DE19939090C2 - Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung - Google Patents
Kraftfahrzeug-DrehschalteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung, auch als Dreh
schalteranordnung oder ähnlich bezeichnet. Eine solche Kraftfahrzeug-Drehschal
teranordnung, die z. B. an dem freien Ende des Blinkerhebels angebracht ist, ent
hält eine Reihe von Drehsteuerknöpfen.
Eine solche Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung befindet sich in der Nähe der
Lenksäule des Fahrzeugs und dient zum Ein-/Ausschalten und Einstellen bei
spielsweise der Wischer, der Scheinwerfer, der Blinker etc..
Ein Beispiel für eine konventionelle Drehschalteranordnung wird im Folgenden für
eine Scheinwerfer-Betätigungsschaltergruppe beschrieben, wie sie in dem japani
schen Gebrauchsmuster 54-181037 (japanische Gebrauchsmusterveröffentli
chung 56-98636) offenbart ist, die als Mikrofilm veröffentlicht wurde.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, enthält eine solche Drehschalteranordnung einen Griff
teil 2, einen ringförmigen Steuerknopf 16, einen Halteboden 21 an dem Griffteil 2,
einen zylindrischen Steuerknopf 6 und eine Halteplatte 9 des zylindrischen Steuer
knopfs, wobei diese Teile sukzessive in der genannten Reihenfolge an dem Bedi
enhebel 1 angebracht sind. Am äußersten Ende des Bedienhebels 1 befindet sich
eine Drucktaste 7.
In dem Griffteil 2 ist eine Basisplatte 14, auf der ein Empfindlichkeits-Einstellele
ment 15 gelagert ist, gegenüber der einen Stirnseite des ringförmigen Steuer
knopfs 16 fixiert. Ein (nicht gezeigtes) Gleitstück, welches das Empfindlichkeits-
Einstellelement 15 kontaktiert, befindet sich an einer Stirnfläche der Basisplatte
14. Die Empfindlichkeit einer Außenbeleuchtungs-Nachweiseinrichtung (nicht dar
gestellt) lässt sich durch Drehen des ringförmigen Steuerknopfs 16 um den Bedienhebel
1 als Achse justieren. Ein aus einer durch eine Feder 18 belasteten Kugel
17 bestehender Klickmechanismus befindet sich zwischen der anderen Stirnfläche
des ringförmigen Steuerknopfs 16 und dem Halteboden 21 des Griffteils 2, so
dass ein deutliches Klick-Rastgefühl für den Bediener entsteht, wenn er den ring
förmigen Steuerknopf 16 entsprechend dreht.
In einem Hohlraum des Griffteils 2 in der Nachbarschaft des Haltebodens 21 ist ei
ne Basisplatte 8 fixiert, auf der (nicht gezeigte) ortsfeste Kontakte für Hand-Dreh
lichtschalter gelagert sind, wobei die Platte gegenüber einer Stirnfläche einer Bo
denplatte des zylindrischen Steuerknopfs 6 angeordnet ist. Ein (nicht gezeigtes)
Gleitstück, welches die (nicht gezeigten) ortsfesten Kontakte berührt, befindet sich
an der einen Stirnfläche der Bodenplatte, durch Drehen des zylindrischen Steuer
knopfs 6 um den Bedienhebel 1 als Achse lässt sich eine Ein-/Aus-Steuerung der
Scheinwerfer und der (nicht gezeigten) Parkleuchten vornehmen. Ein aus einer
Kugel 10 und einer diese belastenden Feder 11 gebildeter Klickmechanismus be
findet sich zwischen der Bodenplatte des zylindrischen Steuerknopfs 6 und der
Halteplatte 9, sodass der zylindrische Steuerknopf 6 in jeder seiner Betriebsstel
lungen klickend verrastet. Die Drucksteuertaste 7 ist derart befestigt, dass sie in
Längsrichtung des Bedienhebels 1 vor und zurück bewegt werden kann, um einen
Abblendschalter 5 ein-/auszuschalten.
Forderungen geringerer Baugröße und höherer Funktionsvielfalt einer solchen
Drehschalteranordnung sind insbesondere verursacht durch die steigende Anzahl
und Vielfältigkeit von Funktionen elektrischer Bauteile in einem Kraftfahrzeug.
Bei der herkömmlichen Drehschalteranordnung lassen sich diesbezüglich folgende
Unzulänglichkeiten feststellen: Da der zylindrische Steuerknopf 6, der ringförmige
Steuerknopf 16, die Basisplatten 8 und 14, die mit den Steuerknöpfen 6 bzw. 16
zusammenarbeiten, und der Griffteil 2 mit dem Halteboden 21 und die Halteplatte
9, die die Steuerknöpfe 6 und 16 hält, am Außenumfang des Bedienhebels 1 an
geordnet sind, wird zusätzlicher Raum beansprucht, wenn weitere funktionelle Tei
le vor der Stelle angeordnet werden müssen, an der der Griffteil 2 an dem Bedienhebel
1 befestigt ist. Hieraus ergibt sich die grundlegende Schwierigkeit, die Funk
tionsvielfalt einer solchen Drehschalteranordnung zu steigern. Da außerdem der
zylindrische Steuerknopf 6 und der ringförmige Steuerknopf 16 über dem Griffteil 2
mit dem Halteboden 21 angeordnet sind, kann man die Gesamtlänge dieser
Knopfschalterbaugruppe praktisch nicht reduzieren, um z. B. durch eine Verkleine
rung der Schaltergruppe eine erhöhte Funktionsvielfalt zu ermöglichen.
