DE617099C - Freiausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Schaltapparate, insbesondere OElselbstschalter - Google Patents

Freiausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Schaltapparate, insbesondere OElselbstschalter

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DE617099C
DE617099C DES100306D DES0100306D DE617099C DE 617099 C DE617099 C DE 617099C DE S100306 D DES100306 D DE S100306D DE S0100306 D DES0100306 D DE S0100306D DE 617099 C DE617099 C DE 617099C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/56Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by rotatable knob or wheel

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Freiauslösevorrichtung für selbsttätige Schartapparate, insbesondere für Ölselbstschalter; Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein auf einer mit der Handbetätigungswelle der Freiauslösevorrichtung fest verbundenen Schaltscheibe einerseits drehbar gelagerter,, andererseits durch eine von den Auslösern gesteuerte Sperrklinke verriegelter kurvenförmiger Hebel mittels seiner Kurvenbahn die unter dem Einfluß ihrer Ausschaltfedern stehende Schalttraverse in der Einschaltstellung sperrt. Damit soll erreicht werden, daß beim Einschaltvorgang die rotierende Bewegung der Schaltwelle sich in eine geradlinige der Schalttraverse verwandelt und daß bei dem Ausschaltvorgang durch die geradlinige Bewegung der Schalttraverse die Schaltwelle und die mit ihr verbundenen Teile nicht in Bewegung gesetzt werden. Es wird dadurch die Ausschaltzeit verringert, ferner werden auch die Erschütterungen auf ein Minimum herabgesetzt. Durch die Erfindung kommen die bisher erforderliche zweiteilige Schaltwelle, die Kupplung und die Kurbel mit Gestänge, die die rotierende Bewegung der Schaltwelle in eine geradlinige der Schalttraverse verwandelten, in Fortfall. Sie bedeutet daher eine wesentliche Vereinfachung der bisherigen Schalterkonstruktionen.
Auf der Zeichnung ist die Freiauslösevorrichtung durch die Abb. 1 bis 4 näher veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt nach der Linie ArB der Abb. 2, ·
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 und
Abb. 3 eine Draufsicht im Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 1.
Abb. 4 veranschaulicht eine abgeänderte Einzelheit in Vorderansicht und in Draufsicht.
Die Freiauslösevorrichtung besitzt eine Schaltwelle a, die in dem bekannten Lagergehäuse & drehbar gelagiert ist. Mit der Schaltwelle α fest verbunden ist 'eine Schaltscheibe c, auf der beweglich ein kurvenförmig gebogener Hebelύ und eine Sperrklinke^ zweckentsprechend angeordnet sind. Die Schaltscheibec findet an einem Stehbolzens, der im Lagergehäuse & befestigt ist, einen Anschlag. An der bekannten Schalttraverse mit ihren Zugfedern ist eine profilierte Druckstange/ befestigt, deren oberes Ende eine drehbare Gleitroüeg trägt. Die GleitroHeg· überträgt den Druck der Schalttraverse auf die Kurvenbahn des Hebels d. Der Hebel d wird durch die Sperrklinke«, wie Abb. 1 zeigt, in der Einschaltstellung gehalten. Die Sperrklinke £ ist mit einem Hebelarm/ und mit einer Nase« versehen. Die Schaltscheibe c besitzt einen Anschlagwinkel k, an dem die Sperrklinkee mit ihrem Hebelarm/ anliegt. Unter den Hebelarm i der Sperrklinke e greift ein Hebel k, der, wie bekannt, die Auslöskraft des Überstromauslösers I (Abb. 2) 'und des Spannungsauslösers überträgt. Wenn bei Überstrom der Hebelk den Hebelarm/ bewegt, wird dieser gehoben, und die Sperrklinke e gibt den Hebel of frei, so daß die Schalttraverse mit ihrer Daruckstange/ nach
oben schnellen kaum. Bei diesem Ausschaltvorgang wird nur der Hebel d aus seiner bisherigen Lage -gebracht, so 'daß die durch den Ausschaltvorgang zu bewegendeil Massen auf ein Minimum beschränkt werden. Die Sperrklinke β besitzt eine schwache Drehfeder m (Abb. 4), die den Zweck hat, die Sperrklinke wieder in die vorherige Lage zu bringen, damit der HebelJ bei dem weiter unten geschilderten Einschaltvorgang wieder einklinken kann. Die strichpunktierte Lage des Hebels d in Abb. ι zeigt ihn nach dem Ausschaltvorgang.
