DE3136872C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/08—Protractor heads
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- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zeichenkopf für eine
Zeichenmaschine, mit einem Grundkörper für die Befestigung
an einer Parallelführungseinrichtung, einem im Grundkörper
drehbar gelagerten und mit einem Griff versehenen Liniealhalter
und einer Rasteinrichtung zur Fixierung der Drehlage
des Linealhalters in bestimmten Winkelabständen gegenüber
dem Grundkörper, wobei die Rasteinrichtung im Linealhalter
geführte Rastkörper aufweist, die von einem Widerlager
mittels eines mit diesem verbundenen und senkrecht zum
Linealhalter und damit zur Zeichenfläche verschiebbaren
Betätigungsbolzen, auf den eine Federkraft einwirkt, in
Vertiefungen des Grundkörpers eindrückbar sind, wobei der
Betätigungsbolzen mit einer an der Oberseite des Griffes
angeordneten Druckplatte zusammenwirkt.
Mit einem solchen Zeichenkopf können häufig vorkommende
Winkelstellungen, wie z. B. Winkel von 30° und von 60°,
durch bloßes Einrasten in diesen Winkeln zugeordnete
Rasten exakt eingestellt werden. Die Einstellung von zwischen
den Rasten liegenden Winkeln ist ebenfalls möglich, muß
aber anhand einer Winkelskala erfolgen. Um die Einstellung
von Zwischenwinkeln zu erleichtern, haben Zeichenköpfe
meist auch eine Ausschaltvorrichtung, mit der die Rasteinrichtung
ausgeschaltet werden kann.
Bei einem bekannten Zeichenkopf der eingangs genannten Art
(DE-PS 10 12 539) ist der Betätigungsbolzen für den Rasthebel
von einer Schraubendruckfeder umgeben, die den Betätigungsbolzen
in die Richtung zu drücken versucht, in der
der Rasthebel die Rastkörper in ihre Vertiefungen drückt.
Diese Feder muß so kräftig ausgebildet werden, daß sie die
Rastkörper mit so großer Kraft in die Rastvertiefungen
drückt, daß die Arretierung nicht ausrasten kann. Die
Lösekraft, die auf die Druckplatte ausgeübt werden muß,
ist entsprechend groß und wird insbesondere von Zeichnerinnen
oft als lästig empfunden.
Die DE-OS 29 53 023 zeigt einen Winkelstellkopf für
eine Zeichenmaschine, bei dem der Verschiebeweg des Betätigungsbolzens
relativ zur Zeichenebene bzw. zu den Linealhaltern
parallel erfolgt, d. h. der Betätigungsknopf wirkt
über einen Hebel auf eine Platte ein, die mit Bolzen versehen
ist, die eine Ringscheibe verschieben, die mit Vorsprüngen
in Rastausnehmungen einrastet. Es handelt eich hier
also um eine Betätigung, bei der seitlich in den Griff ein
Betätigungshebel eingeschoben wird.
Die CH-OS 3 44 334 beschreibt einen Betätigungsknopf, der
zwar senkrecht zur Zeichenebene bewegbar ist, jedoch ist
andererseits der Betätigungsbolzen starr mit dem Betätigungsknopf
verbunden und ist des weiteren an einem Hebel angelenkt.
Diese Konstruktion bedingt, daß keine Relativverschiebung
zwischen dem Betätigungsknopf und dem Betätigungsbolzen
auftreten kann. Der Betätigungsbolzen ist des weiteren mit
dem Widerlager verbunden, wobei das Widerlager bei Belastung
eine Bewegung parallel zur Zeichenebene vollführt, was
durch die Verschwenkung des Hebels um sein Schwenklager
und dessen Eingriff mit dem freien Hebelarm in den Schieber
erhalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zeichenkopf einer
Zeichenmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
so auszubilden, daß die Betätigungskraft an dem Druckknopf
geringer ist als dies bei den bekannten Zeichenköpfen
der Fall ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Bei einem so ausgebildeten Zeichenkopf ist die auf die
Druckplatte auszuübende Kraft kleiner als bei direkter
Verbindung der Druckplatte mit dem Betätigungsbolzen,
da ja die für die Überwindung der Federkraft nötige Arbeit
auf einen größeren Bewegungsweg der Druckplatte verteilt
wird. Durch Wahl des Übersetzungsverhältnisses kann man die
Betätigungskraft in einem weiteren Bereich reduzieren.