Eine Kraftfahrzeugs-Drehschalteranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus der EP 0 358 570 B1 bekannt. Bei dieser Drehschalteranordnung befin
det sich am stirnseitigen Ende des Stabs ein Drehsteuerknopf, und in dessen
Stirnseite ist ein Druckknopf eingelassen, so daß man diese Anordnung als
Oberabdeckung verstehen könnte.
Damit sich die Drehsteuerknöpfe gegenseitig halten, sind sie nicht unmittelbar mit
einander gekoppelt, sondern sie liegen derart aneinander, daß es zu gewissen
Reibungskräften kommt, durch die eine Drehbewegung des einen Drehsteuer
knopfs den anderen mitnehmen kann. Von diesen Funktionsmerkmalen getrennt
sind Rastmechanismen oder Klickmechanismen ausgebildet.
Aus der DE 197 23 482 C1 ist eine Kraftfahrzeugs-Drehschalteranordnung be
kannt, bei dem ein als Steuerkurvenglied ausgebildetes Drehschalterbedienele
ment benachbart zu der Innenfläche eines Drehsteuerknopfs angeordnet ist. Hier
durch wird erreicht, daß jede Art der Betätigung der Drehsteuerknöpfe in eine
translatorische Bewegung umgesetzt wird, was für eine gegebene Funktion not
wendig sein kann.
Aus der EP 0 654 381 B1 ist eine Drehschalteranordnung bekannt, bei dem zwi
schen einem ersten und einem zweiten Drehsteuerknopf ein elastisches Element
angeordnet ist, welches, wenn der erste Drehsteuerknopf sich in einer bestimmten
Stellung befindet, auf den zweiten Drehsteuerknopf ein Drehmoment aufbringt,
durch welches der zweite Drehsteuerknopf in eine Ausgangsstellung zurückge
stellt wird.
Aus der DE 69 46 010 U ist eine Drehschalteranordnung für ein Kraftfahrzeug be
kannt, bei dem zwei Drehsteuerknöpfe unmittelbar benachbart am Blinkerhebel
angeordnet sind. Um die beiden Drehsteuerknöpfe unabhängig voneinander dre
hen zu können, ist die Lagerung der beiden Drehsteuerknöpfe entsprechend aus
gebildet, so daß ein stetiger axialer Abstand zwischen den beiden Drehsteuer
knöpfen vorhanden ist.
Im Hinblick auf die obigen Probleme im Stand der Technik ist es Aufgabe der Er
findung, eine Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung für einen Bedienhebel anzu
geben, die sich durch eine vergleichsweise geringe Baugröße und/oder eine er
höhte Funktionsvielfalt auszeichnet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung. Vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Dadurch, dass die Halterung am vorderen Ende des Stabs (Bedienhebels) fixiert
ist und außerdem mehrere Funktionsteile in der Halterung angeordnet sind, lässt
sich der Raum zur Unterbringung der Funktionsteile dadurch erhöhen, dass die
Funktionsteile über der Außenumfangsfläche des Bedienhebels angeordnet sind.
Erfindungsgemäß lässt sich also die Funktionsvielfalt der Drehschalteranordnung
steigern. Dadurch, dass die mehreren Drehsteuerknöpfe direkt miteinander gekop
pelt sind, ohne dass sich zwischen ihnen irgendwelche Zwischenglieder befinden,
wobei die Drehsteuerknöpfe drehbar von der Halterung, der Abdeckung und der
oberen Abdeckung gehaltert werden, wird der Platzbedarf zur Unterbringung der
Drehsteuerknöpfe im Vergleich zu anderen Anordnungen, bei denen z. B. zwi
schen zwei benachbarten Drehsteuerknöpfen ein Abdeckteil liegt, verringert. Folg
lich lässt sich die Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung mit vergleichsweise gerin
gem Platzbedarf unterbringen. Man kann also entweder die Drehschalteranord
nung mit geringerem Bauvolumen ausbilden oder die Funktionsvielfalt bei mehr
oder weniger unveränderter Baugröße erhöhen, oder man kann zwischen diesen
beiden Möglichkeiten einen Zwischenweg wählen, sodass einerseits die Baugröße
etwas verringert ist und andererseits gleichzeitig die Funktionsvielfalt etwas gestei
gert ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeug-
Drehschalteranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform der Drehschalteranord
nung in einem zusammengebauten Zustand;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Halterung im zusammengebauten Zustand, ein
gebaut in die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehschal
teranordnung;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung, wie Gleitstückträger gehaltert werden und
arbeiten;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer bekannten Drehschalteranordnung.
