DE3544804C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3544804C2 DE3544804C2 DE3544804A DE3544804A DE3544804C2 DE 3544804 C2 DE3544804 C2 DE 3544804C2 DE 3544804 A DE3544804 A DE 3544804A DE 3544804 A DE3544804 A DE 3544804A DE 3544804 C2 DE3544804 C2 DE 3544804C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit board
- switch
- steering column
- printed circuit
- base
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/343—Manually actuated switching arrangements therefor
Description
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Lenkstockschalter, in denen ein Schalter zur Ansteuerung der Blinklampen für
eine Fahrtrichtungsänderung oder einen Fahrbahnwechsel mit einem
Warnlichtschalter kombiniert sind, sind aus der Praxis und aus einer Reihe
von Druckschriften bekannt.
So zeigt die DE-OS 29 31 903 einen solchen Lenkstockschalter, bei dem eine
als Betätigungsorgan verwendete Drucktaste geradlinig und parallel zu einer
Festkontakte und diese miteinander und mit Außenanschlüssen verbindende
Leiterbahnen tragende Leiterplatte bewegbar ist. Bei diesem bekannten
Schalter befinden sich offenbar alle Festkontakte auf derselben Seite der
Leiterplatte. über den konstruktiven Aufbau des Warnlichtschalters und die
Befestigung der zu ihm gehörenden Einzelteile aneinander und am Gehäuse des
Lenkstockschalters kann man der DE-OS 29 31 903 nichts entnehmen.
Ein aus der DE-OS 32 02 114 bekannter Lenkstockschalter besitzt zwei
bezüglich der Lenkspindelachse einander etwa diametral gegenüberliegend
angeordnete Schalthebel für die Scheibenwischer- und Blinkerbetätigung. In
der Praxis sind die Schalthebel in übereinanderliegenden Ebenen angeordnet
und jeweils um eine parallel zur Lenkspindelachse verlaufende Achse
schwenkbar gelagert und können mit ihrem kreisringabschnittförmigen
Schaltglied jeweils einen bestimmten Winkelbereich einer sich senkrecht zur
Lenkspindelachse erstreckenden Leiterplatte überstreichen. Zwischen den
beiden Schalthebeln ist ein kappenartiges Betätigungsorgan für einen
Warnlichtschalter angeordnet, mit dem ein Schaltglied senkrecht zur Ebene
der Leiterplatte verschiebbar ist, welche zum Blinkerschalter gehört. Das
Schaltglied besitzt in Umfangsrichtung der Leiterplatte eine
kreissegmentförmige Gestalt und trägt auf Abstand zu oberhalb und unterhalb
der Leiterplatte verlaufenden Abschnitten Kontaktbrücken, die mit auf der
Ober- bzw. Unterseite der Leiterplatte angeordneten, als Kegelkontakte
ausgebildeten Festkontakten zusammenwirken. Die Festkontakte sind in
Umfangsrichtung der Leiterplatte nebeneinander angeordnet. Das Schaltglied
und das Betätigungsorgan sind auf einem zylinderabschnittförmigen Sockel
aufgebaut, der seitliche Sprengleisten aufweist, mit denen er in an der
Umfangswandung des die Leiterplatten umgebenden Schaltergehäuses
ausgebildeten Klemmleisten eingreift.
Durch diese Anordnung des Schaltglieds und des Betätigungsorgans ist es bei
dem bekannten Lenkstockschalter möglich, den Warnlichtschalter separat
weitgehend vorzumontieren und dann als Zusatzgruppe mit den übrigen Teilen
des Lenkstockschalters zusammenzubauen. Auf diese Weise kann der
Schaltmechanismus des Warnlichtschalters schon vor dem Zusammenbau überprüft
werden. Außerdem kann der Warnlichtschalter bei einem Defekt ausgetauscht
werden.
Allerdings nimmt der Warnlichtschalter zu beiden Seiten der Leiterplatte
viel Raum in Anspruch. Auch ist es schwierig, die Sprengleisten des Sockels
bei der Montage in Eingriff oder bei der Demontage außer Eingriff mit den
Klemmleisten zu bringen.
