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Hebelschalteranordnung
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Die Erfindung betrifft ganz allgemein ein Motorfahrzeug und insbesondere
eine Hebelschalteranordnung für ein solches Motorfahrzeug, die in der Lage ist,
eine Mehrzahl von Schalterelementen zu betätigen, und zwar dadurch, daß ein einziges
Hebelelement in vorbestimmte unterschiedliche Richtungen bewegt wird.
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In der Regel sind Motorfahrzeuge so ausgerüstet, daß Signale oder
Anzeigen für ein Abbiegen nach rechts oder links gegeben werden, und zwar normalerweise
durch eine Aufwärts-oder Abwärtsbewegung eines Steuerhebels, der in der Nähe eines
Lenkrades vorgesehen ist, welches im vorderen Bereich des Pahrerplatzes angeordnet
ist. Außerdem wird zum schrittweisen Schalten der Lichtanlage aus einer völlig ausgeschalteten
Stellung in eine Stellung, in der kleine Lampen brennen, und von dort in eine weitere
Stellung, in der Scheinwerfer eingeschaltet sind, ein geeignetes Steuerelement an
einer vom Steuerhebel entfernten Stelle angeordnet. Weiterhin kann ein knopfartiges
Steuerelement zu seiner Betätigung am äußeren Ende des Steuerhebels vorgesehen sein.
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Diese bekannten Anordnungen sind jedoch nachteilig. Im erstgenannten
Fall, in dem das Steuerelement, welches an einer vom Steuerhebel entfernten Stelle
angeordnet ist, zum schrittweisen Umschalten betätigt werden muß, besteht die Möglichkeit
zu Gefahrensituationen, da der Fahrer sogar seine Haltung ändern muß, um seine Hand
nach dem entfernt vom Lenkrad liegenden Steuerelement auszustrecken. Im letztgenannten
Fall, in dem das knopfartige Steuerelement am Ende des Steuerhebels betätigt werden
muß, ist der Fahrer in unerwünschter Weise gezwungen, seine Hand vom Lenkrad abzunehmen,
so daß sich ein unsicherer Zustand während der Betätigung ergibt.
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Zur Beseitigung dieser Nachteile beschäftigt sich die Erfindung mit
einem Hebelschalter, bei dem der Steuerhebel, wie oben erwähnt, nach oben oder nach
unten bzw. in einer ersten Richtung und außerdem beispielsweise nach vorne oder
nach hinten bzw. in einer zweiten Richtung bewegbar ist, um die Scheinwerfer von
Aufblendlicht auf Abblendlicht oder umgekehrt zu schalten, so daß also auf diese
Weise eine Anordnung entsteht, bei der die Lichtanlage durch die Betätigung des
Steuerhebels in der zweiten Richtung gesteuert wird. Wenn jedoch bei diesem Hebelschalter
der Steuerhebel so angeordnet ist, daß er nach seiner Betätigung in der zweiten
Richtung in jeder seiner Drehstellungen festgehalten wird, so ergibt sichfr den
das Lenkrad haltenden Fahrer die Schwierigkeit, seine Hand nach dem Steuerhebel
auszustrecken, um die Basis-Steuerfunktion durchzuführen, nämlich im vorliegenden
Fall das Signal zum Abbiegen nach rechts oder nach links zu geben.
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Das Problem wird insbesondere bei der Steuerung der Lichtanlage oder
dgl. noch schwieriger, wobei, abweichend von der Abblendsteuerung, die ein Umschalten
in lediglich zwei Schritten erfordert, normalerweise ein Umschalten in drei oder
mehr Schritten notwendig ist, so daß also der Fahrer in unerwünschter Weise seine
Hand vom Lenkrad abnehmen muß, um die Steuerung durchzuführen.
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Dementsprechend richtet sich die Erfindung vor allem auf eine verbesserte
Hebelschalteranordnung für Motorfahrzeuge u.dgl., bei der eine Betätigung eines
Steuerhebels in einer ersten Richtung aus einer, bezogen auf eine zweite Richtung,
vorbestimmten neutralen Position heraus durchgeführt werden kann, so daß selbst
bei einem zweiten oder dritten Betätigungsschritt des Steuerhebels in der zweiten
Richtung seine Betätigung in der ersten Richtung nicht behindert wird, ohne daß
es für den Fahrer erforderlich wäre, seine Hand vom Lenkrad abzunehmen etc., wodurch
ein sicheres Fahren des Motorfahrzeugs erzielt wird. Diese Hebelschalteranordnung
soll insbesondere ein sanftes Umschalten durch mindestens drei Stufen einer abgestuften
Funktionskette ermöglichen, und zwar sowohl vorwärts als rtekwärts bei seiner hin-
und hergehenden Betätigung. Ferner soll diese Hebelschalteranordnung bei hoher Zuverlässigkeit
einfach in der Konstruktion und genau in der Funktion sein sowie sich ohne weiteres
mit geringem Kostenaufwand in Motorfahrzeuge unterschiedlicher Typen einbauen lassen.
Schließlich richtet sich die Erfindung auf die Schaffung eines verbesserten Schalters
zum Einbau in die obige Hebelschalteranordnung.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe und zur Erzielung weiterer Vorteile
schafft die Erfindung nach einer bevorzugten Ausführungsform eine Hebelschalteranordnung
für Motorfahrzeuge o.dgl., die gekennzeichnet ist durch ein Schaltergehäuse; durch
einen drehbar in dem Schaltergehäuse angeordneten Steuerhebel zur Durchführung von
Schwenkbewegungen um eine erste Tragachse in einer ersten Richtung bezüglich einer
Ausgangsposition sowie um eine zweite Tragachse in einer zweiten Richtung, die von
der um die erste Tragachse abweicht, bezüglich einer Neutralposition, wobei der
Steuerhebel automatisch
in die Neutralposition bezüglich der zweiten
Richtung zurückgeführt wird, wenn er aus seiner Betätigung heraus freigegeben worden
ist; durch ein zur Betätigung eines ersten Funktionselements vorgesehenes erstes
Schalterelement, das derart in dem Schaltergehäuse angeordnet ist, daß es bei einer
Bewegung des Steuerhebels in der ersten Richtung betätigt wird; und durch ein zur
Betätigung eines zweiten Funktionselements vorgesehenes zweites Schalterelement,
das ebenfalls derart in dem Schaltergehäuse angeordnet ist, daß es bei jeder Bewegung
des Steuerhebels in der zweiten Richtung betätigt wird. Dabei arbeitet das zweite
Schalterelement schrittweise in mindestens drei Stufen in jeder Richtung seiner
hin- und hergehenden Bewegung, wobei lediglich der Steuerhebel in die Neutralposition
in der zweiten Richtung zurückgeführt werden kann, immer wenn er aus seiner Betätigung
heraus freigegeben wird, während das zweite Schalterelement in seiner Funktionsstellung
gehalten wird.
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Durch die obenbeschriebene Anordnung nach der Erfindung wird in vorteilhafter
Weise eine verbesserte Hebelschalteranordnung geschaffen, die sämtlichen Anforderungen
in vollem Umfange gerecht wird, wobei die mit den gebräuchlichen Hebelschalteranordnungen
der vorliegenden Art verbundenen Nachteile im wesentlichen entfallen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der beiliegenden
Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Hebelschalteranordnung
nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 eine
auseinandergezogene Darstellung der in der Anordnung nach Figur 1 verwendeten Einzelteile;
Figur 3 eine seitliche Schnittansicht der Anordnung nach Figur 1; Figur 4 einen
zum Teil geschnittenen Grundriß der Anordnung nach Figur 1; Figur 5 eine Ansicht
ähnlich der nach Figur 4, wobei insbesondere die konstruktive Gestaltung im Schnitt
gezeigt ist; Figur 6 eine seitliche Schnittansicht der Ausbildung eines ersten Schalterelements,
wie es in der Anordnung nach Figur 1 Verwendung findet; Figur 7 einen Querschnitt
durch das erste Schalterelement entlang der Linie VII-VII in Figur 5; Figur 8 einen
Grundriß der Innenfläche des ersten Schalter elements, wie es in der Anordnung nach
Figur 1 Verwendung findet; Figur 9 einen Querschnitt durch ein zweites Schalterelement
entlang der Linie IX-IX in Figur 5; Figur 10 einen Querschnitt durch das zweite
Schalterelement entlang der Linie X-X in Figur 5; Figur 11 (D) eine perspektivische
Ansicht eines Kontakthalters, wie er im zweiten Schalterelement nach Figur 9 Verwendung
findet; Figur 11 (A) eine perspektivische Ansicht eines Federplatten-Eingriffselements,
wie es im zweiten Schalterelement nach Figur 9 Verwendung findet;
Figur
11 (C) eine Ansicht ähnlich der nach Figur 11 (B), wobei insbesondere deren Abwandlung
dargestellt ist; Figur 11 (B) eine perspektivische Ansicht einer mit Vorsprüngen
versehenen Trennwand, wie sie im zweiten Schalterelement nach Figur 9 Verwendung
findet; Figur 12 einen Grundriß einer Träger- oder Basisplatte des zweiten Schalterelements
nach Figur 9; Figur 13 einen fragmentarischen, geschnittenen Grundriß der Anordnung
nach Figur 4 zur Erläuterung von deren Funktion; Figur 14 einen Schnitt durch das
zweite Schalterelement zur Erläuterung von dessen Funktion; Figur 15 eine Ansicht
ähnlich der nach Figur 14, wobei insbesondere das zweite Schalterelement in einem
anderen Funktionszustand dargestellt ist; Figur 16 eine seitliche Schnittansicht
ähnlich der Figur 6, wobei insbesondere eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt
ist; Figur 17 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 7, und zwar insbesondere unter
Bezugnahme auf die Abwandlung nach Figur 16; Figur 18 eine Ansicht ähnlich der nach
Figur 8, jedoch insbesondere unter Bezugnahme auf die Abwandlung nach Figur 16;
Figur 19 eine Ansicht, die mit dem entsprechenden Abschnitt von Figur 5 übereinstimmt,
jedoch insbesondere unter Bezugname auf die Abwandlung nach Figur 16;
Figur
20 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 9, jedoch insbesondere unter Bezugnahme auf
die Abwandlung nach Figur 16; Figur 21 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 12, jedoch
insbesondere unter Bezugnahme auf die Abwandlung nach Figur 16.