Es sind verschiedene Untersetzungsgetriebe möglich. In den
Ansprüchen 2 bis 5 ist ein Untersetzungsgetriebe in Form
einer Schere angegeben. Ein solches Untersetzungsgetriebe
hat den besonderen Vorteil, daß sich das Übersetzungsverhältnis
im Verlaufe des Auseinanderdrückens der Scherenglieder
ändert, wodurch die zunehmende Kraft am Betätigungsbolzen,
die sich aus der entgegenwirkenden Federkraft ergibt,
derart kompensiert wird, daß die Druckraft über den
Bewegungsweg der Druckplatte etwa gleich bleibt.
Die Anordnung der Rückstellfedern an den Scherengliedern
ist insofern besonders vorteilhaft, da ein Raum für
die Unterbringung einer Druckfeder am Betätigungsbolzen
nicht erforderlich ist. Außerdem bewirken die Federn, daß
die Scherenglieder ohne zusätzliche Führungseinrichtungen
immer in Kontakt mit den Gleitplatten bleiben. Die Ausbildung
der Scherenglieder als Stanzteile (Anspruch 4) gestattet
eine besondere rationelle Herstellung. Gemäß den
Ansprüchen 4 und 5 wird die Betätigungseinrichtung für die
Winkelrasten auch ausgenutzt, um eine Ausschaltvorrichtung
für die Rasteinrichtung zu bilden. Dadurch erreicht man eine
große bauliche Vereinfachung, da keine zusätzlichen Teile
nötig sind.
In den Ansprüchen 6 bis 8 ist ein Hebelgetriebe beschrieben.
Ein solches Hebelgetriebe zeichnet sich durch besonders
geringe Reibung aus. Wenn ein Haupthebel und ein Zwischenhebel
gemäß Anspruch 7 vorgesehen werden, ist mit einem
Hebelgetriebe eine zentrische Anordnung von Druckplatte und
Betätigungsbolzen möglich. Eine Feder zur Erzeugung der
Rastkraft kann in diesem Fall, wie an sich bekannt, als
den Betätigungsbolzen umgebende Schraubendruckfeder ausgebildet
sein.
Im Anspruch 8 ist ein weiteres Untersetzungsgetriebe in Form
eines Zahnradgetriebes angegeben. Auch ein Zahnradgetriebe
zeichnet sich durch geringe Reibung aus und gestattet eine beliebige
Wahl des Übersetzungsverhältnisses.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines Zeichenkopfes,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einer im Zeichenkopf angeordneten
Gleitplatte in Richtung des Pfeiles
III in Fig. 2,
Fig. 4 eine entsprechende Ansicht bei einer eingerasteten
Stellung der Gleitplatte,
Fig. 5 ein Stanzteil., aus dem ein Teil eines Untersetzungsgetriebes
gebildet wird,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt entsprechend Linie
VI-VI in Fig. 2, wobei jedoch einige Teile
weggelassen sind,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 2,
wobei wiederum einige Teile weggelassen sind,
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung bei
niedergedrückter Stellung der Druckplatte,
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung bei
niedergedrückter Druckplatte und
Fig. 10 eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Der insgesamt mit Z bezeichnete Zeichenkopf nach der Fig. 1
bis 9 hat einen Grundkörper 1, einen Linealhalter 2, einen
fest mit dem Linealhalter verbundenen Griff 3 und eine an der
Oberseite des Griffes angeordnete Druckplatte 4. Die Druckplatte
4 dient zur Betätigung einer insgesamt mit 5 bezeichneten
Rasteinrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung im
engeren Sinne ist.
