DE515321C - Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter - Google Patents

Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter

Info

Publication number
DE515321C
DE515321C DESCH85463D DESC085463D DE515321C DE 515321 C DE515321 C DE 515321C DE SCH85463 D DESCH85463 D DE SCH85463D DE SC085463 D DESC085463 D DE SC085463D DE 515321 C DE515321 C DE 515321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
clockwork
time
closed
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH85463D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH85463D priority Critical patent/DE515321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE515321C publication Critical patent/DE515321C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Schaltuhr für einen von Hand zu schließenden und durch das Uhrwerk zu öffnenden Schalter Für elektrische Heizzwecke, z. B. für Kocher, Futterdämpfer, und auch für andere Verwendungszwecke wird vielfach eine billige Schaltuhr benötigt, die einen Schalter besitzt, welcher von Hand eingeschaltet wird und nach einer vor jeder Benutzung und unabhängig vom Aufzug einzustellenden Zeit Selbsttätig ausschaltet.
  • Dieser Zeitschalter soll so gebaut sein, daß eine dauernde Einschaltung infolge ungenügenden Aufzugs des Uhrwerks ausgeschlossen ist; auch muß der Schalter nach Ablauf der eingestellten Zeit in der Ausschaltstellung gesperrt und der weitere Gang des Uhrwerks verhindert sein.
  • Diese Aufgabe wird durch Verwendung eines Klinkengesperres in einfacher und billiger Weise gelöst, und es wird dabei erreicht, daß die Bedienung des Zeitschalters unbedingt so erfolgen muß, daß zuerst der Aufzug des Uhrwerks zu geschehen hat und hierauf erst der Schalter eingelegt werden kann. Beim Einlegen des Schalters wird das Uhrwerk nicht nur freigegeben,. sondern auch durch Anstoßen der Balance sicher in Gang gesetzt.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht also darin, daß durch eine Hebelanordnung verhindert wird, daß überhaupt die Einschaltvorrichtung betätigt werden kann, bevor das Uhrwerk nicht vollkommen aufgezogen ist. Erst nach Ablauf der voreingestellten Zeit kann das Werk für eine neue Arbeitsperiode wieder voll aufgezogen werden. Dieser Vorgang kann stets wiederholt werden.
  • Der Zeitschalter ist in Fig. z in der Ausschaltstellung mit zum größten Teil aufgezogenem Uhrwerk und in Fig. z in der Einschaltstellung mit vollständig aufgezogenem Uhrwerk schematisch dargestellt. Das Uhrwerk selbst ist nicht gezeichnet, sondern lediglich eine feststehende Zifferscheibe e, die beispielsweise am Gehäuse n befestigt werden könnte, eine darunter vom Uhrwerk gedrehte Scheibe el- sowie die Balance d. Die Scheibe e", welche sich im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers dreht, trägt einen auf diese Scheibe aufgeklemmten verstellbaren Reiter e2, durch welchen die Einschaltdauer vor jeder Benutzung der Schaltuhr von neuem festgelegt wird. Dabei wird lediglich der Reiter e2 auf der Scheibe e' aus seiner Nullstellung heraus entsprechend der einzustellenden Schaltdauer verschoben; das Uhrwerk und damit die Scheibe e' stehen hierbei still. Durch Anschlag dieses Reiters e2 an den bei h' gelagerten Sperrhebel k wird der Schalter ausgelöst. Von der Aufzugsvorrichtung ist nur die Aufzugswelle a:' gezeichnet. Der Aufzug geschieht im Gegensinne der Drehrichtung des Uhrzeigers.
  • Der Schalter besteht nun aus dem Schaltmesser h, welches in der -Achse h? gelagert ist, dem Schaltkontakt kg und einem isolierten Anschlag hl, welcher auf dem Rücken des Schaltmessers h angebracht ist. Der isolierte Anschlag hl liegt auf dem abgebogenen Teil i3 des Segments i. auf, welches sich um die Achse i" dreht. Mittels eines Schlüssels kann dieses Segment von seiner Ruhelage (Fig. i) in die Einschaltlage (Fig. a) gebracht werden. In der Ausschaltstellung ist die Lage des Segments i. durch den Anschlag m begrenzt. Der abgebogene Teil i2 des Segments i wird durch den Sperrhaken g, der bei g1 gelagert ist, in der Ausschaltstellung festgehalten. An die Scheibe i ist außerdem die Stange o aasgelenkt.
  • Der Aufzug des Uhrwerks erfolgt mit Hilfe eines Schlüssels durch Drehung der Aufzugswelle d, an welcher die mit einem Nocken a2 versehene Scheibe a befestigt ist. Der Nocken a2 greift in die Vertiefungen cl, c2 und c3 der Scheibe c ein, welche bei c5 gelagert ist. Die Scheibe c hat einen Ansatz c4, welcher bei Drehung der Scheibe c auf den Stift f 3 des Hebels f stößt. Der Hebel f wird in seiner Ruhelage durch die Feder f2 gehalten und durch den Schlitz f1 geführt. Das obere Ende des Hebels ist durch eine Ansatzschraube f 4 mit dem Sperrhaken g gelenkig verbunden.
