DE3006066C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3006066C2 DE3006066C2 DE19803006066 DE3006066A DE3006066C2 DE 3006066 C2 DE3006066 C2 DE 3006066C2 DE 19803006066 DE19803006066 DE 19803006066 DE 3006066 A DE3006066 A DE 3006066A DE 3006066 C2 DE3006066 C2 DE 3006066C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- drive
- actuator
- control lever
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/14—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
- B60Q1/1446—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means controlled by mechanically actuated switches
- B60Q1/1453—Hand actuated switches
- B60Q1/1461—Multifunction switches for dimming headlights and controlling additional devices, e.g. for controlling direction indicating lights
- B60Q1/1469—Multifunction switches for dimming headlights and controlling additional devices, e.g. for controlling direction indicating lights controlled by or attached to a single lever, e.g. steering column stalk switches
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/34—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
- B60Q1/40—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position
- B60Q1/42—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control
- B60Q1/425—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction having mechanical, electric or electronic automatic return to inoperative position having mechanical automatic return to inoperative position due to steering-wheel position, e.g. with roller wheel control using a latching element for resetting a switching element
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalter, ins
besondere Lenkstockschalter für Motorfahrzeuge, mit einem
in einem Schaltergehäuse angeordneten Betätigungsglied,
das aus einer neutralen Mittelstellung heraus zu Schaltbe
wegungen in entgegengesetzten Schaltrichtungen betätigbar
ist, bei jeder Schaltbewegung ein mit ihm gekoppeltes,
bewegliches verrastbares Schalterglied in eine von mehreren
möglichen Schaltstellungen mitnimmt und nach jeder Schaltbe
wegung durch zumindest eine Rückstellfeder in die Mittel
stellung zurückführbar ist, wobei das Betätigungsglied
mit dem Schalterglied durch eine nur in Richtung der
von der Mittelstellung weggerichteten Schaltbewegung
kraftübertragende, in Rückstellrichtung des Betätigungs
gliedes leerlaufende Ratschenkupplung gekoppelt ist,
die eine selbsttätige Rückstellung des Betätigungsgliedes
unter Verbleib des Schaltergliedes in der erreichten
Schaltstellung ermöglicht.
Beispielsweise aus der US-PS 24 53 035 ist ein Schalter
mit einem Betätigungsglied bekannt, das aus einer neu
tralen Mittelstellung heraus zu Schaltbewegungen in ent
gegengesetzte Schaltrichtungen betätigbar ist. Dieser
Schalter ist so gestaltet, daß das Betätigungsglied solange
in seiner verschwenkten Stellung verbleiben muß, wie
das durch die Schwenkbewegung betätigte Schalterglied
in seiner Schaltstellung verbleiben soll. Dabei muß das
Betätigungsglied entweder festgehalten werden oder es
arretiert von selbst in seiner verschwenkten Stellung.
Wenn daraufhin die Schaltstellung des betätigten Schalter
gliedes rückgängig gemacht werden soll oder das Betätigungs
glied für eine evtl. weitere Funktion in einem Freiheits
grad betätigt werden soll, tritt das Problem auf, daß
der Betätiger des Schalters den Schalthebel nicht in
seiner gewohnten neutralen Stellung vorfindet, und deshalb
entweder daneben greift oder dem Schalthebel unnötige
große Aufmerksamkeit widmen muß.
Andererseits ist aus der US-PS 36 54 413 ein Schalter
mit mindestens einem Betätigungsglied bekannt, das aus
einer neutralen Mittelstellung heraus zu Schaltbewegun
gen betätigbar ist, wobei das Betätigungsglied mit dem
Schalterglied durch eine nur in Richtung der von der
Mittelstellung weggerichteten Schaltbewegung kraftüber
tragende, in Rückstellung des Betätigungsgliedes leerlau
fende Ratschenkupplung gekoppelt ist.
Dieser bekannte Schalter hat den Nachteil, daß für jede
der Schaltrichtungen ein Betätigungsglied nötig ist,
so daß der Betätiger wiederum dem Schaltvorgang eine
unnötige große Aufmerksamkeit widmen muß, da er aussuchen
muß, welches Betätigungsglied er zu betätigen hat.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Schalter der bekannten Art zu schaffen, der mindestens
ein Schalterglied so betätigen kann, daß es stufenweise
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in mindestens drei
stabile Schaltstellungen gebracht werden kann, in denen
es verbleibt, ohne daß das Betätigungsglied in der Schalt
stellung verbleiben muß oder mehrere Betätigungsglieder
vorgesehen sein müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Ratschenkupplung aus mindestens zwei in entgegen
gesetzte Richtungen weisenden Antriebszähnen am Schalter
glied, zwei mit diesen zusammenwirkenden, in entgegen
gesetzte Richtungen weisenden federnden Antriebsklinken
an einem Betätigungselement, und den Antriebsklinken
zugeordneten, am Schaltergehäuse stationär angeordneten
Abweisflächen besteht, wobei die Abweisflächen derart
angeordnet sind, daß sie bei Auslenkung des Betätigungsgliedes
in einer Richtung aus der Mittelstellung heraus die der
entgegengesetzten Richtung zugeordnete federnde Antriebs
klinke außer Eingriff mit den zugehörigen Antriebszähnen
halten.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird der Vor
teil erreicht, daß das Betätigungsglied automatisch in
seine neutrale Stellung zurückkehren kann, ohne daß die
Schaltfunktion des Schaltergliedes aufgegeben werden
muß. Dadurch findet der Betätiger des Schalters das Betäti
gungsglied immer in der gewohnten Neutralstellung auf,
wenn er ihn für die Zurückstellung oder für eine weitere
Betätigungsfunktion verwenden möchte. Außerdem ist nur
ein einziges Betätigungsglied nötig.
Weiterhin hat der erfindungsgemäße Schalter den Vorteil,
daß eine mehrstufige Verschiebung des Schaltergliedes
bei wiederholter gleichgerichteter Schaltbewegung des
Betätigungsgliedes jeweils aus seiner Neutralposition
möglich ist. Dies hat für den Betätiger den Vorteil,
daß er nicht jedesmal aufpassen muß, daß er den Schalter
nicht über die gewünschte Schaltstellung hinausbewegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbei
spielen im Zusammenhang mit der Zeichnung. Die
Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hebelschalter
anordnung nach einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung der in der An
ordnung nach Fig. 1 verwendeten Einzelteile;
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht der Anordnung nach
Fig. 1;
Fig. 4 einen zum Teil geschnittenen Grundriß der Anordnung
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 4, wobei insbe
sondere die konstruktive Gestaltung im Schnitt gezeigt ist;
Fig. 6 einen Querschnitt durch ein Schalterelement
entlang der Linie IX-IX in Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Schalterelement
entlang der Linie X-X in Fig. 5;
Fig. 8(D) eine perspektivische Ansicht eines Kontakt
halters, wie er im Schalterelement nach Fig. 6
Verwendung findet;
Fig. 8(A) eine perspektivische Ansicht eines Federplatten-
Eingriffselements, wie es im Schalterelement nach
Fig. 6 Verwendung findet;
Fig. 8(C) eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 8(B),
wobei insbesondere deren Abwandlung dargestellt ist;
Fig. 8(B) eine perspektivische Ansicht einer mit Vor
sprüngen versehenen Trennwand, wie sie im Schalter
element nach Fig. 6 Verwendung findet;
Fig. 9 einen Grundriß einer Träger- oder Basisplatte des
Schalterelements nach Fig. 6;
Fig. 10 einen Schnitt durch das Schalterelement
zur Erläuterung von dessen Funktion;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 10, wobei ins
besondere das Schalterelement in einem anderen Funktions
zustand dargestellt ist;
Fig. 12 eine seitliche Schnittansicht eines weiteren Schalterelements
in einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht und zwar ins
besondere unter Bezugnahme auf die Abwandlung nach Fig. 12;
Fig. 14 eine Grundrißansicht
unter Bezugnahme auf die Abwandlung nach Fig. 12;
Fig. 15 eine Ansicht, die mit dem entsprechenden Abschnitt
von Fig. 5 übereinstimmt, jedoch insbesondere unter Bezug
nahme auf die Abwandlung nach Fig. 12;
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 6, jedoch ins
besondere unter Bezugnahme auf die Abwandlung nach Fig. 12;
Fig. 17 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 9, jedoch
insbesondere unter Bezugnahme auf die Abwandlung nach
Fig. 12.
Es sei darauf hingewiesen, daß in sämtlichen Figuren der
Zeichnung gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen sind.
Die Fig. 1 bis 11 zeigen eine verbesserte Hebelschalter
anordnung L nach einer bevorzugten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Hebelschalteranordnung L im
wesentlichen ein Schaltergehäuse (C) mit später zu be
schreibenden Schalterelementen und einen Steuerhebel 1, der
den Schalterelementen zugeordnet ist, und zwar in einer Art
und Weise, die im einzelnen noch erläutert werden soll.
Der Steuerhebel 1, der an seinem einen Ende einen Knopf 2
trägt, ist mit einer langgestreckten Durchgangsbohrung oder
Öffnung 3 versehen, die in seinem Mittelabschnitt nahe dem
anderen oder Basisende angeordnet ist. Ferner trägt der
Steuerhebel eine Ausnehmung oder Nut 4 auf der einen Seite
und eine weitere Ausnehmung oder Nut 5 auf der anderen Seite
des Basisendes, wie es am besten aus Fig. 2 hervorgeht.
Dabei ist eine geneigte Fläche 6 an einer Seite der Nut aus
gebildet, und zwar nahe dem Basisende des Steuerhebels 1.