!Beim Wiedereinschalten muß die Schaltwellen mit der Schaltscheibe c mittels des Handrades zunächst in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers gedreht werden, wobei sich die Sperrklinke £ wieder mit dem Hebelt verklinkt. Darauf folgt die eigentliche Einschaltdrehung im Sinne des Uhrzeigers. Hierbei bewegt sich die Gleitrolle g unter Ab-. wälzung auf der Kurvenbahn des Hebels d nach unten 'und bewirkt so die bekannte Überbrückung der Kontakte. Bei der letztgeschilderten Einschaltdrehung greift die Nase iß in ein Zahnrad o, das nur im Uhrzeigersirine drehbar und am feststehenden Lagergehäuse b befestigt ist. Das Zahnrad 0 dreht sich, also hierbei.
Bei einer .gewollten Ausschaltung mittels des Handrades, die im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, erfolgt, leistet das Zahnrad ο der Nase/2 Widerstand, so daß-letztere nachgeben muß und damit die Sperrklinke e den Hebeld freigibt. Die Ausschaltung erfolgt, ohne daß auf das· Handrad ein mechanischer Schlag erfolgt. Abb·. 4 zeigt im "vergrößerten Maßstab eine Schaltvorrichtung in oben geschildertem Sinne mit der Abänderung, daß ein Hebelt1 mit einem kurvenförmigen Schlitz als Kurvenbahn vorgesehen ist. Um eine erhöhte Sicherheit gegen Vierkanten der Schalttraverse beim Ein- .oder Ausschalten zu. erreichen, können beiderseits der Druckstamge/ Druckrollen ρ angebracht werden.
Ist eine Vorrichtung zum Zählen der Anzahl von Schaltungen vorgesehen, so ist es unwesentlich, ob die Zählvorrichtung bei Erreichung einer bestimmten Schaltungszahl ein akustisches, elektrisches oder optisches Alarmzeichen geben soll. Die Zählvorrichtung stellt einen. Fortschritt in der Sicherheit der Schaltapparate dar. Es bilden sich·, wie bekannt, bei häufigen Schaltungen.au den elektrischen Kontakten Brand- bzw. Schmelzstellen, wodurch die elektrische Leitfähigkeit des Kontaktmaterials vermindert wird und zur Folge haben kann, was die Praxis schon bewiesen hat, daß die Temperatur im Ölschalter stark ansteigt und zu einer Ölschalterexplosion führt. Es*60 sind also, wie die Erfahrung lehrt, mit einem Schaltapparat nur eine bestimmte Anzahl von Schaltungen zulässig, wenn nicht die Sicherheit des Schaltapparates und des ihm angeschlossenen Stromverbrauchers gefährdet werden soll. Durch die Vorrichtung zum Zählen der Schaltungen hat das Bedienungspersonal des Schaltapparates eine Kontrolle, ob die zulässige Anzahl von Schaltungen bereits erreicht ist. Man kann danach zum Überholen des Schaltapparates einen Zeitpunkt festsetzen, zu dem es die Betriebsverhältnisse des angeschlossenen Stromverbrauchers gestatten.
Bei "dem Erfindungsgegenstand kann, wie die Abb. 2 zeigt, vorteilhaft das Zahnrad ο zur Betätigung der Zählvorrichtung herangezogen werden. Als Übertragungsglied dient eine biegsame Zwischenwelle g.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Freiauslösevorrichtung für selbsttätige Schaltapparate, insbesondere Ölselbstschalter, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer mit der Handbetätigungswelle (a) der Freiauslösevorrichtung fest verbundenen Schaltscheibe (c) einerseits drehbar gelagerter, andererseits durch eine von den Auslösern gesteuerte Sperrklinke (ß) verriegelter kurvenförmiger Hebel (d bzw, d1) mittels seiner Kurvenbahn die 'unter dem Einfluß ihrer Ausschaltfedern stehende Schalttraverse in der Einschaltstellung sperrt.
2. Freiäuslösevorrichtung nach Anspruch. i, dadurch, gekennzeichnet, daß die drehbare Sperrklinke (ß) mittels einer Nase (») in ein am Gehäuse (&) der Freiäuslösevorrichtung drehbar gelagertes Zahnrad (0) mit nur einseitiger Drehrich- ioc tung eingreift, das bei einer ihm !entgegengesetzten Drehbewegung der Handbetätigungswelle (a) die Klinke (e) auslöst.
3. Freiauslösevorrichtung nach. Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, ioj daß das Zahnrad (σ) in an sich bekannter Weise eine die Anzahl der Schaltungen überwachende Zählvorrichtung antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES100306D 1931-08-08 1931-08-08 Freiausloesevorrichtung fuer selbsttaetige Schaltapparate, insbesondere OElselbstschalter Expired DE617099C (de)

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