  • Das untere Ende des Hebels o ist an die Sperrvorrichtung b aasgelenkt. Der Hebel b dreht sich um die Achse c6 und trägt an seinem einen Ende die Feder b', welche in der Ausschaltstellung der Balance d aufliegt und letztere anstößt und freigibt, sobald das Segment i mit Hilfe eines Schlüssels, welcher auf den Einschaltnocken bei il aufgesetzt wird, gedreht wird. In der Ausschaltstellung ist also das Uhrwerk durch Hemmung des Balancegangs gesperrt, sodann ist es auch unmöglich, den Hauptschalter h einzulegen, da das Segment i durch den Sperrhaken g ebenfalls in seiner Lage gehalten. wird.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Mit einem Schlüssel wird der Aufzugsnocken bei d und die darauf befestigte Scheibe a im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht. Der Nocken a' würde bei vollständig abgelaufenem Uhrwerk bei der ersten Drehung in die Vertiefung c3 eingreifen. Nach einmaliger Umdrehung greift er dann in die Vertiefung c2 und nach einer weiteren Umdrehung in die Vertiefung cl ein, wodurch der Ansatz c4 der Scheibe c den Hebel f durch Anschlag auf den Stift f $ abwärts zieht und hierdurch das Segmenti vom Sperrhebel g freigibt. Der Aufzug des Uhrwerks ist aber im abgelaufenen und aufgezogenen Zustand begrenzt, und es ist mit dieser Einrichtung bezweckt; weder eine zu starke Anspannung noch eine zu große Entspannung der Feder zuzulassen. Mit Hilfe des Einschaltschlüssels wird die Segmentscheibe i nach rechts gedreht, wodurch der Schalter h in die Einschaltstellung gelangt und der Stift i4 sich am Sperrhaken k fängt. Durch die Drehung der Segmentscheibe wird auch gleichzeitig die Lenkstange o nach oben bewegt, wodurch die Sperrung der Balance d durch die Feder bl aufgehoben wird. Die Balance erhält hierbei durch die Feder b' eine Teildrehung, wodurch das Uhrwerk sicher zum Anlaufen kommt. Der Schaltreiter e2 wird nach der vorher eingestellten Zeit gegen den Sperrhaken k stoßen und den Stift i4 freigeben, wodurch der Schalter in die,Ausschaltstellung gelangt und das Segment i in seine Ruhelage zurückfällt. Da das Uhrwerk in der Zwischenzeit abgelaufen ist, befindet sich der Hebel f wieder in seiner ursprünglichen Lage, in welcher die Segmentscheibe durch den Sperrhaken g und den Ansatz i2 festgehalten wird. Eine Wiedereinschaltung ist jetzt erst nach dem Aufziehen der Uhr möglich.
  • Das Segment kann selbstverständlich auch in einfacherer Form ausgeführt sein: Es könnte hierfür auch ein Hebel mit einem einzigen Sperrstift vorgesehen werden, der einmal den Schalter in die Einschaltstellung bringt und sich am Sperrhebel k fängt und das andere Mal in der Ausschaltstellung durch den Sperrhaken g gehalten wird. Wesentlich ist nur, daß die Bedienung der Schaltuhr durch die Anordnung der beiden Hebel o und f in Verbindung mit der Aufzugs- und Einschaltvorrichtung so erfolgt, daß unbedingt das Uhrwerk zuerst aufgezogen werden muß und alsdann erst die Einschaltung möglich ist. Beim Einschalten muß gleichzeitig das Uhrwerk freigegeben werden, und sobald die selbsttätige Ausschaltung erfolgt ist, muß nicht nur das Uhrwerk gesperrt, sondern auch eine nochmalige Einschaltung verhindert werden.
  • Ein Nachaufziehen des Uhrwerks sowie ein nachträgliches Verschieben des Reiters e2 nach erfolgter Einschaltung könnte dadurch . unmöglich gemacht werden, daß das Schlüsselloch für den Aufzug a1 und die Öffnung für den Reiter e° am Gehäuse durch eine Scheibe verschlossen wird, die sich mit dem Segment i bewegt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr mit vor jeder Benutzung und unabhängig vom Aufzug auf eine bestimmte Schaltdauer einzustellenden Steuerteilen für einen von Hand zu schließenden und durch das Uhrwerk zu öffnenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in an sich bekannter Weise das Laufwerk nur in der Einschaltstellung freigibt und mit der Aufzugsvorrichtung derart verblockt ist, daß er erst nach dem vollständigen Aufzug des Uhrwerks eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Schaltuhr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsvorrichtung aus einer mittels eines Steckschlüssels zu drehenden Nockenscheibe (a) besteht, die mit einer zweiten an ihrem Umfange mit mehreren der Form des Nockens (a2) der ersten Scheibe (a) entsprechenden Aussparungen (cl, c2, c3) versehener Scheibe (c) in Eingriff steht, die mittels eines Ansatzes (c4) nach vollzogenem Aufzug die Sperrvorrichtung (i2, g) für den Schalter durch Mitnahme einer eine Klinke (g) betätigenden Lenkstange (f) auslöst.
DESCH85463D 1928-02-14 1928-02-14 Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter Expired DE515321C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH85463D DE515321C (de) 1928-02-14 1928-02-14 Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH85463D DE515321C (de) 1928-02-14 1928-02-14 Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE515321C true DE515321C (de) 1930-12-31

