DE8530597U1 - Überstromschutzschalter - Google Patents

Überstromschutzschalter

Info

Publication number
DE8530597U1
DE8530597U1 DE8530597U DE8530597U DE8530597U1 DE 8530597 U1 DE8530597 U1 DE 8530597U1 DE 8530597 U DE8530597 U DE 8530597U DE 8530597 U DE8530597 U DE 8530597U DE 8530597 U1 DE8530597 U1 DE 8530597U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
switch
push button
bimetal
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8530597U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ellenberger & Poensgen 8503 Altdorf De GmbH
Original Assignee
Ellenberger & Poensgen 8503 Altdorf De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ellenberger & Poensgen 8503 Altdorf De GmbH filed Critical Ellenberger & Poensgen 8503 Altdorf De GmbH
Priority to DE8530597U priority Critical patent/DE8530597U1/de
Publication of DE8530597U1 publication Critical patent/DE8530597U1/de
Priority to EP86114120A priority patent/EP0222181B1/de
Priority to DE8686114120T priority patent/DE3665512D1/de
Priority to US06/923,650 priority patent/US4704594A/en
Priority to JP61255976A priority patent/JPS62195825A/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/22Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release
    • H01H73/30Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide
    • H01H73/306Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism having electrothermal release and no other automatic release reset by push-button, pull-knob or slide the push-button supporting pivotally a combined contact-latch lever

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

Ellenberger & Poensgen GmbH, 8503 Altdorf
Überstromschutzschalter
Die Erfindung betrifft einen Überstromschutzschalter mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten, aus DE-B-1 051 951 vorbekannten Merkmalen.
15
Der bekannte Überstromschutzschalter der eingangs genannten Art zeichnet sich durch eine sehr schmale Bauweise aus, so daß raumsparend eine Vielzahl derartiger Schalter aneinandergereiht unterbringbar ist.
20
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art so auszubilden, Jaß er auch durch manuelle Betätigung des Druckknopfes und nicht nur durch überstrom ausschaltbar ist. Dadurch soll sich der Schalter nicht nur als Ersatz für eine Schmelzsicherung eignen, sondern darüber hinaus auch ein wahlweises Ein- und Ausschalten ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Diese Lösung zeichnet sich durch eine sehr einfache und damit kostensparende Bauweise aus. Sie erfordert nicht mehr Einzelteile als der bekannte, hinsichtlich seiner Funktionen jedoch nicht so universell einsetzbare überstrom-
schutzschalter.
35
Durch die Kennzeichnung'sjierkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine besonders raumsparende Bauweise des
ate« tat M (IM 4 4 « · · « « I I I I
ι ·
lilt ti
III· It ttl t I
» ΠϋΤι ti · ' ·
ι . 1 erfindungsgemäßen Schalters. In Gemeinsamkeit mit dem
Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 3 eignet er sich
zum Einbau in in bekannter Weise doppel-D-förmige
f Aussparungen in Schalttafeln od.dgl* an Stelle herkömm-
5 Ücher Schmelzsicherungseinsätze. Durch seine Erfin-
S dungsmerkmale benötigt der Schalter auch in Einbautiefe
■ nicht mehr Raum als herkömmliche Schmelzsicherungen und
. weist dabei trotzdem im Betätigungsbereich eine doppelbi
f- te Isolierung und die dafür erforderlichen Abstände zu
"■ iO den spannungsführenden Teilen auf.
,; Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 5 ist
jl einerseits eine besonders gute Isolierung der span-
J nungsführenden Teile vom der Handhabungsberührung
zugänglichen Druckknopf gewährleistet. Das Führungsstück erfüllt durch die Kennzeichnungsmerkmale auch der Ansprüche 6 und 7 eine Mehrfachfunktion. Die Druckknopfbaugruppe kann mit dem Führungsstück vormontiert in einfacher Weise zur Endmontage des Schalters in die vorher mit dem Bimetall und den Anschlußkontakten bestückte Gehäusehälfte eingelegt werd'en. Es braucht dann nur noch die andere Gehäusehälfte aufgelegt und mit der vorher bestückten Gehäusehälfte zusammengedrückt zu werden. Beide Gehäusehälften sind dann in ihrer endgültigen Montagestellung durch das Führungsstück miteinander verklammert. In einfacher weise kann dann abschließend die gegenseitige, definitiv unlösbare Vernietung zwischen den beiden Gehäusehälften vorgenommen werden.