Schließlich ist aus der US-PS 39 44 765 ein Lenkstockschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 gezeigt. Bei diesem bekannten Schalter wird der
Sockel durch ein zur Leiterplatte hin offenes Gehäuse gebildet, in dem das
Schaltglied liegt, das durch eine Seitenwand des Sockels als
Betätigungsstange hindurchtritt. Der Sockel weist drei Befestigungslaschen
mit Bohrungen auf, durch die hindurch er mit Schrauben am Gehäuse des
Lenkstockschalters befestigt ist. Diese Art der Montage ist sehr umständlich
und teuer. Sie wird zusätzlich noch dadurch erschwert, daß das Schaltglied
im Sockel nur parallel zur Leiterplatte geführt und erst durch die
Leiterplatte in einer Richtung senkrecht zu dieser im Sockel gehalten ist.
Vor dem Anbau am Gehäuse des Lenkstockschalters kann das Schaltglied also
leicht verlorengehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lenkstockschalter mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anpruchs 1 so weiterzuentwickeln, daß zum
Warnlichtschalter gehörende Teile auf einfache und kostengünstige Weise
lagesicher montiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man einen
Lenkstockschalter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff zusätzlich mit den
Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausstattet. Danach
sind das Schaltglied und das Betätigungsorgan des Warnlichtschalters in dem
Sockel parallel und senkrecht zur Leiterplatte geführt, so daß die genannten
drei Teile schon vor dem Anbau am Gehäuse des Lenkstockschalters eine
Einheit bilden, die leicht gehandhabt und geprüft werden kann. Außerdem kann
der sich auf der einen Seite der Leiterplatte befindliche Sockel durch die
Rastverbindung leicht und sicher an der Leiterplatte befestigt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Lenkstockschalters kann
man den Unteransprüchen entnehmen.
So wird durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 ein ausreichender Federweg der
Rasthaken erreicht, ohne daß die federnden Abschnitte, an denen sie sich
befinden, auf der Seite der Leiterplatte, auf der der Sockel angeordnet ist,
viel Platz beanspruchen. Auch ist die Montage leichter, wenn die Abschnitte,
an denen sich die Rasthaken befinden, mit ihrem freien Ende in eine zur
Montagerichtung entgegengesetzte Richtung zeigen.
Die Lagesicherheit des Sockels kann noch durch Weiterbildungen gemäß den
Ansprüchen 3 bis 5 verbessert werden.
Durch eine Ausbildung gemäß Anspruch 7 wird auf günstige Weise die Führung
des Schaltglieds am Sockel parallel und senkrecht zur Leiterplatte erhalten.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus
den übrigen Unteransprüchen sowie aus den nachfolgend beschriebenen
Zeichnungen ersichtlich, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch den Lenkstockschalter in einer zur
gedachten Lenkspindelachse senkrechten Ebene,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Warnschalter in einer gegenüber Fig. 1
versetzten Ebene und die
Fig. 3 bis 5 Schnitte durch den Lenkstockschalter entlang der Linien
III-III, IV-IV und V-V in Fig. 1.
Wie in den Fig. 1 und 3 angedeutet, umfaßt der Lenkstockschalter einen
Blinkerschalter 10 und einen Wischerschalter 11. Zu dem Blinkerschalter 10
gehört eine im wesentlichen kreisringförmige Leiterplatte 12, die sich
senkrecht zur gedachten Lenkspindelachse 13 erstreckt. Zu dem
Wischerschalter 11 gehört eine ebenfalls kreisringförmige Leiterplatte 14,
die sich ebenfalls senkrecht zur gedachten Lenkspindelachse 13 und in einer
unterhalb der von der Leiterplatte 12 gebildeten Ebene verlaufenden Ebene
erstreckt. Zu dem Blinkerschalter 10 gehört ein Schalthebel 15 und zu dem
Wischerschalter 11 gehört ein Schalthebel 16. Die Schalthebel 15 und 16 sind
an etwa diametral gegenüberliegenden Stellen des Schalters jeweils um eine
nicht dargestellte, parallel zur Lenkspindelachse 13 verlaufende Achse
schwenkbar gelagert. Von dem Schalthebel 16 wird dabei
ein Winkelbereich der Leiterplatte 14 von 90° überstrichen.