Andererseits umfaßt das Schaltergehäuse C einen Hebelschalter
7 von rechtwinkliger, kastenförmiger Gestalt mit einer Boh
rung 8, die sich in Längsrichtung durch den Hebelschalter er
streckt und verschieblich das Basisende sowie dessen benach
barten Abschnitt des Steuerhebels 1 aufnimmt. Der Hebel
halter 7 ist ferner mit einer weiteren kleinen Bohrung 9
versehen, die im Mittelabschnitt seiner Seitenwände ausge
bildet ist, um die Bohrung 8 rechtwinklig zu schneiden. Auch
ist ein Paar von Vorsprüngen 10 mit V-förmigem Querschnitt
auf den entgegengerichteten Seitenwänden an einem Ende des
Hebelhalters 7 vorgesehen. Eine weitere Bohrung 11 in der
Unterseite des Hebelhalters 7 liegt an einer Stelle zwischen
den Vorsprüngen 10 und der Bohrung 9, und zwar steht sie in
Verbindung mit der längsgerichteten Bohrung 8, wie es aus
Fig. 3 hervorgeht. Das Schaltergehäuse C umfaßt ferner ein
Konsolenelement 12, das im wesentlichen von unteren und
oberen Basisabschnitten 13 und 14 gebildet wird, welche mit
einander durch ein Paar von im Abstand liegenden Armen 15
verbunden sind. Zwischen diese Arme wird der Hebelhalter 7
so eingesetzt, daß er mit ihnen über einen Stift 16 schwenk
bar verbunden werden kann. Der Stift erstreckt sich durch
Öffnungen 15 a der Arme 15, durch die Bohrung 9 des Hebel
halters 7 und durch die längliche Öffnung 3 des Steuerhebels
1, wobei er auf einer Seite der Arme 15 in geeigneter Weise
festgehalten wird. Ferner umfaßt das Schaltergehäuse C
einen Rahmen 17, der das Konsolenelement 12 aufnimmt, sowie
eine Deckplatte 18 für den Rahmen. In eine Öffnung 19 (Fig. 3),
die etwa im Mittelabschnitt der Unterwand des Rahmens 17 an
geordnet ist, greift drehbar ein Vorsprung 20 ein, der an der
Unterfläche des unteren Basisabschnitts 14 sitzt. Außerdem
greift ein weiterer Vorsprung 23 an der oberen Fläche eines
hohlen erhabenen Abschnitts 22 auf dem oberen Basisabschnitt
13 des Konsolenelements 12 drehbar in eine entsprechende
Öffnung 21 ein, die annähernd im mittleren Abschnitt der
Deckplatte 18 vorgesehen ist, wie es sich aus Fig. 3 er
gibt. Eine Torsionsfeder 24 ist derart durch die Bohrung 11
(Fig. 3) des Hebelhalters 7 in die Nut 4 des Steuerhebels 1
eingesetzt, daß sie mit ihren gegenüberliegenden Enden an
den entsprechenden Kanten der Nut 4 und der Bohrung 11 an
greift. Der untere Basisabschnitt 14 des Konsolenelements
12 ist ferner mit einer längsgerichteten Höhlung oder Bohrung
25 versehen, in der ein bewegbarer Teil oder Stößel 26
sitzt, und zwar zusammen mit einer Druckfeder 27, wobei der
Stößel von einem Metallteil 28 gehalten wird. Außerdem ist
ein Klauenelement 29 auf dem oberen Basisabschnitt 13 in
einer Stellung angeordnet, die dem hohlen, erhabenen Ab
schnitt 22 des Konsolenelements 12 gegenüberliegt. Das Klauen
element weist in seinem Mittelabschnitt eine rechteckige
Öffnung 30 auf, durch die sich eine Stange 31 mit entsprechen
dem rechteckige Querschnitt hindurcherstreckt. Ein stift
artiger Vorsprung 32, der im mittleren oberen Abschnitt der
Stange 31 sitzt, greift in eine Ausnehmung 33 ein, die an
einer entsprechenden Außenfläche des Klauenelements 29 vor
gesehen ist, während eine Zugfeder 35 durch das Innere des
erhabenen Abschnitts 22 hindurch zwischen dem einen Ende
der Stange 31 und einem Vorsprung 34 angeordnet ist, der auf
dem oberen Basisabschnitt 13 an einer von der Stange 31
entfernten Stelle sitzt. In dieser Weise werden die Stange
31 und das Klauenelement 29 gegen den erhabenen Abschnitt 22
verspannt, wobei in dessen Umfangsfläche Ausnehmungen 36
und 37 ausgebildet sind, deren Abstand voneinander größer
ist als die Breite des Klauenelements 29. Auf der Unter
fläche der Deckplatte 18 ist ein Paar von im Abstand zuein
ander liegenden, vorspringenden Wänden oder Anschlägen 38
und 39 (Fig. 4) vorgesehen, mit denen entgegengesetzte Sei
tenkanten 29 a und 29 b des Klauenelements 29 in Berührung
gehalten werden. Die Hebelschalteranordnung L ist ferner mit
Rückstellstiften 40 versehen, die in der Nähe des nicht gezeigten
Lenkrades, mit welchem der Rahmen 17 verbunden ist, ange
ordnet sind, und zwar derart, daß sie gleichzeitig mit der
Drehung des Lenkrades umlaufen. Die Stange 31 liegt auf
der durch strichpunktierte Linien in Fig. 4 angegebenen
Drehkurve der Rückstellstifte 40. Am inneren Abschnitt der Unter
fläche des Rahmens 17 ist eine im wesentlichen V-förmige
Ausnehmung 41 vorgesehen, die über einer vorbestimmten
Breite im Bereich ihres Mittelabschnitts 41 a vertieft aus
gebildet ist, und zwar zum Zwecke des sogenannten "Spur
wechsels". An diesem Mittelabschnitt 41 a liegt der Stößel
26 unter der Wirkung der Druckfeder 27 an. Die Arme 15 des
Konsolenelements 12 weisen jeweils Ausnehmungen oder Boh
rungen 42 auf (Fig. 5), und zwar an Stellen, die den Vor
sprüngen 10 des Hebelhalters 7 entsprechen. In jeder der
Bohrungen 42 ist ein bewegbarer Teil bzw. ein Stößel 43
angeordnet, und zwar zusammen mit einer Schraubenfeder 44,
wobei der Stößel von einem Haltelement 45 gehalten wird.
Auf diese Weise berühren die Stößel 43 jeweilige V-förmige
Innenflächen 10 a der Vorsprünge 10 des Hebelhalters 7.
Ein Betätigungsglied 46 sitzt verschieblich in einer Öffnung 47 im
Basisabschnitt eines der Vorsprünge 10, beispielsweise
desjenigen Vorsprungs, der der Nut 5 des Steuerhebels 1
benachbart liegt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Das Betätigungs
glied 46 wird von einer Torsionsfeder 48 verspannt, so daß es mit
seinem einen Ende an der Nut 5, insbesondere an deren ge
neigter Fläche 6 des Steuerhebels 1 anliegt, wobei hierzu
gleichermaßen die Torsionsfeder 24 des Steuerhebels 1 bei
trägt. Das andere Ende des Betätigungsglieds 46 erstreckt sich nach
außen aus dem Rahmen heraus. Außerdem ist ein weiteres
Betätigungsglied 49 (Fig. 4) mit seinem einen Ende in eine Öffnung 50
eingesetzt, die im oberen Basisabschnitt 13 des Konsolen
elements 12 vorgesehen ist, wobei sich das andere Ende des
Betätigungsglieds 49 nach außen aus dem Rahmen 17 herauserstreckt, und
zwar an dessen Seite, die von dem Betätigungsglied 46 abgewandt ist.
Im folgenden wird das Glied 49 als erstes und das
Glied 46 als zweites Betätigungsglied bezeichnet.
Weiterhin ergibt sich aus Fig. 4, daß ein äußeres Gehäuse 51
eines ersten Schalterelements SW 1 elastisch auf der einen
Seite (der oberen Seite in Fig. 4) des Rahmens 17 ange
ordnet ist, wobei es das erste Betätigungsglied 49 umgibt. Dieses
äußere Gehäuse enthält eine Tragplatte oder Basisplatte 52
und einen Kontakthalter, der über die
Fläche der Basisplatte 52 verschiebbar ist.
Zusätzlich zu einem Kontakthalter enthält das äußere Gehäuse 51
einen weiteren Kontakthalter 73, der eine Kontaktplatte
76 mit an den entgegengerichteten Kanten im Abstand zuein
ander angeordneten Kontakten 74 und 75 trägt, und zwar zu
sammen mit einer Blattfeder 77 (Fig. 5). Ein Paar von
gabelförmigen Tragelementen 78 ist an dem äußeren Gehäuse
51 an einer Stelle angeordnet, die dem Kontakthalter 60
entspricht. Stiftförmige Vorsprünge 80 an gegenüberliegen
den Seitenkanten eines wippenförmigen Steuerknopfes 79
werden drehbar von den gabelförmigen Tragelementen 78 aufge
nommen, während ein Steuerelement 81 des Steuerknopfes 79
in einen gabelförmigen Abschnitt 82 des Kontakthalters 60
eingreift und außerdem mit einer Seite eines vorspringenden
Abschnitts 84 am vorderen Ende eines Federelements 83 im
Eingriff steht, welches einstückig mit dem Gehäuse 51
ausgebildet ist. Darüber hinaus trägt das äußere Gehäuse 51
an Stellen, die dem Kontakthalter 73 entsprechen, weitere
gabelförmige Tragelemente 85, von denen ein weiterer wippen
förmiger Steuerknopf 86 ähnlich dem Steuerknopf 79 drehbar
gehalten wird, und zwar auf stiftartigen Vorsprüngen 87,
die von gegenüberliegenden Seitenkanten des Steuerknopfes
86 nach außen vorspringen. Ein Steuerelement 88 des Steuer
knopfes 86 greift in einen gabelförmigen Abschnitt 89 des
Kontakthalters 73 ein und steht außerdem im Eingriff mit
einem Vorsprung 91 am vorderen Ende eines Federelements 90,
welches einstückig mit dem äußeren Gehäuse 51 ausgebildet
ist.