Am Grundkörper 1 befindet sich eine Befestigungsplatte 6,
die zur Verbindung des Zeichenkopfes mit einer Parallelführungseinrichtung
dient, z. B. mit einem Parallelogrammgestänge
oder mit einem Laufwagen einer Laufwagen-Zeichenmaschine.
Am Linealhalter 2 befinden sich Lineal-Befestigungsplatten
7 und 8, die rechtwinklig zueinander orientiert
sind und an denen in der Zeichnung nicht dargestellte
Zeichenlineale befestigt werden. Am Linealhalter ist auch
eine nur teilweise dargestellte Winkelskala 9 angeordnete,
die mit Markierungen 10 am Grundkörper 1 zusammenwirkt.
Die Markierungen 10 können zusammen mit der Markierung 9
einen Nonius bilden. Die Rasteinrichtung 5 erlaubt es
z. B., Winkel in Abständen von 15° durch Rastung exakt einzustellen.
Zwischen diesen ausgewählten Winkeln können auch
Zwischenwinkel anhand der Skalen 9 und 10 eingestellt werden.
Mittels eines Bremshebels 11 kann dann bei jedem beliebigen
Winkel der Linealhalter 2 relativ zum Grundkörper 1
fixiert werden.
Die Rasteinrichtung 5 hat einen Rasthebel 12, der sich
längs der Unterseite des Linealhalters 2 erstreckt.
Drehungen des Rasthebels werden durch einen am Linealhalter 2
befestigten Bolzen 13 verhindert, der in eine Bohrung 14
des Rasthebels eingreift. An den Enden des Rasthebels 13
sitzen kurze Druckbolzen 15 und 16, die in Führungslöcher
17, 18 des Linealhalters eingreifen. Im Grundkörper 1 befindet
sich ein Kranz aus Rastvertiefungen 19. Beispielsweise
können benachbarte Rastvertiefungen einen Abstand von 15 Winkelgraden
aufweisen. Als Rastkörper sind Kugeln 20 vorgesehen,
deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser
der Rastvertiefungen 19, so daß die Druckbolzen 15, 16
die Kugeln 20 nur teilweise in die Rastvertiefungen 19 eindrücken
können.
Mit dem Rasthebel 12 ist ein Betätigungsbolzen 21 mittels
einer Schraube 22 fest verbunden. Der Betätigungsbolzen 21
ist in einer Führungsbuchse 23 geführt, die ihrerseits
fest mit dem Linealhalter 2 verbunden ist, während die
Buchse relativ zur Grundplatte 1 drehbar ist. Der Betätigungsbolzen
21 reicht bis zur Druckplatte 4 und greift in
eine zentrale Bohrung 24 der Druckplatte ein. Der Betätigungsbolzen
21 kann sich in der Bohrung 24 axial verschieben.
Innerhalb eines Hohlraumes 25 des Griffes 3 ist ein insgesamt
mit 26 bezeichnetes Untersetzungsgetriebe angeordnet,
das nachfolgend anhand der Fig. 2 und 6 betrachtet
werden soll. Das Untersetzungsgetriebe ist ein Scherengetriebe
mit zwei gleich ausgebildeten Scherengliedern 27 a
und 27 b. Die beiden Scherenglieder sind auf einem Bolzen 28
gelagert, der am Betätigungsbolzen 21 befestigt ist, nämlich
in eine Bohrung des Betätigungsbolzen eingepreßt ist.
In Fig. 5 ist ein noch nicht fertig gebogenes Scherenglied
27 a dargestellt. Das Scherenglied hat Hebelarme 29 und
30. Am Hebelarm 30 befindet sich ein Ansatz 31, der einen
Arm 32 trägt. Im Arm 32 befinden sich Einhängevertiefungen
33 und 34. Das Teil nach Fig. 5 ist ein Stanzteil, das nach
dem Stanzen dadurch fertiggestellt wird, daß der Ansatz
31 um 90° verdreht wird, so daß sich der Arm 32 rechtwinklig
zur Ebene der Hebelarme 29 und 30 erstreckt.