30
Der' Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Schalters mit einer schematisch dargestellten doppel-D-förmigen
Einbauöffnung in einer Schalttafel,
Fig. 2 einen in der Mittellängsebene liegenden Schnitt durch den in Einschaltstellung befindlichen Schalter,
Fig. 3 eine Schnittdanstellung entsprechend Fig. 2 durch den in Ausschaltstellung befindlichen
Schalter,
Fig. 4 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 2 und 3 durch den Schalter in Ausschaltstellung der Kontaktbrücke, jedoch bei vollständig gedrücktem Druckknopf,
Fig. 5 eine Explosionszeichnung der Einzelteile des
Schalters,
Fig. 6-9 Prinzipzeichnungen des Schalters in unterschiedlichen Stellungen der Kontaktbrücke mit vereinfacht dargestelltem Schaltschloß, näm
lich
Fig. 6 im Übergang von der Ausschaltstellung
in die Verrastungsstellung,
Fig. 7 kurz vor der anschließend erfolgenden Verrastung der KontaKtbrücke ,
Fig. 8 in Verrastungsstellung,
Fig. g kurz nach der manuellen Ausschaltung bei festgehaltenem Druckknopf.
Das Gehäuse des Schalters besteht aus den beiden aus thermoplastischem werkstoff gespritzten Gehäusehälften 1,2. Ihr Werkstoff ist hochtemperaturbeständig, kriechstromfest und weitgehend flammwidrig. Er ist außerdem mit großer Festigkeit versehen, die auch eine gute Biegesteifigkeit für die Federhaken 3 zur Gerätebefestigung in der Einbauöffnung 4 einer Schalttafel 5 bietet.
Der Schalter ist durch einen -aus dem einen Schalterende vorstehenden Druckknopf 6 betätigbaf* Der aus Isölierwerkstoff bestehende Druckknopf 6 ist mit einer ebensolchen Schaltstange 7 fest verbunden, deren Achse 8 in der Mittellängsebene des Schalters liegt. Die
Mittellängsebene ist gleichzeitig die Teilungsebene (Teilfuge 9) zwischen den beiden Gehäusehälften 1,2. Die Schaltstange 7 trägt an ihrem unteren Ende eine flanschartige Verbreiterung 10 als Auflager für die Schaltfeder 11, die die Schaltstange 7 umgibt und auf deren druckknopfseitigem Ende die Kontaktbrücke 12 mit ihrem Horizontalschenkel 13 aufliegt. Die Kontaktbrücke
12 weist die Form eines Winkelnebels auf, dessen Horizontalschenkel 13 in etwa einem rechten winkel .-um
IQ Vertikalschenkel 14 steht.
In Einschaltstellung (Fig. 2) verbindet die Kontaktbrücke 12 das Kontaktstück 15 des Bimetalls 16 elektrisch mit dem Kontaktanschluß 17. Das Bimetall 16
J5 ist mittels eines Bimetallträgers 18 am Gehäuse befestigt, der gleichzeitig den Anschluß für die direkte Bimetallbeheizung darstellt. Das Bimetall 16 ist darüber hinaus mit einer Heizwicklung 19 für eine wahlweise indirekte Beheizung bewickelt, die über den
2Q Heizleiteranschluß 20 an Spannung anlegbar ist. Der Kontaktanschluß 17, der Bimetallträger 18 und der Heizleiteranschluß 20 sind an dem der Druckkopfseite 6 gegenüberliegenden Schaltergehäuseboden 21 befestigt, und zwar dort in Einlegeschlitzen 22 bzw. in der Teilfuge zwischen den beiden Gehäusehälften 1,2. Die Befestigung des Bimetal 1 trägers 18 bzw. des Bimetalls 16 erfolgt mit der von außen eingeschraubten Befestigungsschraube 23. Die Justierung des Bimetalls wird in bekannter Weise durch das Kegelende 24 der parallel zur
OQ Befestigungsschraube 23 einschraubbaren Justierschraube 25 über den Bimetallansatz 26 vorgenommen.
