DE332760C - Freiausloeseschloss fuer OElschalter - Google Patents

Freiausloeseschloss fuer OElschalter

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DE332760C
DE332760C DE1919332760D DE332760DD DE332760C DE 332760 C DE332760 C DE 332760C DE 1919332760 D DE1919332760 D DE 1919332760D DE 332760D D DE332760D D DE 332760DD DE 332760 C DE332760 C DE 332760C
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DE
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lever
release
switch
switching
locking shaft
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Application number
DE1919332760D
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English (en)
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ELEKTROTECHNISCHE IND GmbH
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ELEKTROTECHNISCHE IND GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen verriegelbaren Schaltmechanismus für Ölschalter mit am ►Schalterdeckel sitzendem Hebelantrieb, der als Selbstauslöseschloß dienen oder auch von Hand bedient werden kann. In beiden Fällen tritt sowohl in der Ein- als auch in der Ausschaltstellung des ölschalters eine Selbstsperrung ein, indem die Schaltfeder, eine Totpunktfeder, über ihre Totpunktlage
ίο gebracht wird. Ferner ist der Schaltmechanismus, ganz gleichgültig, ob derselbe für Handantrieb oder als Selbstauslöseschloß benutzt wird, in beiden Schaltstellungen verriegelbar. Außerdem besitzt der Mechanismus die Eigenschaft, eine Schnellschaltung zu bewirken. Diese Momentschaltung des Ölschalters tritt ebenfalls ein, wenn eine Schaltung von Hand erfolgt, und ist es von der Handhabung des Antriebshebels nicht zu beeinflussen. Es ist somit gänzlich ausgeschlossen, eine unvollständige Ein- oder Ausschaltung oder ein beabsichtigtes oder ungewolltes Funkenziehen zu bewirken. Die ölschalter mit gekapseltem, am Deckel des Schalters sitzendem Hebelantrieb solcher Art auszubilden, ist mit großen Schwierigkeiten verknüpft. In vorliegender Erfindung wird die gewünschte Momentschaltung durch die Verwendung eines die Schalterwelle überbrückenden Armes, einer Totpunktfeder, eines Mitnehmers mit freiem Spiel und einer mit dem Handhebel in Verbindung stehenden Gabel erreicht.
Durch die Anordnung· eines eigenartig gelagerten Auslösehebels am Schalthebel kann eine Selbstauslösung des Schalters, was vermittels eines Relais eingeleitet wird, erfolgen.
Fig. ι bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele ,eines derartigen Antriebes. Der Handhebel/ kann mit der Gabel k entweder zu einem Stück, wie Fig. 2 zeigt, vereinigt sein, oder sie können durch die Antriebswelle α mechanisch starr gekuppelt sein (Fig. i). Die Antriebswelle α kann hierbei doppelt in zwei Lagern d gelagert werden. Der Schalthebel b kann sich auf der Antriebswelle α drehen und ist durch das Zwischenglied c mit den Schaltkontakten' verbunden. Bei der Ausführung nach Fig. 1 trägt dieser zweiarmige Schalthebel b einen Mitnehmerstift e und die Anzeigescheibe f. Auf den Mitnehmerstift e wirkt unter Zwischenschaltung eines hakenförmigen, die Antriebswelle α umgreifenden Armes g die Totpunktfeder i. Sobald der Angriffspunkt des Armes g am Stifte e beim Herumlegen des Handhebels / die Verbindungslinie vom Ankerpunkt m nach der Mitte der Welle α überschreitet, tritt die Moment-schaltung ein.
Es wird bei einer Schaltung die Schaltbewegung des Handschalthebels I über die Gabel k und den Mitnehmerstift e auf den Schalthebel b übertragen. Die gewünschte Momentschaltung wird dadurch erreicht, daß der Mitnehmer e in der Gabel k genügend "65 freies Spiel besitzt, so daß beim Schalten nach Überschreiten des Totpunktes die Wirkung der Totpunktfeder ungehindert sich entwickelt und den Schalthebel b herumlegt. Die Verwendung des hakenförmigen Armes g
bietet wesentliche Vorteile, unter anderem eine doppelte Lagerung der Antriebswelle a, welche, nach beidten Seiten verlängert, zur Aufnahme des Handhebels/ oder besonderer Bedienungsvorrichtungen verwendet werden kann: dann aber wird dadurch auch eine geschlossene, staubdichte Einkapselung des Schaltmechanismus ermöglicht.
Das Wesentliche des vorstehend beschriebenen Antriebes liegt in der Verwendung einer Totpunktfeder / in \"erbindung- mit dem Überbrückungsarm g und einer Gabel k, die als Mitnehmer mit freiem Spiel dient.
Es, ist nebensächlich, wie man die gleiche Wirkung durch andere Ausbauten hervorrufen kann. So zeigt z. B. Fig. 2 eine Ausführung, bei welcher der Mitnehmerstift e an einem auf der Antriebswelle α drehbar gelagerten Hebel u angebracht ist. Der Mitnehmerstift e bildet aber auch hier, wie bei Ausführung nach Fig. 1, für die Totpunktfeder den Angriffspunkt und ist das Vermittlungsglied zum Übertragen der Schaltbewegung vom Handhebel Z bzw. Gabel k nach dem Schalthebel b. Es erfolgt die Mitnahme des Schalthebels lediglich durch ein Langloch v. durch welches der Mitnehmerstift e greift. Durch dieses Larigloch y besitzt der Mitiiehmerstift e bei der Einleitung der Schaltbewegung durch Handhebel I zu-t nächst freies Spiel, bis der Totpunkt überschritten ist und die Totpunktfeder den Mitnehmerstift e in den Schlitz des Hebels momentartig voreilen läßt. Diese Voreilung wirkt auf den Schalthebel b und bewirkt dadurch in beschleunigter Form die Abschaltung der Kontakte.
Den vorstehend beschriebenen Antrieb zu einem Freiauslöseschloß zu gestalten, ist in einfacher Weise durch den Einbau eines Auslösehebels Z am Schalthebel b zu erreichen.
In Fig. 3 ist ein derartiges Schloß im eingeschalteten Zustande, in Fig. 4 im Augenblick des Auslösen* und in Fig. -5 in der Ausschaltstellung dargestellt. Tn Fig. 5 ist durch eine Strichpunktierung die Lage der Hebel und Klinken bei der Einholung in der Sperrlage gezeigt. Der neu hinzukommende doppelarmige Auslösehebel Z ist an dem Schalthebel b mittels der Welle ax gelagert und durch die Auslöseklinke B gesperrt. In dem vorliegenden Beispiel ist dies durch den Stift A erreicht, der in dem Auslösehebel Z gelagert ist und auf der Auslöseklinke B aufliegt. Der Arm Z2 des Hebels Z greift in der .Sperrstellung in die Mitnehmergabel D ein, die wie die Gabel k in Fig. 1 arbeitet. Der Arm Z1 des Auslösehebels Z dient auch dem hakenförmigen Arm g als Lagerung. Der Überbrückungsarm g ist dabei auf den Mitnehmerstift i', der am -ArInZ1 befestigt ist, drehbar angeordnet. Durch diesen Stift e, ' welcher in das Langloch" y des Schalthebels b greift, wird die Hubbewegung des Auslösehebels Z begrenzt; auch dient er zugleich als Mitnehmerstift für den Schalthebel /;. Der Auslösehebel Z ist am Schalthebel b so gelagert, daß im eingeschalteten Zustande des Schalters die vom Punkt in nach der Mitte
ι des Stiftes e gedachte Verbindungslinie zwisehen der Drehachse des Auslösehebels Z und der Antriebswelle α zu liegen kommt. Infolgedessen sucht die Feder;' den Hebel Z im Uhrzeigersinn um seine Welle ax zu drehen, ein Ausschlag des Auslösehebels Z wird aber infolge seiner Sperrung durch die Auslöseklrnke B verhindert, infolgedessen
■ wird die Zugwirkung der Totpühktfeder i auf die Drehachse W1 des Auslösenebels Z verlegt und auf den Hebel b übertragen. Dabei sucht ■lie Feder; den" Hebel & im Sinne der Einschaltbewegung zu drehen. Bei. der Aufhebung der durch die Klinke B bewirkten
: Sperre kann der Auslösehebel Z der Zug-
; wirkung der Totpunktfeder / folgen und dreht sich im Uhrzeigersinne in die Stellung nach Fig. 4. Nun kommt die . Verbindungslinie m~e unterhalb der Antriebswelle α zu liegen, so daß der Stift e beim Auftreffen· auf lie untere Kaute des Langlochs y den Hebel ft unter der Wirkung der Feder;' mitreißt und in die Ausschaltstellung nach Fig. 5 überführt. Nach erfolgter Freigabe des Auslösehebels Z durch Klinke B ist eine Betätigung des Schalthebels b durch Handhebel I nur dadurch wieder möglich, daß der Handhebel / in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellte Ausschaltstellung gebracht wird. Beim Übergang in diese Stellung wird durch den Nocken E der Mitnehmergabel D der Auslösehebel Z gehoben und durch die Klinke B, die den Stift A erfaßt, wieder gesperrt. jAuch. die Nase Z2 gelangt dann wieder in Eingriff mit der Mitnehmergabel D, und das Schloß befindet sich in gesperrtem Zustande. Der Schalter bzw. Schalthebel b
- kann alsdann in die Einschaltstellung gebracht werden, indem bei der Rückstellung des Handhebels / die Gabel D mittels des Armes Z2 den Hebel Z und dieser durch den Mitnehmerstift e den Schalthebel b mitnimmt. Eine Verriegelung des Schalters in der Ein- oder Aussehaltstelkmg wird folgendermaßen erreicht:
Nach Fig. 6' und 7 ist die Welle r für die
■ HubbegTenzung des Schalthebels b gleichzeitig als Riegel ausgebildet: der Schalthebel h besitzt einen Ansatz^», zu dessen beiden Seiten je eine halbkreisförmige Vertiefung q liegt, in welche sich die Anschlagwelle r hineinlegt. An der Berührungsstelle
■ des Ansatzes p mit Anschlagwelle r liegt die
Ausfräsung ο der Anschlagwelle r. Im un-■gesperrlen Zustande tritt der Ansatz^ ungehindert durch die Ausfräsung ο der Anschlagw i'lk· /·. SuIl eine Verriegelung des Schalthebels l> erfolgen, so wird durch Drehen der Anschlagwelle r, deren halber Vollquerschnitt (schraffiert) in eine der halbkreisförmigen Vertiefungen q gebracht. Die Aussparungen q sind an den Seiten qt erhöht und
ίο bilden in einfacher Weise eine Hubbegrenzung des Schalthebels h. LJm die Verriegelung1 augenfällig zu machen, wird der verriegelte Zustand des Schalters durch ein Schild χ angezeigt. In vorliegendem Beispiel wird die notwendige Drehung der Anschlag- und Verriegelungswelle r bei der Ver- und Entriegelung benutzt, um die Anzeigescheibe s in Schaustellung zu bringen. An der Anschlagwelle r ist hierfür eine Scheibe η mit dem Zahne w verstiftet augeordnet, -der - in eine maltheserkreuzartige \rerzahnung s der Anzeigescheibe χ eingreift.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Freiauslöseschloß für Ölschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesperrtei Auslösehebel (Z), der an dem Schalthebel (b) drehbar gelagert ist, durch seinen einen Arm fZ,) mit dem Schalthebel f 6) mit Spiel gekuppelt, ist und durch seinen anderen Arm (Z2) in gesperrtem Zustande mit einem Mitnehmer (D) des .Handhebels (I) gekuppelt ist, und daß eine Totpunktfeder ft), deren Verankerung· im Raum unveränderlich fest liegt, auf den Auslösehebel (Z) so wirkt, daß bei einer gesperrten Lage de.s Auslösehebels (Z) der Schalthebel (b) selbstsperrend in der Einschaltstellung gehalten wird, aber der Auslösehebel (Z) bei der Freigabe seiner Sperrung durch die Wirkung der Totpunkt feder (?') ausschlägt und dadurch eine Momentausschaltung des Schalthebels (b) bewirkt und außerdem von dem Mitnehmer (D) . des Handhebels (Ϊ) entkuppelt wird.
  2. 2. Freiauslöseschloß nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (b) Anschläge (Q1) besitzt, die sich in der Ein- und Ausschaltstellung gegen eine Verriegelungswelle (r) legen und den Schaltweg begrenzen, und daß sich ein Nocken (p) des Schalthebels (b) in der entriegelten Stellung durch eine Aussparung der Verriegelung-swelle (r) hindurchbewegt, während nach Verdrehung der Verriegelungswelle (r) der Nocken (p) an die Verriegelungswelle (r) in der verriegelten Stellung anschlägt und so eine Bewegung des Schalthebels (Z?) in der Aus- und Einschaltstellung verhindert. -
  3. 3. Freiauslöseschloß für Ölschalter nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verdrehen der Verriegelungswelle (r) mittels eines Zahngetriebes (w, s) ein Anzeigeschild »Verriegelt« (x) in Schaustellung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919332760D 1919-05-29 1919-05-29 Freiausloeseschloss fuer OElschalter Expired DE332760C (de)

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DE (1) DE332760C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041572B (de) * 1952-07-25 1958-10-23 Licentia Gmbh Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter
EP0369807A2 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 National Electrical Designs Limited Miniaturisierter Lastschalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041572B (de) * 1952-07-25 1958-10-23 Licentia Gmbh Antriebsvorrichtung fuer elektrische Leistungsschalter
EP0369807A2 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 National Electrical Designs Limited Miniaturisierter Lastschalter
EP0369807A3 (de) * 1988-11-18 1991-08-21 National Electrical Designs Limited Miniaturisierter Lastschalter

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