DE1075975B - Elektrische Ver- und Entriegelungs-einrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren - Google Patents
Elektrische Ver- und Entriegelungs-einrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren TuerenInfo
- Publication number
- DE1075975B DE1075975B DEB48541A DEB0048541A DE1075975B DE 1075975 B DE1075975 B DE 1075975B DE B48541 A DEB48541 A DE B48541A DE B0048541 A DEB0048541 A DE B0048541A DE 1075975 B DE1075975 B DE 1075975B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock part
- locking
- cam
- rotatable lock
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
- E05B77/48—Locking several wings simultaneously by electrical means
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Ver- und Entriegelungseinrichtung an Kraftfahrzeugen mit
mehreren Türen, von denen eine durch die Drehbewegung eines in ihren Handgriff eingebauten Drehzylinderschlosses
ver- und entriegelbar ist, während die übrigen Türen gemeinsam durch einen an jener
einen Tür vorgesehenen Schalter elektromagnetisch ver- und entriegelbar sind, wobei der Schalter durch
eine vom drehbaren Schloßteil über eine Reibscheiben-Rutschkupplung mitgeführte Mitnehmerscheibe betätigt
wird, die in einer bestimmten Stellung durch ein Hemmglied festgehalten wird, das beim Drehen
des drehbaren Schloß teils von dessen einer Endstellung in seine andere und umgekehrt durch den
Nocken einer dabei mitgeführten Nockenscheibe aus seiner Sperrstellung bewegt wird, nach Patentanmeldung
B 46949 III/68a.
Bei der Schaltvorrichtung nach der Hauptpatentanmeldung trägt eine der mit dem drehbaren Schloßteil
unverdrehbar verbundenen Kupplungsscheiben den Nocken, der die als Hemmglied wirkende Sperrklinke,
welche die Mitnehmerscheibe in bestimmten Stellungen des Schloßteils festhält, aus ihrer Sperrstellung
ausheben kann. Dabei kann es vorkommen, daß die durch das Sicherheitsschloß ver- und entriegelbare
Tür verriegelt ist, während die übrigen Türen entriegelt sind. Dieser Fall tritt dann ein, wenn das in
der einen Tür angeordnete drehbare Schloßteil aus seiner Verriegelungsendstellung nicht bis zur Entriegelungsendstellung,
sondern zunächst nur in eine Zwischenstellung so weit verdreht wird, daß nach dem
Ausheben der Sperrklinke aus ihrer Raste in der Mitnehmerscheibe der dieser Drehrichtung zugeordnete
bewegliche Kontakt des Schalters gerade noch seinen feststehenden Gegenkontakt berührt. Durch diese
Kontaktberührung werden dann die anderen Türen durch die ihnen zugeordneten Elektromagnete entriegelt.
Wenn nun das drehbare Schloßteil aus der beschriebenen Zwischenstellung heraus wieder in die
Verriegelungsstellung zurückgedreht wir,d, ist nur die das Schloß enthaltende Tür wieder verriegelt.
Die anderen Türen aber bleiben entriegelt, weil ihre Verriegelungsmagnete nicht erregt worden sind, da
die Kontakte des den Stromkreis dieser Magnete steuernden Kontaktpaares des Schalters beim Zurückdrehen
aus der Zwischenstellung sich nicht berühren können. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die
Sperrklinke beim Zurückdrehen aus der Zwischenstellung wieder in ihre Raste in der Mitnehmerscheibe
einfällt und diese daran hindert, die zum Schließen des Verriegelungskontaktpaares erforderliche Rückdrehbewegung
mitzumachen.
Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung vermieden durch eine derartige Kupplungsverbindung zwi-
Elektrische Ver- und Entriegelungsemrichtung an Kraftfahrzeugen
mit mehreren Türen
mit mehreren Türen
Zusatz zur Patentanmeldung B 46949III/68a
(Auslegesdnift 1 072 142)
(Auslegesdnift 1 072 142)
Anmelder:
Robert Bosch G.m.b.H.,
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4
Stuttgart-W, Breitscheidstr. 4
Karl Köhler, Stuttgart-Sonnenberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sehen dem drehbaren Schloßteil und der das Hemmglied aus seiner Sperrstellung bewegenden Nocken-
scheibe, daß diese bei jedem Drehrichtungswechsel erst nach einem bestimmten Drehwinkel an der in der
gleichen Drehrichtung fortgesetzten Drehbewegung des Schloß teils teilnimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Türgriff mit eingebautem Sicherheitsschloß und eingebautem Schalter in Ansicht sowie
einer Scheibenrutschkupplung im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Scheiben der Rutschkupplung in Draufsicht,
Fig. 4 eine besondere Stellung der Rutschkupplung.
Teile des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind,
soweit sie mit entsprechenden Teilen des in der Haupt-Patentanmeldung
dargestellten Beispiels übereinstimmen, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wie in
der Hauptpatentanmeldung. Die dargestellte Vorrichtung weicht von derjenigen nach der Hauptpatentanmeldung
im wesentlichen nur hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung der Nockenscheibe ab.