In Einschaltstellung verrastet der Horizontalschenkel
13 der Kontaktbrücke 12 unter dem Druck der Schaltfeder gc 11 hinter bzw. unter dem Kontaktstück 15 des Bimetalls
16. In dieser Stellung nimmt der Horizontalschenkel 13 eine rechtwinklige Stellung zur Achse 8 der Schalt-
stange 7 ein, weil ebenfalls unter dem Druck der Schaltfeder 11 der Vertikalschenkel 14 der Kontaktbrücke 12 mit seinem Kontaktstück 27 am Kontaktanschluß 17 anliegt und an einem Verschwenken im Uhrzeigersinn gehindert wird.
Die Schaltstange 7 ist in einem ebenfalls aus Isolierwerkstoff bestehenden Führungsstück 28 längsverschiebbar gelagert. Das Führungsstück 28 ist zwischen Kontaktbrücke 12 und Druckknopf 6 an beiden Gehäusehälften 1,2 befestigt. Es schottet den die spannungsführenden Teile {Bimetall 16, Kontaktstück 15, Kontaktbrücke 12, Kontaktanschluß 17) enthaltenden, dem Schaltergehäuseboden 21 zugewandten Gehäuseinnenraum 29 vom innerhalb des Gehäuses befindlichen Aufnahmeraum des Druckknopfes 6 ab. Das Führungsstück 28 bildet das ."egenlager für die Druckknopf feder 30, die den Druckknopf «5 en.gegen der Druckrichtung 31 beaufschlagt. Das Führungsstü'k 28 ist auf seiner dem Gehäuseboden 21 zugewandten Seite mit einer den Schräganschlag 32 bildenden Schrägfläche versehen. Der Schräganschlag 32 bewirkt bei einer Beaufschlagung durch die Kontaktbrücke 12 unter dem Einfluß der Schaltfeder 11 die aus Fig. 3 ersichtliche Schrägstellung der Kontaktbrücke 12 in Ausschaltstellung. Das Führungsstück 28 ist mit die beiden Gehäusehälften 1,2 miteinander verklammernden Federhaken 33 versehen. Außerdem weist das Führungsstück 28 mit den Gehäusehälften 1,2 zusammenwirkende Paßführungszapfen 34 auf, die mit entsprechenden
gO Führungsausnehmungen 35 der Gehäusehälften 1,2 korrespondieren. Neben den Führungsausnehmungen 35 sind die Durchgrifföffnungen 36 für die Federhaken 33 angeordnet. Das Führungsstück 28 bildet auch den Endanschlag für den eingedrückten Druckknopf 6.
■ 111 I» · t V W« · ·« t··
Im Endzustand sind die beiden Gehäusehälften 1,2 in ihrem leitungsanschlußseitigen Endbereich durch den Niet 37 miteinander vernietet.
Der Vertikalschenkel 14 der Kontaktbrücke 12 ist beidseitig mit einer Ausnehmung 38 versehen, in die jeweils ein Vorsprung 39 der Verbreiterung 10 der Schaltstange 7 eingreift, wenn sich die Kontaktbrücke
, 12 in einer entsprechenden Relativstellung zur Verbrei-
'. 10 terung 10 tzw. den Vorsprürgen 39, nämlich in am
Schräganschl&g 32 anliegender Schrägstellung
Der Druckknopf 6 ist mit einer neben der Schaltstange 7 verlaufenden Auslenknase 40 versehen, die in eingedrückter Druckknopfstellung (Fig. 4,6,9) das Bimetall 16 zur Freigabe der Ausschaltbewegung mit Bezug auf die Fig. im Uhrzeigersinn auslenkt. Hierzu beaufschlagt die
J Auslenknase 40 das Kontaktstück 15 des Bimetalls 16 mit
einer entsprechenden Schrägfläche 41.
