DE1901968C3 - Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB - Google Patents
Magnetschlüsselbe tätigtes SchloBInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetschlüsselbetätigtes Schloß mit zylindrischen, in Kammern eines Schloßkerns
angeordneten, mit Dauermagneten bestückten, drehbaren Kuppelteilen, die an ihrem Umfang jeweils
mit einer Ausnehmung versehen sind und durch Zuführen des mit zugehörigen Dauermagneten versehenen
Schlüssels in die Entsperrstellung verdreht werden, in der die Ausnehmung eines Kuppelteils zu einem
Anschlagzapfen ausgerichtet ist, so daß der Anschlagzapfen und der Schloßkern in Richtung der Schloßachse
zueinander verschiebbar sind.
Ein derartiges, magnetschlüsselbetätigtes Schloß ist aus der CH-PS 4 48 789 bekannt, wobei bei diesem
Schloß der Schloßkern als Zylinder ausgebildet ist und die Drehachsen der Kuppelteile radial bezüglich der
Zylinderachse verlaufen. Jeder der Ausnehmungen der drehbaren Kupplungsteile ist ein Anschlagzapfen
zugeordnet, wobei die Anschlagzapfen mit einer im Schloßgehäuse axial verschiebbaren Kupplungsplatte
fest verbunden sind. An der Kupplungsplatte sind sich axial durch den Schloßkern erstreckende Kupplungsstifte
befestigt, die bei einer Axialverschiebung der Kupplungsplatte mit einem im Schloßgehäuse drehbar
gelagerten Schließbart verriegelbar sind. Wenn der Magnetschlüssel in den mittigen Schloßkern angeordneten
Schlüsselkanal eingesteckt wird, verdrehen sich die drehbaren Kupplungsteile in ihre Entsperrstellung, in
der die Ausnehmungen der Kupplungsteile jeweils zu ihrem zugehörigen Kupplungszapfen ausgerichtet sind.
Die Kupplungszapfen können dann in die Ausnehmungen der Kupplungsteile eintauchen, so daß die
Kupplungsplatte mit den Kupplungsstiften axial verschoben und mit dem Schließbart gekuppelt werden
kann.
Versucht man, die Kupplungsplatte mi', den Kupplungsstiften
und den Anschlagzapfen bei nicht eingestecktem Magnetschlüssel axial zu verschieben, so legen
sich die Anschlagzapfen an die Umfangsfläche der zylindrischen Kupplungsteile an. Sei Gewaltanwendung
wird die gesamte, auf die Kupplungsplatte ausgeübte Eindrückkraft auf die Lagerzapfen der drehbaren
Kupplungsteile übertragen, wodurch die Lagerzapfen gegebenenfalls beschädigt oder gar abgeschert werden
können.
Auch ist der BE-PS 6 84 993 ein magnetschlüsselbetätigtes
Schloß bekannt, bei dem die Drehachse drehbarer Kuppelteile parallel zur Schloßachse verläuft.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetschlüsselbetätigtes Schloß der
vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem die Lagerung der drehbaren Kuppelteile bei Gewaltanwendung
möglichst wenig beansprucht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehachse jedes Kuppelteils parallel zur Schloßachse
verläuft, daß der mittige, einteilig mit dem Gehäuse angeordnete Anschlagzapfen den Kuppelteilen gemeinsam
zugeordnet ist, so daß die Ausnehmungen der Kuppelteile in der Entsperrstellung die axiale Verschiebung
zwischen Anschlagzapfen und Schloßkern entgegen der Vorspannung einer Druckfeder ermöglichen.
Versucht man bei dem erfindungsgemäßen Schloß, den Schloßkern relativ zum Anschlagzapfen zu
verschieben, ohne daß sich die drehbaren Kuppelteile in ihrer Entsperrstellung befinden, so legt sich der
Anschlagzapfen nicht an die Umfangsflächen, sondern an die stirnseitigen Flächen der Kuppelteile an. Die
drehbaren Kuppelteile können daher nur in Richtung ihrer Drehachse, nicht jedoch senkrecht dazu beansprucht
werden, so daß eine Beschädigung bzw. ein Abscheren der Lagerzapfen bei gewaltsamer Betätigung
des Schlosses praktisch ausgeschlossen ist. Durch die mittige Anordnung des Anschlagzapfens wird
darüber hinaus der konstruktive Aufbau des Schlosses vereinfacht.
