DE1901968C3 - Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB - Google Patents

Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB

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DE1901968C3
DE1901968C3 DE19691901968 DE1901968A DE1901968C3 DE 1901968 C3 DE1901968 C3 DE 1901968C3 DE 19691901968 DE19691901968 DE 19691901968 DE 1901968 A DE1901968 A DE 1901968A DE 1901968 C3 DE1901968 C3 DE 1901968C3
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DE
Germany
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lock
stop pin
lock core
coupling parts
axis
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Expired
Application number
DE19691901968
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DE1901968A1 (de
DE1901968B2 (de
Inventor
Hermann 5207 Ruppichteroth Hallmann
Original Assignee
Mrt Magnet-Regeltechnik Gmbh, 2000 Hamburg
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Publication date
Application filed by Mrt Magnet-Regeltechnik Gmbh, 2000 Hamburg filed Critical Mrt Magnet-Regeltechnik Gmbh, 2000 Hamburg
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Priority to US3570287D priority patent/US3570287A/en
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Description

Die Erfindung betrifft ein magnetschlüsselbetätigtes Schloß mit zylindrischen, in Kammern eines Schloßkerns angeordneten, mit Dauermagneten bestückten, drehbaren Kuppelteilen, die an ihrem Umfang jeweils mit einer Ausnehmung versehen sind und durch Zuführen des mit zugehörigen Dauermagneten versehenen Schlüssels in die Entsperrstellung verdreht werden, in der die Ausnehmung eines Kuppelteils zu einem Anschlagzapfen ausgerichtet ist, so daß der Anschlagzapfen und der Schloßkern in Richtung der Schloßachse zueinander verschiebbar sind.
Ein derartiges, magnetschlüsselbetätigtes Schloß ist aus der CH-PS 4 48 789 bekannt, wobei bei diesem Schloß der Schloßkern als Zylinder ausgebildet ist und die Drehachsen der Kuppelteile radial bezüglich der Zylinderachse verlaufen. Jeder der Ausnehmungen der drehbaren Kupplungsteile ist ein Anschlagzapfen zugeordnet, wobei die Anschlagzapfen mit einer im Schloßgehäuse axial verschiebbaren Kupplungsplatte fest verbunden sind. An der Kupplungsplatte sind sich axial durch den Schloßkern erstreckende Kupplungsstifte befestigt, die bei einer Axialverschiebung der Kupplungsplatte mit einem im Schloßgehäuse drehbar gelagerten Schließbart verriegelbar sind. Wenn der Magnetschlüssel in den mittigen Schloßkern angeordneten Schlüsselkanal eingesteckt wird, verdrehen sich die drehbaren Kupplungsteile in ihre Entsperrstellung, in der die Ausnehmungen der Kupplungsteile jeweils zu ihrem zugehörigen Kupplungszapfen ausgerichtet sind. Die Kupplungszapfen können dann in die Ausnehmungen der Kupplungsteile eintauchen, so daß die Kupplungsplatte mit den Kupplungsstiften axial verschoben und mit dem Schließbart gekuppelt werden kann.
Versucht man, die Kupplungsplatte mi', den Kupplungsstiften und den Anschlagzapfen bei nicht eingestecktem Magnetschlüssel axial zu verschieben, so legen sich die Anschlagzapfen an die Umfangsfläche der zylindrischen Kupplungsteile an. Sei Gewaltanwendung wird die gesamte, auf die Kupplungsplatte ausgeübte Eindrückkraft auf die Lagerzapfen der drehbaren Kupplungsteile übertragen, wodurch die Lagerzapfen gegebenenfalls beschädigt oder gar abgeschert werden können.
Auch ist der BE-PS 6 84 993 ein magnetschlüsselbetätigtes Schloß bekannt, bei dem die Drehachse drehbarer Kuppelteile parallel zur Schloßachse verläuft.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetschlüsselbetätigtes Schloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem die Lagerung der drehbaren Kuppelteile bei Gewaltanwendung möglichst wenig beansprucht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehachse jedes Kuppelteils parallel zur Schloßachse verläuft, daß der mittige, einteilig mit dem Gehäuse angeordnete Anschlagzapfen den Kuppelteilen gemeinsam zugeordnet ist, so daß die Ausnehmungen der Kuppelteile in der Entsperrstellung die axiale Verschiebung zwischen Anschlagzapfen und Schloßkern entgegen der Vorspannung einer Druckfeder ermöglichen.
Versucht man bei dem erfindungsgemäßen Schloß, den Schloßkern relativ zum Anschlagzapfen zu verschieben, ohne daß sich die drehbaren Kuppelteile in ihrer Entsperrstellung befinden, so legt sich der Anschlagzapfen nicht an die Umfangsflächen, sondern an die stirnseitigen Flächen der Kuppelteile an. Die drehbaren Kuppelteile können daher nur in Richtung ihrer Drehachse, nicht jedoch senkrecht dazu beansprucht werden, so daß eine Beschädigung bzw. ein Abscheren der Lagerzapfen bei gewaltsamer Betätigung des Schlosses praktisch ausgeschlossen ist. Durch die mittige Anordnung des Anschlagzapfens wird darüber hinaus der konstruktive Aufbau des Schlosses vereinfacht.
Auch kann der Schloßkern mit einer senkrecht zur Schloßachse verlaufenden Schlüsselauflage versehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
F i g. 1 ein magnetschlüsselbetä'.igtes Schloß im Mittellängsschnitt ohne angelegten Magnetschlüssel,
F i g. 2 den Schnitt nach Linie X-X in F i g. 1,
Fig.3 das magnetschlüsselbetätigte Schloß im Mittellängsschnitt bei angelegtem Magnetschlüssel,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie XlI-XIl in Fig. 3.
Das dargestellte magnetschlüsselbetätigte Schloß weist ein Gehäuse 21 auf, in das von vorne ein Schloßkern 22 eingesetzt ist. Eine axiale Verschiebung des Schloßkerns entgegen der Wirkung einer Druckfeder 27 ist durch einen Stift 22/i welcher in einer Nut 21c des Schloßgehäuses gleitet, begrenzt. Der Schloßkern 22 weist an der Vorderseite eine Schlüsselauflage 22c und dahinter eine Kammer 22d für Kuppelteile 24 und an der Hinterseite einen durch den Gehäuseboden 21 a greifenden Nocken 22b auf. Ein in der Mitte des Schloßkernes angebrachter, von der Hinterseite bis zur Kammer 22d reichender Durchbruch 22# nimmt einen vom Gehäuseboden ausgehenden Anschlagzapfen 2t b auf. In der Kammer 22d sind zwei Kuppelteile 24 untergebracht. Ihre Drehachsen 24b liegen parallel zur Schloßachse und greifen in Bohrungen des Schloßkernes ein. Sie weisen am Umfang bogenförmige Ausnehmungen 24c auf, welche in der Betätigungsstellung den Anschlagzapfen 21 b zum Einschieben des Schloßkernes 22 freigeben.
jedes Kuppelteii ist mit einem Dauermagneten 24a versehen, dessen Pole außermittig liegen und bei Anlegen eines mit Dauermagneten 23a versehenen Schlüssels 23 von den Schlüsselpolen in die Entsperrstellung gedreht werden. In der Sperrstellung halten sich die Kuppelteile durch gegenseitige Beeinflussung der Magnete in der verdrehten Stellung, die eine Verschiebung des Schloßkernes nicht zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

19 Ol Patentansprüche:
1. Magnetschlüsselbetätigtes Schloß mit zylindrischen, in Kammern eines Schloßkerns angeordneten, mit Dauermagneten bestückten, drehbaren Kuppelteilen, die an ihrem Umfang jeweils mit einer Ausnehmung versehen sind und durch Zuführen des mit zugehörigen Dauermagneten versehenen Schlüssels in die Entsperrstellung verdreht werden, in der die Ausnehmung eines Kuppelteils zu einem Anschlagzapfen ausgerichtet ist, so daß der Anschlagzapfen und der Schloßkern in Richtung der Schloßachse zueinander verschiebbar ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (246) jedes Kuppelteils (24) parallel zur Schloßachse verläuft, daß der mittige, einteilig mit dem Gehäuse (21) angeordnete Anschlagzapfen (21 b) den Kuppelteilen 24 gemeinsam zugeordnet ist, so daß die Ausnehmungen (24c) der Kuppelteile (24) in der Entsperrstellung die axiale Verschiebung zwischen Anschlagzapfen (216) und Schloßkern (22) entgegen der Vorspannung einer Druckfeder (27) ermöglichen.
2. Magnetschlüsselbetätigtes Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkern (22) mit einer senkrecht zur Schloßachse verlaufenden Schlüsselauflage (22c) versehen ist.
DE19691901968 1965-07-31 1969-01-16 Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB Expired DE1901968C3 (de)

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DE19691901968 DE1901968C3 (de) 1969-01-16 Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB
US3570287D US3570287A (en) 1965-07-31 1969-10-17 Magnetic lock with rotatable latching element

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DE19691901968 DE1901968C3 (de) 1969-01-16 Magnetschlüsselbe tätigtes SchloB

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1901968A1 DE1901968A1 (de) 1970-08-20
DE1901968B2 DE1901968B2 (de) 1976-04-29
DE1901968C3 true DE1901968C3 (de) 1976-12-09

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