Die Leiterplatten 12 und 14 bestehen aus Kunststoff und besitzen jeweils
eine Vielzahl von aus einer Blechplatine ausgestanzten, in den Kunststoff
eingegossenen Leiterbahnen 18 bzw. 19. Bei der Leiterplatte 14 des
Wischerschalters 11 wurden bereichsweise in den Kunststoff Freisparungen
vorgesehen, so daß die Leiterbahnen 19 Bereiche 20 besitzen, die als
Festkontakte des Wischerschalters 11 aufzufassen sind. Wie die Fig. 3 zeigt,
befinden sich die Festkontakte 20 auf der Oberseite der Leiterplatte 14. Bei
der Leiterplatte 12 hingegen wurden in dem Kunststoff derart Freisparungen
vorgesehen, daß die Leiterbahnen 18 bereichsweise zum einen auf der
Oberseite 21 der Leiterplatte 12 als auch auf der Unterseite 23 der
Leiterplatte 12 freiliegen, so daß die Leiterplatte 12 sowohl an der
Oberseite 21 Festkontakte 22 als auch an der Unterseite 23 Festkontakte 24
besitzt. Die Festkontakte 22 auf der Oberseite 21 der Leiterplatte 12
gehören dabei zum Blinkerschalter 10, während die Festkontakte 24 auf der
Unterseite 23 der Leiterplatte 12 zu einem Warnlichtschalter 25 gehören.
Dieser besitzt als Schaltglied einen Schaltschieber 26, der aus Kunststoff
besteht und sich im wesentlichen unterhalb der Leiterplatte 12 erstreckt.
Auf den Schaltschieber 26 ist ein Betätigungsorgan aufgerastet, welches als
durchsichtige, rote Kunststoffkappe 27 ausgebildet ist. Der Schaltschieber
26 und die Kappe 27 sind auf einem Sockel 28 montiert, welcher an die
Leiterplatte 12 des Blinkerschalters 10 angeklipst ist. Zum Ein- und
Ausschalten braucht der Schaltschieber 26 des Warnblinkschalters 25 nur
mittels der Betätigungskappe 27 zur Lenkspindelachse 13 hin bzw. von dieser
weg gleitend bewegt bzw. verschoben zu werden. Für den Warnlichtschalter 25
braucht somit sowohl in Richtung der Lenkspindelachse 13, d.h. also in
Richtung der Höhe des gesamten Lenkstockschalters als auch in
Umfangsrichtung der Leiterplatte 12 und damit in Umfangsrichtung des
gesamten Lenkstockschalters nur wenig Platz vorgesehen zu werden.
Der Schaltschieber 26 des Warnlichtschalters 25 umgreift dabei mit einem
mittig angeformten, oberhalb der Leiterplatte 12 verlaufenden Fortsatz 29
eine sockellose Glühlampe 30, die weißes Licht aussenden kann. Die Glühlampe
30 besitzt Anschlußdrähte 31, die mit Kontaktblechen 32 verschweißt sind,
welche in einen sich unterhalb der Leiterplatte 12 erstreckenden Abschnitt
33 des Schaltschiebers 26 eingesteckt sind. Dieser Abschnitt 33 des
Schaltschiebers 26 besitzt, wie die Fig. 5 zeigt, an beiden Längsseiten
jeweils eine Leiste 34, welche passend in eine Führungsnut 35 eingreift, die
in eine sich senkrecht zur Leiterplatte 12 erstreckende Seitenwand 36 des
Sockels 28 eingelassen ist. Mit seinem oberen Ende liegt der Fortsatz 29 und
damit der Schaltschieber 26 mit einem Ansatz 34 a an der Betätigungskappe 27
an. An den seitlichen Rändern des Abschnitts 33 sind Seitenwände 33 a und 33 b
angeformt, die sich senkrecht nach oben bzw. nach unten erstrecken und mit
denen der Schaltschieber 26 ebenfalls an der Betätigungskappe 27 anliegt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, trägt der Abschnitt 33 des Schaltschiebers 26
ein sich parallel zur Leiterplatte 12 erstreckendes Rastblech 37, welches an
seinem vorderen Ende mit einer herzförmigen Rastkurve 38 versehen ist. In
die herzförmige Rastkurve 38 greift eine Rastblattfeder 39 mit ihrem ersten
Ende 39 a ein, die mit lhrem zweiten Ende 39 b in eine nutartige Aufnahme 40
eingesteckt ist, welche in die sich am nächsten bei der Lenkspindelachse 13
und senkrecht zur Leiterplatte 12 erstreckende Begrenzungswand 41 des
Sockels 28 eingelassen ist. Wie die Fig. 1, 2 und 4 zeigen, besitzt der
Abschnitt 33 des Schaltschiebers 26 beidseitig des Rastbleches 37 mehrere zu
den Festkontakten 24 hin offene Aufnahmen 42, in welche jeweils eine
Kontaktbrücke 43 eingesetzt ist, die sich über eine Wendelfeder 44 an der
unteren Begrenzungswand der Aufnahme 42 abstützt. An einem sich senkrecht
zum Abschnitt 33 erstreckenden, vorderen Abschnitt 45 des Schaltschiebers 26
ist an zwei in Umfangsrichtung der Leiterplatte 12 nebeneinanderliegenden
Stellen jewells ein in Richtung der Lenkspindelachse 13 weisender Ansatz 46
angeformt, an den sich eine Druckfeder 47 mit ihrem ersten Ende abstützt,
welche sich mit ihrem anderem Ende an einem dem Ansatz 46 gegenüberliegenden
Ansatz 48 abstützt, welcher an einer sich senkrecht zur Leiterplatte 12
erstreckenden Begrenzungswand 49 des Sockels 28 angeformt ist. Wie die Fig.