Die beiden Scherenglieder 27 a und 27 b werden durch Zugfedern
35 a und 35 b zusammengezogen. Die Zugfedern werden in
die Einhängevertiefungen 33, 34 mittels an ihren Enden angebogene
Ösen eingehängt. Die Federn 35 a und 35 b erstrecken
sich dann außerhalb der unteren Hebelarme 30. Die Federn
haben die Tendenz, die Scherenglieder in die Stellung nach
Fig. 6 zu ziehen.
In der Druckplatte 4 ist eine erste Gleitplatte 36 angeordnet,
die die aus Fig. 3 ersichtliche Form hat. Die
Gleitplatte ist im wesentlichen kreisrund und hat einander
diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 37 a und 37 b.
Die Gleitplatte ist mittels nicht dargestellter Schrauben
fest mit der Druckplatte 4 verbunden. Diese Schrauben sind
durch Löcher 38 a, 38 b in der Gleitplatte 36 hindurchgesteckt
und in den Körper der Druckplatte 4 eingeschraubt.
Im Hohlraum 25 des Griffes 3 ist eine zweite Gleitplatte 39
angeordnet. Diese Gleitplatte ist relativ zum Griff 3 undrehbar,
was dadurch erreicht wird, daß ein Arretierungsansatz
40 am Grund des Hohlraumes 25 in eine Bohrung an
der Gleitplatte 39 eingreift. Wie die Fig. 6 bis 9 am
besten zeigen, liegen die unteren Hebelarme 30 der Scherenglieder
27 an der zweiten Gleitplatte 39 und die oberen
Arme 29 der Scherenglieder an der ersten Gleitplatte 36 an.
Der Kontakt wird dadurch aufrechterhalten, daß die Federn
35 a und 35 b das Scherengetriebe in seine Streckstellung
zu ziehen versuchen.
An die zweite Grundplatte, die als Stanz- und Biegeteil
ausgebildet ist, sind senkrechte Arretierungsteile 41 a
und 41 b angebogen, die sich parallel zu dem Betätigungsbolzen
21 erstrecken. Die Arretierungsteile haben, wie z. B.
Fig. 7 zeigt, jeweils einen Schlitz 42, dessen Breite ein
wenig größer ist als die Dicke der ersten Gleitplatte. Die
Arretierungsteile 41 a und 41 b können sich in den Ausnehmungen
37 a und 37 b (siehe Fig. 3) axial bewegen. Sie können mit
ihren Schlitzen 42 über die erste Gleitplatte 36 rasten.
Diese Einraststellung ist in den Fig. 4 und 9 dargestellt.
An der Unterseite des Linealhalters 2 ist eine Abdeckkappe
43 angeordnet, die mit dem Linealhalter verschraubt ist und
die Rasteinrichtung 5 abdeckt. Für die Funktion der Rasteinrichtung
hat die Abdeckkappe keine Bedeutung.
Der beschriebene Zeichenkopf arbeitet wie folgt. Die Fig. 2,
6 und 7 zeigen eine Raststellung, in der die Kugeln 20 in
Rastvertiefungen 19 mit einer gewissen Kraft hineingedrückt
sind. Die Eindrückkraft wird von den Federn 35 a und 35 b
ausgeübt. Diese nämlich ziehen die Scherenglieder in ihre
Streckstellung, wodurch der Bolzen 28 und damit der Betätigungsbolzen
21 in den Zeichnungen gesehen nach oben gedrückt
werden.
