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Die
Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
mit einer verbesserten Verbindungsstruktur zwischen einem Betätigungselement
und einem zu betätigenden
Bauteil, im Folgenden kurz Bauteil genannt.
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Es
ist bekannt, dass eine solche Betätigungsvorrichtung zur Steuerung
verwendet wird von beispielsweise Lichtern, Scheibenwischern, Wascheinrichtungen,
Klimaanlagen oder dergleichen. Eine solche Vorrichtung weist nach 4 ein Betätigungselement 1 und
ein Bauteil 2 auf. Das Bauteil ist in einem Gehäuse 3 gehalten.
Das Betätigungselement 1,
welches eine Hülse 4 aufweist,
ist auf ein Wellenteil 2a des Bauteils 2 aufgesetzt,
wobei dieses Wellenteil von dem Gehäuse 3 so vorsteht,
dass Betätigungselement 1 und
Bauteil 2 verbindbar sind.
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Die
Hülse 4 ist
nach 5 und 6 an beiden Seiten unter
Bildung von Schnittabschnitten 6 eingeschnitten und weist
ein Teil 5 auf, das nach innen vorsteht. Wird das Betätigungselement 1 wie
oben erwähnt
auf das Wellenteil 2a des Bauteils 2 aufgesetzt,
wird der vorspringende Teil 5 durch die Welle 2a von
einem Zustand mit punktierter Linie nach 5 in einen Zustand mit durchgezogener
Linie verstellt. Aufgrund einer Rückstellkraft aus diesem Zustand
zu dem vorstehenden Zustand wird der vorstehende Teil 5 an
die Welle 2a angedrückt
und aufgrund einer entsprechenden Reibung wird dadurch das Betätigungselement 1 an
einem Heruntergleiten gehindert.
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Wenn
der Benutzer dieser Vorrichtung das Betätigungselement 1 zum
Drehen, Drücken
oder Ziehen hält,
wird entsprechend das Bauteil 2 entsprechend gedreht, gedrückt oder
gezogen, um die entsprechende Kontrollfunktion durchzuführen.
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Zieht
der Benutzer am Betätigungselement 1 und
ist die Reibungskraft an dem vorstehenden Teil 5 der Hülse 4,
die auf die Welle 2a des Bauteils 2 ausgeübt wird,
nicht ausreichend groß,
um dieser Zugkraft zu widerstehen, wird das Betätigungselement 1 höchstwahrscheinlich
abgezogen. Insbesondere wenn eine Ziehtätigkeit bei dem Betriebsmoden
des Betätigungselements 1 enthalten
ist, wird dieses häufiger
gezogen, so dass ein Herabgleiten eher möglich ist.
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Eine
solche Struktur erfordert ein Teil, wie eine Hülse mit dem vorspringenden
Teil 5 und mit den Schnittabschnitten 6, das hohe
Produktionskosten beinhaltet.
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Die
Druckschrift JP-U-7030431 zeigt eine Betätigungsvorrichtung, bei der
ein Betätigungselement
ein Teil aufweist, das mit einem Eingriffsteil eines Bauteils in
Eingriff ist.
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Aufgrund
des Vorangehenden wurde die Erfindung analysiert und ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung
bereit zu stellen, bei der ein Herabgleiten des Betätigungselements
verhindert ist, wenn dieses gezogen wird, und welches mit geringen
Kosten herstellbar ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist die Betätigungsvorrichtung
ein Betätigungselement
und ein Bauteil auf, welches durch Manipulieren des Betätigungselements
betätigbar
ist und zeichnet sich insbesondere aus durch ein Teil am Betätigungselement,
das zum Eingriff dient, einem Eingriff am zu betätigenden Bauteil, welches mit
dem anderen Teil in einer solchen Weise in Eingriff gerät, dass
es bei Aufdrücken
des Betätigungselements
unter Biegen nach außen
sich verstellt und mit dem Bauteil in einer solchen Weise verbunden
ist, dass es zusammen mit diesem bei wenigstens einer Ziehtätigkeit
des Betätigungselements
bewegbar ist. Weiterhin weist die Betätigungsvorrichtung ein Überwachungsbauteil
auf, welches außerhalb
eines Eingriffsteils ist, wenn das Betätigungselement gezogen wird
zur Überprüfung der
Krümmung
nach außen
des Eingriffsteils in dieser Position.