3 und 4 weiter zeigen, ist an der Begrenzungswand 49 eine sich parallel zur
Leiterplatte 12 erstreckende untere Begrenzungswand 50 des Sockels 28
angeformt, an welcher die Betätigungskappe 27 des Warnlichtschalters 25
anliegt. Etwa in der Mitte der Ausdehnung der Begrenzungswand 49 in
Umfangsrichtung der Leiterplatte 12 ist ein sich parallel zur unteren
Begrenzungswand 50 erstreckender Lappen 51 angeformt. Dadurch besitzt der
Sockel 28 eine sich in Richtung der Breitenausdehnung des Warnlichtschalters
25 erstreckende Führungsnut 52 für die Betätigungskappe 27. Wie in Fig. 3
noch angedeutet ist, besitzt sowohl der sich unterhalb der Leiterplatte 12
und parallel zur Lenkspindelachse 13 erstreckende Abschnitt 45 des
Schaltschiebers 26 als auch der sich oberhalb der Leiterplatte 12 und
parallel zur Lenkspindelachse 13 erstreckende Fortsatz 29 des
Schaltschiebers 26 jeweils eine Rastleiste 53 bzw. 54. Auf diese Rastleisten
53 und 54 ist die Betätigungskappe 27 aufgeklipst. Die Anordnung der
Rastleisten 53 und 54 ist dabei derart gewählt, daß die sich senkrecht zur
Leiterplatte 12 erstreckende Begrenzungswand 49 des Sockels 28 an der
Innenseite eine Anschlagfläche 49 a für die Betätigungskappe 27 und damit
auch für den Schaltschieber 26 besitzt.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, sind alle beweglichen Bauteile des
Warnlichtschalters 25 in vorteilhafter, montagefreundlicher Weise auf dem
Schaltschieber 26 zusammengefaßt. Von besonderem Vorteil ist, daß die Lampe
30 auch auf dem Schaltschieber 26 befestigt ist. Damit ist deren
Funktionsprüfung und gegebenenfalls Austauschen vor dem Zusammenbau des
Warnlichtschalters 25 problemlos möglich. Außerdem ist bei einem möglichen
späteren Ausfall der Lampe 30 nur der Austausch eines kleinen
Schalterbereichs, nämlich des Schaltschiebers 26, nötig.
Wie die Fig. 1 und 5 weiter zeigen, besitzen die Seitenwände 36 des Sockels
28 des Warnlichtschalters 25 an ihrem nahe des äußeren Begrenzungsrandes 80
der Leiterplatte 12 liegenden Bereich jeweils einen sich senkrecht zur
Leiterplatte 12 erstreckenden Fortsatz 55, der bis über die Oberseite 21 der
Leiterplatte 12 hinausreicht und an dem freien Ende 56 mit nach außen
gerichteten Rasthaken 57 ausgestattet ist, welche bis nahe zur unteren
Begrenzungswand 50 des Sockels 28 reichen. Mit diesen Rasthaken 57 ist der
Warnlichtschalter 25 in zum äußeren Begrenzungsrand 80 der Leiterplatte 12
hin offenen Durchbrüchen 58 der Leiterplatte 12 verrastet. Dazu sind die
Rasthaken 57 mit jeweils einer Rastnase 59 ausgestattet, die an der sich
entlang der Oberseite 21 der Leiterplatte 12 erstreckenden Begrenzungswand
60 des Durchbruchs 58 anliegt. Mit ihrer sich unterhalb der Rastnase 59
erstreckenden Längsfläche 61 liegen die Rasthaken 57 passend an den sich
senkrecht zur Leiterplatte 12 erstreckenden Begrenzungsrändern 62 der
Durchbrüche 58 an.