Zum Lösen der Arretierung wird auf die Druckplatte 4 ein
nach unten gerichteter Druck ausgeübt. Hierdurch wird die
Druckplatte samt die mit ihr verbundene erste Gleitplatte
36 nach unten bewegt. Hierdurch werden die Scherenglieder
auseinandergedrückt, was am leichtesten bei Betrachtung der
Fig. 6 verständlich ist. Bei diesem Auseinanderdrücken werden
die Federn 35 a und 36 b gespannt. Der Bolzen 28 und damit
der Betätigungsbolzen 21 werden nach unten bewegt, wobei
der Bewegungsweg allerdings wesentlich kleiner ist als der
Bewegungsweg der Druckplatte 4. Nach vollständigem Niederdrücken
hat die Druckplatte den Weg s₁ zurückgelegt, während
der Betätigungsbolzen nur den Weg s₂ zurückgelegt hat. Der
Weg s₁ ist mehr als doppelt so groß wie der Weg s₂. Aufgrund
der Beziehung Arbeit gleich Kraft mal Weg erhält man am
Rasthebel 12 eine wesentlich größere Kraft als an der Druckplatte
4. Die besondere Charakteristik eines Scherengetriebes
bewirkt, daß sich das Übersetzungsverhältnis mit
zunehmendem Weg der Druckplatte 4 vergrößert. Dadurch wird
die zunehmende Kraft der Federn 35 a, 35 b kompensiert und
über den gesamten Bewegungsweg s₁ eine etwa gleichbleibende
Druckkraft erzielt, was an sich erwünscht ist.
Wenn die ausgerastete Stellung (Fig. 8) auch nach Loslassen
der Druckplatte 4 aufrechterhalten werden soll, wird die
Druckplatte in ihrer niedergedrückten Stellung dadurch verrastet,
daß sie ein wenig gedreht wird. Dabei gelangt die
erste Gleitplatte 36 in die Stellung nach Fig. 4, in der
sie in die Schlitze 42 der Arretierungsteile 41 a, 41 b eingreift.
Wenn wieder eine Raststellung hergestellt werden
soll, wird die Druckplatte zurückgedreht, wonach das Scherengetriebe
aufgrund der Arbeitsleistung der Federn 35 a, 35 b
wieder die Stellung nach den Fig. 6 und 7 herstellt.
In dem Zeichenkopf Z′ nach Fig. 10 ist anstelle eines
Scherengetriebes ein Hebelgetriebe verwendet. Das Übersetzungsgetriebe
hat ein feststehendes Gestell 44, das relativ zum
Griff 3 feststehend angeordnet ist. Das Gestell 44 hat einen
nach oben ragenden Arm 45, der eine Führungsbuchse 46 trägt. In
der Führungsbuchse 46 ist ein Stift 47 gleitbar gelagert, an
den ein Vorsprung 47 a angepreßt ist. Der Vorsprung 47 a
greift in eine Nut 48 der Führungsbuchse ein.
Am Gestell 44 befindet sich ein weiterer nach oben ragender
Arm 49, an dem ein Haupthebel 50 an einer Lagerstelle 51
gelagert ist. Auf das Ende des Haupthebels 50 wirkt der Stift
47 ein. Am Arm 45 ist an einer Lagerstelle 52 ein Zwischenhebel
53 gelagert, der an seinem freien Ende einen Druckbolzen
54 trägt. Im Bereich zwischen dem Druckbolzen 54
und der Lagerstelle 52 drückt ein hier mit 21′ bezeichneter
Betätigungsbolzen. Der Betätigungsbolzen 21′ ist von einer
Schraubendruckfeder 55 umgeben, die den Betätigungsbolzen 21′
nach oben zu drücken versucht.