Auf dem mit dem drehbaren Schloßteil 13 fest verbundenen Bolzen 18 ist eine Hülse 60 befestigt, die
wie im Fall der Hauptpatentanmeldung einen Abschnitt mit einer Setmenfläche hat, auf dem zwei
Kupplungsscheiben 61 und 62 unverdrehbar gegen die Hülse sitzen. Zwischen diesen beiden Scheiben 61 und
62 ist der Distanzring 23 und die Mitnehmerscheibe 27 angeordnet. Die Schraubenfeder 24 drückt die
Kupplungsscheibe 62 gegen den Distanzring 23, der
909 730/55
den Federdruck auf die Kupplungsscheibe 61 überträgt, so daß diese gegen eine von einem Bund 63 der
Hülse 60 gebildeten Schulter 64 gepreßt wird. Auf dem Bund sitzt lose drehbar eine Scheibe 65, die an
ihrem Umfang einen Nocken 66 sowie versetzt gegen diesen eine Ausnehmung 67 hat. In diese ragt ein vom
Rand der Kupplungsscheibe 61 hochgebogener Lappen 68 hinein. DieLängea der Ausnehmung (Fig. 2) ist größer
als die Breite b des Lappens 68 (Fig. 3), so daß die beiden Scheiben 61 und 65 um einen bestimmten
Winkel relativ zueinander verdrehbar; sind. Der Nokken 66 ist so auf der Nockenscheibe 65 angeordnet,
daß er bei einer bestimmten Verdrehung der Scheibe in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles A
die Sperrklinke 36 aus dem Randaitsschnitt 34 der Mitnehmerscheibe 27 aushebt.
Wenn das drehbare Schloßteil 13 mittels des Schlüssels 14 von seiner einen Endstellung in die andere
verdreht wird, wirkt die beschriebene Vorrichtung ebenso wie die Vorrichtung nach der Haupt-Patentanmeldung.
Anders liegen jedoch die Verhältnisse, wenn das drehbare Schloßteil aus einer seiner Endstellungen,
z. B. aus der Verriegelungsstellung heraus, nur bis zu einer bestimmten Zwischenstellung verdreht und dann
wieder zurückgedreht wird. AVenn in dieser Zwischenstellung die Sperrklinke durch die Nockenscheibe aus
der Sperrstellung ausgeschoben und die Mitnehmerscheibe gerade so weit verdreht worden ist, daß sie ein
Schließen des der betreffenden Drehrichtung zugeordneten Kontaktpaares im Schalter herbeigeführt hat,
dann können beim Zurückdrehen des drehbaren Schloßteils aus dieser Zwischenstellung heraus bei
dem in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Beispiel die in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung
geschilderten Folgen eintreten, weil eben dort der die Sperrklinke steuernde Nocken an einer der
Kupplungsscheiben sitzt, die mit dem drehbaren Schloßteil so verbunden sind, daß sie alle Drehbewegungen
desselben mitmachen müssen.
Das in der Zeichnung beschriebene Ausführungsbeispiel vermeidet diese nachteiligen Folgen. Wenn
hier das drehbare Schloß teil aus jener Zwischenstellung heraus wieder in die Ausgangsstellung verdreht
wird, bleibt die Nockenscheibe 65 zunächst stehen. Erst wenn beim Zurückdrehen des drehbaren
Schloßteils der aus der Kupplungsscheibe 61 herausgebogene Lappen 68 den Weg α minus b zurückgelegt
hat und an der Flanke 67 a des Ausschnittes 67 der Nockenscheibe anschlägt, folgt die Nockenscheibe der
weiteren Rückdrehbewegung. Der Nocken 66 gibt dann schließlich die Sperrklinke 36 frei. Wird der
Weg α minus b dabei so bemessen, daß dieses Freigeben
der Sperrklinke erst dann erfolgt, wenn beim Zurückdrehen der Teile der am Rand der Mitnehmerscheibe
vorgesehene Verriegelungsschlitz 34 an der Sperrklinke ganz oder nur zum Teil vorbeigedreht
worden ist, dann kann die Sperrklinke nicht in den Schlitz 34 einfallen. Die Mitnehmerscheibe wird also
in diesem Fall durch die Sperrklinke nicht verriegelt und kann somit am Rückwärtsverdrehen bis zum
Wiedererreichen der Endstellung teilnehmen und das dieser Endstellung zugeordnete Kontaktpaar des
Schalters schließen, so daß alle Türen entweder verriegelt oder entriegelt sind.
Claims (2)
1. Elektrische Ver- und Entriegelungseinrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Türen, von
denen eine durch die Drehbewegung eines in ihren Handgriff eingebauten Drehzylinderschlosses ver-
und entriegelbar ist, während die übrigen Türen gemeinsam durch einen an jener einen Tür vorgesehenen
Schalter elektromagnetisch ver- und entriegelbar sind, wobei der Schalter durch eine
vom drehbaren Schloßteil über eine Reibscheiben-Rutschkupplung mitgeführte Mitnehmerscheibe
betätigt wird, die in einer bestimmten Stellung durch ein Hemmglied festgehalten wird, das beim
Drehen des drehbaren Schloßteils von dessen Endstellung in seine andere und umgekehrt durch eine
dabei mitgeführte Nockenscheibe aus seiner Sperrstellung bewegt wird, nach Patentanmeldung
B 46949 III/68 a, gekennzeichnet durch eine derartige Kupplungsverbindung zwischen dem drehbaren
Schloßteil (13, 18, 60) und der das Hemmglied
(36) aus seiner Sperrstellung bewegenden Nockenscheibe (65, 66), daß diese bei jedem Drehrichtungswechsel
erst nach einem bestimmten Drehwinkel an der in der gleichen Drehrichtung
fortgesetzten Drehbewegung des Schloßteils teilnimmt.
2. Elektrische Ver- und Entriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibe (65, 66) mit dem drehbaren Schloßteil (18, 60) über eine der Reibscheiben
(21) der Rutschkupplung" durch einen an einem der beiden Teile sitzenden und in eine Randaussparung
(67) des anderen Teils eingreifenden Lappen (68) gekuppelt ist, wobei diese Aussparung
breiter ist als der Lappen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 730/55 2.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB48541A DE1075975B (de) | 1958-04-12 | 1958-04-12 | Elektrische Ver- und Entriegelungs-einrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB48541A DE1075975B (de) | 1958-04-12 | 1958-04-12 | Elektrische Ver- und Entriegelungs-einrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1075975B true DE1075975B (de) | 1960-02-18 |
Family
ID=6968617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB48541A Pending DE1075975B (de) | 1958-04-12 | 1958-04-12 | Elektrische Ver- und Entriegelungs-einrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1075975B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211508B (de) * | 1963-12-12 | 1966-02-24 | Companie Kommanditgesellschaft | Elektromagnetisch zu betaetigender Zentralverschluss, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen |
FR2743385A1 (fr) * | 1996-01-05 | 1997-07-11 | Daimler Benz Ag | Dispositif de fermeture pour vehicules, notamment pour portieres de vehicules |
-
1958
- 1958-04-12 DE DEB48541A patent/DE1075975B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211508B (de) * | 1963-12-12 | 1966-02-24 | Companie Kommanditgesellschaft | Elektromagnetisch zu betaetigender Zentralverschluss, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen |
FR2743385A1 (fr) * | 1996-01-05 | 1997-07-11 | Daimler Benz Ag | Dispositif de fermeture pour vehicules, notamment pour portieres de vehicules |
US5868017A (en) * | 1996-01-05 | 1999-02-09 | Mercedes-Benz Ag | Locking device for vehicles, particularly for vehicle doors |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69117555T2 (de) | Abschliessvorrichtung mittels Vorhängeschloss von Handbedienteilen elektromechanischer Einrichtungen | |
DE69104464T2 (de) | Zylinderschloss. | |
DE4421808C2 (de) | Türverriegelungsvorrichtung mit einem Anti-Diebstahls-Mechanismus | |
DE4000928C2 (de) | ||
DE1901649U (de) | Kombinationsschloss. | |
DE69614488T2 (de) | Sicherheitsschalter mit Schlüssel | |
DE2000381A1 (de) | Zylinderschloss | |
DE1075975B (de) | Elektrische Ver- und Entriegelungs-einrichtung an Kraftfahrzeugen mit mehreren Tueren | |
DE873419C (de) | Abschaltbare Steckdose mit Vorrichtung zum wechselweisen Verriegeln des Steckers und des Schalters | |
DE1128323B (de) | Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen | |
AT394241B (de) | Schloss | |
DE4415134A1 (de) | Nockenanordnung zur Benutzung in Drehstellungs-Anzeigegeräten | |
DE1038944B (de) | Vorrichtung zum Betaetigen einer Falle eines Kraftfahrzeugtuerschlosses mit einem Druckknopf | |
EP0943762A2 (de) | Mechanisch und elektrisch codierte Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtung | |
DE1072142B (de) | ||
EP0710969A1 (de) | Abschliessbare Handbetätigungsvorrichtung für gekapselte elektrische Schaltgeräte | |
DE844750C (de) | Waehler fuer Fernmeldeanlagen | |
DE1177974B (de) | Kraftwagentuerschloss mit elektromechanisch betaetigter Sicherung | |
DE847416C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE1901968C3 (de) | Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB | |
DE395442C (de) | Einrichtung an Drehschaltern zur Vergroesserung des Drehmoments | |
DE428961C (de) | Huelsentrommel fuer Taubenflugzeit-Kontrollapparate | |
AT51761B (de) | Triebschloß. | |
DE713976C (de) | Elektrischer Schrittschalter | |
DE385538C (de) | Sicherheitssteuervorrichtung fuer Schiffe, bei der ein Befehlstelegraph mit einer die Steuermaschine betaetigenden Einrichtung derart verbunden ist, dass letztere unter der Steuerung des Befehlstelegraphen steht |