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Gemäß vorliegender
Erfindung wird das Überprüfungsteil,
wenn das Betätigungselement
gezogen wird, außerhalb
des Eingriffsteils sein und das Betätigungsteil wird an einem Lösen von
dem Teil gehindert, mit dem es in Eingriff ist, wobei das Überprüfungsteil
das Eingriffsteil von der Biegung nach außen überprüft.
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Es
zeigen:
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1 einen Querschnitt durch
einen Teil eines ersten Ausführungsbeispiels
gemäß Erfindung;
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2 einen Querschnitt durch
die Teile nach 1 in
einem anderen Betätigungszustand;
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3 eine Vorderansicht eines
Klauenabschnitts des Bauteils aus Richtung B nach 2;
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4 einen Querschnitt durch
entsprechende Teile des bekannten Stands der Technik;
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5 einen Querschnitt zur
Darstellung einer Beziehung zwischen einem Wellenteil des zu betätigenden
Bauteils und einem Hülsenteil,
und
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6 eine Vorderansicht eines
vorstehenden Teils der Hülse
aus Richtung A in 5.
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Im
Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der 1 bis 3 beschrieben.
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2 zeigt das Betätigungselement 11,
das Bauteil 12 und ein Gehäuse 13. Das Betätigungselement 11 ist
beispielsweise aus einem ABS-Kunststoff und umfasst einen Hauptteil 11a in
Form eines kurzen Zylinders mit einem Boden, einen nach außen, in der
Zeichnung nach oben, von der Mitte einer Außenfläche des Bodens vorstehenden
Knauf 11b und eine in entgegengesetzter Richtung vom Knauf 11b von der
Mitte einer Unterseite des Bodens des Hauptteils 11a, nach
unten in der Zeichnung, vorstehenden Welle 11c. Die Welle 11c ist
hohl und weist eine Öffnung 14 auf,
die ein Teil bildet, das mit einem Bereich eines Umfangs nach einem
Vorderende in Eingriff gerät.
An einem Teil tiefer als Öffnung 14 der
Welle 11c ist ein schräg
verlaufender Teil 15 gebildet, der nahe der Mitte ist,
wenn man zum Vorderende blickt.
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Bauteil 12 ist
beispielsweise aus Polybutyleneterephthalat gebildet und weist einen
Hauptteil 12a und eine Welle 12b auf, die sich
von einem Ende in Axialrichtung des Hauptteils 12a, nach
oben in der Zeichnung, erstreckt. Die Welle 12b des Bauteils 12 ist
hohl und weist einen größeren Durchmesser
als die Welle 11c des Betätigungselements 11 auf.
Die Welle weist eine Klaue 16 als Eingriffsteil entsprechend
zur Öffnung 14 in
einem Abschnitt des Umfangs in einem mittleren Bereich auf.
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Die
Klaue 16 ist nach 3 sowohl
an der rechten als auch linken Seite vom Übrigen durch einen Einschnitt 17 getrennt,
so dass nur ein oberer Teil 16a sich zu den anderen Teilen
fortsetzt. Die Klaue 16 ist um ihren oberen Teil 16a in
Richtungen nach innen und außen
verschwenkbar. Die Klaue 16 weist einen Vorsprung 16b an
einer Innenseite am unteren Teil auf.