Gemäß Fig. 4 ist ein weiteres äußeres Gehäuse 100 für ein
zweites Schalterelement SW 2 ebenfalls elastisch mit der
anderen Seite (dem unteren Abschnitt in Fig. 4 und 5) des
Rahmens 17 verbunden, und zwar derart, daß es die zweite
Stange 46 umgibt. In dem äußeren Gehäuse 100 sitzt ein
inneres Gehäuse 101 (Fig. 5) zusammen mit einer Druckfeder
102, die das innere Gehäuse 101 gegen den Steuerhebel 1
preßt. Ein Aufnahmestück 103, das am inneren Gehäuse 101
sitzt und sich in den Rahmen 17 hineinerstreckt, ist so an
geordnet, daß es in Druckberührung mit dem abgerundeten zu
gehörigen Ende des Steuerhebels 1 steht, und zwar an der
Stelle einer Ausnehmung 104 von halbkugelförmigem Quer
schnitt. Die Ausnehmung 104 dient dazu, das Aufnahmestück
103 genau der Betätigung oder Bewegung des Steuerhebels 1
in den noch zu beschreibenden ersten und zweiten Rich
tungen folgen zu lassen. Das innere Gehäuse 101 wird von einem
Trennrahmen 106 in eine dem Rahmen 17 benachbarte Seite
und in eine vom Rahmen 17 entfernte Seite unterteilt. In
der zum Rahmen 17 gehörenden Seite sitzt ein Betätigungselement
105, das gemäß Fig. 6 und 7 seitlich bewegbar ist,
während das Ende des zweiten Betätigungsglieds 46 in einen gabel
förmigen Abschnitt 107 des Betätigungselements 105 eingreift,
das sich gemäß Fig. 5 seitlich erstreckt. Im einzelnen
ist ein Zwischenteil 108 vorgesehen, der von dem Zwischen-
Halter 105 aufgenommen wird. Der Zwischenteil 108 trägt
einen Vorsprung 111, der unter der Wirkung einer federnden
Antriebsklinke 110 steht. Letztere gehört zu einer Blatt
feder 109, die ebenfalls innerhalb des Betätigungselements
105 angeordnet ist. Zusätzlich zu der federnden Antriebsklinke
110 trägt die Blattfeder 109 weitere Antriebsklinken 112
und 113, die in der einen und in der anderen Richtung
stärker abgebogen sind als die mittlere Antriebsklinke 110,
wie es in Fig. 8(A) dargestellt ist. Dementsprechend
liegen die jeweiligen Enden der Antriebsklinken 112 und 113
im Inneren des Trennrahmens 106, während das Ende der
mittleren Antriebsklinke 110 lediglich gegen das Innere dieses
Trennrahmens gerichtet ist. Letzterer trägt eine Abweisfläche
114, die sich gegen die eine Seite seines inneren
Umfangs erstreckt, und er ist ferner mit einer weiteren
sprechenden Abweisfläche 115 versehen, die sich
gegen seine andere Seite erstreckt, wobei die Antriebsklinke
113 der Blattfeder 109 die Abweisfläche 114 berührt,
während die Antriebsklinke 112 an der Abweisfläche 115
anliegt (Fig. 8(B)).
Es sei darauf hingewiesen, daß die Konstruktion des Trenn
rahmens 106 gemäß Fig. 8(B) weiter abgewandelt werden
kann, wie es in Fig. 8(C) gezeigt ist, wobei sich ein
weiterer mittlerer Vorsprung 106 a zwischen den Abweisflächen 114
und 115 erstreckt, und zwar parallel zu der Abweisfläche
114 und im Abstand zu letzterer. Dabei ist die mittlere
Abweisfläche 110 der Blattfeder 109 auf der Hälfte ihres
Basisabschnitts gegen den Vorsprung 106 a gerichtet. Die Ver
wendung des mittleren Vorsprungs 106 a dient dazu, Fehlfunk
tionen der Hebelschalteranordnung zu vermeiden, wie es noch
genauer beschrieben werden soll.
Fig. 8(D) zeigt ein Schalterglied 116, das in der dem
Rahmen 17 gegenüberliegenden Seite des inneren Gehäuses 101
angeordnet ist. Das Schalterglied 116 trägt auf der einen
Seite seines gegen die Blattfeder 109 gerichteten Fläche
einen Antriebszahn 117 von rechtwinkligem Querschnitt sowie Antriebs
zähne 118 und 119, die jeweils einen Querschnitt in Form
eines rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, wobei die Antriebszähne
117 bis 119 in einer Linie ausgerichtet sind. Auf der anderen
Seite der genannten Fläche ist das Schalterglied 116 mit
einem Antriebszahn 120 von der Querschnittsform eines recht
winkligen Dreiecks versehen, und zwar entgegengerichtet zur
Querschnittsform der Antriebszähne 118 und 119. Außerdem sitzt
an derjenigen Seite der Fläche, die sich entlang der Antriebszähne
117, 118, 119 und 120 erstreckt, ein länglicher Antriebs
zahn 121 mit der Querschnittsform eines rechtwinkligen Drei
ecks, und zwar gleichgerichtet zum Antriebszahn 120 sowie in
einem Abstand von den Antriebszähnen 119, 120, der der Länge
jedes der Antriebszähne 119 und 120 entspricht. Abgesehen davon
ist gemäß Fig. 5 und 7 ungefähr im Mittelabschnitt auf der
jenigen Fläche des Schalterglieds 116, die zu der gegen die
Blattfeder 109 gerichteten Fläche entgegengesetzt liegt,
eine Blattfeder 122 angeordnet, die in ihrem Mittelabschnitt
eine Vorwölbung 123 trägt, die in eine Seite einer am
weitesten rechts liegenden Ausnehmung 125 eingreift. Die
Ausnehmung 125 gehört zu einer Reihe vertiefter Ausnehmungen
125, 126, 127 und 128 einer Verzahnung 124, die etwa im
Mittelabschnitt auf der inneren Seitenfläche des äußeren Ge
häuses 100 angeordnet ist. Ferner ist auf der anderen Seite
der Verzahnung 124 eine kleine vertiefte Ausnehmung 129
vorgesehen, die den Ausnehmungen 125 bis 128 gemeinsam ist.
Auf einer Seite der äußeren Seitenfläche des Schalterglieds
116 sitzt eine bewegbare Kontaktplatte 130 gemeinsam mit
einer Blattfeder 131, wobei die Kontaktplatte gegen die Innen
fläche des äußeren Gehäuses 100 gedrückt wird. Eine weitere
bewegbare Kontaktplatte 132 ist auf der anderen Seite der
Außenfläche des Kontakthalters 116 vorgesehen, und zwar zu
sammen mit einer Blattfeder 133, so daß eine entsprechende
Verspannung gegen die innere Seitenfläche des äußeren Ge
häuses 100 gegeben ist. Gemäß Fig. 9 trägt die Kontakt
platte 130 an ihren entgegengesetzten Enden mit im Abstand zuein
ander liegenden Kontakten 134 und 135, während die Kontaktplatte
132 an ihren entgegengerichteten Enden im Abstand zuein
ander liegenden Kontakten 136 und 137 versehen ist. Ferner
sind stationäre Kontaktplatten 138, 139, 140, 141, 142, 143,
144 und 145 auf der inneren Seitenfläche des äußeren Gehäuses
100 vorgesehen. Dabei ist die Kontaktplatte 138 beispielsweise
an kleine Lampen für Hilfslichter angeschlossen, die Kontakt
platte 139 über den Hauptschalter an den einen Pol der Batte
rie, die Kontaktplatte 140 an den nicht mit dem Hauptschalter
verbundenen Pol der Batterie, die Kontaktplatte 141 an die
Scheinwerfer für Abblendlicht, die Kontaktplatte 142 an die
Scheinwerfer für Aufblendlicht, die Kontaktplatte 143 an
die Kontaktplatte 141 und folglich über eine Verbindungsplatte
146 an die Scheinwerfer für Abblendlicht, die Kontaktplatte
144 an die Kontaktplatte 142 und folglich über eine Verbin
dungsplatte 147 an die Scheinwerfer für Aufblendlicht, und
schließlich die Kontaktplatte 145 an die Hupe.
Bei dieser Anordnung ist der Steuerhebel 1 um die stift
artigen Vorsprünge 20 und 23 (Fig. 3) des Konsolenelements
12 gemeinsam mit dem Hebelschalter 7 in Richtung der Pfeile A
und A′ gemäß Fig. 4 und 5 (aufwärts und abwärts in Fig.
4 und 5) drehbar, d. h., in der ersten Drehrichtung. Ferner
ist er um den Stift 16 zusammen mit dem Hebelhalter 7 in
Richtung der Pfeile B und B′ in Fig. 3 (aufwärts und abwärts
nach Fig. 3) drehbar, nämlich in der zweiten Drehrichtung.