Auch kann der Schloßkern mit einer senkrecht zur Schloßachse verlaufenden Schlüsselauflage versehen
sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt;
es zeigt
F i g. 1 ein magnetschlüsselbetä'.igtes Schloß im
Mittellängsschnitt ohne angelegten Magnetschlüssel,
F i g. 2 den Schnitt nach Linie X-X in F i g. 1,
Fig.3 das magnetschlüsselbetätigte Schloß im Mittellängsschnitt bei angelegtem Magnetschlüssel,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie XlI-XIl in Fig. 3.
Das dargestellte magnetschlüsselbetätigte Schloß weist ein Gehäuse 21 auf, in das von vorne ein
Schloßkern 22 eingesetzt ist. Eine axiale Verschiebung des Schloßkerns entgegen der Wirkung einer Druckfeder
27 ist durch einen Stift 22/i welcher in einer Nut 21c
des Schloßgehäuses gleitet, begrenzt. Der Schloßkern 22 weist an der Vorderseite eine Schlüsselauflage 22c
und dahinter eine Kammer 22d für Kuppelteile 24 und an der Hinterseite einen durch den Gehäuseboden 21 a
greifenden Nocken 22b auf. Ein in der Mitte des Schloßkernes angebrachter, von der Hinterseite bis zur
Kammer 22d reichender Durchbruch 22# nimmt einen
vom Gehäuseboden ausgehenden Anschlagzapfen 2t b auf. In der Kammer 22d sind zwei Kuppelteile 24
untergebracht. Ihre Drehachsen 24b liegen parallel zur Schloßachse und greifen in Bohrungen des Schloßkernes
ein. Sie weisen am Umfang bogenförmige Ausnehmungen 24c auf, welche in der Betätigungsstellung
den Anschlagzapfen 21 b zum Einschieben des Schloßkernes 22 freigeben.
jedes Kuppelteii ist mit einem Dauermagneten 24a versehen, dessen Pole außermittig liegen und bei
Anlegen eines mit Dauermagneten 23a versehenen Schlüssels 23 von den Schlüsselpolen in die Entsperrstellung
gedreht werden. In der Sperrstellung halten sich die Kuppelteile durch gegenseitige Beeinflussung der
Magnete in der verdrehten Stellung, die eine Verschiebung des Schloßkernes nicht zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Magnetschlüsselbetätigtes Schloß mit zylindrischen, in Kammern eines Schloßkerns angeordneten,
mit Dauermagneten bestückten, drehbaren Kuppelteilen, die an ihrem Umfang jeweils mit einer
Ausnehmung versehen sind und durch Zuführen des mit zugehörigen Dauermagneten versehenen
Schlüssels in die Entsperrstellung verdreht werden, in der die Ausnehmung eines Kuppelteils zu einem
Anschlagzapfen ausgerichtet ist, so daß der Anschlagzapfen und der Schloßkern in Richtung der
Schloßachse zueinander verschiebbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse
(246) jedes Kuppelteils (24) parallel zur Schloßachse verläuft, daß der mittige, einteilig mit dem Gehäuse
(21) angeordnete Anschlagzapfen (21 b) den Kuppelteilen 24 gemeinsam zugeordnet ist, so daß die
Ausnehmungen (24c) der Kuppelteile (24) in der Entsperrstellung die axiale Verschiebung zwischen
Anschlagzapfen (216) und Schloßkern (22) entgegen der Vorspannung einer Druckfeder (27) ermöglichen.
2. Magnetschlüsselbetätigtes Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkern
(22) mit einer senkrecht zur Schloßachse verlaufenden Schlüsselauflage (22c) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901968 DE1901968C3 (de) | 1969-01-16 | Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB | |
US3570287D US3570287A (en) | 1965-07-31 | 1969-10-17 | Magnetic lock with rotatable latching element |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901968 DE1901968C3 (de) | 1969-01-16 | Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1901968A1 DE1901968A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1901968B2 DE1901968B2 (de) | 1976-04-29 |
DE1901968C3 true DE1901968C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
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