Fig. 10 zeigt die eingerastete Stellung. Zum Lösen dieser
Stellung wird auf die Druckplatte 4 ein nach unten gerichteter
Druck ausgeübt. Hierbei wird der Haupthebel 50 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Zwischenhebel 53
entgegen zum Uhrzeigersinn bewegt wird. Der Zwischenhebel 53
drückt den Betätigungsbolzen 21′ unter Komprimierung der
Feder 55 nach unten, wodurch der Rasthebel 12 nach unten
bewegt und dadurch die Rastkugeln 19, 20 freigegeben
werden. Das Übersetzungsverhältnis wird durch die Länge
der diversen Hebelarme bestimmt. Wenn der Abstand zwischen
dem Drehpunkt 51 und dem Angriffspunkt des Stiftes 47 l₁,
der Abstand zwischen dem Drehpunkt 51 und dem Angriffspunkt
des Druckbolzens 54 l₂, der Abstand zwischen dem
Druckbolzen 54 und dem Drehpunkt 52 l₃ und der Abstand
zwischen dem Angriffspunkt des Betätigungsbolzen 21′
und dem Drehpunkt 52 l₄ ist, ist das Übersetzungsverhältnis
Wenn also zum Beispiel l₁ doppelt so groß ist wie l₂ und
l₃ doppelt so groß wie l₄, beträgt der Bewegungsweg des Betätigungsbolzens
nur ein Viertel des Bewegungsweges der
Druckplatte 4. Da bei dem Getriebe nach Fig. 10 kaum Gleitbewegungen
auftreten, sind die Reibungsverluste besonders
gering.
Zur Arretierung der Lösestellung wird die Druckplatte 4
etwas verdreht, und zwar in einem Zustand, in dem sich
der Vorsprung 47 a unterhalb der Führungsbuchse 46 befindet.
Der Vorsprung 47 gelangt dann aus dem Bereich der Nut 48
heraus und legt sich gegen die Unterfläche 46 a der Buchse.
Wenn wieder eine Raststellung hergestellt werden soll,
wird die Druckplatte 4 entsprechend zurückgedreht.
Claims (8)
1. Zeichenkopf für eine Zeichenmaschine, mit einem Grundkörper
für die Befestigung an einer Parallelführungseinrichtung,
einem im Grundkörper drehbar gelagerten und mit einem
Griff versehenen Linealhalter und einer Rasteinrichtung zur
Fixierung der Drehlage des Linealhalters in bestimmten Winkelabständen
gegenüber dem Grundkörper, wobei die Rasteinrichtung im Linealhalter
geführte Rastkörper aufweist, die von einem Widerlager mittels
eines mit diesem verbundenen und senkrecht zum
Linealhalter und damit zur Zeichenfläche verschiebbaren
Betätigungsbolzen auf den eine Federkraft einwirkt, in Vertiefungen des Grundkörpers eindrückbar
sind, wobei der Betätigungsbolzen,
mit einer an der Oberseite des Griffes
angeordneten Druckplatte zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsbolzen (21; 21′) relativ zu der Druckplatte (4)
frei verschiebbar ist und daß die Druckplatte (4) über ein
den Bewegungsweg der Druckplatte relativ zum Weg des Betätigungsbolzens
(21; 21′) erhöhendes Untersetzungsgetriebes (26;
50, 53) mit dem Betätigungsbolzen (21; 21′) verbunden ist.
2. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Untersetzungsgetriebe (26) zwei sich kreuzende
Scherenglieder (27 a, 27 b) aufweist, die am Betätigungsbolzen
(21) drehbar gelagert sind und die mit einem
Ende (29) an einer fest mit der Druckplatte (4) verbundenen
ersten Gleitplatte (36) anliegen, während das andere Ende
(30) jedes Scherengliedes (27 a, 27 b) an einer relativ zum
Linealhalter (2) feststehenden zweiten Gleitplatte (39) anliegt
und daß zwischen den Scherengliedern (27 a, 27 b)
mindestens eine Feder (35 a, 35 b) angeordnet ist, vorzugsweise
eine Zugfeder, die die Scherenglieder (27 a, 27 b)
zusammenzuziehen versucht, wodurch auf den Betätigungsbolzen
(21) eine den Rasthebel (12) in die Raststellung
drückende Kraft ausgeübt wird.
3. Zeichenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Stanzteile
ausgebildeten Scherenglieder (27 a, 27 b) aus ihrer Ebene abragende
Einhängearme (32) für die Zugfeder bzw. Zugfedern
(25 a, 35 b) aufweisen.
4. Zeichenkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einer Ausschaltvorrichtung für die Rasteinrichtung, gekennzeichnet
durch mindestens einen, relativ zur Grundplatte
(1) feststehenden, z. B. mit einem Schlitz (42) versehenen
ersten Rastteil (41 a, 41 b und einen relativ zur Druckplatte
(4) feststehenden zweiten Rastteil (36), der durch Drehung
mit der Druckplatte (4) mit dem ersten Rastteil (41 a, 41 b)
in Eingriff bringbar ist, z. B. durch Eingriff in den Schlitz
(42) am ersten Rastteil (41 a, 41 b).
5. Zeichenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Rastteil (41 a, 41 b) durch Abbiegen der zweiten
Gleitplatte (39) und der zweite Rastteil durch die erste
Gleitplatte (36) gebildet ist, wobei die Abbiegungen (41 a,
41 b) die erste Gleitplatte (36) durchgreifen und diese
in in den Abbiegungen (41 a, 41 b) vorgesehene Schlitze (42)
einrastbar ist.
6. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (4) auf einen Haupthebel (50) einwirkt,
der um einen relativ zum Linealhalter (2) feststehenden
Punkt (51) schwenkbar ist und der unmittelbar oder mittelbar
auf den Betätigungsbolzen (21′) einwirkt, wobei die
Druckplatte (4) in größerer Entfernung vom Schwenkpunkt
(51) am Haupthebel (50) angreift als der Betätigungsbolzen
(21′) (Fig. 10).
7. Zeichenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Betätigungsbolzen (21′) und dem Haupthebel
(50) ein Zwischenhebel (53) angeordnet ist, der
um einen relativ zum Linealhalter (2) feststehenden Schwenkpunkt
(52) schwenkbar ist und auf dessen vom Schwenkpunkt
entfernten Ende der Haupthebel (50) einwirkt, während der
Betätigungshebel (21′) zwischen dem Schwenkpunkt (52)
und dem Ende des Zwischenhebels (53) an diesem angreift,
wobei die Druckplatte (4) zentrisch zum Betätigungsbolzen
(21′) angeordnet ist.
8. Zeichenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Druckplatte eine Zahnstange fest verbunden ist,
die mit einem ersten Zahnrad kämmt, das um eine relativ
zur Grundplatte feststehende Achse drehbar ist und daß mit
dem ersten Zahnrad ein zweites Zahnrad fest verbunden ist,
das einen kleineren Durchmesser hat als das erste Zahnrad
und das in eine Verzahnung am Betätigungsbolzen eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136872 DE3136872A1 (de) | 1981-09-17 | 1981-09-17 | Zeichenkopf fuer eine zeichenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813136872 DE3136872A1 (de) | 1981-09-17 | 1981-09-17 | Zeichenkopf fuer eine zeichenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3136872A1 DE3136872A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3136872C2 true DE3136872C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6141874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813136872 Granted DE3136872A1 (de) | 1981-09-17 | 1981-09-17 | Zeichenkopf fuer eine zeichenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3136872A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809034A1 (de) * | 1988-03-15 | 1989-09-28 | Schmidt & Haensch Franz | Zeichenkopf |
DE4025886A1 (de) * | 1990-08-16 | 1992-02-20 | Kuhlmann Praezisionsmech | Zeichenkopf fuer eine zeichenmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH344334A (de) * | 1956-06-21 | 1960-01-31 | Schmid Ernst | Zeichenkopf für Parallelzeichenvorrichtungen |
FR2425947A1 (fr) * | 1978-05-16 | 1979-12-14 | Alpia Sa | Groupe rapporteur pour planche a dessiner |
-
1981
- 1981-09-17 DE DE19813136872 patent/DE3136872A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3136872A1 (de) | 1983-03-31 |
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