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Es sei darauf hingewiesen, daß in sämtlichen Figuren der beiliegenden
Zeichnung gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
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Die Figuren 1 bis 15 zeigen eine verbesserte Hebelschalteranordnung
L nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Figur 1 umfaßt die
Hebelschalteranordnung L im wesentlichen ein Schaltergehäuse (C) mit später zu beschreibenden
Schalterelementen und einen Steuerhebel 1, der den Schalterelementen zugeordnet
ist, und zwar in einer Art und Weise, die im einzelnen noch erläutert werden soll.
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Der Steuerhebel 1, der an seinem einen Ende einen Knopf 2 trägt, ist
mit einer langgestreckten Durchgangsbohrung oder oeffnung 3 versehen, die in seinem
Mittelabschnitt nahe dem anderen oder Basisende angeordnet ist. Ferner trägt der
Steuerhebel eine Ausnehmung oder Nut 4 auf der einen Seite und eine weitere Ausnehmung
oder Nut 5 auf der anderen Seite des Basisendes, wie es am besten aus Figur 2 hervorgeht.
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Dabei ist eine geneigte Fläche 6 an einer Seite der Nut ausgebildet,
und zwar nahe dem Basisende des Steuerhebels 1.
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Andererseits umfaßt das Schaltergehäuse 10 einen Hebelhalter 7 von
rechtwinkliger, kastenförmiger Gestalt mit einer Bohrung 8, die sich in Längsrichtung
durch den Hebelhalter erstreckt und verschieblich das Basisende sowie dessen benachbarten
Abschnitt des Steuerhebels 1 aufnimmt. Der Hebelhalter 7 ist ferner mit einer weiteren
kleinen Bohrung 9 versehen, die im Mittelabschnitt seiner Seitenwände ausgebildet
ist,
um die Bohrung 8 rechtwinklig zu schneiden. Auch ist ein Paar von Vorsprüngen 10
mit V-förmigem Querschnitt auf den entgegengerichteten Seitenwänden an einem Ende
des Hebelhalters 7 vorgesehen. Eine weitere Bohrung 11 in der Unterseite des Hebelhalters
7 liegt an einer Stelle zwischen den Vorsprüngen 10 und der Bohrung 9, und zwar
steht sie in Verbindung mit der längsgerichteten Bohrung 8, wie es aus Figur 3 hervorgeht.
Das Schaltergehäuse 10 umfaßt ferner ein Konsolenelement 12, das im wesentlichen
von unteren und oberen Basisabschnitten 13 und 14 gebildet wird, welche miteinander
durch ein Paar von im Abstand liegenden Armen 15 verbunden sind. Zwischen diese
Arme wird der Hebelhalter 7 so eingesetzt, daß er mit ihnen über einen Stift 16
schwenkbar verbunden werden kann. Der Stift erstreckt sich durch oeffnungen 15a
der Arme 15, durch die Bohrung 9 des Hebelhalters 7 und durch die längliche oeffnung
3 des Steuerhebels 1, wobei er auf einer Seite der Arme 15 in geeigneter Weise festgehalten
wird. Ferner umfaßt das Schaltergehäuse C einen Rahmen 17, der das Konsolenelement
12 aufnimmt, sowie eine Deckplatte 18 für den Rahmen. In eine oeffnung 19 (Figur
3), die etwa im Mittelabschnitt der Unterwand des Rahmens 17 anordnet ist, greift
drehbar ein Vorsprung 20 ein, der an der Unterfläche des unteren Basisabschnitts
14 sitzt. Außerdem greift ein weiterer Vorsprung 23 an der oberen Fläche eines hohlen
erhabenen Abschnitts 22 auf dem oberen Basisabschnitt 13 des Konsolenelements 12
drehbar in eine entsprechende öffnung ?1 ein, die annähernd im mittleren Abschnitt
der Deckplatte 18 vorgesehen ist, wie es sich aus Figur 3 ergibt. Eine .o-rsionsfeder
24 ist derart durch die Bohrung 11 (FiFIAr 5) des Mebelhalter 7 in die Nut 4 des
Steuerhebels 1 einreetzt, deß sie mit ihren pegenber1iegenden Enden an den entsprechenden
Kanten der Nut 4 und der Bohrung 11 angreift. Der untere Basisabschnitt 14 des Konsolenelements
12 ist ferner mit einer längsgerichteten Höhlung oder Bohrung 25 versehen, in der
ein bewegbarer Teil oder Stößel 26
sitzt, und zwar zusammen mit
einer Druckfeder 27, wobei der Stößel von einem Metallteil 28 gehalten wird. Außerdem
ist ein Klauenelement 29 auf dem oberen Basisabschnitt 13 in einer Stellung angeordnet,
die dem hohlen, erhabenen Abschnitt 22 des Konsolenelements 12 gegenüberliegt. Das
Klauenelement weist in seinem Mittelabschnitt eine rechtwinklige oeffnung 30 auf,
durch die sich eine Stange 31 mit entsprechendem rechtwinkligen Querschnitt hindurcherstreckt.
Ein stiftartiger Vorsprung 32, der im mittleren oberen Abschnitt der Stange 31 sitzt,
greift in eine Ausnehmung 33 ein, die an einer entsprechenden Außenfläche des Klauenelements
29 vorgesehen ist, während eine Zugfeder 35 durch das Innere des erhabenen Abschnitts
22 hindurch zwischen dem einen Ende der Stange 31 und einem Vorsprung 34 angeordnet
ist, der auf dem oberen Basisabschnitt 13 an einer von der Stange 31 entfernten
Stelle sitzt. In dieser Weise werden die Stange 31 und das Klauenelement 29 gegen
den erhabenen Abschnitt 22 verspannt, wobei in dessen Umfangsfläche Ausnehmungen
36 und 37 ausgebildet sind, deren Abstand voneinander größer ist als die Breite
des Klauenelements 29. Auf der Unterfläche der Deckplatte 18 ist ein Paar von im
Abstand zueinander liegenden, vorspringenden Wänden oder Anschlägen 38 und 39 (Figur
4) vorgesehen, mit denen entgegengesetzte Seitenkanten 29a und 29b des Klauenelements
29 in BerUhrung gehalten werden. Die Hebelscha'teranor(inung L ist ferner mit Löschstiften
40 versehen, die n der Nähe des nichtezeigten Lenkrades, mit welchem der Rahmen
17 verbunden ist, angeordnet sind, und zwar derart, daß sie gleichzeitig mit der
Drehung des Lenkrades. umlaufen. Die Stange 31 liegt auf der durch strichpunktierte
Linien in Figur 4 angegebenen Drehkurve der Löschstifte 40. Am inneren Abschnitt
der Unterfläche des Rahmens 17 ist eine im wesentlichen V-förmige
Ausnehmung
41 vorgesehen, die über einer vorbestimmten Breite im Bereich ihres Mittelabschnitts
41a vertieft ausgebildet ist, und zwar zum Zwecke des sogenannten "Spurwechsels".
An diesem Mittelabschnitt 41a liegt der Stößel 26 unter der Wirkung der Druckfeder
27 an. Die Arme 15 des Konsolenelements 12 weisen jeweils Ausnehmungen oder Bohrungen
42 auf (Figur 5), und zwar an Stellen, die den Vorsprüngen 10 des Hebelhalters 7
entsprechen. In jeder der Bohrungen 42 ist ein bewegbarer Teil bzw. ein Stößel 43
angeordnet, und zwar zusammen mit einer Schraubenfeder 44, wobei der Stößel von
einem Haltelement 45 gehalten wird.
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Auf diese Weise berühren die Stößel 43 jeweilige V-fdrmige Innenflächen
10a der Vorsprünge 10 des Hebelhalters 7.
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Eine Stange 46 sitzt verschiebllch in einer oeffnung 47 im Basisabschnitt
eines der Vorsprünge 10, beispielsweise desjenigen Vorsprungs, der der Nut 5 des
Steuerhebels 1 benachbart liegt, wie es in Figur 5 gezeigt ist. Die Stange 46 wird
von einer Torsionsfeder 48 verspannt, so daß sie mit ihrem einen Ende an der Nut
5, insbesondere an deren geneigter Fläche 6 des Steuerhebels 1 anliegt, wobei hierzu
gleichermaßen die Torsionsfeder 24 des Steuerhebels 1 beiträgt. Das andere Ende
der Stange 46 erstreckt sich nach außen aus dem Rahmen heraus. Außerdem ist eine
weitere Stange 49 (Figur 4) mit ihrem einen Ende in eine oeffnung 50 einfesetzt,
die im oberen Rasisabschnitt 13 des Konsolenelements 12 vorgesehen ist, wobei sich
das andere Ende der Stange 49 nch außen aus dem Rahmen 17 herauserstreckt, und zwar
an dessen Seite, die von der Stange 46 abgewandt ist.
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Im folgenden wird die Stange 49 als erste Stange und die stange 46
als zweite Stange bezeichnet.
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Weiterhin ergibt sich aus Figur 4, daß ein äußeres Gehäuse 51 eines
ersten Schalterelements SW1 elastisch auf der einen Seite (der oberen Seite in Figur
4) des Rahmens 17 angeordnet
ist, wobei es die erste Stange 49
umgibt. Dieses äußere Gehäuse enthält eine Tragplatte oder Basisplatte 52 und einen
Kontakthalter 53 (Figur 6 und 7), der über die Fläche der Basisplatte 52 verschiebbar
ist. Das eine Ende der ersten Stange 49 erstreckt sich durch eine langgestreckte
oeffnung 55 der Basisplatte 52 und greift in einen gabelförmigen Abschnitt 54 des
Kontakthalters 53 ein. Eine Kontaktplatte 56, die an ihren entgegengerichteten Enden
im Abstand zueinanderliegende Kontakte 58 und 59 trägt, wird von dem Kontakthalter
53 getragen, und zwar zusammen mit einer Blattfeder 57 (Figur 7), so daß sie gegen
die Basisplatte 52 verspannt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß zum Verspannen
der Kontaktplatte 56 hier die Blattfeder 57 dient, da eine solche Blattfeder die
Dicke der Hebelschalteranordnung insgesamt vermindert, und zwar bei einer Vereinfachung
des Zusammenbaus. Auch werden Blattfedern aus dem gleichen Grunde für die noch zu
beschreibenden Kontaktplatten verwendet.
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Gemäß Figur 7 enthält das äußere Gehäuse 51 außerdem einen weiteren
Kontakthalter 60, der in einem Abschnitt zur linken Seite des Kontakthalters 53
vorgesehen ist, und zwar derart, daß er über die Fläche der Basisplatte 52 in einer
Richtung gleiten kann, die sich mit dem Kontakthalter 53 rechtwinklig schneidet.
Auf dem Kontakthalter 60 sind Kontaktplatten 61, 62 und 63 zusammen mit entsprechenden
Blattfedern 64,65 und 66 angeordnet, wobei letztere gemäß Figur 5 zur Verspannung
dienen. Die Kontaktplatte 61 trägt im Abstand zueinander liegende Kontakte 67 und
68, die Kontaktplatte 62 zueinander liegende :NontaXte 69 und 70 und die Kontaktplatte
63 im Abstand zueinander liegende Kontakte 71 und 72, und zwar jeweils an den einander
gegenüberliegenden Endabschnitten, wie es sich am deutlichsten aus Figur 8 ergibt.
Zusätzlich x im Abstand
zu dem Kontakthalter bO enthält das äußere
Gehäuse 51 einen weiteren Kontakthalter 73, der eine Kontaktplatte 76 mit an den
entgegengerichteten Kanten im Abstand zueinander angeordneten Kontakten 74 und 75
trägt, und zwar zusammen mit einer Blattfeder 77 (Figur 5). Ein Paar von gabelförmigen
Tragelementen 78 ist an dem äußeren Gehäuse 51 an einer Stelle angeordnet, die dem
Kontakthalter 60 entspricht. Stiftförmige Vorsprünge 80 an gegenüberliegenden Seitenkanten
eines wippenförmigen SteuerknoDfes 79 werden drehbar von den gabelförmigen Tragelementen
78 aufgenommen, während ein Steuerelement 81 des Steuerknopfes 79 in einen gabelförmigen
Abschnitt 82 des Kontakthalters 60 eingreift und außerdem mit einer Seite eines
vorspringenden Abschnitts 84 am vorderen Ende eines Federelements 83 im Eingriff
steht, welches einstückig mit dem Gehäuse 51 ausgebildet ist. Darüberhinaus trägt
das äußere Gehäuse 51 an Stellen, die dem Kontakthalter 73 entsprechen, weitere
gabelförmige Tragelemente 85, von denen ein weiterer wippenförmiger Steuerknopf
86 ähnlich dem Steuerknopf 79 drehbar gehalten wird, und zwar auf stiftartigen Vorsprüngen
87, die von gegenüberliegenden Seitenkanten des Steuerknopfes 86 nach außen vorspringen.
Ein Steuerelement 88 des Steuerknopfes 86 greift in einen gabelförmigen Abschnitt
89 des Kontakthalters 73 ein und steht außerdem im Eingriff mit einem Vorsprung
91 am vorderen Ende eines Federelements 90, welches einstückig mit dem äußeren Gehäuse
51 ausgebildet ist.
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Figur 8 zeigt die erwähnten Kontaktplatten, die jeweils an den Kontakthaltern
53,60 bzw. 73 befestigt sind, um sich gleichzeitig mit diesen zu bewegen, und die
als bewegbare Kontaktplattenbezeichnet werden können, und zwar erfolgt die Darstellung
im Vergleich zu Kontaktplatten 92,93,94,95, 96,97,98 und 99, die stationär sind
und fest an der Basisplatte
52 sitzen. Dabei ist die Kontaktplatte
92 an eine kleine Lampe für das Signal zum Abbiegen nach rechts angeschlossen, die
Kontaktplatte 93 an eine kleine Lampe für das Signal zum Abbiegen nach links, die
Kontaktplatte 94 an die Ausgangsseite eines Blinkers, die Kontaktplatte 95 an die
Eingangsseite des Blinkers, die Kontaktplatte 96 über einen Hauptschalter an eine
Seite der Batterie, die Kontaktplatte 97 unter Umgehung des Hauptschalters an eine
Seite der Batterie, die Kontaktplatte 98 über den Hauptschalter an die entsprechende
Seite der Batterie und die Kontaktplatte 99 an eine kleine Lampe zum Anzeigen der
Fahrzeugbreite, etc. Bei der Herstellung werden sämtliche Kontaktplatten 92 bis
99 der stationären Seite so angeordnet, daß sie durch gleichzeitiges Stanzen aus
einer einzigen elektrisch leitfähigen Platte ausgebildet werden können, und zwar
zum einstückigen Vergießen mit der Basisplatte 52. Die bewegbaren Kontaktplatten
werden sämtlichst in ein und derselben Größe und Form hergestellt, um den gesamten
Arbeitsgang zu rationalisieren. Es sei darauf hingewiesen, daß die im folgenden
noch erwähnten weiteren bewegbaren und stationären Kontaktplatten in ähnlicher Weise
angeordnet werden können.
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Gemäß Figur 4 ist ein weiteres äußeres Gehäuse 100 für ein zweites
Schalterelement SW2 ebenfalls elastisch mit der anderen Seite (dem unteren Abschnitt
in Figur 4 und 5) des Rahmens 17 verbunden, und zwar derart, daß es die zweite Stange
46 ürngibt. In dem äußeren Gehäuse 100 sitzt ein inneres Gehäuse 101 (Fjr 5) zusammen
mit einer Druckfeder 102, die das innere Gehäuse 101 gegen den Steuerhebel 1 preßt.
Ein Aufnahmlestück 103, das am inneren Gehäuse 101 sitzt und sich in den Rahmen
17 hineinerstreckt, ist so angeordnet, daß es in Druckberührung mit dem abgerundeten
zugehörigen
Ende des Steuerhebels 1 steht, und zwar an der Stelle
einer Ausnehmung 104 von haibkugelförmigem Querschnitt. Die Ausnehmung 104 dient
dazu, das Aufnahmestück 103 genau der Betätigung oder Bewegung des Steuerhebels
1 in den noch zu beschreibenden ersten und zweiten Richtungen folgen zu. ßas innere
Gehäuse 101 wird von einem Trennrahmen 106 in eine dem Rahmen 17 benachbarte Seite
und in eine vom Rahmen 17 entfernte Seite unterteilt. In der zum Rahmen 17 gehörenden
Seite sitzt ein Zwischen-Halter 105, der gemäß Figur 9 und 10 seitlich bewegbar
ist, während das Ende der zweiten Stange 46 in einen gabelförmigen Abschnitt 107
des Zwischen-Halters 105 eingreift, der sich gemäß Figur 5 seitlich erstreckt. Im
einzelnen ist ein Zwiscienteil 108 vorgesehen, der von dem Zwischen-Halter 105 aufgenommen
wird. Der Zwischenteil 108 trägt einen Vorsprung 111, der unter der Wirkung eines
mittleren Federstücks 110 steht. Letzteres gehört zu einer Blattfeder 109, die ebenfalls
innerhalb des Zwischen-Halters 105 angeordnet ist. Zusätzlich zu dem mittleren Federstück
110 trägt die Blattfeder 109 weitere Federstücke 112 und 113, die in der einen und
in der anderen Richtung stärker abgebogen sind als das mittlere Federstück 110,
wie es in Figur 11 (A) dargestellt ist. Dementsprechend liegen die jeweiligen Enden
der Federstücke 112 und 113 im Inneren des Trennrahmens 106, während das Ende des
mittleren Federstileks 110 lediglich gegen das Innere dieses Trennrahrnens gerichtet
ist. Letzterer trägt eine vorspringende Wand 114, die sich gegen die eine Seite
seines inneren Umgangs erstreckt, und er ist ferner mit einer weiteren entsprechenden
vorspringenden Wand 115 versehen, die sich gegen seine andere Seite erstreckt, wobei
das Federstück 113 der Blattfeder 109 die vorspringende Wand 114 berührt, während
das Fecierstück 112 an der vorspringenden Wand 115 anliegt (Figur 11 (B) ).
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Konstruktion des Trennrahmens
106
gemäß Figur 11 (B) weiter abgewandelt werden kann, wie es in Figur 11 (C) gezeigt
ist, wobei sich ein weiterer mittlerer Vorsprung 106a zwischen den Wänden 114 und
115 erstreckt, und zwar parallel zu der vorspringenden Wand 114 und im Abstand zu
letzterer. Dabei ist das mittlere Federstück 110 der Blattfeder 109 auf der Hälfte
seines Basisabschnitts gegen den Vorsprung 106a gerichtet. Die Verwendung des mittleren
Vorsprungs 106a dient dazu, Fehlfunktionen der Hebelschalteranordnung zu vermeiden,
wie es noch genauer beschrieben werden soll.
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Figur 11 (D) zeigt einen Kontakthalter 116, der in der dem Rahmen
17 gegenüberliegenden Seite des inneren Gehäuses 101 angeordnet ist. Der Kontakthalter
116 trägt auf der einen Seite seiner gegen die Blattfeder 109 gerichteten Fläche
einen Vorsprung 117 von rechtwinkligem Querschnitt sowie Vorsprünge 118 und 119,
die jeweils einen Querschnitt in Form eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, wobei
die Vorsprünge 117 bis 119 in einer Linie ausgerichtet sind. Auf der anderen Seite
der genannten Fläche ist der Kontakthalter 116 mit einem Vorsprung 120 von der Querschnittsform
eines rechtwinkligen Dreiecks versehen, und zwar entgegengerichtet zur Querschnittsform
der Vorsprünge 118 und 119. Außerdem sitzt an derjenigen Seite der Fläche, die sich
entlang den Vorsprüngen 117, 118, 119 und 120 erstreckt, ein länglicher Vorsprung
121 mit der Querschnittsform eines rechtwinkligen Dreiecks, und zwar gleichgerichtet
zum Vorsprung 120 sowie in einem Abstand von den Vorsprüngen 119,120, der der Länge
jedes der Vorsprünge 119 und 120 entspricht. Abgesehen davon ist gemäß Figur 5 und
10 ungefähr im Mittelabschnitt auf derjenigen Fläche des Kontakthalters 116, die
zu der gegen die BlattSeder 109 gerichteten Fläche entgegengesetzt liegt, eine Blattfeder
122 angeordnet, die in ihrem Mittelabschnitt
eine Vorwölbung 123
trägt, die in eine Seite einer am weitesten rechts liegenden Ausnehmung 125 eingreift.
Die Ausnehmung 125 gehört zu einer Reihe verti eftellAusnehmungen 125, 126, 127
und 128 einer Verzahnung 124, die etwa im Mittelabschnitt auf der inneren Seitenfläche
des äußeren Gehäuses 100 angeordnet ist. Ferner ist auf der anderen Seite der Verzahnung
124 eine kleine vertiefte Ausnehmung 129 vorgesehen, die den Ausnehmungen 125 bis
128 gemeinsam ist.
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Auf einer Seite der äußeren Seitenfläche des Kontakthalters 116 sitzt
eine bewegbare Kontaktplatte 130 gemeinsam mit einer Blattfeder 131, wobei die Kontaktplatte
gegen die Innenfläche des äußeren Gehäuses 100 gedrückt wird. Eine weitere bewegbare
Kontaktplatte 132 ist auf der anderen Seite der Außenfläche des Kontakthalters 116
vorgesehen, und zwar zusammen mit einer Blattfeder 133, so daß eine entsprechende
Verspannung gegen die innere Seitenfläche des äußeren Gehäuses 100 gegeben ist.
Gemäß Figur 12 trägt die Kontaktplatte 130 an ihren entgegengesetzten Enden im Abstand
zueinander liegende Kontakte 134 und 135, während die Kontaktplatte 132 an ihren
entgegengerichteten Enden mit im Abstand zueinander liegenden Kontakten 136 und
137 versehen ist. Ferner sind stationäre Kontaktplatten 138, 139, 140, 141, 142,
143, 144 und 145 auf der inneren Seitenfläche des äußeren Gehäuses 100 vorgesehen.
Dabei ist die Kontaktplatte 138 beispielsweise an kleine Lampen für Hilfslichter
angeschlossen, die Kontaktplatte 139 über den Hauptschalter an den einen Pol der
Batterie, die Kontaktplatte 140 an den nicht mit dem Hauptschalter verbundenen Pol
der Batterie, die Kontaktplatte 141 an die Scheinwerfer für Abblendlicht, die Kontaktplatte
142 an die Scheinwerfer für Aufblendlicht, die Kontaktplatte 143 an die Kontaktplatte
141 und folglich über eine Verbindungsplatte 146 an die Scheinwerfer für Abblendlicht,
die Kontaktplatte 144 an die Kontaktplatte 142 und folglich über eine Verbindungsplatte
147
an die Scheinwerfer für Aufblendlicht, und schließlich die Kontaktplatte 145 an
die Hupe.
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Bei dieser Anordnung ist der Steuerhebel 1 um die stiftartigen Vorsprünge
20 und 23 (Figur 3) des Konsolenelements 12 gemeinsam mit dem Hebelhalter 7 in Richtung
der Pfeile A und A' gemäß Figur 4 und 5 (aufwärts und abwärts in Figur 4 und 5)
drehbar, dh., in der ersten Drehrichtung. Ferner ist er um den Stift 16 zusammen
mit dem Hebelhalter 7 in Richtung der Pfeile B und B' in Figur 3 (aufwärts und abwärts
nach Figur 3) drehbar, nämlich in der zweiten Drehrichtung.
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Hinzu kommt, daß der Steuerhebel 1 unabhängig davon in Axialrichtung
eingedrückt oder herausgezogen werden kann, und zwar um einen Abstand, der der Länge
der langgestreckten oeffnung 3 bezüglich des Stiftes 16 entspricht. Bezogen auf
die erste Drehrichtung wird der Steuerhebel 1 normalerweise in einer Ausgangsposition
oder Neutralposition N1 gehalten, in der keine Abweichung in Richtung des Pfeils
A bzw. in Richtung; des Pfeils A' gemäß Figur 4 und 5 gegeben ist, und zwar aufgrund
der Druckberührung des unter der Wirkung der Druckfeder 27 stehenden Stößels 26
mit dem Mittelabschnitt oder, wie man will, mit der Wurzel bzw. dem Boden der Ausnehmung
41. Bezogen auf die zweite Drehrichtung wird der Steuerhebel 1 normalerweise in
einer Neutralposition N2 gehalten, in der keine Abweichung in Richtung des Pfeils
B bzw. in Richtung des Pfeils B' gemäß Figur 3 gegeben ist, und zwar durch die Druckberührung
der unter der Wirkung der Druckfedern 44 stehenden Stößel 43 mit den Bodenabschnitten
der V-förmigen Innenflächen 10a der Vorsprünge 10 am Hebelhalter 7.Ferner wird der
Steuerhebel 1 bezogen auf die Axialrichtung in einer Neutralposition N3 gehalten,
in der keine Abweichung in Richtung auf die eingeschobene oder heraus gezogene Position
gegeben ist, und zwar durch die Verspannungskraft der Torsionsfeder 24, die auf
die gegenüberliegenden Kanten der Nut 4 des Hebels 1 übertragen wird. Dementsprechend
erfolgt eine
Betätigung des Steuerhebels 1 in der ersten Drehrichtung
gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 27, in der zweiten Drehrichtung gegen die
Vorspannkraft der Schraubenfedern 44 und schließlich in axialer Richtung gegen die
Vorspannkraft der Torsionsfeder 24. Wenn bei dieser Anordnung der Steuerhebel in
Richtung des Pfeils A' der ersten Drehrichtung nach Figur 4 und 5 gegen die Vorspannkraft
der Druckfeder 27 bewegt wird, dreht sich auch das Konsolenelement 12 im Uhrzeigersinn
und läßt die erste Stange 49 nach rechts in Figur 4 und 6 (nach links in Figur 8)
innerhalb des äußeren Gehäuses 51 des ersten Schalterelements (SW1) wandern, um
den Kontakthalter 53 in der gleichen Richtung zu verschieben, wobei der Kontakt
58 der Kontaktplatte 56 in Berührung mit der Kontaktplatte 52 gelangt, während der
Kontakt 59 über die Kontaktplatte 94 gleitet. Anders ausgedrückt, wird die Schaltung
für die Signale zum Abbiegen nach rechts und nach links über den Hauptschalter und
den Blinker mit der kleinen Birne ft.1r das Signal zum Abbiegen nach rechts verbunden,
um diese kleine Birne intermittierend aufleuchten zu lassen. Dabei bringt das Konsolenelement
12, das gemäß Figur 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird, die Ausnehmung 36 zum Fluchten
mit der einen Seitenkante 29a des Klauenelements 29, wodurch letzteres unter der
Vorspannung durch die Zugfeder 35, die über den stiftarti,¢en Vorsprung 32 und die
Stange 31 übertragen wird, diese seine Seitenkante 29a in die Ausnehmung 36 eintreten
läßt. Somit wird das Konsolenelement 12, das der Eingriffsbewegung unterworfen ist,
durch diese zum Stillstand gebracht, um den Steuerhebel 1 gemäß Figur 4 in der Signalposition
TR für das Abbiegen nach rechts festzuhalten. Die für diesen Fall gegebene Einstellung
im Bereich des Klauenelements 29 ist in Figur 13 dargestellt. Dort wird, wie durch
die Pfeile angedeutet, der Löschstift 40 im Uhrzeigersinn gedreht, da auch das nicht
dargestellte Lenkrad in die Richtung zum Abbiegen nach rechts gedreht wird. Allerdings
führt bei dieser
Drehrichtung die Stange 51, wenn sie unter die
Drucwirkung des Löschstiftes 40 gelangt, lediglich zu einer Verschwenkung des Klauenelements
29 um dessen eine Seitenkante 29a, die in die Ausnehmung 36 eingreift, wobei nur
die andere Seitenkante 29b vom Konsolenelement 12 entfernt wird, während die Seitenkante
29a des Klauenelements 29 weiterhin im Eingriff mit der Ausnehmung 36 bleibt, um
den Steuerhebel 1 in der Signalposition TR für das Abbiegen nach rechts zu halten.
Wenn jedoch das Lenkrad in umgekehrter Richtung gedreht wird, um im Anschluß an
das Abbiegen nach rechts zurückgeführt zu werden, trifft der Löschstift 40 aus der
entgegengesetzten Richtung auf die Stange 31 auf, um das Klauenelement 29 um seine
andere Seitenkante 29b, die an dem Anschlag 39 anliegt, zu drehen und auf diese
Weise die Seitenkante 29a aus der Ausnehmung 36 austreten zu lassen. Auf diese Weise
wird das Konsolenelement 12 aus der festgehaltenen Stellung heraus freigegeben.
Der Stößel 26, der unter der Vorspannung der Druckfeder 27 steht, war bisher in
eine höher liegende Position verschoben worden, wie sie in gestrichelten Linien
im oberen Teil von Figur 5 dargestellt ist, und zwar über den Bereich in der Nähe
des Mittelabschnitts 41a der Ausnehmung 41 hinaus. Bei dem beschriebenen Freigeben
des Konsolenelements 12 aus der Festhaltestellung heraus wird jedoch der Stößel
der gespeicherten Federkraft der Druckfeder 27 unterworfen und gleitet über die
geneigte Fläche der Ausnehmung 41 nach unten in deren Mittelabschnitt 4;a hinein,
um das Konsolenelement 12 und folglich den Steuernebel 1 in die NeutralpositLon
Nl zurückzuführen. Bei dieser Funktionsweise wird also der Kontakthalter 53 im äußeren
Gehäuse 51 des ersten Schalterelements SW1 durch die erste Stange 49 bei deren Rückführbewegung
ebenfalls zurückgeführt, um den Kontakt 58 der Kontaktplatte 56 von der Kontaktplatte
92 zu trennen und auf diese Weise die kleine Birne für das Signal des Abbiegens
nach rechts abzuschalten, so daß diese kleine Birne
erlischt. Wenn
hingegen der Steuerhebel 1 nach oben bzw.
-
in Richtung des Pfeils A nach Figur 1 bewegt wird, funktionieren alle
Teile, bezogen auf die obige Beschreibung, in umgekehrtem Sinne. Genauer gesagt,
bewegt sich der Kontakthalter 53 nach links in Figur 6 und nach rechts in Figur
8, wobei er die Kontaktplatte 93 mit der Kontaktplatte 94 verbindet, um die kleine
Birne für das Abbiegen nach links intermittierend aufleuchten zu lassen, während
das Klauenelement 29 den Steuerhebel 1 in der Signalposition TL für das Abbiegen
nach links - dargestellt im oberen Teil von Figur 4 - festhält, und zwar durch den
Eingriff seiner anderen Seitenkante 29b in die Ausnehmung 37. Außerdem läßt der
Löschstift 40 diese andere Seitenkante 29b des Klauenelements 29 zur Freigabe des
Konsolenelements 12 aus seiner festgehaltenen Stellung nur dann aus der Ausnehmung
37 heraustreten, wenn seine Bewegung von einer Drehung des Lenkrades beim Abbiegen
nach links hervorgerufen wird. Sobald das Konsolenelement 12, wie oben beschrieben,
aus seiner Halteposition heraus frei Fegeben wird, gelangt auch der Steuerhebel
1 in die Neutralposition Ni, und zwar durch die Funktion des Stößels 26, der, bezogen
auf die obige Beschreibung, in entgegengesetztem Sinne die geneigte Fläche der Ausnehmung
41 herabgleitet. Somit wird die kleine Birne für das Signal zum Abbiegen nach links
ausgeschaltet.
-
Wind anschließend der Steuerhebel 1 in Richtung des Pfeils dr zweiten
Richtung betätigt, so wandert die zweite Stange ii6, die an dem :nicht dem Steuerhebel
1 verschwenkten Ftebehalter 7 sitzt, nach rechts in Figur 9 (nach links in Figur
10 ), und zwar innerhalb des äußeren Gehäuses 100 des zweiten Schalterelements SW2
sowie innerhalb dessen inneren Gehäuses 101, um auf diese Weise den Zwischen-Halter
105 in der gleichen Richtung zu verschieben. Folglich übt der Zwischen-Halt er 105
auf die aufrechte Fläche des Vorsprungs 117 des Kontakthalters 116 eine Schubkraft
aus, und zwar durch das vordere Ende des Federstücks 112 zur einen Seite
der
Federplatte 109. Dies läßt den Kontakthalter 116 weiter nach rechts in Figur 9 (nach
links in Figur 10) wandern, um die Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 um einen Schritt
aus der Ausnehmung 125 in die benachbarte Ausnehmung 126 der Verzahnun02fortzuschalten.
Dementsprechend werden die Kontaktplatten 130 und 132 ebenfalls um einen Schritt
nach unten in Figur 12 verschoben, wobei sie die Schaltung des Kontaktes 135 ändern,
indem sie ihn aus der Berührung mit der Kontaktplatte 139 heraus in Berührung mit
der Kontaktplatte 138 bringen, während die Kontakte 136 und 137 in Berührung mit
der Kontaktplatte 140 verbleiben. Mit anderen Worten, die kleinen Birnen für die
Hilfslichter werden an den Batteriekreis angeschlossen, um diese kleinen Birnen
aufleuchten zu lassen. Bei der Betätigung des Steuerhebels in dieser Weise gleiten
die Stößel 43 lediglich über die V-förmigen inneren Flächen 10a der Vorsprünge 10
des Hebelhalters 7, während die zugehörigen Schraubenfedern 44 zusammengedrückt
werden, um weitere Federkraft zu speichern.
-
Wenn dann der Steuerhebel 1 nach seiner Betätigung freigegeben wird,
gleiten die Stößel 43 auf den V-förmigen inneren Flächen 10a der Vorsprünge 10 nach
unten gegen deren Mittelabschnitte, und zwar unter der Wirkung der in den Schraubenfedern
44 gespeicherten Federkraft, um den nach seiner Betätigung freigegebenen Steuerhebel
1 automatisch und augenblicklich in de Neutralpotion N2 zurtlekzuführen. Dabei wird
zusammen mit dieser Rückführhewegung des Steuerhebels 1 der Zwischen-Halter 105
durch die zweite Stange 46- ebenfalls zurackgeftEhrt, während der Kontakthalter
116 in der nach seiner Bewegung erreichten Position verbleibt, und zwar durch den
Eingriff der Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 in die Ausnehmung 126 der Verzahnung
124. Der Zwischen-Halter 105 wird also unabhängig zurückgeführt, wobei das Federstück
112 der Blattfeder 109 dazu veranlaßt wird, über die geneigte Fläche des Vorsprungs
118 zu wandern, während
der Kontakthalter 116 in derjenigen Stellung
verbleibt, die er durch seine Bewegung eingenommen hat. Mit anderen Worten, dem
Steuerhebel 1 wird die Möglichkeit zur Rückkehr gegeben, da der Zwischen-Halter
105 zurückwandern kann (Figur 14).
-
Wenn in dieser Stellung der Steuerhebel 1 nach seiner Rückkehrbewegung
erneut nach vorne betätigt wird, so ähnelt die Funktionsweise im wesentlichen der
obigen Beschreibung, jedoch drückt in diesem Falle der Zwischen-Halter 105 die aufrechte
Fläche des Vorsprungs 118 nach unten, und zwar durch das vordere Ende des Federstücks
112 der Blattfeder 109, um den Kontakthalter 116 weiter nach rechts in Figur 14
zu bewegen, während die Kontaktplatten 130 und 132 ebenfalls eine Stufe nach unten
in Figur 12 wandern. Dabei wird die Schaltstellung des Kontaktes 137 geändert, und
zwar wandert dieser von der Kontaktplatte 140 auf die Kontaktplatte 141, wobei die
Kontakte 135 und 136 jeweils die Kontaktplatten 138 bzw. 140 berühren. Auf diese
Weise werden die kleinen Birnen für die Hilfslichter und für die Abblend-Scheinwerfer
zu ihrem Aufleuchten mit dem Batteriekreis verbunden. Es sei darauf hingewiesen,
daß auch in diesem Falle, ähnlich wie oben beschrieben, der Steuerhebel 1 automatisch
in die Neutralposition N2 zurückkehrt, nachdem er aus seiner Betätigung heraus freigegeben
worden ist, während der Zwischen-Halter 105 unabhängig zurlickkehrt, indem das Federstück
112 der Blattfeder 109 dazu veranlaßt wird, über die geneigte Fläche des an den
Vorsprung 118 anschließenden Vorsprungs 119 zu wandern. Der Kontakthalter 116 bleibt
dabei in derjenigen Stellung in der die Vorwölbung 123 der Blattfeder l j2 in die
Ausnehmung 127 der nächsten Stufe der Verzahnung 124 eingreift, nämlich in derjenigen
Stellung, in der die kleinen Birnen und die Birnen für die Abblend-Scheinwerfer
eingeschaltet sind.
-
Wenn auf diese Weise der Zwischen-Halter 105 zurückkehrt, so besteht
die Möglichkeit, daß das Federstück 113 der Blattfeder 109 gegen die aufrechte Fläche
des Vorsprungs 120 stößt, um auf diese Weise den Kontakthalter 116 zurückzuführen
oder die Rückkehrbewegung des Steuerhebels 1 zu behindern. Im Falle des obigen Ausführungsbeispiels
jedoch ist das Federstück 113 der Blattfeder 109 so angeordnet, daß es über die
Wand 114 an der einen Seite des Trennrahmens 106 läuft, und zwar immer dann, wenn
der Zwischen-Halter 105 nach rechts in Figur 9 und 14 (nach links in Figur 1-0)
wandert. Im Anschluß an diese Uberlauf-Position geht das Federstück über den Vorsprung
120 hinaus, ohne dessen aufrechte Fläche zu berühren. Der Kontakthalter 116 wird
auf diese Weise keineswegs zurückgeführt, und es entstehen keinerlei Schwierigkeiten
im Beibehalten der Einstellung der Lichtanlage oder im Zurückführen des Steuerhebels
1. Wenn der Steuerhebel 1 nach dieser Rückkehrbewegung erneut nach vorne betätigt
wird, so drückt das Federstück 112 der Blattfeder 109 die aufrechte Fläche des Vorsprungs
119 nach unten, wobei der Kontakthalter 116 um einen Schritt weiter nach unten in
Figur 12 bewegt wird. Er ändert dabei die Stellung des Kontaktes 137 und läßt ihn
von der Kontaktplatte 141 auf die Kontaktplatte 142 wandern, wobei die Kontakte
134 und 135 der Kontaktplatte 130 jeweils die Kontaktplatten 139 bzw.
-
138 berühren, während der Kontakt 136 der Kontaktplatte 132 auf der
Kontaktplatte 140 verbleibt. Damit werden die Scheinwerfer für Aufblendlicht zu
ihrem Aufleuchten mit dem Batteriekreis verbunden, und nicht, wie vorher die Abblend-Scheinwerfer.
Auch in diesem Falle wird der Steuerhebel 1 automatisch in die Neutralposition N2
zurückgeführt, während auch der Zwischen-Halt er 105 zu einer Rückkehrbewegung veranlaßt
wird. Durch die Anordnung der vorspringenden Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 in
der Ausnehmung 128 der letzten Stufe der Verzahnung wird lediglich der Kontakthalter
116 in derjenigen Stellung gehalten, in der die Birnen für die Aufblendscheinwerfer
leuchten. Es sei darauf hingewiesen, daß jede
weitere Vorwärts-Betätigung
des Steuerhebels 1 ohne Auswirkung bleibt, da der Kontakthalter 116 keinen Vorsprung
trägt, der noch von dem Federstück 112 der Blattfeder 109 heruntergedrückt werden
könnte, und da außerdem das Federstück 112 unwirksam wird, weil es den Vorsprung
121 überläuft.
-
Wird jedoch in dieser Stellung der Steuerhebel nach hinten (also nach
unten oder in Richtung des Pfeils B' nach Figur 3) betätigt, so bewegt sich die
zweite Stange 46, verglichen mit der obigen Beschreibung, in entgegengesetzter Richtung,
so daß folglich auch der Zwischen-Halt er 105 eine umgekehrte Bewegung durchführt.
Bei dieser entgegengesetzten Richtung ersetzt das Federstück 113 das bisher beschriebene
Federstück 112 der Blattfeder 109 und verschiebt als erstes die aufrechte Fläche
des Vorsprungs 121 des Kontakthalters 116, der sich, wie erwähnt, in der Stellung
zum Einschalten der Birnen für die AuSblendscheinwerfer befindet. Auf diese Weise
wird der Kontakthalter 116 um einen Schritt nach oben in Figur 12 zurückgeführt,
wodurch die Abblendsteuerung bewirkt wird, bei der die vorher leuchtenden Birnen
der Aufblendscheinwerfer erlöschen und an Stelle dessen die Birnen für die Abblendscheinwerfer
wieder eingeschaltet werden. Es sei darauf hingewi esen, daß auch in diesem Falle
ein automatisches Zurückführen des Steuerhebels 1 in gleicher Weise, wie oben beschrieben,
bewirkt wird, allerdings in entgegengesetztes Richtung. Nach dieser Rückkehrbewegung
wird der Steuerhebel wiederum nach hinten bzw. in Richtung des Pfeils B' nach Figur
3 betätigt. In dieser Stellung jedoch trägt der Kontakthalter 116 keinen Vorsprung,
auf den das Federstück 113 der Blattfeder 109 einen Schub ausüben könnte.
-
Es ist lediglich der Vorsprung 119 vorhanden, der von dem Federstück
112 nach unten gedrückt werden kann und der dementsprechend so angeordnet ist, daß
er von den Abblendscheinwerfern auf die Aufblendscheinwerfer umschalten kann. Wenn
jedoch
in der Abblendstellung der Steuerhebel 1 in axialer Richtung gegen die Verspannungskraft
der Torsionsfeder 24 herausgezogen wird, ragt die zweite Stange 46 weiter als bisher
nach außen, und zwar unter der Schubwirkung der geneigten Fläche 6 der Nut 5 des
Steuerhebels 1. Die zweite Stange drückt also das Zwischenstück 108 nach unten,
welches seinerseits das mittlere Federstück 110 der Blattfeder 109 abwärts schiebt,
um das Ende dieses Federstücks 110 gegenüber der aufrechten Fläche des Vorsprungs
121 anzuordnen. Wenn also in dieser Stellung der Steuerhebel 1 nach rückwärts betätigt
wird, wobei er, ähnlich wie oben, eine Folgebewegung des du c führt Zwischen-Halters
1 5, so verschiebt das mittlere Federstück 110 der Blatt feder 109 die aufrechte
Fläche des Vorsprungs 121, um den Kontakthalter 116 eine weitere Stufe nach oben
in Figur 12 zurückwandern zu lassen und somit auch die Abblendscheinwerfer zu löschen,
wobei lediglich die kleinen Lampen erleuchtet bleiben. Die obigen Abwandlungen in
der Betäti gungsweise sind deshalb vorgesehen, weil eine wiederholte Bewegung des
Steuerhebels 1 lediglich nach rückwärts dazu führen kann, daß der Fahrer des Motorfahrzeugs
während der Dunkelheit oder der Nacht unbeabslchtigterweise die Scheinwerfer ausschaltet.
Der Zweck besteht kurz gesagt darin, den Fahrer bzw. die Mitfahrer gegen die Gefahren
zu schützen, die sich aus einer unsorgfältigen Betätigung ergeben. Im Anschluß an
die oben beschriebene Bewegung wird der Steuerhebel 1 automatisch und augenblicklIch
in axialer Richtung In die Neutralposition N3 zurucKgeführt, während er unter der
Wirkung der Druckkraft der Schraubenfedern 44, die über die Stößel 43 übertragen
wird, und unter der Wirkung der Vorsprünge 10 des Hebelhalters 7 außerdem automatisch
und augenblicklich in die zur zweiten Drehrichtung gehörende Neutralposition N2
zurückkehrt. Folglich wandert auch die zweite Stange 46 zurück, und zwar unter der
Wirkung der Vorspannkraft der Torsionsfeder 48, wobei außerdem das Zwischenstück
108 gemeinsam mit dem mittleren Federstück 110 der Blattfeder 109 eine rückläufige
Bewegung durchführt. Im vorliegenden Fall wird das Federstück 112 der Blattfeder
109,
das bei jeder Betätigung aus der vorausgegangenen Stufe heraus
über die geneigte Wand 115 an der anderen Seite des Trennrahmens 106 läuft, über
den Vorsprung 119 und anschließend über den Vorsprung 118 zurückgeführt. Wird anschließend
der Steuerhebel 1 nochmals nach rückwärts betätigt, so wird die aufrechte Fläche
des Vorsprungs 120 durch das Federstück 113 der Blattfeder 109 verschoben, um formschlüssig
den Kontakthalter 116 einen weiteren Schritt nach oben in Figur 12 zu führen. Es
werden also auch die kleinen Lampen gelöscht, so daß die völlige Ausschaltstellung
wieder erreicht ist. Auch in diesem Falle wird das automatische Zurückführen des
Steuerhebels 1 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, bewirkt. Selbst dann,
wenn man den Steuerhebel 1, nachdem er seine vollständIge Ursprungsposition wieder
erreicht hat, anschließend nochmals nach rückwärts betätigt, so bleibt dies ohne
Wirkung, da der Kontakthalter 116 keinerlei weitere Vorsprünge trägt, die von dem
Federstück 113 der Blattfeder 109 betätigt werden könnten. Es sei darauf hingewiesen,
daß bei der obigen Steuerung der Licht anlage deren Fortschalt-oder Ritckschaltschritte
aus jeder Stufe heraus und nicht nur aus den jeweiligen letzten Stufe heraus möglich
sind.
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Im vorliegenden Zusammenhang führt die Anordnung des mittleren Vorsprungs
106a des Trennrahmens 106 bei der abgewandelten Ausfilhrungsform nach Figur 11 (C)
zu folgenden vorteilhaften Auswi zungen.
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In derjenigen Stellung, in der die Aufblend-Scheinwerfer in der erwähnten
letzten Schaltstufe eingeschaltet sind, kann die Lichtaniage in die Stellung zum
Einschalten der Abblend-Scheinwerfer zunickgebracht werden, indem man, wie beschrieben,
den Steuerhebel 1 in rückwärtiger Richtung betätigt.
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Wenn jedoch bei der Abblendsteuerung der Steuerhebel 1 irrtümlicherweise
und
abweichend von der oben beschriebenen normalen Betriebsweise derart betätigt wird,
daß er in entgegengesetzter Richtung nach vorne zur RUckkehr in seine Neutralposition
N2 bewegt wird, während er weiter in axialer Richtung herausgezogen ist, so besteht,
falls der Trennrahmen 106 nicht mit dem mittleren Vorsprung 106a versehen ist, die
Möglichkeit, daß das Federstück 110 der Blattfeder 109, herausgedrückt durch das
Zwischenstück 108, den Vorsprung 121 wegdrückt, um den Kontakthalter 116 in diejenige
Position zu verschieben, in der die Abblendscheinwerfer eingeschaltet sind. Bei
der abgewandelten Ausführungsform nach Figur 11 (C) hingegen verhindert der mittlere
Vorsprung 106a des Trennrahmens 106, daß das Federstück 110 der Blattfeder 109 in
übermäßiger Weise vorspringt, und zwar derart, daß das Federstück 110 nicht in der
Lage ist, den Vorsprung 121 wegzudrücken. Folglich kann eine falsche Betätigung
der Abblendsteuerung abweichend von den normalen Betätigungsvorgängen in vorteilhafter
Weise verhindert werden.
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Wenn der Steuerhebel 1 in axialer Richtung gegen die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 24 eingedrückt wird, so verschiebt sich das innere Gehäuse 101
des zweiten Schalterelements SW2 , dessen Aufnahmestück 103 vom Basisende des Steuerhebels
1 weggedrilckt wird, zusammen mit den in diesem Gehäuse enthaltenen Bauteilen, nämlich
dem Zwischenstück 108 und dem Zwischen-£ialter 105, sowie zusammen mit dem Kontakthalter
116 nach links in Figur 5 (bzw. nach rechts in Figur 12). Wenn dabei die Betätigung
des Steuerhebels 1 in derjenigen Position gestoppt wird, in der man spürt, daß die
vorspringende Vorwölbung 1?3 der Blattfeder 122 in die kleine Ausnehmung 129 der
Verzahnung 124 eingreift, so lassen die Kontaktplatten 130 und 132 die Aufblend-Scheinwerfer
aufleuchten, und zwar durch Umschalten des Kontakts 137 der Kontaktplatte 132 von
der Kontaktplatte 140 auf die Kontaktplatte 144, sofern die Lichtanlage vollständig
ausgeschaltet
ist oder die kleinen Lampen leuchten. Wenn die Abblend-Scheinwerfer
eingeschaltet sind, so führt dieses axiale EindrUcken des Steuerhebels 1 dazu, daß
die Aufblend-Scheinwerfer aufleuchten und die Abblend-Scheinwerfer erlöschen, und
zwar durch Umschalten des Kontakt es 137 von der Kontaktplatte 141 auf die Kontaktplatte
144. Schließlich werden durch diese Betätigung die Abblend-Scheinwerfer eingeschaltet
und die Aufblend-Scheinwerfer ausgeschaltet, wenn der Kontakt 137 von der Kontaktplatte
142 auf die Kontaktplatte 143 gelangt.
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Wird hingegen der Steuerhebel so weit eingedrückt, daß die vorspringende
Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 über die kleine Ausnehmung 129 der Verzahnung
124 hinausgeht, so wird in allen Fällen der Kontakt 137 in Berührung mit der Kontaktplatte
145 gebracht, um die Hupe ertönen zu lassen. Auch bei dieser Steuerung durch Eindrücken
des Steuerhebels 1 wird letzterer nach seiner Freigabe automatisch zurückgeführt,
und zwar durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 24. Man kann also durch liederholen
dieser Betätigungen, wobei der Steuerhebe 1 nach seiner Rückführung wieder eingedrückt
und nach dieser Bewegung erneut zurückgebracht wird, intermittierend die Aufblend-Scheinwerfer
einschalten, zwischen Abblendlicht und Aufblendlicht wechseln oder intermittierend
die Hupe ertönen lassen etc., um Signale zum Überholen zu geben.
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Es sei erneut auf das oben erwähnte erste Schalterelement SW1 Bezug
genommen. Wenn dessen Steuerknopf 79 gedrückt wird, wird der Kontai<thalter 60
durch das Steuerelement 81 nach rechts in Figur 7 (nach oben in Figur 8) verschoben,
wobei der Kontakt 67 der Kontaktplatte 61 von der Kontaktplatte 92 auf die Kontaktplatte
93 gelangt, ferner der Kontakt 69 der Kontaktplatte 62 von der Kontaktplatte 94
auf die Kontaktplatte 93 überführt wird und sehließlich der Kontakt 72 der
Kontaktplatte
63 seine Stellung von der Kontaktplatte 96 auf die Kontaktplatte 97 wechselt. Dementsprechend
werden die kleinen Birnen für die Signale zum Abbiegen nach rechts und nach links
unter Umgehung des Hauptschalters lediglich über die Blinker mit dem Batteriekreis
verbunden, um ein sogenanntes Gefahrensignal zu erzeugen, indem diese kleinen Lampen
zum intermittierenden Aufleuchten gebracht werden.
-
Wird der Steuerknopf 79 in dieser Weise betätigt, so verschiebt das
Steuerelement 81 nicht nur den Kontakthalter 60, sondern es geht auch über das Federelement
83 des äußeren Gehäuses 51 hinweg, wobei es dieses Federelement einer elastischen
Deformation unterwirft. Anschließend wird das Steuerelement dadurch in der durch.
die Betätigung erreichten Stellung gehalten, daß sich das Federelement 83 wieder
aufrichtet. Somit verbleibt auch der Kontakthalter 60 in der nach der Verschiebung
erreichten Position, nämlich in derjenigen Position, in der die erwähnten kleinen
Lampen für die Signale zum Abbiegen nach rechts und nach links intermittierend aufleuchten.
Wenn der StelJerkn.rpf 79 in umgekehrtem Sinne betätigt wird, so gelangen alle Bauteile
in ihre Ausgangsposition zurück, wobei beide kleine Lampen vollständig ausgeschaltet
werden und auch ausgeschaltet bleiben. Wird andererseits der weitere Steuerknopf
86 gedrückt, so wird der KontakthaLter 73 durch das Steuereleaent 88 nach oben in
Figur 8 verschoben, wobei der Kontakt 75 der Kontaktplatte 76 von der Kontaktplatte
98 auf die Kontaktplatte 97 gelangt. Dabei werden die kleinen Lampen, die den Breite
oder Seitenlan.pen des Fahrzeugs entsprechen unter Umgehung; des Hauptschalters
mit dem Batteriekreis verbunden, urr, durch ihr Aufleuchten Parksignale zu geben.
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Auch in diesem Falle geht das Steuerelement 88 über das
Federelement
90 des äußeren Gehäuses 51 hinweg, wobei es dieses Federelement einer elastischen
Deformation unterwirft. Anschließend wird dateuerelement dadurch, daß sich das Federelement
90 wieder aufrichtet, in der durch die Betätigung erreichten Stellung gehalten.
Folglich verbleibt auch der Kontakthalter 73 in der nach der Verschiebung erreichten
Stellung, nämlich in derjenigen Stellung, in der die den Seitenlampen entsprechenden
kleinen Birnen leuchten. Wird der Steuerknopf 86 aus dieser Stellung heraus in umgekehrtem
Sinne betätigt, so kehren alle Bauteile in ihre Ursprungs lage zurück, so daß also
die kleinen Lampen, die den Seitenlampen entsprechen, ausgeschaltet werden und ausgeschaltet
bleiben.
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Im folgenden wird auf die Figuren 16 bis 21 Bezug genommen, die ein
zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zeigen.
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Die Anordnung nach den Figuren 16 bis 21 unterscheidet sich von der
nach den Figuren 1 bis 15 dadurch, daß das Geben von Signalen für das Abbiegen nach
rechts und links, wie es im ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, ersetzt wird
durch das Antreiben sogenannter rUckwärtiger Scheibenwischer und rückwärtiger Waschanlagen
für eine hintere Scheibe. Auch wird die im ersten Ausführungsbeispiel verwendete
Steuerung der Lichtanlage ersetzt durch das Antreiben sogenannter vorderer Scheibenwischer
und vorderer Waschanlagen für die Windschutzscheibe.
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Nach Figur 16 bis 18 ist bei der zweiten I\usführungsform das in den
Figuren 1 bis 15 gezeigte äußere Gehäuse 51 der ersten Ausffihrurlgsform ersetzt
durch ein äußeres Gehäuse 148 des ersten Schalterelements SW1, wobei außerdem an
Stelle der Basisplatte 52 eine Basirplatte 149 sowie an Stelle des Kontakthalters
53 ein Kontakthalter 150 verwendet werden.
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Der Kontakthalter 150 trägt als bewegbaren Schalterteil eine
Kontaktplatte
153 mit Kontakten 151 und 152 sowie eine Kontaktplatte 156 mit Kontakten 154 und
155, und zwar zusammen mit entsprechenden Vorspann-Federn 157 und 158. Dabei sind
stationäre Kontaktplatten 159, 160, 161,162 und 163 auf der Basisplatte 149 vorgesehen.
Die Kontaktplatte 159 ist mit dem Motor für die rückwärtigen Scheibenwischer verbunden,
die Kontakt platte 161 mit einem Nockenkontakt zur Rückführung der rückwärtigen
Scheibenwischer, die Kontaktplatte 162 mit dem Batteriekreis für die rückwärtige
Waschanlage und die Kontaktplatte 163 mit der Batterie. Bei dieser Anordriung kann
der Steuerhebel 1, obwohl dies nicht gesondert dargestellt ist, in der ersten Drehrichtung
betätigt werden, wobei die im ersten Ausführungsbeispiel angegebene Position TR
für das Signal zum Abbiegen nach rechts als Ausgangsposition bestimmt wird. Der
Steuerhebel läßt sich aus der den nächsten Schritt wiedergebenden Stellung, die
der Neutralposition N1 entspricht, in die dem letzten Schritt zugeordnete Position
bringen, die gleich ist der im ersten Ausfühtsungsbeispiel vorgesehenen Position
TL für das Signal zum Abbiegen nach links. Ferner ist der Steuerhebel 1 so angeordnet,
daß er in der Ausgangsposition und in der Position für den nächstfolgenden Schritt
festgehalten werden kann, während er aus der Position des letzten Schrittes, wenn
er im Anschluß an seine Betätigung freigegeben wird, automatisch in die dem zweiten
Schritt entsprechende Position zurilckkehrt. Bei dieser Konstruktion wird dann,
wenn der Steuerhebel 1 aus seiner Ursprungsstellung in die dem nächstfolgenden oder
zweiten Schritt entsprechende Position bewegt wird, der Kontakt 152 der Kontaktplatte
153 uescaltet, und zwar von der Kontaktplatte 161 auf die Kontaktplatte 163, wobei
dies eine Folge der Bewegung des Kontakthalters 150 nach rechts in Figur 18 ist.
Dementsprechend wird der Motor der rückwärtigen Scheibenwischer zu seinem Antrieb
und damit zum Antrieb dieser rückwärtigen Scheibenwischer an die Batterie angeschlossen.
In der Position der letzten Stufe, in die der
Steuerhebel durch
einen weiteren Bewegungsschritt gelangt, wird die obige Einstellung beibehalten,
wobei als Folge einer weiteren Bewegung des Kontakthalters 150 nach rechts in Figur
18 die Kontaktplatte 156 die Stellung ihrer Kontakte 154 und 155 umschaltet. Dabei
gelangt der Kontakt 154 aus seiner Position zwischen den Kontaktplatten 159 und
160 auf die Kontaktplatte 160. Auch wird der Kontakt 155 aus seiner Lage zwischen
den Kontaktplatten 161 und 162 auf die Kontaktplatte 162 bewegt. Folglich wird der
Pumpenmotor für die rückwärtigen Waschdüsen zu seinem und deren Betrieb an den entsprechenden
Kreis der Batterie angeschlossen. In dieser Einstellung werden gleichzeitig die
rückwärtigen Scheibenwischer in der schon beschriebenen Weise betätigt. Bei der
Rückführung des Steuerhebels gelangen sämtliche Bauteile wieder in ihre Ausgangslage,
in der sämtliche Funktionen ausgeschaltet sind, wobei die Position durchschritten
wird, in der lediglich die rückwärtigen Scheibenwischer arbeiten.
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Wie sich ferner aus Figur 19 bis 21 ergibt, ist das nach der ersten
Ausführungsform vorgesehene äußere Gehäuse 100 durch ein äußeres Gehäuse 164 für
das zweite Schalterelement SW2 ersetzt, während an Stelle des Kontakthalters 116
ein Kontakthalter 165 Verwendung findet. Der Kontakthalter 165 trägt Vorsprünge
166, 167, 168, 169 und 170, die jeweils die Vorsprünge 117 bis 121 der ersten Ausführungsform
ersetzen. Ferner ist der Kontakthalter 165 mit einem Vorsprung 171 versehen, der
mit dem Vorsprung 169 fluchtet. Das Zwischenteil 108 fehlt im Zwischen-Halter 105,
so daß es überflüssig, wird, den Steuerhebel 1 herauszuziehen. Ferner trägt der
Kontaicthalter 165 als bewegbaren Bestandteil des Schalt er eine Kontaktplatte 174
mit Kontakten 172 und 173, eine Kontaktplatte 177 mit Kontakten 175 und 176 sowie
eine Kontaktplatte 180 mit Kontakten 178 und 179, und zwar zusammen mit entsprechenden
Vorspann-Blattfedern 181, 182 und 183. Außerdem sind stationäre Kontaktplatten 184,185,186,187,
188,
189 und 190 auf der Innenfläche des äußeren Gehäuses 164 vorgesehen. Die Kontaktplatte
184 ist mit der Hochgeschwindigkeitsseite des Motors für die vorderen Scheibenwischer
verbunden, die Kontaktplatte 185 mit der Niedriggeschwindigkeitsseite dieses Motors,
die Kontaktplatte 186 mit der Batterie, die Kontaktplatte 187 mit einem Nockenkontakt
zum Zurückführen der vorderen Scheibenwischer, die Kontaktplatte 188 mit einer Vorrichtung
für intermittierenden Betrieb, die an den Motor der vorderen Scheibenwischer angeschlossen
ist, die Kontaktplatte 189 mit dem Pumpenmotor der vorderen Waschanlage und die
Kontaktplatte 190 mit dem Batteriekreis für die intermittierenden Scheibenwischer
und die vorderen Waschdüsen. Außerdem ist die Verzahnung 124 des ersten Ausführungsbeispiels
durch eine Verzahnung 191 ersetzt,. die eine geringere Breite als die Verzahnung
124 aufweist, um die Eindrückbewegung des Steuerhebels 1 auf eine Stufe zu begrenzen.
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Bei der Anordnung nach Figur 16 bis 21 wird während einer schrittweisen
Betätigung des Steuerhebels 1 nach vorne in der ersten Drehrichtung der Kontakthalter
165 durch den Zwischen-Halt er 105 Schritt für Schritt nach unten in Figur 21 verbracht.
Wenn also der Steuerhebel 1 um einen Schritt nach vorne in dieser zweiten Drehrichtung
bewegt wird, bringt die Kontaktplatte 177 zuerst den Kontakt 175, der bisher nicht
im Eingriff stand, in Berührung mit der Kontaktplatte 190. Ferner bringt sie den
Kontakt 176, der ebenfalls bisher nicht im Eingriff stand, in BerUhrung mit der
Kontaktplatte 188» Auf diese Weise wird die Vorrichtung für die intermittierende
Funktion mit dem intermittierenden Wischerkreis der Batterie verbunden, um diese
Vorrichtung mit den daran angeschlossenen vorderen Scheibenwischern, folglich also
die vorderen Scheioenwischer, anzutreiben. Beim folgenden Schritt schaltet die Kontakt
platte 174 den Kontakt 172 von der Kontaktplatte
187 auf die Kontaktplatte
186, während ihr Kontakt 173 mit der Kontaktplatte 185 in Berührung bleibt. Dadurch
wird die Niedriggeschwindigkeitsseite des Motors für die vorderen Scheibenwischer
mit der Batterie verbunden, um diesen Motor und folglich die vorderen Scheibenwischer
mit geringer Geschwindigkeit anzutreiben. Schließlich schaltet die Kontaktplatte
174 den Kontakt 173 von der Kontaktplatte 185 auf die Kontaktplatte 184, während
ihr Kontakt 172 mit der Kontaktplatte 186 in Berührung verbleibt. Dadurch wird die
Hochgeschwindigkeitsseite des vorderen Scheibenwischers mit der Batterie verbunden,
um den zugehörigen Motor und folglich die vorderen Scheibenwischer mit hoher- Geschwindigkeit
anzutreiben. Wenn der Steuerhebel 1 nach rückwärts in umgekehrter Richtung aus der
Stellung der beschriebenen letzten Stufe heraus oder, vor Erreichen der letzten
Stufe, aus jeder Stellung heraus betätigt wird, so wird die Funktionsweise Schritt
für Schritt in die der vorausgegangenen Stufe umgekehrt, da nämlich der Kontakthalter
165 seine Rückkehrbewegung in ähnlicher Weise durchführt, wie es beschrieben wurde.
Insbesondere ist das zweite Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß dann, wenn der
Steuerhebel aus der letzten Stufe heraus um einen Schritt zurückgeführt worden ist,
eine weitere Rückkehrbewegung aus dieser Stellung heraus lediglich durch eine Wiederholung
der Stückwärtsbetätig;ung des Steuerhebels 1 erfolgen kann. Mit anderen Worten,
der Vorsprung 171 ist auf dem Kontakthalter 165 zusätzlich zu den Vorsprüngen 166
bis 170 deshalb vorgesehen, weil es sich bei dem zu steuernden Funktionselement
um die Scheibenwischer handelt, die keine kritische Gefahr herbeiführen können,
und zwar im Gegensatz zu der vorher beschriebenen Beleuchtungsanlage.
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Wenn während der obigen Betriebsweise der Steuerhebel 1 axial eingedrückt
wird, so wandert der Kontakthalter 165
nach rechts in Figur 21.
Dabei läßt die Kontaktplatte 180 den Kontakt 178 auf die Kontaktplatte 190 sowie
den Kontakt 179 auf die Kontaktplatte 189 gelangen, wodurch der Pumpenmotor für
die vordere Scheibenwaschanlage mit dem Batteriekreis für die vordere Waschanlage
verbunden wird, um diesen Motor sowie die vorderen Waschdüsen zu betreiben.
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Es sei darauf hingewiesen, daß die Betätigungsschritte zum Abgeben
der Überholsignale im Falle des ersten Ausführungsbeispiels und zum Betreiben der
vorderen Waschdüsen im Falle des zweiten Ausführungsbeispiels so modifiziert werden
können, daß sie sich gesondert durchführen lassen. Unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß der Steuerhebel 1 beim zweiten Ausführungsbeispiel nicht in axialer Richtung
herausgezogen werden muß, ergibt sich also,, daß auch das Eindrücken in dieser axialen
Richtung nicht notwendigerweise erforderlich ist. Außerdem sei darauf hingewiesen,
daß beispielsweise die Möglichkeit besteht, den Steuerhebe 1 so abzuwandeln, daß
er andere Funktionen als die Abgabe der Signale für das Abbiegen nach rechts und
links sowie das Antreiben der rUckwärtigen Scheibenwischer und Waschdüsen während
seiner Betätigung in der ersten Richtung erfüllen kann und Aaß seine Funktionen
auch von der Steuerung der Lichtnnlage und dem Antrieb der vorderen Scheibenwischer
abweichen können, während die Abblendsteuerung durch eine gesonderte Betätigung
möglich ist. Da außerdem das Grundkonzept der Erfindung in seiner Anwendung nicht
auf die obige Hebelschalteranordnung für Kraftfahrzeuge beschränkt ist, sondern
ohne weiteres auch ganz allgemein für verschiedenste Schalter verwendet werden kann,
besteht die Möglichkeit, auch andere Funktionen zu betätigen als die Steuerung der
Lichtanlage, die Abblendsteuerung oder das Antreiben von Scheibenwischern. Selbst
bei der oben beschriebenen Steuerung kann die Abblendbestätigung vom Schalten der
Licht anlage getrennt werden, während auf die
intermittierende
Funktion des Antriebs für die vorderen Scheibenwischer verzichtet werden kann. Kurz
gesagt läßt sich das Konzept der Erfindung auf sämtliche Schalteranordnungen anwenden,
bei denen die Funktionsstellung durch fortschreitende Betätigungen umgeschaltet
wird, und zwar in mindestens drei Schritten für jede der hin- und hergehenden Bewegungsrichtungen.
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Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße
Hebelschalteranordnung folgende Bauteile umfaßt: Den Steuerhebel, der in der ersten
Drehrichtung, zum Beispiel aufwärts und abwärts, aus der Ausgangsposition heraus
sowie in der zweiten Drehrichtung, zum Beispiel vor und zurück, aus der Neutralposition
heraus betätigbar ist, wobei er automatisch in die Neutralposition bezüglich seiner
zweiten Drehrichtung zurückgeführt wird, wenn er aus seiner Betätigung heraus freigegeben
worden ist; di.e erste Schaltereinrichtung, die in Abhängigkeit von der Bewegung
des Steuerhebels in der ersten Drehrichtung betätigbar ist; und die zweite Schaltereinrichtung,
die bei Aufnahme jeder vom Steuerhebel übertragenen Bewegung, hervorgerufen durch
dessen Betätigung in derrzweiten Drehrichtung, betätigbar ist und schrittweise in
mindestens drei Stufen für jede Richtung der hin- und hergehenden Bewegung arbeitet,
wobei bei jeder Freigabe des Steuerhebels aus seiner Betätigung heraus lediglich
dem Steuerhebel eine Rückkehr in die Neutralposition erlaubt wird, während die Funktionseinstellung
der zweiten Schaltereinrichtung beibehalten wird.
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Was also die Betätigung in mindestens drei Stufen anbelangt, so befindet
sich der Steuerhebel ständig in der vorbestimmten
Neutralposition
für die zweite Drehrichtung. Daher kann die Betätigung des Steuerhebels in der ersten
Richtung aus der vorbestimmten Position bezüglich der zweiten Drehrichtung heraus
erfolgen, ohne daß sich irgendwelche Nachteile für die Betätigung in der ersten
Drehrichtung ergeben, so daß also der Fahrer seine Hände nicht von dem Steuerrad
oder dgl. abnehmen muß, wodurch die Sicherheit in großem Ausmaße erhöht wird.
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Im einzelnen umfaßt die erfindungsgemäBe Schalteinrichtung folgende
Bauteile: Die Basisplatte, auf deren Plattenfläche die stationären Kontaktplatten
angeordnet sind; denKontakthalter, der auf der Plattenfläche in mindestens drei
Stufen in jeder Richtung seiner hin- und hergehenden Bewegung bewegbar ist und die
entsprechend bewegbaren Kontaktplatten trägt, um in seiner Stillstandsposition,
die sich in jeder der drei Stufen an die Bewegung anschließt, wahlweise die erforderlichen
der stationären Kontaktplatten miteinander zu verbinden, wobei der Kontakthalter
ferner die Eingriffsvorsprünge trägt, die in ihren jeweiligen Bewegungsrichtungen
derart angeordnet sind, daß sie diesen jeweiligen Bewegungsrichtungen, bezogen auf
jede Richtung der hin- und hergehenden Bewegung, entgegen gerichtet sind; das Halterelement,
das auf dem Kontakthalter in der gleichen Richtung wie dieser hin- und hergeht und
für jede Richtung der hin- und hergehenden Bewegung ein Eingriffselement aufweist,
um aufgrund von dessen hin- und hergehender Bewegung an dem entsprechencien dieser
in jeder Richtung der hin- und hergehenden Bewegung angeordneten Eingriffsvorsprünge
anzugreifen und diesen wegzudrücken, um den Kontakthalter in eine Position für die
nächstfolgende Stufe zu verschieben; die vorspringende Wand fitr jede Richtung der
hin- und hergehenden Bewegung, die an derjenigen Seite des Haiterelements, an der
das Eingriffselement liegt, und in der Nähe der Eingriffsvorsprünge derart angeordnet
ist, daß sie während der Bewegung des Halterelements stationär bleibt, um von den
für jede Richtung
der hin- und hergehenden Bewegung vorgesehenen
Eingriffselementen ein bestimmtes Eingriffselement, welches der genannten Bewegungsrichtung
entgegengerichtet ist, elastisch so weit nach oben laufen zu lassen, daß es über
den Eingriffsvorsprung hinweggeht; und die Verspannungseinrichtung, um auf das Halterelement
nach dessen Bewegung eine automatische Rückstellkraft in Richtung auf die Ausgangsposition
auszuüben.
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Dementsprechend ergibt sich bei jeder Betätigungsbewegung, die von
einer automatischen Rückführbewegung des Halterelements oder Zwischen-Halters begleitet
wird, formschlüssig und schrittweise ein Umschalten, wobei lediglich der Kontakthalter,
der Schritt für Schritt fortgeschalted oder zurückgeführt wird, in der vorgestellten
oder zurückgestellten Position festgehalten wird. Auch können so komplizierte Funktionen,
wie sie oben beschrieben wurden, in sanfter Arbeitsweise durchgeführt werden, ohne
den Nachteil mit sich zu bringen, daß der in der vorgeschalteten oder zurückgestellten
Position festzuhaltende Kontakthalter unerwünschterweise zurückläuft oder daß die
Rückkehrbewegung des Zwischen-Halters behindert wird. Es entsteht also eine Schaltvorrichtung,
die sich in vollem Umfange für den praktischen Einsatz eignet.
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Zwar wurde die Erfindun eingehend anhand der Ausführungsbeispiele
im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung erläutert, jedoch sei darauf hingewiesen,
daß dem Fachmann in Rahmen der Erfindung verschiedene Anderungen und Modifikationen
möglich sind.
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Zusammenfassend schafft die Erfindung eine verbesserte Hebelschalteranordnung
für Motorfahrzeuge und dgl., bei der die Betätigung eines Steuerhebels in einer
ersten Richtung aus einer bezüglich einer zweiten Richtung vorbestimmten Neutralposition
heraus
erfolgt, und zwar derart, daß selbst in der zweiten oder dritten Stufe der Betätigung
des Steuerhebels in der zweiten Richtung die Betätigung in der ersten Richtung nicht
behindert wird, und zwar ohne die Notwendigkeit für den Fahrer, seine Hand vom Lenkrad
o.dgl. abzunehmen, so daß ein sicheres Führen des Motorfahrzeugs ermöglicht wird.
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