Hinzu kommt, daß der Steuerhebel 1 unabhängig davon in Axial
richtung eingedrückt oder herausgezogen werden kann, und zwar
um einen Abstand, der der Länge der langgestreckten Öffnung
3 bezüglich des Stiftes 16 entspricht. Bezogen auf die erste
Drehrichtung wird der Steuerhebel 1 normalerweise in einer
Ausgangsposition oder Neutralposition N 1 gehalten, in der
keine Abweichung in Richtung des Pfeils A bzw. in Richtung
des Pfeils A′ gemäß Fig. 4 und 5 gegeben ist, und zwar auf
grund der Druckberührung des unter der Wirkung der Druck
feder 27 stehenden Stößels 26 mit dem Mittelabschnitt oder,
wie man will, mit der Wurzel bzw. dem Boden der Ausnehmung
41. Bezogen auf die zweite Drehrichtung wird der Steuerhebel
1 normalerweise in einer Neutralposition N 2 gehalten, in der
keine Abweichung in Richtung des Pfeils B bzw. in Richtung
des Pfeils B′ gemäß Fig. 3 gegeben ist, und zwar durch die
Druckberührung der unter der Wirkung der Druckfedern 44
stehenden Stößel 43 mit den Bodenabschnitten der V-förmigen
Innenflächen 10 a der Vorsprünge 10 am Hebelhalter 7. Ferner
wird der Steuerhebel 1 bezogen auf die Axialrichtung in einer
Neutralposition N 3 gehalten, in der keine Abweichung in Rich
tung auf die eingeschobene oder herausgezogene Position ge
geben ist, und zwar durch die Verspannungskraft der Torsions
feder 24, die auf die gegenüberliegenden Kanten der Nut 4
des Hebels 1 übertragen wird. Dementsprechend erfolgt eine
Betätigung des Steuerhebels 1 in der ersten Drehrichtung
gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 27, in der zweiten
Drehrichtung gegen die Vorspannkraft der Schraubenfedern 44
und schließlich in axialer Richtung gegen die Vorspannkraft
der Torsionsfeder 24. Wenn bei dieser Anordnung der Steuer
hebel in Richtung des Pfeils A′ der ersten Drehrichtung nach
Fig. 4 und 5 gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 27 be
wegt wird, dreht sich auch das Konsolenelement 12 im Uhr
zeigersinn und läßt das erste Betätigungsglied 49 nach rechts in
Fig. 4 innerhalb des äußeren
Gehäuses 51 des ersten Schalterelements (SW 1) wandern, um
den Kontakthalter 53 in der gleichen Richtung zu verschieben,
wobei der Kontakt 58 der Kontaktplatte 56 in Berührung mit
der Kontaktplatte 52 gelangt, während der Kontakt 59 über die
Kontaktplatte 94 gleitet. Anders ausgedrückt, wird die Schal
tung für die Signale zum Abbiegen nach rechts und nach links
über den Hauptschalter und den Blinker mit der kleinen Birne
für das Signal zum Abbiegen nach rechts verbunden, um diese
kleine Birne intermittierend aufleuchten zu lassen. Dabei
bringt das Konsolenelement 12, das gemäß Fig. 4 im Uhrzeiger
sinn gedreht wird, die Ausnehmung 36 zum Fluchten mit der
einen Seitenkante 29 a des Klauenelements 29, wodurch letzteres
unter der Vorspannung durch die Zugfeder 35, die über den
stiftartigen Vorsprung 32 und die Stange 31 übertragen wird,
diese seine Seitenkante 29 a in die Ausnehmung 36 eintreten
läßt. Somit wird das Konsolenelement 12, das der Eingriffs
bewegung unterworfen ist, durch diese zum Stillstand gebracht,
um den Steuerhebel 1 gemäß Fig. 4 in der Signalposition TR
für das Abbiegen nach rechts festzuhalten.
Drehrichtung die Stange 31, wenn sie unter die Druck
wirkung des Rückstellstiftes 40 gelangt, lediglich zu einer
Verschwenkung des Klauenelements 29 um dessen eine Seiten
kante 29 a, die in die Ausnehmung 36 eingreift, wobei nur
die andere Seitenkante 29 b vom Konsolenelement 12 entfernt
wird, während die Seitenkante 29 a des Klauenelements 29
weiterhin im Eingriff mit der Ausnehmung 36 bleibt, um den
Steuerhebel 1 in der Signalposition TR für das Abbiegen
nach rechts zu halten. Wenn jedoch das Lenkrad in umgekehrter
Richtung gedreht wird, um im Anschluß an das Abbiegen nach
rechts zurückgeführt zu werden, trifft der Rückstellstift 40
aus der entgegengesetzten Richtung auf die Stange 31 auf,
um das Klauenelement 29 um seine andere Seitenkante 29 b,
die an dem Anschlag 39 anliegt, zu drehen und auf diese Weise
die Seitenkante 29 a aus der Ausnehmung 36 austreten zu las
sen. Auf diese Weise wird das Konsolenelement 12 aus der
festgehaltenen Stellung heraus freigegeben. Der Stößel 26,
der unter der Vorspannung der Druckfeder 27 steht, war bis
her in eine höher liegende Position verschoben worden, wie
sie in gestrichelten Linien im oberen Teil von Fig. 5
dargestellt ist, und zwar über den Bereich in der Nähe des
Mittelabschnitts 41 a der Ausnehmung 41 hinaus. Bei dem be
schriebenen Freigeben des Konsolenelements 12 aus der Fest
haltestellung heraus wird jedoch der Stößel der gespeicher
ten Federkraft der Druckfeder 27 unterworfen und gleitet
über die geneigte Fläche der Ausnehmung 41 nach unten in
deren Mittelabschnitt 41 a hinein, um das Konsolenelement 12
und folglich den Steuerhebel 1 in die Neutralposition N 1
zurückzuführen. Bei dieser Funktionsweise wird also der
Kontakthalter 53 im äußeren Gehäuse 51 des ersten Schalter
elements SW 1 durch die erste Stange 49 bei deren Rückführ
bewegung ebenfalls zurückgeführt, um den Kontakt 58 der
Kontaktplatte 56 von der Kontaktplatte 92 zu trennen und
auf diese Weise die kleine Birne für das Signal des Ab
biegens nach rechts abzuschalten, so daß diese kleine Birne
erlischt. Wenn hingegen der Steuerhebel 1 nach oben bzw.
in Richtung des Pfeils A nach Fig. 1 bewegt wird, funktio
nieren alle Teile, bezogen auf die obige Beschreibung, in
umgekehrtem Sinne. Genauer gesagt, bewegt sich der Kontakt
halter 53 nach links in Fig. 6,
wobei er die Kontaktplatte 93 mit der Kontaktplatte 94 ver
bindet, um die kleine Birne für das Abbiegen nach links
intermittierend aufleuchten zu lassen, während das Klauen
element 29 den Steuerhebel 1 in der Signalposition TL für
das Abbiegen nach links - dargestellt im oberen Teil von
Fig. 4 - festhält, und zwar durch den Eingriff seiner
anderen Seitenkante 29 b in die Ausnehmung 37. Außerdem läßt
der Rückstellstift 40 diese andere Seitenkante 29 b des Klauen
elements 29 zur Freigabe des Konsolenelements 12 aus seiner
festgehaltenen Stellung nur dann aus der Ausnehmung 37
heraustreten, wenn seine Bewegung von einer Drehung des
Lenkrades beim Abbiegen nach links hervorgerufen wird. So
bald das Konsolenelement 12, wie oben beschrieben, aus
seiner Halteposition heraus freigegeben wird, gelangt auch
der Steuerhebel 1 in die Neutralposition N 1, und zwar durch
die Funktion des Stößels 26, der, bezogen auf die obige
Beschreibung, in entgegengesetztem Sinne die geneigte Fläche
der Ausnehmung 41 herabgleitet. Somit wird die kleine Birne
für das Signal zum Abbiegen nach links ausgeschaltet.
Wird anschließend der Steuerhebel 1 in Richtung des Pfeils
B der zweiten Richtung betätigt, so wandert das zweite Betätigungs
glied 46, das an dem mit dem Steuerhebel 1 verschwenkten
Hebelhalter 7 sitzt, nach rechts in Fig. 6 (nach links in
Fig. 7), und zwar innerhalb des äußeren Gehäuses 100 des
zweiten Schalterelements SW 2 sowie innerhalb dessen inneren
Gehäuses 101, um auf diese Weise das Betätigungselement 105
in der gleichen Richtung zu verschieben. Folglich übt das
Betätigungselement 105 auf die aufrechte Fläche des Antriebszahns
117 des Schalterglieds 116 eine Schubkraft aus, und zwar
durch das vordere Ende der Antriebsklinke 112 zur einen Seite
der Federplatte 109. Dies läßt das Schalterglied 116 weiter
nach rechts in Fig. 6 (nach links in Fig. 7) wandern,
um die Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 um einen Schritt
aus der Ausnehmung 125 in die benachbarte Ausnehmung 126
der Verzahnung 124 fortzuschalten. Dementsprechend werden die
Kontaktplatten 130 und 132 ebenfalls um einen Schritt nach
unten in Fig. 9 verschoben, wobei sie die Schaltung des
Kontaktes 135 ändern, indem sie ihn aus der Berührung mit
der Kontaktplatte 139 heraus in Berührung mit der Kontakt
platte 138 bringen, während die Kontakte 136 und 137 in Be
rührung mit der Kontaktplatte 140 verbleiben. Mit anderen
Worten, die kleinen Birnen für die Hilfslichter werden an
den Batteriekreis angeschlossen, um diese kleinen Birnen
aufleuchten zu lassen. Bei der Betätigung des Steuerhebels
in dieser Weise gleiten die Stößel 43 lediglich über die
V-förmigen inneren Flächen 10 a der Vorsprünge 10 des Hebel
halters 7, während die zugehörigen Schraubenfedern 44 zu
sammengedrückt werden, um weitere Federkraft zu speichern.
Wenn dann der Steuerhebel 1 nach seiner Betätigung frei
gegeben wird, gleiten die Stößel 43 auf den V-förmigen inneren
Flächen 10 a der Vorsprünge 10 nach unten gegen deren Mittel
abschnitte, und zwar unter der Wirkung der in den Schrauben
federn 44 gespeicherten Federkraft, um den nach seiner Be
tätigung freigegebenen Steuerhebel 1 automatisch und augen
blicklich in die Neutralposition N 2 zurückzuführen. Dabei
wird zusammen mit dieser Rückführbewegung des Steuerhebels
1 der Zwischen-Halter 105 durch die zweite Stange 46 eben
falls zurückgeführt, während der Kontakthalter 116 in der
nach seiner Bewegung erreichten Position verbleibt, und zwar
durch den Eingriff der Vorwölbung 123 der Blattfeder 122
in die Ausnehmung 126 der Verzahnung 124. Das Betätigungselement
105 wird also unabhängig zurückgeführt, wobei die
Antriebsklinke 112 der Blattfeder 109 dazu veranlaßt wird, über
die geneigte Fläche des Antriebszahns 118 zu wandern, während
das Schalterglied 116 in derjenigen Stellung verbleibt, die
es durch seine Bewegung eingenommen hat. Mit anderen Worten,
dem Steuerhebel 1 wird die Möglichkeit zur Rückkehr gegeben,
da das Betätigungselement 105 zurückwandern kann (Fig. 10).