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Das
Gehäuse 13 ist
beispielsweise aus ABS-Kunststoff gebildet und weist eine konkave
Vertiefung mit einem Durchmesser größer als der des Hauptteils 11a des
Bedienelements 11 auf. In der Mitte der konkaven Vertiefung 18 ist
eine Öffnung 19 mit einem
Durchmesser größer als
der der Welle 12b des Bauteils 12 gebildet und
weiterhin ist ein Zylinder 20 außerhalb der Öffnung 19 in
der konkaven Vertiefung 18 vorgesehen.
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Bei
dieser Struktur hält
nach 2 das Gehäuse 13 das
Bauteil 12, welches in einem Vorderende der Welle 12b von
der Öffnung 19 vorsteht.
Das Betätigungselement 11 wird
vom Vorderende der Welle 12b aufgeschoben und die Position
der Öffnung 14 wird
mit der Klaue 16 ausgerichtet, indem Welle 11c in
Welle 12b eingeschoben wird. Dann gerät ein oberer Teil des Schrägteils 15 der
Welle 12b mit dem Vorsprung 16b der Klaue 16 in
Eingriff, um diesen nach außen
zu verschieben, so dass die Klaue 16 vorsteht, wie durch
die doppelt gepunktete Linie dargestellt ist.
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Gerät Öffnung 14 der
Welle 12b in Positionsübereinstimmung
mit Vorsprung 16b der Klaue 16, wird diese von
ihrem nach außen
Drücken
(Biegen) durch die Außenseite
der Welle 12b freigegeben und kehrt nach innen zurück, um den
Vorsprung 16b in Öffnung 14 so
anzuordnen, dass zwischen diesen ein Eingriff gebildet ist.
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Auf
diese Weise wird Betätigungselement 11 mit
Bauteil 12 verbunden und in diesem Verbindungszustand wird,
wenn das Betätigungselement 11 gezogen
wird, die Welle 12b des Bauteils 12 und schließlich auch
der gesamte Körper
des Bauteils 12 einteilig gezogen und in die Position nach 1 (eine obere Position)
durch den Eingriff zwischen Klaue 14 und Vorsprung 16b der
Klaue 16 bewegt.
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Die
Klaue 16 der Welle 12b ist in einer Reihe mit
und nahe der Innenseite der Öffnung 19 des
Gehäuses 13,
und mit anderen Worten ist der Umfangsteil der Öffnung 19 in Linie
mit und nahe zur Außenseite
der Klaue 16 der Welle 12b. Daher wird die Auswärtsverbiegung
der Klaue 16, d. h., eine Verstellung, wodurch der Vorsprung 16b sich
aus der Öffnung 14 der
Welle 12b des Betätigungselements 11 herausbewegt,
durch den Umfangsteil der Öffnung 19 am Gehäuse 13 überprüft, so dass
die Klaue 16 an einem Herauskommen aus Öffnung 14 gehindert
ist. Durch Aufrechterhalten dieses Eingriffs wird ein Herabgleiten
des Betätigungselements 11 verhindert.
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Folglich
wird bei vorliegender Struktur, selbst wenn das Betätigungselement 11 gezogen
wird, dieses niemals abgezogen wie bei bestehendem Betätigungselement,
und da das Betätigungselement 11 mit
der Öffnung 14 und
das Bauteil 12 mit der Klaue 16 nur ausgebildet
sind, wird gemäß dieser
einfachen Struktur eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit geringen
Kosten und ohne spezielle Erfordernisse an ein Bauteil wie mit einer
Hülse 4 nach
Stand der Technik realisiert.
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Die
vorliegende Struktur, die die Auswärtsverbiegung der Klaue 16 überprüft, wenn
Betätigungselement 11 gezogen
wird, ist das Gehäuse 13, d.
h., das Gehäuse
dient als Überprüfungsteil
der Verbiegung und es ist kein spezielles Bauteil erforderlich,
das nur für
diese Überprüfung dient,
so dass die vorliegende Vorrichtung ökonomisch ist.
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Wird
Betätigungselement 11 aus
dem gegenwärtigem
Ziehzustand nun gedrückt,
wird Bauteil 12 durch das Vorderende der Welle 11c des
Betätigungslements 11 gedrückt und
kehrt in die Stellung nach 2 (die
untere Stellung) zurück.
In dieser Stellung trennt sich Klaue 16 der Welle 12b von Öffnung 19 des
Gehäuses 13 und
wird von der Überprüfung freigegeben,
so dass die Klaue 16 sich frei nach außen verbiegen kann. Die Verbindung
des Betätigungselements 11 erfolgt
an dieser Stelle. Die Positionen zum Drücken und Ziehen werden durch
einen Moderationsmechanismus (nicht dargestellt) beibehalten.
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In
jeder Stellung der Drück-
und Ziehtätigkeit, wenn
Betätigungselement 11 gedreht
wird, werden Welle 12b des Bauteils 12 und schließlich der
gesamte Körper
des Bauteils 12 einteilig durch die Eingriffstruktur zwischen
Klaue 14 und Vorsprung 16b der Klaue 16 gezogen.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ist die Drehtätigkeit
des Bauteils 12 durch Betätigungselement 11 in
drei Schritte unterteilt. In dem ersten Schritt wird beispielsweise
eine kleine Lampe in einem Fahrzeug eingeschaltet. Zusätzlich wird
in einem zweiten Schritt eine Vorderlampe eingeschaltet und in einem
dritten Schritt zusätzlich
hierzu eine rückseitige
Nebellampe eingeschaltet. In einer Innenseite des Gehäuses 13 ist
dafür ein
Kontaktmechanismus angeordnet. Eine Position zur Drehtätigkeit wird
durch den Moderationsmechanismus (nicht dargestellt) beibehalten.
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Eine
vordere Nebellampe wird durch Ziehen des Bauteils 12 mittels
Betätigungselement 11 eingeschaltet
und an der Innenseite des Gehäuses 13 ist dazu
ein Verbindungsmechanismus angeordnet.
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Es
sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebenen
und dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und insbesondere ist der Inhalt der Tätigkeit nicht auf die Lichtsteuerung eines
Fahrzeugs beschränkt,
sondern kann ebenfalls bei Scheibenwischern, Wascheinrichtung, Klimaanlagen
oder anderen Steuerungen und zur Steuerung auch nicht nur bei Fahrzeugen
verwendet werden. Die Steuerungen können nur von der Schiebetätigkeit
des Betätigungselements 11 oder
auch der Drehtätigkeit
abhängen.
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Weiterhin
besteht die Möglichkeit,
dass das in Eingriff geratene Teil des Betätigungselements 11 konvex
und keine Öffnung 14 und
das andere Teil des Bauteils konkav ist und keine Klaue 16 mit
Vorsprung 16b.
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Die
Erfindung wird im Folgenden erläutert und
weist folgende Effekte auf.
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Gemäß der Betätigungsvorrichtung
nach Anspruch 1 wird, wenn das Betätigungselement gezogen wird,
das Überprüfungsbauteil
außerhalb
des in Eingriff geratenen Teils angeordnet sein, so dass das in
Eingriff geratene Teil sich biegen kann, um ein Lösen des
in Eingriff geratenen Teils von dem in Eingriff zu nehmenden Teil
zu verhindern, wobei es möglich ist,
sicher ein Herabgleiten des Betätigungselements bei
Ziehen an diesem zu vermeiden. Diese Maßnahmen können ohne spezielle Teile vorgesehen
sein und die folgende Vorrichtung kann mit niedrigen Kosten hergestellt
werden.
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Gemäß einer
Betätigungsvorrichtung
nach Patentanspruch 2 kann das Gehäuse, das das zu betätigende
Bauteil enthält,
als Überprüfungsbauteil verwendet
werden und diese Maßnahmen
können ohne
spezielle Bauteile realisiert werden, so dass die Vorrichtung bei
niedrigen Kosten herstellbar ist.