Anhand der Fig. 1 bis 5 soll im Folgenden eine erste Ausführungsform der er
findungsgemäßen Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung beschrieben werden, die
an einem Bedienhebel angebracht ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung nach
dieser Ausführungsform hauptsächlich einen Stab 101, eine Abdeckung 102, eine
Halterung 103, eine Verdrahtungsplatine 104, einen ersten und einen zweiten
Gleitstückträger 105, 106, ein erstes und ein zweites Gleitstück 107, 108, eine
Leuchte 109, eine Schraube 110, einen ersten Drehsteuerknopf 111, ein erstes als
Steuerkurventeil ausgebildetes Drehschalterbedienelement 112, einen Stift 113
und eine Feder 114, die gemeinsam einen ersten Klickmechanismus bilden, einen
zweiten Drehsteuerknopf 115, ein zweites, ebenfalls als Steuerkurventeil ausgebil
detes Drehschalterbedienelement 116, eine obere Abdeckung 117, eine Kugel
118 und eine Feder 119, die zusammen einen zweiten Klickmechanismus bilden,
und ein Anzeigefenster 120.
Der Stab 101 ist schwenkbar in der Nähe einer (nicht gezeigten) Lenksäule ange
bracht. Durch Verschwenken des Stabs 101 nach oben und nach unten gegen
über einer Neutralstellung werden z. B. (nicht gezeigte) Blinker betätigt, die sich an
der Karosserie des Fahrzeugs befinden. Ein Durchgangsloch 101a zum Ein
schrauben der Schraube 110 befindet sich im vorderen Endbereich des Stabs
101, wodurch die Abdeckung 102 und die Halterung 103 gemeinsam fest durch
die Schraube 110 montiert werden können.
Die Abdeckung 102 hat im Wesentlichen die Form eines Kegels, wobei die Öff
nung mit kleinem Durchmesser der Abdeckung 101 derart bemessen ist, dass der
Stab 101 gerade durch die Öffnung passt. Ein (nicht dargestelltes) Durchgangs
loch zum Einsetzen der Schraube 110 befindet sich in einem Seitenbereich der
Abdeckung 102 in der Nähe von dessen Ende kleinen Durchmessers, sodass die
Abdeckung 102 an dem vorderen Endbereich des Stabs 101 festgeschraubt wer
den kann. Außerdem sind in einer Stirnfläche der Abdeckung 102 auf deren Seite
größeren Durchmessers eine Eingriffsnut 102a zum Zusammenwirken mit dem er
sten Drehsteuerknopf 111 und ein Aufnahmeloch 102b zur Aufnahme des Stifts
113 und der Feder 114, die zusammen einen Klickmechanismus bilden, ausgebil
det.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, hat die Halterung 103 im Wesentlichen die
Form eines Zylinders mit C-förmigem Querschnitt. Entlang der inneren Umfangs
fläche der Halterung 103 ist eine Lagerfläche 131 für die Verdrahtungplatine 104
ausgebildet. Darüber hinaus sind in gleicher Höhe wie die Lagerungsfläche 131 für
die Verdrahtungsplatine 104 ausgehend von der an dem Stab 101 befestigten Sei
te nacheinander angebracht: Ein Gewindeabschnitt 132, der mit der Schraube 110
in Eingriff tritt, ein Lagerteil 134 für einen Platinenraststift 133, eine Abtrennung
135 zwischen dem ersten und dem Zweiten Gleitstückträger 105 und 106. Außer
dem sind an der äußeren Umfangsfläche der Halterung 103 C-förmige Rippen 136
und 137 parallel angeformt, um den ersten bzw. dem zweiten Drehsteuerknopf
111 und 112 über dem ersten bzw. das zweite Steuerkurventeil 112 bzw. 114 zu
halten. An einem vorderen Ende der Halterung 103 ist, wie in Fig. 3 zu sehen ist,
eine ersten Halteklaue 138 in sich nach oben erstreckender Weise angeformt, um
die Verdrahtungsplatine 104 zu halten, und wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind zweite
Rastklauen 139 zum Halten der oberen Abdeckung 110 so ausgebildet, dass sie
sich senkrecht zur Längserstreckung der Halterung 103 nach außen erstrecken.
Auf beiden Seiten der Abtrennung 135 befinden sich Aufnahmeräume 140 und
150 für die Gleitstückträger 105 und 106, und in den Böden der Aufnahmeräume
140 und 141 sind Langlöcher 142 bzw. 143 ausgeformt, sodass Betätigungsteile
105a und 106a an den Gleitstückträgern 105 und 106 das Langloch 142 bzw. 143
durchsetzen können.
Die Verdrahtungsplatine 104 ist derart schlank ausgebildet, dass sie auf der La
gerfläche 131 der Halterung 103 angebracht werden kann. Ein (nicht gezeigtes)
Verdrahtungsmuster befindet sich auf der Oberfläche der Verdrahtungsplatine
104. Außerdem besitzt die Verdrahtungsplatine 104 ein Schrauben-Durchgangs
loch 151, ein Stifteingriffsloch 152 und einen Kupplungsklauenanschlag 153, die in
Bereichen ausgeformt sind, die dem Gewindeabschnitt 132 zum Kämmen mit der
Schraube 110, dem Lagerteil 134 des Platineneingriffstifts 133 bzw. der ersten
Halteklaue 138 entsprechen, wobei diese letztgenannten Teile 132, 134 und 138
in und an der Halterung 103 ausgebildet sind.