Wie die Fig. 1 und 5 weiter zeigen, werden die Fortsätze 55 der Seitenwände
36 an ihrer den Rasthaken 57 gegenüberliegenden Seite von einem Rahmen 64
geführt, welcher an der Oberseite 21 der Leiterplatte 12 angeformt ist. Der
Rahmen 64 besitzt dabei zwei sich senkrecht zur Leiterplatte 12 erstreckende
Seitenwände 65 sowie eine sich parallel zur Leiterplatte 12 erstreckende
Oberwand 66. In die Seitenwände 65 ist jeweils eine sich über die gesamte
Höhe der Seitenwand 65 erstreckende Nut 67 eingelassen, in welche die
Fortsätze 55 der Seitenwände 36 des Sockels 28 des Warnlichtschalters 25
passend eingreifen. Die Nuten 67 fixieren und sichern den Warnlichtschalter
25 gegen Verdrehung gegenüber der Leiterplatte 12.
Wie die Fig. 3 und 4 noch zeigen, wird der gesamte Lenkstockschalter nach
oben hin durch einen Deckel 68 abgeschlossen, welcher an der Oberwand 66 des
Rahmens 64 anliegt. Zur Seite hin wird der Lenkstockschalter durch eine
Gehäusewand 69 abgeschlossen.
In Fig. 1 sind noch die verschiedenen möglichen Stellungen der
Betätigungskappe 27 des Warnlichtschalters 25 durch drei Linien angedeutet.
Mit 70 ist dabei die Einschaltstellung, mit 71 die Ausschaltstellung und mit
72 die Überhubstellung gekennzeichnet, in welche die Betätigungskappe 27
gebracht werden muß, damit beim Wechsel der Schaltstellungen die in Fig. 2
gezeigte Rastblattfeder 39 von einer Ecke der herzförmigen Rastkurve 38 in
die andere Ecke springt.
Die Montage des Warnlichtschalters 25 an der Leiterplatte 12 erfolgt dabei
derart, daß die Betätigungskappe 27 und damit der Schaltschieber 26
gegenüber dem Sockel 28 derart manuell verschoben werden, daß sie die
Einschaltstellung 70 einnehmen. Anschließend werden die an dem Sockel 28
angeformten Rasthaken 57 zum Inneren des Warnlichtschalters 25 bzw. zu den
Seitenwänden 36 von dessen Sockel 28 hin ausgelenkt und der
Warnlichtschalter 25 von unten an die Leiterplatte 12 heran und durch die
Durchbrüche 58 hindurchgeführt. Dabei wirkten die Schrägen 63 der Rastnasen
59 als Einführschrägen. Dann werden die Rasthaken 57 losgelassen. Der
Warnlichtschalter 25 sitzt nun fest und verdrehsicher an der Leiterplatte 12
des Blinkerschalters 10.
Der Warnlichtschalter 25 baut somit kompakt und behindert weder den
Schalthebel 15 des Blinkerschalters 10 noch den Schalthebel 16 des
Wischerschalters 11 noch die diesen Schalthebeln 15 und 16 zugehörigen
Schaltglieder in der Bewegungsfreiheit. Außerdem ist er einfach und
preiswert herstellbar und besitzt eine große Schaltsicherheit sowie eine
große Lagesicherheit.
