DE552369C - Elektrischer Zeitschalter mit Sicherheitseinrichtung gegen Fehlbetaetigung - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter mit Sicherheitseinrichtung gegen Fehlbetaetigung

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Publication number
DE552369C
DE552369C DEH128323D DEH0128323D DE552369C DE 552369 C DE552369 C DE 552369C DE H128323 D DEH128323 D DE H128323D DE H0128323 D DEH0128323 D DE H0128323D DE 552369 C DE552369 C DE 552369C
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DE
Germany
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contact spring
time switch
switch according
release button
contact
Prior art date
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DEH128323D
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English (en)
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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Publication date
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Priority to DEH128323D priority Critical patent/DE552369C/de
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Publication of DE552369C publication Critical patent/DE552369C/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Zeitschalter mit Sicherheitseinrichtung gegen Fehlbetätigung Zur Betätigung gewisser elektrischer Apparate benötigt man Schalter, welche ganz bestimmte Funktionen zu übernehmen haben, damit der elektrische Vorgang, welcher durch die Schaltung einzuleiten, ev t1. zu steuern und zu unterbrechen ist, in der gewünschten Weise verläuft, ohne daß dabei durch irgendwelche Fehlbetätigungen Schaden an 1Tenschen und Materialien auftreten können. In der Röntgentechnik beispielsweise steht man vor dein Problem, eine Röntgenröhre zum Zwecke einer photographischen Aufnahme eine bestimmte kurze Zeit sehr stark zu belasten. Wird hierbei ein gewisses Maximum der Zeit überschritten, so ist die ganze Anlage in Gefahr, zerstört zu werden. Man braucht deshalb einen Schalter, welcher etwa folgenden Bedingungen genügen muß: i. Sichere Abschaltung nach einer bestimmten einstellbaren Zeit; Unmöglichkeit der Einschaltung, solange die Ablaufzeit nicht eingestellt ist; 3. Unmöglichkeit einer längeren oder kürzeren Einschaltung, als der eingestellten Zeit entspricht.
  • Weiterhin wird auch gelegentlich gefordert, daß außer dem Hauptvorgang, der zu schalten ist, auch noch Nebenvorgänge in bestimmter Weise mit zu schalten sind.
  • Die vorstehenden Bedingungen werden durch die nachfolgend beschriebene Erfindung erfüllt.
  • Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungs-Beispiel. Es bedeuten i und 2 zwei Kontaktfedern. Bei Freilassung der Feder i wird der Kontakt geschlossen. Die Zeichnung stellt einen geöffneten Kontakt dar; die Feder i ist hierbei durch die Klinke 3, welche unter Einwirkung der Feder d. steht, gespannt. Ferner liegt zwischen den Kontaktfedern ein Stift 5 mit einer Verdickung 6. Die Verdickung 6 hält den Kontakt in dem Ausführungsbeispiel geöffnet, solange sie zwischen den beiden Kontaktfedern i und 2 liegt. Der Kontakt kann also nur geschlossen werden, wenn der Stift 5 so verschoben wird, daß seine Verdickung 6 aus dem Bereich der Kontaktfedern i und 2 herauskommt, und wenn außerdem die Klinke 3 entgegen dem Zug der Feder .4 bewegt wird.
  • Das Spannen der Feder 4. erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Dreheis der Welle 7. In Abb. 2 ist dieser Vorgang besonders gezeichnet. Auf der Welle ; befindet sich ein Hebel 8 mit einem Einschnitt 9, in welchem ein Zahn der Klinke 3 im Ruhezustand liegt. Dreht man nun die Welle 7 entgegengesetzt dem L'hrzeigersinn, so wird Klinke 3 entgegen der Kraft der Feder .I angehoben, wodurch sie die Kontaktfeder i frei läßt. Beim Anheben der Klinke 3 wird auch ein unter Federkraft stehender, um den Stift io drehbarer Hebel i i frei, und dieser geht unter den Stift 12, wodurch die Klinke 3 in ihrer angehobenen Lage gesperrt ist. Nach dem Anheben der Klinke 3 ist die Kontaktfeder i aber durch die Verdickung (> am Stift 5 weiterhin gespannt. Drückt man den Stift 5 entgegen der Kraft der Feder 13 in der Pfeilrichtung durch, so kommt die Verdickung 6, wie gestrichelt dargestellt, außerhalb der Kontaktfedern zu liegen; die-Feder i bewegt sich jetzt in Richtung der Feder 2 und schließt dabei den Kontakt. Trotz des Zuges der Feder 13 kann sich nun aber der Stift 5 nicht mehr in seine ursprüngliche Lage zurückbewegen, weil die Verdickung 6 stärker als der nunmehr kleiner gewordene Abstand der beiden Kontaktfedern i und 2 ist. Der Kontakt muß also so .lange geschlossen bleiben, bis die Klinke 3 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgekehrt ist. Die ursprüngliche Lage wird in dem gezeichneten Beispiel dadurch erzielt, daß die Welle 7 durch einen Elektromotor im Uhrzeigersinn zurückgedreht wird. Der an dem Hebel 8 befestigte Stift 14 erfaßt dabei den Hebel i i an seinem unteren Ende und dreht diesen so lange, bis der Stift 12 der Klinke 3 vom oberen Ende des Hebels i i abgleitet. Dadurch bewegt sich die Klinke 3 unter Einwirkung der Feder 4, reißt dabei die Kontaktfeder i wieder in die Höhe und öffnet den Kontakt. Bei dem Trennen der beiden Kontaktfedern i und 2 wird ihr Abstand wieder so vergrößert, daß die Verdickung 6 des Stiftes 5 durch die Federn i und 2 gleiten kann. Die Feder 13 bewirkt also, daß der Stift 5 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  • Damit der Kontaktschluß eine bestimmte Zeit anhält, wird Welle 7 mit Hilfe eines an sich bekannten Zeitlaufwerkes gedreht. In Abb. i ist ein besonderes Laufwerk eingezeichnet. Es kann an dessen Stelle auch irgendein bekanntes Uhrwerk oder ein nach der Zeit gesteuerter Motor treten. Die notwendige Verdrehung des Auslösehebels 8 ist auch hierbei direkt der Zeit proportional. Man kann deshalb eine Zeitteilung mit Zeiger 16 anbringen, um die erforderlichen Zeiten im voraus einstellen zu können.
  • Von dem Schalter wird weiterhin gefordert, daß nach erfolgter Ingangsetzung keine Änderung der Zeiteinstellung oder des Zeitablaufes mehr möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zeiger 16 mit Hilfe eines Einstellknopfes 17 gedreht wird, der koaxial mit dem Zeiger angeordnet ist und den Zeiger mittels eines Stiftes 18 beim Einstellen durch Drehung in der Pfeilrichtung mitnimmt. Nach erfolgter Zeiteinstellung kehrt der Einstellknopf 17 unter der Einwirkung der Feder i9 in seine Ruhelage zurück. Der Einstellknopf 17 besitzt außerdem einen Ausbruch 2o. Dieser ist relativ zum Auslöseknopf 21 des Stiftes 5 so angeordnet, daß der letztere nur dann betätigt werden kann, wenn der Einstellknopf 17 in der Ruhelage ist.
  • Mit diesem Schalter sind also die anfangs gestellten Forderungen erfüllt, und zwar: Der Kontaktschluß zwischen den beiden Federn i und :2 ist nur möglich, wenn mittels des Knopfes 17 eine Schaltzeit eingestellt «-orden ist, da nur dann die Klinke 3 die Kontaktfeder i frei läßt.
  • Zur Kontaktgabe muß der Stift 5 durchgedrückt werden, was nur möglich ist, wenn dieser Stift 5 mit seinem Knopf 21 in den Ausbruch 20 des Einstellknopfes 17 gleiten kann.
  • Nach erfolgtem Kontaktschluß zwischen den Federn i und 2 wird Stift 5 durch die Feder i festgehalten und auch gleichzeitig der Einstellknopf 17 durch den Knopf 21. Zu einer neuen Betätigung wird der Schalter erst freigegeben, wenn Hebel i i durch die zurückgedrehte Welle 7 ausgelöst, nach Freigabe der Klinke 3 die Kontaktfeder i wieder von der Kontaktfeder 2 abgehoben und dadurch Stift 5 wieder in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. An Stelle nur eines Kontaktfederpaares 1, 2 können auch beliebig viele solcher angeordnet werden, die alle durch einen Stift 5 betätigt werden, welcher dann eben eine geeignete Anzahl Verdickungen 6 haben und außerdem gleichzeitig mit einer geeigneten Anzahl von Klinken 3 mit Verriegelungen verbunden sein müßte. In dem Beispiel ist ein zweiter Kontakt 22 gezeichnet, welcher unabhängig von der Zeiteinstellung für das Kontaktfederpaar 1, 2 eine bestimmte Zeit nach Betätigung des Stiftes 5 in Funktion tritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Zeitschalter mit Sicherheitseinrichtung gegen Fehlbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkontaktfeder (i) durch die Auflager zweier Verriegelungen (3 und 6) von ihrem Kontakt abgehoben wird, von welchen die eine Verriegelung durch den Einstellknopf (17), die andere durch den Auslöseknopf (21) beim Ingangsetzen des Zeitschalters aufgehoben wird, wobei die Bewegung des Auslöseknopfes (21) nur in der Ruhestellung des Einstellknopfes (17) möglich ist und auch in der Einschaltstellung der Hauptkontaktfeder (i) gesperrt wird, und daß die Rückkehr der Zeitschaltwelle (7) in die Ruhestellung sowie der Hauptkontaktfeder (i) in die Offenstellung die doppelte Verriegelung dieser Kontaktfeder wieder herbeiführen.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als eines der beiden Auflager zur Verriegelung der Hauptkontaktfeder (i) ein um eine Achse drehbares Zwischenglied, z. B. eine Klinke (3), dient, welche durch den Einstellknopf (17) über eine Freilaufkupplung (16, 18) so gedreht wird, daß sie die Kontaktfeder (i) freigibt und in dieser Stellung gesperrt wird.
  3. 3. Zeitschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Auflager aus einer Verdickung des durch den Auslöseknopf (21) betätigten Stiftes (5) besteht, welche bei einer bestimmten Verschiebung des Auslöseknopfes (21) in axialer Richtung die Kontaktfeder (i) freigibt. q..
  4. Zeitschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager der Verriegelung (6), welches durch den Kontaktknopf (21) verschoben wird, in eingerücktem Zustande durch die Kontaktfeder (i) festgehalten wird.
  5. 5. Zeitschalter nach Anspruch i bis 4:, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines verriegelten Kontaktfederpaares (1, 2) eine beliebige Anzahl solcher nebeneinander angeordnet ist.
  6. 6. Zeitschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einrücken des Auslöseknopfes (21) gleichzeitig das Laufwerk (Motor) in Gang gesetzt wird.
DEH128323D 1931-08-27 1931-08-27 Elektrischer Zeitschalter mit Sicherheitseinrichtung gegen Fehlbetaetigung Expired DE552369C (de)

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DE (1) DE552369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428865A1 (fr) * 1978-06-13 1980-01-11 Philips Nv Appareil d'irradiation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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