinrichtung (50), die mit der Zahnstange (56) verbunden ist, um diese zu betätigen und hierdurch den Zahnsektor (68) in Drehung zu versetzen,
- - eine Federeinrichtung, die den in der vorbestimmten Position befind lichen Zahnsektor (68) in einer Richtung entgegen derjenigen Richtung vorspannt, in der er von der sich bewegenden Zahnstange (56) bewegt wird,
- - wobei bei Betätigung der Abblendschalter-Betätigungseinrichtung (50) die Zahnstange (56) linear bewegt wird, wodurch der Zahnsektor (68) zu der vorbestimmten Position rotiert wird, wo er von der Federeinrichtung vorgespannt bleibt, bis die Zahnstange (56) den Zahnsektor (68) überfährt und dann seine Richtung umkehrt, wobei dann der Zahnsektor (68) in die entgegengesetzte Richtung rotiert wird und sich in einer vorbestimmten Beziehung zur Zahnstange (56) befindet.
2. Abblendschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er direkt
auf einer Zündschalteranordnung (2 a) für Kraftfahrzeuge angeordnet ist,
wobei beim Einbau der Zündschalteranordnung (2 a) auch der Abblendschalter
(2 b) eingebaut wird und der Abblendschalter sich bei der ersten Betätigung
der Abblendschalter-Betätigungseinrichtung (50) selbsttätig einstellt.
3. Abblendschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abblendschalter-Betätigungseinrichtung (50) einen Arm (54) aufweist,
der sich hiervon in radialer Richtung erstreckt, und daß die Zahnstange
(56) am Ende dieses Arms (54) befestigt ist, um gemeinsam mit der Ab
blendschalter-Betätigungseinrichtung (50) bewegt zu werden.
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