Wenn in dieser Stellung der Steuerhebel 1 nach seiner Rück
kehrbewegung erneut nach vorne betätigt wird, so ähnelt die
Funktionsweise im wesentlichen der obigen Beschreibung, je
doch drückt in diesem Falle das Betätigungselement 105 die
aufrechte Fläche des Antriebszahns 118 nach unten, und zwar
durch das vordere Ende der Antriebsklinke 112 der Blattfeder 109,
um das Schalterglied 116 weiter nach rechts in Fig. 10 zu
bewegen, während die Kontaktplatten 130 und 132 ebenfalls
eine Stufe nach unten in Fig. 9 wandern. Dabei wird die
Schaltstellung des Kontaktes 137 geändert, und zwar wandert
dieser von der Kontaktplatte 140 auf die Kontaktplatte 141,
wobei die Kontakte 135 und 136 jeweils die Kontaktplatten
138 bzw. 140 berühren. Auf diese Weise werden die kleinen
Birnen für die Hilfslichter und für die Abblend-Scheinwerfer
zu ihrem Aufleuchten mit dem Batteriekreis verbunden. Es
sei darauf hingewiesen, daß auch in diesem Falle, ähnlich
wie oben beschrieben, der Steuerhebel 1 automatisch in die
Neutralposition N 2 zurückkehrt, nachdem er aus seiner Be
tätigung heraus freigegeben worden ist, während das Betätigungselement
105 unabhängig zurückkehrt, indem die Antriebsklinke 112
der Blattfeder 109 dazu veranlaßt wird, über die geneigte
Fläche des an den Antriebszahn 118 anschließenden Antriebszahns
119 zu wandern. Das Schalterglied 116 bleibt dabei in der
jenigen Stellung, in der die Vorwölbung 123 der Blattfeder
122 in die Ausnehmung 127 der nächsten Stufe der Verzahnung
124 eingreift, nämlich in derjenigen Stellung, in der die
kleinen Birnen und die Birnen für die Abblend-Scheinwerfer
eingeschaltet sind.
Wenn auf diese Weise das Betätigungselement 105 zurückkehrt,
so besteht die Möglichkeit, daß die Antriebsklinke 113 der Blatt
feder 109 gegen die aufrechte Fläche des Antriebszahns 120
stößt, um auf diese Weise das Schalterglied 116 zurückzu
führen oder die Rückkehrbewegung des Steuerhebels 1 zu be
hindern. Im Falle des obigen Ausführungsbeispiels jedoch ist
die Antriebsklinke 113 der Blattfeder 109 so angeordnet, daß sie
über die Abweisfläche 114 an der einen Seite des Trennrahmens 106
läuft, und zwar immer dann, wenn das Betätigungselement 105
nach rechts in Fig. 6 und 10 (nach links in Fig. 7) wan
dert. Im Anschluß an diese Überlauf-Position geht die Antriebsklinke
über den Antriebszahn 120 hinaus, ohne dessen aufrechte
Fläche zu berühren. Das Schalterglied 116 wird auf diese
Weise keineswegs zurückgeführt, und es entstehen keinerlei
Schwierigkeiten im Beibehalten der Einstellung der Lichtan
lage oder im Zurückführen des Steuerhebels 1. Wenn der Steuer
hebel 1 nach dieser Rückkehrbewegung erneut nach vorne be
tätigt wird, so drückt die Antriebsklinke 112 der Blattfeder 109
die aufrechte Fläche des Antriebszahns 119 nach unten, wobei
das Schalterglied 116 um einen Schritt weiter nach unten in
Fig. 9 bewegt wird. Es ändert dabei die Stellung des Kon
taktes 137 und läßt ihn von der Kontaktplatte 141 auf die
Kontaktplatte 142 wandern, wobei die Kontakte 134 und 135
der Kontaktplatte 130 jeweils die Kontaktplatten 139 bzw.
138 berühren, während der Kontakt 136 der Kontaktplatte 132
auf der Kontaktplatte 140 verbleibt. Damit werden die Schein
werfer für Aufblendlicht zu ihrem Aufleuchten mit dem Batte
riekreis verbunden, und nicht, wie vorher, die Abblend-Schein
werfer. Auch in diesem Falle wird der Steuerhebel 1 auto
matisch in die Neutralposition N 2 zurückgeführt, während auch
das Betätigungselement 105 zu einer Rückkehrbewegung veranlaßt
wird. Durch die Anordnung der vorspringenden Vorwölbung 123
der Blattfeder 122 in der Ausnehmung 128 der letzten Stufe
der Verzahnung wird lediglich das Schalterglied 116 in der
jenigen Stellung gehalten, in der die Birnen für die Aufblend
scheinwerfer leuchten. Es sei darauf hingewiesen, daß jede
weitere Vorwärts-Betätigung des Steuerhebels 1 ohne Aus
wirkung bleibt, da das Steuerglied 116 keinen Vorsprung
trägt, der noch von der Antriebsklinke 112 der Blattfeder 109
heruntergedrückt werden könnte, und da außerdem die Antriebsklinke
112 unwirksam wird, weil sie den Antriebszahn 121 überläuft.
Wird jedoch in dieser Stellung der Steuerhebel nach hinten
(also nach unten oder in Richtung des Pfeils B′ nach Fig. 3)
betätigt, so bewegt sich das zweite Betätigungsglied 46, verglichen
mit der obigen Beschreibung, in entgegengesetzter Richtung,
so daß folglich auch das Betätigungselement 105 eine umgekehrte
Bewegung durchführt. Bei dieser entgegengesetzten Richtung
ersetzt die Antriebsklinke 113 die bisher beschriebene Antriebsklinke
112 der Blattfeder 109 und verschiebt als erstes die
aufrechte Fläche des Antriebszahns 121 des Schalterglieds 116,
das sich, wie erwähnt, in der Stellung zum Einschalten der
Birnen für die Aufblendscheinwerfer befindet. Auf diese
Weise wird das Schalterglied 116 um einen Schritt nach oben
in Fig. 9 zurückgeführt, wodurch die Abblendsteuerung be
wirkt wird, bei der die vorher leuchtenden Birnen der Auf
blendscheinwerfer erlöschen und an Stelle dessen die Birnen
für die Abblendscheinwerfer wieder eingeschaltet werden. Es
sei darauf hingewiesen, daß auch in diesem Falle ein auto
matisches Zurückführen des Steuerhebels 1 in gleicher Weise,
wie oben beschrieben, bewirkt wird, allerdings in entgegen
gesetzter Richtung. Nach dieser Rückkehrbewegung wird der
Steuerhebel wiederum nach hinten bzw. in Richtung des Pfeils
B′ nach Fig. 3 betätigt. In dieser Stellung jedoch trägt
das Schalterglied 116 keinen Antriebszahn, auf den die Antriebsklinke
113 der Blattfeder 109 einen Schub ausüben könnte.
Es ist lediglich der Antriebszahn 119 vorhanden, der von der
Antriebsklinke 112 nach unten gedrückt werden kann und der dem
entsprechend so angeordnet ist, daß er von den Abblendschein
werfern auf die Aufblendscheinwerfer umschalten kann. Wenn
jedoch in der Abblendstellung der Steuerhebel 1 in axialer
Richtung gegen die Verspannungskraft der Torsionsfeder 24
herausgezogen wird, ragt das zweite Betätigungsglied 46 weiter als bis
her nach außen, und zwar unter der Schubwirkung der geneigten
Fläche 6 der Nut 5 des Steuerhebels 1. Das zweite Betätigungsglied
drückt also das Zwischenstück 108 nach unten, welches seiner
seits die federnde mittlere Antriebsklinke 110 der Blattfeder 109 abwärts
schiebt, um das Ende dieser Antriebsklinke 110 gegenüber der auf
rechten Fläche des Antriebszahns 121 anzuordnen. Wenn also in
dieser Stellung der Steuerhebel 1 nach rückwärts betätigt
wird, wobei er, ähnlich wie oben, eine Folgebewegung des
Betätigungselements 105 durchführt, so verschiebt die mittlere Antriebsklinke
110 der Blattfeder 109 die aufrechte Fläche des Antriebszahns
121, um das Schalterglied 116 eine weitere Stufe nach oben
in Fig. 9 zurückwandern zu lassen und somit auch die Ab
blendscheinwerfer zu löschen, wobei lediglich die kleinen
Lampen erleuchtet bleiben. Die obigen Abwandlungen in der
Betätigungsweise sind deshalb vorgesehen, weil eine wieder
holte Bewegung des Steuerhebels 1 lediglich nach rückwärts
dazu führen kann, daß der Fahrer des Motorfahrzeugs während
der Dunkelheit oder der Nacht unbeabsichtigterweise die
Scheinwerfer ausschaltet. Der Zweck besteht kurz gesagt darin,
den Fahrer bzw. die Mitfahrer gegen die Gefahren zu schützen,
die sich aus einer unsorgfältigen Betätigung ergeben. Im
Anschluß an die oben beschriebene Bewegung wird der Steuer
hebel 1 automatisch und augenblicklich in axialer Richtung
in die Neutralposition N 3 zurückgeführt, während er unter
der Wirkung der Druckkraft der Schraubenfedern 44, die über
die Stößel 43 übertragen wird, und unter der Wirkung der
Vorsprünge 10 des Hebelhalters 7 außerdem automatisch und
augenblicklich in die zur zweiten Drehrichtung gehörende
Neutralposition N 2 zurückkehrt. Folglich wandert auch das
zweite Betätigungsglied 46 zurück, und zwar unter der Wirkung der
Vorspannkraft der Torsionsfeder 48, wobei außerdem das
Zwischenstück 108 gemeinsam mit der mittleren Antriebsklinke 110
der Blattfeder 109 eine rückläufige Bewegung durchführt. Im
vorliegenden Fall wird die Antriebsklinke 112 der Blattfeder 109,
die bei jeder Betätigung aus der vorausgegangenen Stufe her
aus über die Abweisfläche 115 an der anderen Seite des Trenn
rahmens 106 läuft, über den Antriebszahn 119 und anschließend
über den Antriebszahn 118 zurückgeführt. Wird anschließend der
Steuerhebel 1 nochmals nach rückwärts betätigt, so wird die
aufrechte Fläche des Antriebszahns 120 durch die Antriebsklinke 113
der Blattfeder 109 verschoben, um formschlüssig das Schalterglied
116 einen weiteren Schritt nach oben in Fig. 9 zu
führen. Es werden also auch die kleinen Lampen gelöscht, so
daß die völlige Ausschaltstellung wieder erreicht ist. Auch
in diesem Falle wird das automatische Zurückführen des
Steuerhebels 1 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben,
bewirkt. Selbst dann, wenn man den Steuerhebel 1, nachdem er
seine vollständige Ursprungsposition wieder erreicht hat,
anschließend nochmals nach rückwärts betätigt, so bleibt dies
ohne Wirkung, da das Schalterglied 116 keinerlei weitere Antriebszähne
trägt, die von der Antriebsklinke 113 der Blattfeder 109
betätigt werden könnten. Es sei darauf hingewiesen, daß
bei der obigen Steuerung der Lichtanlage deren Fortschalt-
oder Rückschaltschritte aus jeder Stufe heraus und nicht nur
aus den jeweiligen letzten Stufen heraus möglich sind.