20
Das den Druckknopf 6 umgebende Ende des aus den beiden
ι Gehäusehälften 1,2 bestehenden, rohrartigen Schalterge
häuses ist mit einem flanschartigen Anschlag 42 zur Anlage am äußeren Rand der Einbauöffnung 4 beispielsweise der Schalttafel 5 versehen. Der Druckknopf 6 kann mit einer Kappe 43 zur Farbcodierung versehen sein.
An Jen Anschlüssen 17,18,20 sind jeweils Aufstecksperren 44 ausgeformt, die bewirken, daß die darauf aufzusteckenden Steckhü Is^.i nur in einer bestimmten Drehstellung aufsteckbar sind. Auf Grund der Anordnung der Anschlüsse 17,18,20 und entsprechender Ausklinkrichtung der Aufstecksperren 44 kjnnen die vorgeschriebenen Kriech- und Luftstrecken sicher eingehalten werden,
Il Il · · t *·*...
i i ψ f ψ S * 5 J 5 5 $
Die Funktionsweise des Schalters wird wie folgt beschrieben:
Manuelle Betätigung s Der Schalter befindet sich in der in Fig. 2 bzw. 8 dargestellten Einschaltstellung. Zum Ausschalten wird der Druckknopf 6 in Druckrichtung 31 |· gedrückt. Bei nahezu vollständigem Eintauchen des Druckknopfes 6 in das Gehäuse (Fig. 4) lenkt die Auslenknase 40 mit ihrer Schrägfläche 41 das Freiende des Bimetalls 16 im Uhrzeigersinn aus. Das Kontaktstück 15 des Bimetalls 16 gerät dabei außer Hintergriff hinter den Horizontalschenkel 13 der Kontaktbrücke 12. Die Kontaktbrücke 12 wird folglich durch die Schaltfeder 11 außer Kontakt nicht nur mit dem Kontaktstück 15 des Bimetalls 16, sondern au6jf des Kontaktanschlusses 17 gerissen. Die Kontaktbrücke schlägt letztlich gegen die Unterseite des Führungsstückes 28. Wird dabei in üblicher Weise der Druckknopf 6 losgelassen, so drückt ihn die Druckknopf feder 30 in seine am weitesten aus dem Gehäuse hinausstehende Ausgangsstellung (Fig. 3), die dadurch gleichzeitig die Ausschaltstellung des Schalters signalisiert. Gleichzeitig kommt der Vertikalschenkel 14 der Kontaktbrücke 12 von der Anlage an der Verbreiterung 10 der Schaltstange 7 fre*, so daß sich die Kontaktbrücke 12 mit ihrem Horizontalschenkel 13 bündig gegen den Schräganschlag 32 legen kann, der die Unterseite des Führungsstückes 28 bildet. Dadurch nimmt die Kontaktbrücke 12 die aus Fig. 3 ersichtlich«» Schrägstellung ein, in welcher die Vorsprünge 39 der Verbreiterung 10 der Schaltstange 7 in die Ausnehmungen 38 des Vertikalschenkels 14 der Kontaktbrücke 12 einfallen. Damit ist die in Ausschaltsteliung befindliche Kontaktbrücke 12 zur wiedereinschaltung yorbereitet.
I * ♦
Die Wiedereinschaltung wird durch erneutes Drücken des Druckknopfes 6 eingeleitet. Dabei nehmen die in den Ausnehmungen 38 einliegenden Vorsprünge 39 die Kontaktbrücke 12 in Druckrichtung 31 nach unten mit. Die untere Totpunktstellung ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Während dieser Bewegung behält die Kontaktbrücke 12 ihre Schrägstellung bei. Mit der Annäherung an die untere Totpunktstellung lenkt die Auslenknase 40 das Bimetall 16 im Uhrzeigersinn aus. Wird nun
~LV der Druckknopf losgelassen, so gerät zunächst die Auslenknase 40 außer Kontakt mit dem Kontaktstück 15 des Bimetalls 16. Das Bimetall 16 schwenkt unter seiner Eigenelastizität in die vertikale Ausgangslage zurück (Fig. 7). In dieser vertikalen Ausgangslage steht das Kontaktstück 15 des Bimetalls 16 in den Weg des Freiendes des Horizontalschenkels 13 der Kontaktbrücke
12 hinein. Sobald das Freiende des Horizontalschenkels
13 der Kontaktbrücke 12 in Kontakt bzw. Hintergriff mit dem Kontaktstück 15 des Bimetalls 16 gerät (Fig. 7), erfolgt die Rückschwenkung der Kontaktbrücke 12 im Uhrzeigersinn unter Abstützung ihres Horizontalschenkels 13 auf der Schaltfeder 11. Der Horizontalschenkel 13 nimmt wieder seine Ausgangs-Horizontallage ein. Das Kontaktstück 27 seines Vertikalschenkels 14 gerät schlagartig in leitenden Kontakt mit dem Kontaktanschluß 17. In dieser Einschaltstellung steht der Druckknopf 16 halb aus dem Gehäuse hinaus (Fig. 2).
Birne tall au s lösung: Bei t-iner durch Überstrom, d.h.
durch direkte oder indirekte Beheizung des Bimetalls 16 erfolgenden, selbsttätigen Auslenkung des Bimetalls 16 im Uhrzeigersinn wird das Freiende des Horizontalschenkels 13 der Kontaktbrücke 12 vom Kontaktstück 15 freigegeben. Die Kontaktbrücke schnellt unter dem Druck der Schaltfeder 11 in die Anschlagstellung am Führungsstück 28. Die Ausschaltbewegung wird durch die Druckknopffeder 30 unterstützt, die gleichzeitig den Druck-
ti I I I I I >
I I Jn ' I I
■ ■ ι . ι *-·1 ,β»— it · ι ι
knopf in die Ausschaltstellung (Fig. 3) hochdrückt. Der Druckknopf 6 nimmt seine maximale Austauchstellung aus dem Gehäuse ein, was von außen die Ausschaltstellung des Schalters signalisiert. Die Wiedereinschaltung des Schalters erfolgt manuell durch Drücken des Druckknopfes 6j wie dies weiter oben unter "Manuelle Betätigung" beschrieben ist.
Akte 85648 TERGAU & POHL
PATENTANWÄLTE
Ellenberger & Poensgen GmbH hefnerspl.3 postf. 119347
3500 NÜRNBERG
Bezugszeichenliste 5
1 Gehäusehälfte
2 Gehäusehälfte
3 Federhaken
4 Einbauöffnung
5 Schalttafel
6 Druckknopf
7 Schaltstange
8 Achse
9 Teilfuge
10 Verbreiterung
11 Schaltfeder
12 Kontaktbrücke
13 Horizontalschenkel 14 Vertikalschenkel
15 Kontaktstück
16 Bimetall
17 Kontaktanschluß
18 Bimetall träger
19 Heizwicklung
20 Heizleiteranschluß
21 Schaltergehäuseboden 22 Einlegeschlitz
23 Befestigungsschraube
24 Kegelende
25 Justierschraube
26 Bimetallansatz
27 Kontaktstück
28 Führungsstück
29 Gehäuseinnenraum
30 Druckknopffeder
31 Druckrichcung
32 Schräganschlag
33 Federhaken
34 Paßführungszapfen
35 Fuhrungsausnehmung
36 Durchgriffsöffnung
37 Niet j
38 Ausnehmung
39 Vorsprung
40 Auslenknase
41 Schrägfläche
42 Anschlag
43 Kappe
44 Aufstecksper're

Claims (11)

1/11(85648) / 16.10.1985 t -Τ-«· TERGAU & POHL PATENTANWÄLTE HEFNERSPL 3 POSTF. 119347 8500 NÜRNBERG 11 Ellenberger & Poensgen GmbH, 8503 Altdorf Ansprüche
1. Druckknopfbetätigter Überstromschutzschalter mit von einem unausgelenkten Bimetall (16) in verrasteter Einschaltstellung (Fig. 2,8) gehaltener, als etwa rechtwinkliger Winkelhebel ausgebildeter Kontaktbrücke (12/, die
- auf einer ,-nit federbelastetem Druckknopf (6) starr verbundenen, in Druckknopfdruckrichtung (31) verlaufenden Schaltstange (7) frei schwenkbar und in deren Axialrichtung (8) verschiebbar gelagert ist,
- beim Ausschalten durch eine in Längsrichtung der Schaltstange (7) entgegen der Druckknopfdruckrichtung (31) wirksame Schaltfeder (11) gegen einen Gehäuseschräganschlag (32) in eine gegenüber ihrer Einschaltstellung geschwenkte, schräge Erfassungsstellung (Fig. 3) für einen Vorsprung (39) der Schaltstange (7) gedruckt wird und
- durch Druckknopfbetätigung (31) in ihre Einschaltstellung (Fig. 2;6-8) überführbar ist,
— in der sie durch den Druck der Schaltfeder (11) mit ihrem etwa rechtwinklig zur Schaltstange (7) stehenden Horizontalschenkel (13) in Hintergriff hinter das Kontaktstück (15) des unausgelenkten Bimetalls (16) und mit ihrem etwa parallel zur Schaltstange (7) verlaufenden Vertikalschenkel (14) gegen einen gehäusefesten
• · *—2— * *' *
Kontaktanschluß (17) gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf (6) mit einer neben der Schaltstange (7) verlaufenden Auslenknase (40) versehen ist,
f - die in eingedrückter Druckknopfstellung
(Fig. 4,6,9) das Bimetall (16) zur Freigabe der Ausschaltbewegung (Fig. 9) auslenkt.
f 10
2. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Bimetall (16) an dem der Druckknopfseite gegenüberliegenden Schalte^gehäuseboden (21) befestigt ist,
— durch den die elektrischen Leitungsanschlüsse
(17,18,20) hindurchgeführt sind,
und etwa parallel zur Schaltstange (7) in Richtung zum Druckknopf (6) hin vorsteht,
- daß das Bimetall (16) die Schaltstange (7), die Kontaktbrücke (12) und der andere Kontaktanschluß
(17) in etwa einer Mittellängsebene des Schaltergehäuses liegen,
- daß die Auslenknase (40) außerhalb der Mittellängsebene parallel zur Schaltstange (7) verläuft und
- daß das Bimetall (16) mindestens an seinem Freiende mit einem Seitenausleger (Kontaktstück 15; Fig. 5) in den Bewegungsbereieh der Auslenknase (40) hineinsteht.
30
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
- daß sein Gehäuse eine im wesentlichen rohrähnliche Umrißform aufweist,
— wobei der Rohrquerschnitt dem Querschnitt üblicher Einbauöffnungen (4) für Schmelzsicherungen angepaßt ist,
* * * if S i
- und daß am dem Druckknopf (6) gegenüberliegenden '■
Rohrende die Leitungsanschlüsse (17,18,20) einge- # : führt Sind. |
4» Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden ί'' Ansprüche, i>
dadurch gekennzeichnet, ^
daß sein Gehäuse aus zwei miteinander verbundenen, aus Isolierwerkstoff gefertigten Gehäusehälften (1,2) besteht, deren Teilungsebene mit etwa der Mittellängsebene des Schalters zusammenfällt.
5. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden ' Ansprüche, '·' dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (7) in einem aus Isolierwerk- ^ stoff bestehenden Führungsstück (28) längsverschiebbar gelagert ist, welches
- zwischen Kontaktbrücke (12) und Druckknopf (6) an beiden Gehäusehälften (1,2) befestigt ist,
- den die spannungsführenden Teile enthaltenden, den Leitungsanschlüssen (17,18,20) zugewandten Gehäu- f seinnenraum (29/ vom Druckknopfaufnahmeraum abschottet und
- das gehäuseseitige Gegenlager für die Druckknopffeder (30) bildet.
6. Schalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
„Q daß das Führungsstück (28) mit dem Gehäuseschräganschlag (32) für die Kontaktbrücke (12) versehen ist.
7. Schalter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (28) mit die beiden Gehäuse-
hälften (1,2) miteinander verklammernden Federhaken (33) versehen ist.
» # I I I I
< · III
8» Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (28) mit mit den Gehäusehälften (1,2) zusammenwirkenden Paßführungszapfen (34) versehen ist.
9. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden
An β η r ίΐη h ρ .
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsstück (28) den Endanschlag für den eingedrückten Druckknopf (6) bildet.
10. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäusehälften (1,2) in ihrem leitungsanschlußseitigen Endbereich miteinander vernietet sind.
11. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Druckknopf (6) umgebende Ende des rohrartigen Schaltergehäuses mit einem flanschartigen Anschlag (42) zur Anlage am Rand einer Einbauöffnung (4) versehen ist und daß mindestens eine der beiden Gehäusehälften (1,2) mit einstückig angeformten Federhaken (3) als Ausbausperre gegenüber der Einbauöffnung (4) versehen ist.
DE8530597U 1985-10-29 1985-10-29 Überstromschutzschalter Expired DE8530597U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8530597U DE8530597U1 (de) 1985-10-29 1985-10-29 Überstromschutzschalter
EP86114120A EP0222181B1 (de) 1985-10-29 1986-10-11 Überstromschutzschalter
DE8686114120T DE3665512D1 (en) 1985-10-29 1986-10-11 Overcurrent circuit breaker
US06/923,650 US4704594A (en) 1985-10-29 1986-10-27 Overload protection switch with single push button for turn-on and turn-off
JP61255976A JPS62195825A (ja) 1985-10-29 1986-10-29 過電流防止切換え装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8530597U DE8530597U1 (de) 1985-10-29 1985-10-29 Überstromschutzschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8530597U1 true DE8530597U1 (de) 1986-02-27

Family

ID=6786721

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8530597U Expired DE8530597U1 (de) 1985-10-29 1985-10-29 Überstromschutzschalter
DE8686114120T Expired DE3665512D1 (en) 1985-10-29 1986-10-11 Overcurrent circuit breaker

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8686114120T Expired DE3665512D1 (en) 1985-10-29 1986-10-11 Overcurrent circuit breaker

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4704594A (de)
EP (1) EP0222181B1 (de)
JP (1) JPS62195825A (de)
DE (2) DE8530597U1 (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5786742A (en) * 1997-07-14 1998-07-28 Yin; Tien-Ning Push button switch with override interruption structure
TW450419U (en) * 1999-02-12 2001-08-11 You Tsung Mou Key-type interruptible safety switch
TW446174U (en) * 1999-02-12 2001-07-11 You Tsung Mou Simplified push-button type breaker switch
TW453504U (en) 1999-06-24 2001-09-01 You Tsung Mou Button switch having overload protection function
TW427544U (en) 1999-06-24 2001-03-21 You Tsung Mou Pressing-key switch with overload protection function
TW515567U (en) 1999-06-24 2002-12-21 Tsung-Mou You Push button type switch having overload protection and automatic reload function
TW456574U (en) 1999-10-29 2001-09-21 You Tsung Mou Overload protection push button switch with indirectly driven auto-reset activated mechanism
TW462531U (en) 1999-12-30 2001-11-01 You Tsung Mou Over-load protection type button switch with drawing type auto-reset driven mechanism
TW475775U (en) 1999-12-30 2002-02-01 Tsung-Mou You Overload protection type push button switch having an intermittent retractable activated mechanism
CA2297948A1 (en) * 2000-02-02 2001-08-02 Tsung-Mou Yu Push button current cut-off safety switch
TW478641U (en) 2000-06-13 2002-03-01 Tsung-Mou You Cyclic type push button switch having overload protection
US6469610B1 (en) * 2000-07-28 2002-10-22 Tsung-Mou Yu Switch assembly
US6552643B2 (en) * 2000-12-11 2003-04-22 Shang-Hao Chen Structure of a depress-type safety switch
US6496095B2 (en) * 2001-03-08 2002-12-17 Tsung-Mou Yu Switch with an override interruption structure
US6452125B1 (en) 2001-03-17 2002-09-17 Tsung-Mou Yu Switch with an override interruption structure
TWI408717B (zh) * 2010-09-17 2013-09-11 Powertech Ind Co Ltd 開關模組

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051951B (de) * 1958-02-27 1959-03-05 Ellenberger & Poensgen Druckknopfbetaetigter UEberstromschalter
US4068203A (en) * 1976-06-15 1978-01-10 Heinemann Electric Company Bimetallic circuit breaker
DE7704459U1 (de) * 1977-02-15 1977-06-02 Ellenberger & Poensgen Gmbh, 8503 Altdorf Druckknopfbetätigter bimetallgesteuerter UberstromschaHer mit Freiauslösung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0222181A1 (de) 1987-05-20
US4704594A (en) 1987-11-03
JPH0368500B2 (de) 1991-10-28
EP0222181B1 (de) 1989-09-06
JPS62195825A (ja) 1987-08-28
DE3665512D1 (en) 1989-10-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0543208B1 (de) Schutzschalter mit Schaltwippe
DE8530597U1 (de) Überstromschutzschalter
EP0660965A1 (de) Druckknopfbetätigter schutzschalter.
EP1203385A1 (de) Mehrpolige schaltersicherungsanordnung für sammelschienensysteme
CH647094A5 (en) Two-pole protective circuit breaker with thermal tripping
DE2835354A1 (de) Sprungkontakt-schutzschalter
EP0143981B1 (de) Selbstschalter zum Aufsetzen auf Schienen
CH658748A5 (de) Elektrischer schutzschalter.
DE19818058C2 (de) Schaltgerät mit einer Schaltkammer-Baugruppe
EP0120836A1 (de) Elektrischer geräteschutzschalter.
DE1465705B1 (de) Elektrischer Schnappschalter mit Drueckerhebel
DE3037355C2 (de) Schutzschalter kompakter Bauart mit einem Auslösestift
EP0391086A1 (de) Druckknopfbetätigter Ueberstromschutzschalter
DE2722279C3 (de) Sicherungsschalter
DE4439008C2 (de) Elektrischer Tastschalter
EP0243648B1 (de) Elektrischer Schutzschalter
DE3213493A1 (de) Elektrischer schalter fuer niederspannungsschaltgeraete, insbesondere motorschutzschalter
DE2717020C2 (de) Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Motorschutzschalter
WO2003041100A2 (de) Elektrischer schalter
EP0003973B1 (de) Niederspannungs-Leitungsschalter mit einem elektromagnetischen Auslöser
DE3808012C2 (de)
WO1998010456A1 (de) Überstromschutzschalter
EP0565008B1 (de) Prüftastenanordnung für einen Fehlerstrom- oder Differenzstromschutzschalter
DE1465705C (de) Elektrischer Schnappschalter mit Druckerhebel
DE2905576C2 (de) Elektrischer Schalter mit thermischer Überstromabschaltvorrichtung