Der erste Gleitstückträger 105 besteht aus Isolierstoff und besitzt einen Befesti
gungsteil 105b für das erste Gleitstück 107 und den Betätigungsteil 105a, der ver
tikal von dem Befestigungsteil 105b absteht. In ähnlicher Weise besteht der zweite
Gleitstückträger 106 aus einem Isolierstoff und enthält einen Befestiungsteil 106b
für das zweite Gleitstück 108 sowie den Betätigungsteil 106a, der vertikal von dem
Befestigungsteil 106b absteht. Das erste und das zweite Gleitstück 107, 108 be
stehen jeweils aus einem leitenden Material mit überlegener Elastizität, und beide
Gleitstücke haben eine passende Form bzgl. des Verdrahtungsmusters auf der
Verdrahtungsplatine 104.
Der erste Drehsteuerknopf 111 hat die Form eines Zylinders mit der passenden
Breite und dem passenden Durchmesser. Der erste Drehsteuerknopf 111 besitzt
an seinem einen Ende einen Rücken 111a, der zusammenwirkt mit der Eingriffs
nut 102a, die in der Abdeckung 102 ausgebildet ist, am anderen Ende besitzt er
eine Eingriffsausnehmung 111b, die mit dem zweiten Drehsteuerknopf 115 zu
sammenwirkt.
Das erste Steuerkurventeil 112 hat die Form eines Zylinders mit einem solchen In
nendurchmesser, dass das erste Steuerkurvenglied 112 drehbar auf der Rippe
136 Platz hat, die an der äußeren Umfangsfläche der Halterung 103 ausgebildet
ist, wobei der Außendurchmesser des Steuerkurventeils so bemessen ist, dass
das Steuerkurventeil 112 eng am Innenumfang des ersten Drehsteuerknopfs 111
sitzt. An einem Ende des ersten Steuerkurventeils 112 befindet sich ein Flansch
112b, in welchem ein Eingriffsbereich 112a zum Zusammenwirken mit dem Stift
113 des ersten Klickmechanismus ausgeformt ist. Wie außerdem in Fig. 1 zu er
kennen ist, besitzt das erste Steuerkurventeil 112 ein darin ausgebildetes Schräg
loch 112c, welches das Eindringen des Betätigungsteils 105a an dem ersten Gleit
stückträger 105 ermöglicht. Das erste Steuerkurventeil 112 sitzt eng am Innenum
fang des ersten Drehsteuerknopfs 111, um mit diesem eine einstückige Struktur
zu bilden.
Der zweite Drehsteuerknopf 115 hat ebenfalls die Form eines Zylinders mit pas
sender Breite und passendem Durchmesser. Der zweite Drehsteuerknopf 115 be
sitzt an einem Ende einen Rücken 115a, der mit der Eingriffsausnehmung 111b in
dem ersten Drehsteuerknopf 111 zusammenwirkt, an dem anderen Ende besitzt
er einen Rücken 115b, der mit einer Eingriffsstufe 117a an der oberen Abdeckung
117 zusammenwirkt.
Das zweite Steuerkurventeil 116 hat ebenfalls die Form eines Zylinders mit einem
solchen Innendurchmesser, dass es drehbar auf der Rippe 137 sitzt, die an der
äußeren Umfangsfläche der Halterung 103 ausgebildet ist, wobei sein Außen
durchmesser so bemessen ist, dass das zweite Steuerkurventeil 116 eng an der
Innenumfangsfläche des zweiten Drehsteuerknopfs 115 sitzt. An einem Ende des
zweiten Steuerkurventeils 116 befindet sich ein Flansch 116b, in welchem ein Ein
griffsbereich 116a für das Einrasten der Kugel 118 des zweiten Klickmechanismus
ausgebildet ist. Außerdem besitzt gemäß Fig. 1 das zweite Steuerkurventeil 116
ein darin ausgebildetes Schrägloch 116c, in welches der Betätigungsteil 116a ein
dringt, der an dem zweiten Gleitstückträger 106 ausgebildet ist. Das zweite Steu
erkurventeil 116 sitzt eng am Innenumfang des zweiten Drehsteuerknopf 115, um
mit diesem ein einstückiges Teil zu bilden.
Die obere Abdeckung 117 hat im wesentlichen die Form eines Zylinders mit aus
reichender Größe, um das vordere Ende der Halterung 103 zu bedecken. In einer
inneren Umfangsfläche der oberen Abdeckung 117 sind eine Stufe 117b zum Zu
sammenwirken mit den zweiten Rastklauen 139 am vorderen Ende der Halterung
103, und eine Ausnehmung 117c zum Zusammenwirken mit einer Rastklaue 120a
an dem Anzeigefenster 120 ausgebildet. In einer Oberfläche der oberen Ab
deckung 117, die sowohl dem zweiten Drehsteuerknopf 115 als auch dem zweiten
Steuerkurventeil 116 zugewandt ist, sind eine Eingriffsstufe 117a zum Zusam
menwirken mit dem Rücken 115b des zweiten Drehsteuerknopfs 115 und ein Auf
nahmeloch 117d zur Aufnahme der Kugel 118 und der Feder 119, die zusammen
den zweiten Klickmechanismus bilden, ausgebildet.
Das Anzeigefenster 120 hat die Form einer Kappe, die das vordere Ende der obe
ren Abdeckung 117 abdeckt. Wenn beispielsweise der erste Drehsteuerknopf 111
oder der zweite Drehsteuerknopf 115 betätigt wird, wird die Funktionsart der durch
die Knopfdrehung hervorgerufenen Schalter- oder Stellbetätigung einer elektri
schen Komponente des Kraftfahrzeugs mit Hilfe der Leuchte 109 angezeigt.
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Zusammenbauen der oben beschriebenen
Drehschalteranordnung für ein Kraftfahrzeug näher erläutert.
Zunächst wird als vorbereitender Schritt das erste Steuerkurventeil 112 mit Press
sitz in den ersten Drehsteuerknopf 111 eingesetzt, um die beiden Teile zu einem
einzigen Bauteil zu vereinen. Außerdem wird das zweite Steuerkurventeil 116 mit
Presssitz in den zweiten Drehsteuerknopf 115 eingeführt, um ein einteiliges Bau
teil zu erhalten. Anschließend werden die Feder 114 und der Stift 113, die gemein
sam den ersten Klickmechanismus bilden, in das Aufnahmeloch 102b der Ab
deckung 102 in dieser genannten Reihenfolge eingesetzt. Anschließend werden
die Abdeckung 102 und der erste Drehsteuerknopf 111 zusammengefügt und pro
visorisch aneinander befestigt und anschließend werden die Halterung 103, die
Verdrahtungsplatine 104, der erste und der zweite Gleitstückträger 105 und 106,
und das erste und das zweite Gleitstück 107 und 108 folgendermaßen zusammen
gebaut: Das erste Gleitstück 107 wird an dem ersten Gleitstückträger 105 befe
stigt, das zweite Gleitstück 108 wird an dem zweiten Gleitstückträger 106 befe
stigt. Die Gleitstück träger 105 und 106 mit den daran befestigten Gleitstücken
107 und 108 werden dann in die Gleitstückträger-Aufnahmeräume 140 und 141
eingesetzt, die in der Halterung 103 ausgebildet sind, wobei die an dem ersten
und dem zweiten Gleitstückträger 105 und 106 ausgebildeten Betätigungsteile
105a bzw. 106a durch die Langlöcher 142 und 143 geführt werden, die in der Hal
terung 103 ausgebildet sind. Anschließend wird der Verriegelungsklauenanschlag
153, der an der Verdrahtungsplatine 104 ausgebildet ist, mit der ersten Halteklaue
138 in Eingriff gebracht, die an der Halterung 103 ausgebildet ist, und der Plati
nen-Raststift 153 an der Halterung 103 wird mit dem Stifteingriffsloch 142 vereint,
welches in der Verdrahtungsplatine 104 ausgebildet ist, um dadurch die Verdrahtungsplatine
104 an der Substratlagerfläche 131 der Halterung 103 anzubringen.
Schließlich wird die Leuchte 109 elektrisch mit bestimmten Anschlüssen an der
Verdrahtungsplatine 104 verbunden.
Im Anschluss daran wird die Halterung 103 in die vereinte Anordnung aus der Ab
deckung 102 und dem ersten Drehsteuerknopf 111 eingeführt, wobei der Betäti
gungsteil 105a des ersten Gleitstückträgers 105, der von der Außenumfangsfläche
der Halterung nach außen vorsteht, in das Schrägloch 112c des ersten Steuerkur
venteils 112, welches im Presssitz innerhalb des ersten Drehsteuerknopfs 111
sitzt, eingeführt wird. Bei einer solchen Anordnung ist, wie aus Fig. 5 hervorgeht,
der Betätigungsteil 105a des ersten Gleitstückträger 115 in seiner Stellung bzgl.
der Verdrahtungsplatine 104 unter Zusammenwirkung mit dem Längsloch 142 in
der Halterung 103 und dem Schrägloch 112c in dem ersten Steuerkurventeil 112
beschränkt.
Dann werden das Schraubendurchgangsloch 101a in dem Stab 101, das (nicht
gezeigte) Schraubendurchgangsloch in der Abdeckung 102 und der Gewindeab
schnitt 132 in der Halterung 103 miteinander zum Fluchten gebracht. In diesem
Zustand wird die Schraube 110 eingeführt, sodass sie die genannten Löcher von
außerhalb der Abdeckung 102 durchdringt, und die Schraube wird in dem Gewin
deabschnitt 132 festgezogen, um dadurch diese Element zu einer einheitlichen
Struktur zu vereinen. Im Ergebnis wird dann der erste Drehsteuerknopf 111 dreh
bar von der Abdeckung 102 und der Rippe 136 der Halterung 103 gehalten. Folg
lich kann man den provisorischen Halt zwischen der Abdeckung 102 und dem er
sten Drehsteuerknopf 111 in diesem Stadium aufheben.
Als Nächstes werden der erste Drehsteuerknopf 111 und der zweite Drehsteuer
knopf 115 miteinander gekoppelt. Dazu wird der Betätigungsteil 106a des zweiten
Gleitstückträgers 106, der von der Außenumfangs fläche 103 nach außen vor
steht, in das Schrägloch 116c des zweiten Steuerkurventeils, welches mit Press
sitz in dem zweiten Drehsteuerknopf 115 sitzt, eingeführt. Bei dieser Anordnung
ist, wie aus Fig. 5 hervor geht, der Betätigungsteil 106a des zweiten Gleitstückträger
106 in seiner Lage bzgl. der Verdrahtungsplatine 104 durch das Zusammen
wirken des Langlochs 143 in der Halterung 103 und des Schräglochs 116c in dem
zweiten Steuerkurventeil 116 beschränkt.
Sodann wird die obere Abdeckung 117, die die Feder 119 und die Kugel 118 des
zweiten Klickmechanismus enthält, wobei Feder und Kugel in dieser Reihenfolge
in das Aufnahmeloch 117d eingesetzt wurden, mit den zweiten Rastklauen 139
der Halterung 103 in Eingriff gebracht, wobei die Kugel 118 gegen den an dem
zweiten Steuerkurventeil 116 ausgebildeten Flansch 116b gedrückt wird. Im Er
gebnis wird der zweite Drehsteuerknopf 115 drehbar von dem ersten Drehsteuer
knopf 111, der Rippe 137 an der Halterung 103 und der oberen Abdeckung 117
gehalten.
Schließlich wird die Rastklaue 120a des Anzeigefensters 120 in die Ausnehmung
117c in der oberen Abdeckung 117 einrasten gelassen, um dadurch die obere Ab
deckung 117 und das Anzeigefenster 112 zu einer einheitlichen Struktur zu verei
nen.
Im Folgenden werden Arbeitsweise und Vorteile der so zusammengebauten
Drehschalteranordnung erläutert:
Da bei der erfindungsgemäßen Drehschalteranordnung dieser Ausführungs form die beiden Drehsteuerknöpfe 111 und 115 direkt miteinander gekoppelt sind, oh ne dass sich zwischen ihnen irgendein Zwischenteil oder Kuppelteil befindet, wirkt bei Drehung des einen Drehsteuerknopfs ein Drehmoment in der gleichen Rich tung, in der dieser Drehsteuerknopf gedreht wird, auch auf den anderen Drehsteu erknopf aufgrund der Reibung zwischen den beiden Drehsteuerknöpfen 111 und 115. Da allerdings die beiden Drehsteuerknöpfe 111 und 115 von dem Zapfen 113 und der Feder 114, die den ersten Klickmechanismus bilden, sowie von der Kugel 118 und der Feder 119, die den zweiten Klickmechanismus bilden, beauf schlagt werden, werden sie an ihrer Stelle gehalten. Indem man den Widerstand, den der erste und der zweite Klickmechanismus einer Drehbewegung entgegensetzen, so einstellt, dass er größer ist als die Reibungskraft, die sich zwischen den Drehsteuerknöpfen 111 und 115 entwickelt, kann der Fahrer die beiden Drehsteu erknöpfe 111 und 115 unabhängig voneinander drehen.
Da bei der erfindungsgemäßen Drehschalteranordnung dieser Ausführungs form die beiden Drehsteuerknöpfe 111 und 115 direkt miteinander gekoppelt sind, oh ne dass sich zwischen ihnen irgendein Zwischenteil oder Kuppelteil befindet, wirkt bei Drehung des einen Drehsteuerknopfs ein Drehmoment in der gleichen Rich tung, in der dieser Drehsteuerknopf gedreht wird, auch auf den anderen Drehsteu erknopf aufgrund der Reibung zwischen den beiden Drehsteuerknöpfen 111 und 115. Da allerdings die beiden Drehsteuerknöpfe 111 und 115 von dem Zapfen 113 und der Feder 114, die den ersten Klickmechanismus bilden, sowie von der Kugel 118 und der Feder 119, die den zweiten Klickmechanismus bilden, beauf schlagt werden, werden sie an ihrer Stelle gehalten. Indem man den Widerstand, den der erste und der zweite Klickmechanismus einer Drehbewegung entgegensetzen, so einstellt, dass er größer ist als die Reibungskraft, die sich zwischen den Drehsteuerknöpfen 111 und 115 entwickelt, kann der Fahrer die beiden Drehsteu erknöpfe 111 und 115 unabhängig voneinander drehen.
Wenn der erste Drehsteuerknopf 111 gedreht wird, dreht sich auch das erste
Steuerkurventeil 112 zusammen mit dem ersten Drehsteuerknopf 111. Wie in Fig.
5 gezeigt ist, ändert sich damit auch ein Überlappungsbereich zwischen dem
Langloch 142 in der Halterung 103 und dem Schrägloch 112c in dem ersten Steu
erkurventeil 112, demzufolge der Betätigungsteil 105a des ersten Gleitstückträ
gers 105 sich entsprechend entlang dem Langloch 142 bewegt, also in der Zeich
nung nach rechts oder nach links. Die Bewegung des Betätigungsteils 105a ändert
den Widerstandswert des veränderlichen Schiebewiderstands, der durch den er
sten Gleitstückträger 105, das erste Gleitstück 107 und ein auf der Verdrahtungs
platine ausgebildetes Widerstandsmuster gebildet wird. Dadurch ist es möglich, ei
ne Ein/Aus-Steuerung, eine Geschwindigkeitseinstellung oder ähnliches für in
dem Fahrzeug befindliche elektrische Bauteile vorzunehmen, beispielsweise für
die Frontscheibenwischer. Wenn der zweite Drehsteuerknopf 115 gedreht wird,
wird hierdurch in ähnlicher Weise, wie es oben beschrieben wurde, der Wider
standswert eines veränderlichen Schiebewiderstands geändert, wobei dieser Wi
der stand gebildet wird durch den zweiten Gleitstückträger 106, das zweite Gleit
stück 108 und ein auf der Verdrahtungsplatine ausgebildetes Widerstandsmuster,
sodass auch durch Betätigung dieses Drehknopfs eine Ein/Aus-Schalterbetäti
gung, eine Geschwindigkeitseinstellung oder eine sonstige Einstellung für ein elek
trisches Bauteil an dem Kraftfahrzeug vorgenommen werden kann, beispielsweise
die Einschaltung eines Heckscheibenwischers. Da der erste Drehsteuerknopf 111
oder der zweite Drehsteuerknopf 115 selektiv gedreht werden können, wird die je
weils eingestellte oder veränderte Funktion entsprechend der Knopfbetätigung
durch das Licht der Leuchte 109 über das Anzeigefenster 120 angezeigt.
Wie oben ausgeführt wurde, ist bei der erfindungsgemäßen Knopfschaltergruppe
die Halterung 103 am vorderen Ende des Stabs 101 befestigt, und in der Halte
rung 103 sind die Funktionsteile untergebracht, so z. B. der Schiebewiderstand und
die Leuchte 109. Deshalb lässt sich der Platz zur Anordnung der Funktionsteile in
der Halterung vergrößern im Vergleich zum Stand der Technik, wo die Funktion
steile am Umfang des Hebels 101 angeordnet sind. Durch das größere Platzange
bot lässt sich die Funktionsvielfalt der Drehschalteranordnung steigern. Da die bei
den Drehsteuerknöpfe 111 und 115 direkt miteinander ohne Zwischenteil gekop
pelt sind, wobei sie drehbar von der Abdeckung 102, der Halterung 103 und der
oberen Abdeckung 117 gehalten werden, verringert sich der Platzbedarf zur Un
terbringung der beiden Drehsteuerknöpfe im Vergleich zu dem Stand der Technik,
wo ein Abdeckteil zwischen den beiden Drehsteuerknöpfen liegt. Man erreicht also
eine verkleinerte Baugröße der Drehschalteranordnung.
Während das oben erläuterte Ausführungsbeispiel zwei Drehsteuerknöpfe enthält,
ist die Erfindung nicht auf diesen Spezialfall beschränkt. Die Erfindung umfasst
auch Drehschalteranordnungen mit drei oder noch mehr Drehsteuerknöpfen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung mit drei
Drehsteuerknöpfen 201, 202 und 203. Eine erste und eine zweite (nicht gezeigte)
Klickvorrichtung befinden sich jeweils zwischen der Abdeckung 102 und dem er
sten Drehsteuerknopf 201 und zwischen der oberen Abdeckung und dem dritten
Drehsteuerknopf 203. Reibungskräfte entstehen zwischen dem ersten Drehsteuer
knopf 201 und dem zweiten Drehsteuerknopf 202 sowie zwischen dem zweiten
Drehsteuerknopf 202 und dem dritten Drehsteuerknopf 203. Wenn die zwischen
der Abdeckung 102 und dem ersten Drehsteuerknopf 201 wirkende "Klick-Kraft",
d. h. die Haltekraft, F1 beträgt, die Kraft zwischen der oberen Abdeckung 117 und
dem dritten Drehsteuerknopf 203 den Wert F2 hat, die Reibungskraft zwischen
dem ersten und dem zweiten Drehsteuerknopf 201 und 202 den Wert F3 hat und
die Reibungskraft zwischen dem zweiten und dem dritten Drehsteuerknopf 202
bzw. 203 den Wert F4 hat, verhalten sich die "Klick-Kräfte" und die Reibungskräfte
zwischen den jeweiligen Teilen durch entsprechende Einstellung gemäß der Be
ziehung F1 (= F2) < F3 < F4.
Bei der so aufgebauten Drehschaltergruppe dreht sich, wenn der erste Drehsteu
erknopf 201 gedreht wird, auch der zweite Drehsteuerknopf 202, nicht jedoch der
dritte Drehsteuerknopf 203. Wird hingegen der dritte Drehsteuerknopf 203 von
Hand gedreht, so werden dann sowohl der erste als auch der zweite Drehsteuer
knopf 201 und 202 nicht gedreht.
Aus diesem Grund eignet sich diese Drehschalteranordnung als Hochleistungs
schalteranordnung, in der ein Kodierer eingebaut sein kann, um sich als funktio
nelles Teil zusammen mit dem zweiten Drehsteuerknopf 202 zu drehen.
Im Fall eines Kodierers als Funktionsteil, welches von dem zweiten Drehsteuer
knopf 202 gedreht wird, lässt sich die Drehschalteranordnung derart modifizieren,
dass immer dann, wenn der erste und/oder der dritte Drehsteuerknopf 201 und
203 gedreht wird, auch der zweite Drehsteuerknopf 202 zusammen damit gedreht
wird, indem die durch den Klickmechanismus aufgebrachten Kräfte und die Rei
bungskräfte so ein gestellt sind, dass die Beziehung F1 (= F2) < F3 (= F4) erfüllt
ist.
Wie oben beschrieben, ist erfindungsgemäß eine Halterung am vorderen Ende ei
nes Hebels befestigt, und in und an der Halterung sind mehrere Funktionsteile an
geordnet. Hierdurch lässt sich der Raum für die Funktionsteile im Vergleich zum
Stand der Technik vergrößern, wo die Funktionsteile über den Umfang des Hebels
verteilt angeordnet sind. Außerdem lässt sich die Funktionsvielfalt der Drehschal
teranordnung steigern. Da mehrere Drehsteuerknöpfe direkt miteinander ohne
Zwischenteile gekoppelt sind, und diese Drehsteuerknöpfe drehbar von der Halte
rung, einer Abdeckung und einer oberen Abdeckung gehalten werden, ist nur ein
minimaler Platzbedarf zur Unterbringung der Drehsteuerknöpfe erforderlich. Ins
gesamt lässt sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Drehschal
teranordnung eine vergleichsweise geringe Baugröße und/oder eine erhöhte
Funktionsvielfalt erzielen.
Claims (4)
1. Kraftfahrzeug-Drehschalteranordnung, umfassend:
einen nahe der Längssäule angebrachten Stab (101),
eine am vorderen Ende des Stabs (101) fixierte Halterung (103),
eine nahe dem vorderen Ende des Stabs fixierte Abdeckung (102) am hin teren Ende der Halterung (103)
mehrere Drehsteuerknöpfe (11, 115; 201, 202, 203), die ohne Zwischen glied zwischen den Drehsteuerknöpfen direkt miteinander gekoppelt sind und drehbar von der Halterung (103) und/oder der Abdeckung (102) und der oberen Abdeckung (107) gehalten sind, und
mehrere Funktionsteile (104, 105, 106, 107, 108, 109), die in der Halte rung angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Drehschalterbedienelemente (112, 116), mit je einem Klickmechanis mus, benachbart zu den Innenumfangsbereichen der mehreren Drehsteuer knöpfe (111, 115; 201, 202, 203) angeordnet und zusammen mit diesen dreh bar sind, wobei die Klickmechanismen von zwei (112, 116) der mehreren Drehschalterbedienelemente (112, 116) gleichzeitig als Federbelastungsein richtung (114, 119) ausgebildet sind, und je eine davon sich an einem der bei den Endbereiche der aneinandergereihten Drehschalterbedienelemente befin det, um die mehreren Drehschalterbedienelemente (112, 116) in solcher Rich tung vorzuspannen, dass sie sich einander annähern, wobei der von der Fe derbelastungseinrichtung (114, 119) gegen die Drehung der Drehschalterbe dienelemente (112, 116) entwickelte Widerstand an den beiden Enden so ein gestellt wird, dass er größer ist als der Drehwiderstand, der durch den Rei bungswiderstand zwischen benachbarten zwei Drehschalterbedienelementen gebildet wird.
einen nahe der Längssäule angebrachten Stab (101),
eine am vorderen Ende des Stabs (101) fixierte Halterung (103),
eine nahe dem vorderen Ende des Stabs fixierte Abdeckung (102) am hin teren Ende der Halterung (103)
mehrere Drehsteuerknöpfe (11, 115; 201, 202, 203), die ohne Zwischen glied zwischen den Drehsteuerknöpfen direkt miteinander gekoppelt sind und drehbar von der Halterung (103) und/oder der Abdeckung (102) und der oberen Abdeckung (107) gehalten sind, und
mehrere Funktionsteile (104, 105, 106, 107, 108, 109), die in der Halte rung angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere Drehschalterbedienelemente (112, 116), mit je einem Klickmechanis mus, benachbart zu den Innenumfangsbereichen der mehreren Drehsteuer knöpfe (111, 115; 201, 202, 203) angeordnet und zusammen mit diesen dreh bar sind, wobei die Klickmechanismen von zwei (112, 116) der mehreren Drehschalterbedienelemente (112, 116) gleichzeitig als Federbelastungsein richtung (114, 119) ausgebildet sind, und je eine davon sich an einem der bei den Endbereiche der aneinandergereihten Drehschalterbedienelemente befin det, um die mehreren Drehschalterbedienelemente (112, 116) in solcher Rich tung vorzuspannen, dass sie sich einander annähern, wobei der von der Fe derbelastungseinrichtung (114, 119) gegen die Drehung der Drehschalterbe dienelemente (112, 116) entwickelte Widerstand an den beiden Enden so ein gestellt wird, dass er größer ist als der Drehwiderstand, der durch den Rei bungswiderstand zwischen benachbarten zwei Drehschalterbedienelementen gebildet wird.
2. Drehschalteranordnung nach Anspruch 1, bei der Schräglöcher (112c, 116c)
in den Drehschalterbedienelementen (112, 116) ausgebildet sind, welche mit
Betätigungsteilen (105a, 106a) der Funktionsteile (104, 105, 106, 107, 108) in
Eingriff stehen.
3. Drehschalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei Drehsteuerknöp
fen (111, 115).
4. Drehschalteranordnung nach Anspruch 3 mit zwei Drehschalterbedienelemen
ten (112, 116), die an den inneren Umfangsbereichen der beiden Drehsteuer
knöpfe (112, 115) angeordnet und zusammen mit diesen drehbar sind.
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