Im vorliegenden Zusammenhang führt die Anordnung des mittleren
Vorsprungs 106 a des Trennrahmens 106 bei der abgewandelten
Ausführungsform nach Fig. 8(C) zu folgenden vorteilhaften
Auswirkungen.
In derjenigen Stellung, in der die Aufblend-Scheinwerfer in
der erwähnten letzten Schaltstufe eingeschaltet sind, kann
die Lichtanlage in die Stellung zum Einschalten der Abblend-
Scheinwerfer zurückgebracht werden, indem man, wie beschrie
ben, den Steuerhebel 1 in rückwärtiger Richtung betätigt.
Wenn jedoch bei der Abblendsteuerung der Steuerhebel 1 irr
tümlicherweise und abweichend von der oben beschriebenen
normalen Betriebsweise derart betätigt wird, daß er in ent
gegengesetzter Richtung nach vorne zur Rückkehr in seine
Neutralposition N 2 bewegt wird, während er weiter in axialer
Richtung herausgezogen ist, so besteht, falls der Trenn
rahmen 106 nicht mit dem mittleren Vorsprung 106 a versehen
ist, die Möglichkeit, daß die Antriebsklinke 110 der Blattfeder
109, herausgedrückt durch das Zwischenstück 108, den Antriebszahn
121 wegdrückt, um das Schalterglied 116 in diejenige
Position zu verschieben, in der die Abblendscheinwerfer ein
geschaltet sind. Bei der abgewandelten Ausführungsform nach
Fig. 8(C) hingegen verhindert der mittlere Vorsprung 106 a
des Trennrahmens 106, daß die Antriebsklinke 110 der Blattfeder
109 in übermäßiger Weise vorspringt, und zwar derart, daß
die Antriebsklinke 110 nicht in der Lage ist, den Antriebszahn 121
wegzudrücken. Folglich kann eine falsche Betätigung der Ab
blendsteuerung abweichend von den normalen Betätigungsvor
gängen in vorteilhafter Weise verhindert werden.
Wenn der Steuerhebel 1 in axialer Richtung gegen die Vor
spannkraft der Torsionsfeder 24 eingedrückt wird, so ver
schiebt sich das innere Gehäuse 101 des zweiten Schalter
elements SW 2 , dessen Aufnahmestück 103 vom Basisende des
Steuerhebels 1 weggedrückt wird, zusammen mit den in diesem
Gehäuse enthaltenen Bauteilen, nämlich dem Zwischenstück
108 und dem Betätigungselement 105, sowie zusammen mit dem
Schalterglied 116 nach links in Fig. 5 (bzw. nach rechts in
Fig. 9). Wenn dabei die Betätigung des Steuerhebels 1 in
derjenigen Position gestoppt wird, in der man spürt, daß
die vorspringende Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 in die
kleine Ausnehmung 129 der Verzahnung 124 eingreift, so lassen
die Kontaktplatten 130 und 132 die Aufblend-Scheinwerfer
aufleuchten, und zwar durch Umschalten des Kontakts 137 der
Kontaktplatte 132 von der Kontaktplatte 140 auf die Kontakt
platte 144, sofern die Lichtanlage vollständig ausgeschaltet
ist oder die kleinen Lampen leuchten. Wenn die Abblend-
Scheinwerfer eingeschaltet sind, so führt dieses axiale Ein
drücken des Steuerhebels 1 dazu, daß die Aufblend-Schein
werfer aufleuchten und die Abblend-Scheinwerfer erlöschen,
und zwar durch Umschalten des Kontaktes 137 von der Kontakt
platte 141 auf die Kontaktplatte 144. Schließlich werden
durch diese Betätigung die Abblend-Scheinwerfer eingeschaltet
und die Aufblend-Scheinwerfer ausgeschaltet, wenn der Kon
takt 137 von der Kontaktplatte 142 auf die Kontaktplatte
143 gelangt.
Wird hingegen der Steuerhebel so weit eingedrückt, daß die
vorspringende Vorwölbung 123 der Blattfeder 122 über die
kleine Ausnehmung 129 der Verzahnung 124 hinausgeht, so wird
in allen Fällen der Kontakt 137 in Berührung mit der Kontakt
platte 145 gebracht, um die Hupe ertönen zu lassen. Auch bei
dieser Steuerung durch Eindrücken des Steuerhebels 1 wird
letzterer nach seiner Freigabe automatisch zurückgeführt,
und zwar durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 24. Man
kann also durch Wiederholen dieser Betätigungen, wobei der
Steuerhebel 1 nach seiner Rückführung wieder eingedrückt
und nach dieser Bewegung erneut zurückgebracht wird, inter
mittierend die Aufblend-Scheinwerfer einschalten, zwischen
Abblendlicht und Aufblendlicht wechseln oder intermittierend
die Hupe ertönen lassen etc., um Signale zum Überholen zu
geben.
Im folgenden wird auf die Fig. 12 bis 17 Bezug genommen,
die ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel zeigen.
Die Anordnung nach den Fig. 12 bis 17 unterscheidet sich
von der nach den Fig. 1 bis 11 dadurch, daß das Geben von
Signalen für das Abbiegen nach rechts und links, wie es im
ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, ersetzt wird durch
das Antreiben sogenannter rückwärtiger Scheibenwischer und
rückwärtiger Waschanlagen für eine hintere Scheibe. Auch wird
die im ersten Ausführungsbeispiel verwendete Steuerung der
Lichtanlage ersetzt durch das Antreiben sogenannter vorderer
Scheibenwischer und vorderer Waschanlagen für die Windschutz
scheibe.
Nach Fig. 12 bis 14 ist bei der zweiten Ausführungsform das
in den Fig. 1 bis 11 gezeigte äußere Gehäuse 51 der
ersten Ausführungsform ersetzt durch ein äußeres Gehäuse 148
des ersten Schalterelements SW 1, wobei außerdem an Stelle
der Basisplatte 52 eine Basisplatte 149 sowie an Stelle des
Kontakthalters 53 ein Kontakthalter 150 verwendet werden.