Claims (7)
1. Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge, der einen Schalthebel zur
indirekten Betätigung eines oder mehrerer elektrischer Verbraucher,
insbesondere zur Betätigung der Blinklampen bei der Anzeige einer
Fahrtrichtungsänderung oder eines Fahrbahnwechsels, und zusätzlich ein
Betätigungsorgan (27) für einen Warnlichtschalter aufweist, die jeweils über
ein Schaltglied (15, 26) mit einer sich wenigstens annähernd senkrecht zur
Lenkspindelachse (13) erstreckenden Leiterplatte (12) zusammenwirken, welche
auf beiden Seiten (21, 23) Festkontakte (22, 24) besitzt, wobei sich das
über den Schalthebel bewegbare erste Schaltglied (15) und die zugehörigen
Festkontakte (22) auf einer ersten Seite (21) und das über das
Betätigungsorgan (27) geradlinig und parallel zur Leiterplatte (12)
bewegbare und an einem Sockel (28), der sich im wesentlichen entlang der
zweiten Seite (23) der Leiterplatte (12) erstreckt, gehaltene zweite
Schaltglied (26) und die zugehörigen Festkontakte (24) auf der zweiten Seite
(23) der Leiterplatte (12) befinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Schaltglied (26) und das Betätigungsorgan (27) in dem Sockel (28) parallel und senkrecht zur Leiterplatte (12) geführt sind und daß der Sockel (28) auf gegenüberliegenden Seiten zwei federnde, sich wenigstens annähernd senkrecht zur Leiterplatte (12) erstreckende Fortsätze (55) aufweist, die, die Leiterplatte (12) durch einen Durchbruch (58) durchdringend, bis über die erste Seite (21) der Leiterplatte (12) hinausreichen, an den freien Enden (56) mit nach außen gerichteten Rasthaken (57) ausgestattet sind und damit die erste Seite (21) der Leiterplatte (12) hintergreifen.
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Schaltglied (26) und das Betätigungsorgan (27) in dem Sockel (28) parallel und senkrecht zur Leiterplatte (12) geführt sind und daß der Sockel (28) auf gegenüberliegenden Seiten zwei federnde, sich wenigstens annähernd senkrecht zur Leiterplatte (12) erstreckende Fortsätze (55) aufweist, die, die Leiterplatte (12) durch einen Durchbruch (58) durchdringend, bis über die erste Seite (21) der Leiterplatte (12) hinausreichen, an den freien Enden (56) mit nach außen gerichteten Rasthaken (57) ausgestattet sind und damit die erste Seite (21) der Leiterplatte (12) hintergreifen.
2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fortsätze (55) jeweils zwei durch einen Bogen von etwa 180° verbundene
Abschnitte aufweisen und daß die Rasthaken (57) durch die zum Sockel (28)
zurückgerichteten, äußeren Abschnitte gebildet werden.
3. Lenkstockschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fortsätze (55) an ihren den Rasthaken (57) gegenüberliegenden Abschnitten
von einem Rahmen (64) geführt werden.
4. Lenkstockschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (64) Nuten (67) zur Führung der Fortsätze (55) aufweist.
5. Lenkstockschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (64) an der Leiterplatte (12) angeformt ist.
6. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (27) auf das zweite Schaltglied
(26) aufgeklipst ist.
7. Lenkstockschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (28) Führungsnuten (52, 35) für das Betätigungsorgan (27) und das
zweite Schaltglied (26) aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544804 DE3544804A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
BR8605882A BR8605882A (pt) | 1985-12-18 | 1986-12-02 | Comutador de barra de direcao para veiculos a motor |
US06/942,169 US4733030A (en) | 1985-12-18 | 1986-12-16 | Steering column switch for motor vehicles |
ES8603462A ES2002556A6 (es) | 1985-12-18 | 1986-12-17 | Conmutador de columna de direccion para vehiculos de motor |
JP61299054A JPS62143741A (ja) | 1985-12-18 | 1986-12-17 | 自動車のステアリングコラムスイツチ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544804 DE3544804A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3544804A1 DE3544804A1 (de) | 1987-06-19 |
DE3544804C2 true DE3544804C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6288778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853544804 Granted DE3544804A1 (de) | 1985-12-18 | 1985-12-18 | Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4733030A (de) |
JP (1) | JPS62143741A (de) |
BR (1) | BR8605882A (de) |
DE (1) | DE3544804A1 (de) |
ES (1) | ES2002556A6 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936380A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Swf Auto Electric Gmbh | Elektrischer drucktastenschalter, insbesondere warnlichtschalter fuer kraftfahrzeuge |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ID17166A (id) * | 1996-06-07 | 1997-12-04 | Toyo Denso Kk | Struktur pemasangan sakelar |
JP3622877B2 (ja) * | 1997-02-28 | 2005-02-23 | 矢崎総業株式会社 | コンビネーションスイッチ |
DE19855411A1 (de) * | 1998-12-01 | 2000-06-08 | Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh | Elektrische Lampe |
US6218634B1 (en) * | 1999-09-01 | 2001-04-17 | Valeo Electrical Systems, Inc. | Switch with integrated flasher relay |
US20050128873A1 (en) * | 2003-12-16 | 2005-06-16 | Labry Kenneth J. | Acoustic device and method for determining interface integrity |
EP1623885A3 (de) * | 2004-08-03 | 2007-07-18 | TRW Automotive Safety Systems GmbH | Gassackmodul |
US7288908B2 (en) * | 2005-07-05 | 2007-10-30 | Trw Automotive U.S. Llc | Switching arrangement |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5223258Y2 (de) * | 1973-07-11 | 1977-05-27 | ||
JPS5033763U (de) * | 1973-07-23 | 1975-04-11 | ||
DE2931903A1 (de) * | 1978-08-08 | 1980-02-21 | Lucas Industries Ltd | Richtungsanzeigeschalter fuer strassenfahrzeuge |
DE3006066A1 (de) * | 1979-02-17 | 1980-08-28 | Tokai Rika Co Ltd | Hebelschalteranordnung |
DE3121659C2 (de) * | 1981-05-30 | 1985-04-18 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter mit einem Warnblinkschalter |
DE3202114A1 (de) * | 1981-05-30 | 1983-07-28 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Lenkstockschalter mit einem warnblinkschalter |
-
1985
- 1985-12-18 DE DE19853544804 patent/DE3544804A1/de active Granted
-
1986
- 1986-12-02 BR BR8605882A patent/BR8605882A/pt not_active IP Right Cessation
- 1986-12-16 US US06/942,169 patent/US4733030A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-12-17 ES ES8603462A patent/ES2002556A6/es not_active Expired
- 1986-12-17 JP JP61299054A patent/JPS62143741A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936380A1 (de) * | 1989-11-02 | 1991-05-08 | Swf Auto Electric Gmbh | Elektrischer drucktastenschalter, insbesondere warnlichtschalter fuer kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2002556A6 (es) | 1988-08-16 |
US4733030A (en) | 1988-03-22 |
BR8605882A (pt) | 1988-06-28 |
DE3544804A1 (de) | 1987-06-19 |
JPS62143741A (ja) | 1987-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2205114C3 (de) | Elektrische Schaltervorrichtung für Hochfrequenz mit einer Trägerplatte aus isolierendem Material und einem sich durch ein Loch der Trägerplatte erstreckenden Koppelelement | |
DE19746621C2 (de) | Schalteranordnung | |
EP0857351B1 (de) | Schalter mit flexibler leiterfolie als ortsfester kontakt und verbindung zu anschlusskontakten | |
DE2828592B1 (de) | Lenkstockschalter fuer Kraftfahrzeuge | |
EP0778980A1 (de) | Hub-schiebe-schalter | |
EP0699338B1 (de) | Elektrischer drucktastenschalter | |
DE3544804C2 (de) | ||
DE8530597U1 (de) | Überstromschutzschalter | |
EP0235350B1 (de) | Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE4018978C2 (de) | Schiebeschalter | |
DE3440763A1 (de) | Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge | |
EP0460155B1 (de) | Elektrischer schalter, insbesondere blinkerschalter für kraftfahrzeuge | |
DE2831204C2 (de) | Miniatur-Stufenschalter | |
DE3014490C2 (de) | Elektrischer Schalter mit Beleuchtungseinrichtung | |
EP2647023A1 (de) | Elektrisches schaltelement des smd-typs | |
DE3520076C2 (de) | ||
DE3211672A1 (de) | Lenkstockschalter | |
DE4439008A1 (de) | Elektrischer Tastschalter | |
DE19704355B4 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE4041655A1 (de) | Vorrichtung zum verstellen der neigung von scheinwerfern bei kraftfahrzeugen | |
DE3621613C2 (de) | ||
DE3131832C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP0591796A2 (de) | Schalteinrichtung | |
DE2621289C3 (de) | Kraftfahrzeuglenkstockschalter | |
DE3821612C1 (en) | Electrical switch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VALEO SCHALTER UND SENSOREN GMBH, 74321 BIETIGHEIM |