Family

ID=7443217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH85463D Expired DE515321C (de) 1928-02-14 1928-02-14 Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE515321C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE515321C (de) Schaltuhr fuer einen von Hand zu schliessenden und durch das Uhrwerk zu oeffnenden Schalter
DE2005572A1 (de) Zeitgeber
DE3241585C2 (de)
DE922780C (de) Motorisch angetriebenes Nocken-Zeitschaltwerk mit Rueckstelleinrichtung
DE815662C (de) Fernsteuerempfangseinrichtung
DE660695C (de) Zwei- oder mehrstufiger handbedienter, als Walzenschalter ausgebildeter Anlassschalter
DE1249125B (de) Zeitgeber
DE390495C (de) Momentschalter, als Zeitschalter und Dauerschalter zu verwenden
DE697525C (de) Selbsttaetiges Klinkenschaltwerk fuer Elektromotoren mit Steuerwalze fuer die Schuetzen
DE578923C (de) Elektromagnetisches Zeitrelais
DE552369C (de) Elektrischer Zeitschalter mit Sicherheitseinrichtung gegen Fehlbetaetigung
CH274991A (de) Fernsteuer-Empfangseinrichtung.
AT201121B (de) Zählwerk mit Zahlenrollen für Telephongebührenmelder
DE822554C (de) Vorrichtung zum Abheben und Festhalten von Arretierhebeln, vornehmlich in Numerierwerken, Datumsstempeln u. dgl.
DE666829C (de) Schaltwerk zur selbsttaetigen, stromabhaengigen Steuerung von Schaltvorgaengen
DE520418C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen, mittels eines Triebwerkes zeitlich vorausbestimmbaren Ausloesen von Schalt- und Bewegungsvorgaengen
DE633725C (de) Elektromotorisch angetriebener ferngesteuerter Stufenschalter
DE464230C (de) Zeitregler
DE586093C (de) Selbstausschalter mit UEberstromausloeser und Wiedereinschaltvorrichtung
DE890086C (de) Elektrischer Zeitschalter
DE578319C (de) Drehschalter fuer Rechts- und Linksgang mit Sprungbewegung und Exzentergesperre
DE596956C (de) Selbsttaetige Ein- und Abschaltvorrichtung fuer Gas- oder elektrische Leitungen
DE953987C (de) Zeitschalteinrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises
DE607864C (de) Druckende Verrechnungsmaschine
DE943961C (de) Ventilsteuerung fuer druckmittelangetriebene elektrische Schalter, bei der das Betaetigungsventil des Druckmittelantriebes eine ueber einen verklinkten Hebel gespannt gehaltene Ventiloeffnungsfeder besitzt