Der Kontakthalter 150 trägt als bewegbaren Schalterteil eine
Kontaktplatte 153 mit Kontakten 151 und 152 sowie eine Kon
taktplatte 156 mit Kontakten 154 und 155, und zwar zusammen
mit entsprechenden Vorspann-Federn 157 und 158. Dabei sind
stationäre Kontaktplatten 159, 160, 161, 162 und 163 auf der
Basisplatte 149 vorgesehen. Die Kontaktplatte 159 ist mit
dem Motor für die rückwärtigen Scheibenwischer verbunden, die
Kontaktplatte 161 mit einem Nockenkontakt zur Rückführung
der rückwärtigen Scheibenwischer, die Kontaktplatte 162 mit
dem Batteriekreis für die rückwärtige Waschanlage und die
Kontaktplatte 163 mit der Batterie. Bei dieser Anordnung kann
der Steuerhebel 1, obwohl dies nicht gesondert dargestellt
ist, in der ersten Drehrichtung betätigt werden, wobei die
im ersten Ausführungsbeispiel angegebene Position TR für
das Signal zum Abbiegen nach rechts als Ausgangsposition be
stimmt wird. Der Steuerhebel läßt sich aus der den nächsten
Schritt wiedergebenden Stellung, die der Neutralposition N 1
entspricht, in die dem letzten Schritt zugeordnete Position
bringen, die gleich ist der im ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Position TL für das Signal zum Abbiegen nach
links. Ferner ist der Steuerhebel 1 so angeordnet, daß er
in der Ausgangsposition und in der Position für den nächst
folgenden Schritt festgehalten werden kann, während er aus
der Position des letzten Schrittes, wenn er im Anschluß an
seine Betätigung freigegeben wird, automatisch in die dem
zweiten Schritt entsprechende Position zurückkehrt. Bei
dieser Konstruktion wird dann, wenn der Steuerhebel 1 aus
seiner Ursprungsstellung in die dem nächstfolgenden oder
zweiten Schritt entsprechende Position bewegt wird, der
Kontakt 152 der Kontaktplatte 153 umgeschaltet, und zwar von
der Kontaktplatte 161 auf die Kontaktplatte 163, wobei dies
eine Folge der Bewegung des Kontakthalters 150 nach rechts
in Fig. 18 ist. Dementsprechend wird der Motor der rück
wärtigen Scheibenwischer zu seinem Antrieb und damit zum
Antrieb dieser rückwärtigen Scheibenwischer an die Batterie
angeschlossen. In der Position der letzten Stufe, in die der
Steuerhebel durch einen weiteren Bewegungsschritt gelangt,
wird die obige Einstellung beibehalten, wobei als Folge
einer weiteren Bewegung des Kontakthalters 150 nach rechts
in Fig. 18 die Kontaktplatte 156 die Stellung ihrer Kontakte
154 und 155 umschaltet. Dabei gelangt der Kontakt 154 aus
seiner Position zwischen den Kontaktplatten 159 und 160 auf
die Kontaktplatte 160. Auch wird der Kontakt 155 aus seiner
Lage zwischen den Kontaktplatten 161 und 162 auf die Kontakt
platte 162 bewegt. Folglich wird der Pumpenmotor für die
rückwärtigen Waschdüsen zu seinem und deren Betrieb an den
entsprechenden Kreis der Batterie angeschlossen. In dieser
Einstellung werden gleichzeitig die rückwärtigen Scheiben
wischer in der schon beschriebenen Weise betätigt. Bei der
Rückführung des Steuerhebels gelangen sämtliche Bauteile
wieder in ihre Ausgangslage, in der sämtliche Funktionen
ausgeschaltet sind, wobei die Position durchschritten wird,
in der lediglich die rückwärtigen Scheibenwischer arbeiten.
Wie sich ferner aus Fig. 15 bis 17 ergibt, ist das nach der
ersten Ausführungsform vorgesehene äußere Gehäuse 100 durch
ein äußeres Gehäuse 164 für das zweite Schalterelement SW 2
ersetzt, während an Stelle des Schalterglieds 116 ein Schalterglied
165 Verwendung findet. Das Schalterglied 165
trägt Antriebszähne 166, 167, 168, 169 und 170, die jeweils
die Antriebszähne 117 bis 121 der ersten Ausführungsform er
setzen. Ferner ist das Schalterglied 165 mit einem Antriebszahn
171 versehen, der mit dem Antriebszahn 169 fluchtet. Das
Zwischenteil 108 fehlt im Betätigungselement 105, so daß es
überflüssig wird, den Steuerhebel 1 herauszuziehen. Ferner
trägt das Schalterglied 165 als bewegbaren Bestandteil des
Schalters eine Kontaktplatte 174 mit Kontakten 172 und 173,
eine Kontaktplatte 177 mit den Kontakten 175 und 176 sowie eine
Kontaktplatte 180 mit Kontakten 178 und 179, und zwar zu
sammen mit entsprechenden Vorspann-Blattfedern 181, 182 und
183. Außerdem sind stationäre Kontaktplatten 184, 185, 186, 187,
188, 189 und 190 auf der Innenfläche des äußeren Gehäuses
164 vorgesehen. Die Kontaktplatte 184 ist mit der Hochge
schwindigkeitsseite des Motors für die vorderen Scheiben
wischer verbunden, die Kontaktplatte 185 mit der Niedrigge
schwindigkeitsseite dieses Motors, die Kontaktplatte 186
mit der Batterie, die Kontaktplatte 187 mit einem Nocken
kontakt zum Zurückführen der vorderen Scheibenwischer, die
Kontaktplatte 188 mit einer Vorrichtung für intermittierenden
Betrieb, die an den Motor der vorderen Scheibenwischer ange
schlossen ist, die Kontaktplatte 189 mit dem Pumpenmotor
der vorderen Waschanlage und die Kontaktplatte 190 mit dem
Batteriekreis für die intermittierenden Scheibenwischer und
die vorderen Waschdüsen. Außerdem ist die Verzahnung 124
des ersten Ausführungsbeispiels durch eine Verzahnung 191
ersetzt, die eine geringere Breite als die Verzahnung 124
aufweist, um die Eindrückbewegung des Steuerhebels 1 auf
eine Stufe zu begrenzen.
Bei der Anordnung nach Fig. 12 bis 17 wird während einer
schrittweisen Betätigung des Steuerhebels 1 nach vorne in
der ersten Drehrichtung das Schalterglied 165 durch das
Betätigungselement 105 Schritt für Schritt nach unten in Fig.
17 verbracht. Wenn also der Steuerhebel 1 um einen Schritt
nach vorne in dieser zweiten Drehrichtung bewegt wird, bringt
die Kontaktplatte 177 zuerst den Kontakt 175, der bisher
nicht im Eingriff stand, in Berührung mit der Kontaktplatte
190. Ferner bringt sie den Kontakt 176, der ebenfalls bisher
nicht im Eingriff stand, in Berührung mit der Kontaktplatte
188. Auf diese Weise wird die Vorrichtung für die inter
mittierende Funktion mit dem intermittierenden Wischerkreis
der Batterie verbunden, um diese Vorrichtung mit den daran
angeschlossenen vorderen Scheibenwischern, folglich also die
vorderen Scheibenwischer, anzutreiben. Beim folgenden Schritt
schaltet die Kontaktplatte 174 den Kontakt 172 von der Kontakt
platte 187 auf die Kontaktplatte 186, während ihr Kontakt
173 mit der Kontaktplatte 185 in Berührung bleibt. Dadurch
wird die Niedriggeschwindigkeitsseite des Motors für die
vorderen Scheibenwischer mit der Batterie verbunden, um diesen
Motor und folglich die vorderen Scheibenwischer mit geringer
Geschwindigkeit anzutreiben. Schließlich schaltet die Kon
taktplatte 174 den Kontakt 173 von der Kontaktplatte 185
auf die Kontaktplatte 184, während ihr Kontakt 172 mit der
Kontaktplatte 186 in Berührung verbleibt. Dadurch wird die
Hochgeschwindigkeitsseite des vorderen Scheibenwischers mit
der Batterie verbunden, um den zugehörigen Motor und folglich
die vorderen Scheibenwischer mit hoher Geschwindigkeit an
zutreiben. Wenn der Steuerhebel 1 nach rückwärts in umge
kehrter Richtung aus der Stellung der beschriebenen letzten
Stufe heraus oder, vor Erreichen der letzten Stufe, aus jeder
Stellung heraus betätigt wird, so wird die Funktionsweise
Schritt für Schritt in die der vorausgegangenen Stufe umge
kehrt, da nämlich das Schalterglied 165 seine Rückkehrbe
wegung in ähnlicher Weise durchführt, wie es beschrieben
wurde. Insbesondere ist das zweite Ausführungsbeispiel so
ausgelegt, daß dann, wenn der Steuerhebel aus der letzten
Stufe heraus um einen Schritt zurückgeführt worden ist, eine
weitere Rückkehrbewegung aus dieser Stellung heraus lediglich
durch eine Wiederholung der Rückwärtsbetätigung des Steuer
hebels 1 erfolgen kann. Mit anderen Worten, der Antriebszahn
171 ist auf dem Schalterglied 165 zusätzlich zu den Antriebszähnen
166 bis 170 deshalb vorgesehen, weil es sich bei
dem zu steuernden Funktionselement um die Scheibenwischer
handelt, die keine kritische Gefahr herbeiführen können,
und zwar in Gegensatz zu der vorher beschriebenen Beleuch
tungsanlage.
Wenn während der obigen Betriebsweise der Steuerhebel 1
axial eingedrückt wird, so wandert das Schalterglied 165
nach rechts in Fig. 17. Dabei läßt die Kontaktplatte 180
den Kontakt 178 auf die Kontaktplatte 190 sowie den Kontakt
179 auf die Kontaktplatte 189 gelangen, wodurch der Pumpen
motor für die vordere Scheibenwaschanlage mit dem Batterie
kreis für die vordere Waschanlage verbunden wird, um diesen
Motor sowie die vorderen Waschdüsen zu betreiben.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Betätigungsschritte zum
Abgeben der Überholsignale im Falle des ersten Ausführungs
beispiels und zum Betreiben der vorderen Waschdüsen im Falle
des zweiten Ausführungsbeispiels so modifiziert werden können,
daß sie sich gesondert durchführen lassen. Unter Berücksich
tigung der Tatsache, daß der Steuerhebel 1 beim zweiten Aus
führungsbeispiel nicht in axialer Richtung herausgezogen
werden muß, ergibt sich also, daß auch das Eindrücken in
dieser axialen Richtung nicht notwendigerweise erforderlich
ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß beispielsweise die
Möglichkeit besteht, den Steuerhebel 1 so abzuwandeln, daß
er andere Funktionen als die Abgabe der Signale für das
Abbiegen nach rechts und links sowie das Antreiben der rück
wärtigen Scheibenwischer und Waschdüsen während seiner Be
tätigung in der ersten Richtung erfüllen kann und daß seine
Funktionen auch von der Steuerung der Lichtanlage und dem
Antrieb der vorderen Scheibenwischer abweichen können, während
die Abblendsteuerung durch eine gesonderte Betätigung möglich
ist. Da außerdem das Grundkonzept der Erfindung in seiner
Anwendung nicht auf die obige Hebelschalteranordnung für
Kraftfahrzeuge beschränkt ist, sondern ohne weiteres auch
ganz allgemein für verschiedenste Schalter verwendet werden
kann, besteht die Möglichkeit, auch andere Funktionen zu be
tätigen als die Steuerung der Lichtanlage, die Abblendsteue
rung oder das Antreiben von Scheibenwischern. Selbst bei
der oben beschriebenen Steuerung kann die Abblendbestätigung
vom Schalten der Lichtanlage getrennt werden, während auf die
intermittierende Funktion des Antriebs für die vorderen
Scheibenwischer verzichtet werden kann. Kurz gesagt läßt
sich das Konzept der Erfindung auf sämtliche Schalteran
ordnungen anwenden, bei denen die Funktionsstellung durch
fortschreitende Betätigungen umgeschaltet wird, und zwar in
mindestens drei Schritten für jede der hin- und hergehenden
Bewegungsrichtungen.
Was also die Betätigung in mindestens drei Stufen anbelangt,
so befindet sich der Steuerhebel ständig in der vorgestimmten
Neutralposition für die zweite Drehrichtung. Daher kann die
Betätigung des Steuerhebels in der ersten Richtung aus der
vorbestimmten Position bezüglich der zweiten Drehrichtung her
aus erfolgen, ohne daß sich irgendwelche Nachteile für die
Betätigung in der ersten Drehrichtung ergeben, so daß also der
Fahrer seine Hände nicht von dem Steuerrad oder dgl. abnehmen
muß, wodurch die Sicherheit in großem Ausmaße erhöht wird.
Es ergibt sich bei jeder Betätigungsbewegung,
die von einer automatischen Rückführbewegung des Halterele
ments oder Betätigungselements begleitet wird, formschlüssig
und schrittweise ein Umschalten, wobei lediglich das Schalterglied,
das Schritt für Schritt fortgeschaltet oder zurückge
führt wird, in der vorgestellten oder zurückgestellten Posi
tion festgehalten wird. Auch können so komplizierte Funktio
nen, wie sie oben beschrieben wurden, in sanfter Arbeitsweise
durchgeführt werden, ohne den Nachteil mit sich zu bringen,
daß das in der vorgeschalteten oder zurückgestellten Position
festzuhaltende Schalterglied unerwünschterweise zurückläuft
oder daß die Rückkehrbewegung des Betätigungselements behindert
wird. Es entsteht also eine Schaltvorrichtung, die sich in
vollem Umfange für den praktischen Einsatz eignet.
Zwar wurde die Erfindung eingehend anhand der Ausführungsbei
spiele im Zusammenhang mit der Zeichnung erläu
tert, jedoch sei darauf hingewiesen, daß dem Fachmann im Rah
men der Erfindung verschiedene Änderungen und Modifikationen
möglich sind.
Zusammenfassend schafft die Erfindung eine verbesserte Hebel
schalteranordnung für Motorfahrzeuge und dgl., bei der die
Betätigung eines Steuerhebels in einer ersten Richtung aus
einer bezüglich einer zweiten Richtung vorbestimmten Neu
tralposition heraus erfolgt, und zwar derart, daß selbst in
der zweiten oder dritten Stufe der Betätigung des Steuer
hebels in der zweiten Richtung die Betätigung in der ersten
Richtung nicht behindert wird, und zwar ohne die Notwendig
keit für den Fahrer, seine Hand vom Lenkrad od. dgl. abzuneh
men, so daß ein sicheres Führen des Motorfahrzeugs ermög
licht wird.
Claims (4)
1. Schalter, insbesondere Lenkstockschalter für Motor
fahrzeuge, mit einem in einem Schaltergehäuse angeordneten
Betätigungsglied, das aus einer neutralen Mittelstellung
heraus zu Schaltbewegungen in entgegengesetzten Schalt
richtungen betätigbar ist, bei jeder Schaltbewegung ein
mit ihm gekoppeltes, bewegliches verrastbares Schalter
glied in eine von mehreren möglichen Schaltstellungen
mitnimmt und nach jeder Schaltbewegung durch zumindest
eine Rückstellfeder in die Mittelstellung zurückführbar
ist, wobei das Betätigungsglied mit dem Schalterglied
durch eine nur in Richtung der von der Mittelstellung
weggerichteten Schaltbewegung kraftübertragende, in Rück
stellrichtung des Betätigungsgliedes leerlaufende Ratschen
kupplung gekoppelt ist, die eine selbsttätige Rückstellung
des Betätigungsgliedes unter Verbleib des Schaltergliedes
in der erreichten Schaltstellung ermöglicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ratschenkupplung
aus mindestens zwei in entgegengesetzte Richtungen weisenden
Antriebszähnen (118, 119; 120, 121) am Schalterglied
(116), zwei mit diesen zusammenwirkenden, in entgegen
gesetzte Richtungen weisenden federnden Antriebsklinken
(112, 113) an einem Betätigungselement (105), und den
Antriebsklinken zugeordneten, am Schaltergehäuse (101)
stationär angeordneten Abweisflächen (114, 115) besteht,
wobei die Abweisflächen (114, 115) derart angeordnet
sind, daß sie bei Auslenkung des Betätigungsgliedes (46)
in einer Richtung aus der Mittelstellung heraus die der
entgegengesetzten Richtung zugeordnete federnde Antriebs
klinke (112, 113) außer Eingriff mit den zugehörigen
Antriebszähnen (118, 119, 120, 121) halten.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schalterelement (116) für jede
Schaltrichtung zwei oder mehr aufeinanderfolgende gleich
beabstandete Antriebszähne (118, 119) für eine mehrstufige
Verschiebung des Schaltergliedes (116) bei wiederholter
gleichgerichteter Schaltbewegung des Betätigungsgliedes
(1) vorgesehen sind.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens einer der Antriebszähne
(121) seitlich zur Betätigungsrichtung der Antriebsklin
ken versetzt ist und daß eine zusätzliche federnde An
triebsklinke (110) vorgesehen ist, die in Ruhestellung
außer Eingriff mit den Antriebszähnen (118-121) ist
und durch das Betätigungsglied (46) in Eingriff mit dem
seitlich versetzten Antriebszahn (121) bringbar ist.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusätzliche federnde Antriebs
klinke (110) zwischen den Antriebsklinken (112, 113)
angeordnet ist und in Ruhestellung etwa parallel zur
Bodenfläche des Betätigungselements (105) verläuft.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1745479A JPS55110627A (en) | 1979-02-17 | 1979-02-17 | Lever switch device for automobile |
JP1979030919U JPS6140043Y2 (de) | 1979-03-10 | 1979-03-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3006066A1 DE3006066A1 (de) | 1980-08-28 |
DE3006066C2 true DE3006066C2 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=26353959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803006066 Granted DE3006066A1 (de) | 1979-02-17 | 1980-02-18 | Hebelschalteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3006066A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58173533U (ja) * | 1982-04-23 | 1983-11-19 | 株式会社東海理化電機製作所 | 自動車のスピ−ドコントロ−ル用スイツチ装置 |
DE3544804A1 (de) * | 1985-12-18 | 1987-06-19 | Swf Auto Electric Gmbh | Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge |
FR2693025B1 (fr) * | 1992-06-29 | 1994-08-19 | Valeo Commutation | Commutateur électrique combiné des feux principaux d'éclairage et d'au moins un feu antibrouillard d'un véhicule automobile. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2453035A (en) * | 1947-01-04 | 1948-11-02 | Silto S A | Multiple function switch |
AT305052B (de) * | 1968-05-10 | 1973-02-12 | S I C A S R L Studi Impianti C | Hebelschalter an der Lenksäule von Kraftfahrzeugen |
US3654413A (en) * | 1970-02-12 | 1972-04-04 | Janco Corp | Bi-directional selector switch with slidable pawl transverse to plunger axis and ratchet wheel plane |
FR2402290A1 (fr) * | 1977-09-01 | 1979-03-30 | Jaeger | Commutateur a fonctions multiples |
-
1980
- 1980-02-18 DE DE19803006066 patent/DE3006066A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3006066A1 (de) | 1980-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3834390C1 (de) | ||
DE3039832C2 (de) | Lenkstock-Schalter, insbesondere für ein Kraftfahrzeug | |
DE602006000121T2 (de) | Schaltervorrichtung für Fahrrichtungsanzeige | |
DE19741633C1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
DE2307855A1 (de) | Lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge | |
DE2601178A1 (de) | Getriebe, z.b. mit reibung arbeitende variable schaltungsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug | |
DE19758288B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur drehrichtungsgekoppelten Rückstellung eines Schalters | |
DE2542067A1 (de) | Verschluss | |
DE19939090A1 (de) | Kraftfahrzeug-Knopfschaltergruppe | |
EP0840336B1 (de) | Selbstjustierender Stösselschalter, insbesondere KFZ-Bremslichtschalter | |
DE4022529C2 (de) | Säulenschalteinrichtung mit Schutzvorrichtung | |
DE19622493C2 (de) | Schalteinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE3006066C2 (de) | ||
DE19645059C1 (de) | Selbstjustierender Stößelschalter, insbesondere KFZ-Bremslichtschalter | |
DE2733678C2 (de) | Parkbremsmechanismus für ein Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE69834364T2 (de) | Schalteinrichtung für ein Getriebe | |
DE3343661A1 (de) | Elektrischer schalter | |
EP0915781B1 (de) | Lenkstockschalter für ein kraftfahrzeug | |
EP0770802A2 (de) | Schalteinrichtung für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe mit Abbremsung der Eingangswelle beim Einschalten des Rückwärtsganges | |
DE3108008C2 (de) | Sicherheitsparklichtschalter in einem kombinierten Fahrtrichtungsblink-Parklicht-Lenkstockschalter für Kraftfahrzeuge | |
DE3013721A1 (de) | Druckknopfschalter mit einer leuchtanzeige | |
EP1235006A1 (de) | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit einer Rückwärtsgangsperre | |
DE2526063C3 (de) | Betätigungsorgan für eine Druckknopf-Abstimmeinrichtung | |
DE2332771B2 (de) | Drucktastenprognunmwahleinrichtung | |
DE2621289C3 (de) | Kraftfahrzeuglenkstockschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |