DE538292C - Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges

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DE538292C
DE538292C DE1930538292D DE538292DD DE538292C DE 538292 C DE538292 C DE 538292C DE 1930538292 D DE1930538292 D DE 1930538292D DE 538292D D DE538292D D DE 538292DD DE 538292 C DE538292 C DE 538292C
Authority
DE
Germany
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contact
contacts
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Expired
Application number
DE1930538292D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication of DE538292C publication Critical patent/DE538292C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 538292 KLASSE 2Oi GRUPPE
Zusatz zum Patent 485
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1930 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 20. Mai 1928.
In dem Patent 485 072 ist eine Einrichtung zur Feststellung der Achsenanzahl eines Zuges beschrieben, wobei mehrere Kontakte, je nachdem, in welcher Reihenfolge sie betätigt werden, die Einzahlung bzw. Auszählung bewirken und wobei diese Einzahlung bzw. Auszählung erst herbeigeführt wird durch Befahren des in der Fahrtrichtung zuletzt liegenden Kontaktes. Hierbei ist auch bereits die Möglichkeit vorgesehen, an Stelle von drei Kontakten zwei sich teilweise überdeckende Kontakte zu verwenden. Für die Steuerung der Zählwerke in Abhängigkeit von den Schienenkontakten sind nun Magnetschalter mit daran befindlichen Kontakten vorgesehen, wobei die Einrichtung immer so getroffen ist, daß erstens je nach der Reihenfolge, in welcher die Kontakte betätigt werden, nur das Einzähl- oder Auszählwerk betätigt wird und daß außerdem diese Betätigung erst beim Befahren des in der Fahrtrichtung zuletzt liegenden Kontaktes erfolgt.
Man kann nun die in den Stromläufen noch befindlichen Relaiskontakte vermeiden und dann mit größeren Stromstärken arbeiten, wenn es gelingt, die Einrichtung mechanisch zu steuern.
Gemäß der Erfindung wird dies nun dadurch ermöglicht, daß man an Stelle der Relais und der zugehörigen Kontakte Magnete mit entsprechenden Sperren verwendet. Hierbei wird dann also in dem Fall, wo sonst der Stromkreis zu einem der Zählwerke durch einen Relaiskontakt unterbrochen wird, eine Sperre zum Einfallen gebracht, während in dem Falle, wo ein Kontakt geschlossen wird, statt dessen eine Sperre beseitigt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Ab-, bildung an Hand eines Beispiels näher erläutert.
Die beiden Zählwerke 1 und 2 für das Ein- und Auszählen werden durch die Kontakte 1 r und 21, die sich teilweise überdecken, betätigt, je nachdem, ob die Zugachse 3 sich in der einen oder anderen Fahrtrichtung bewegt. Um dies zu erreichen und gleichzeitig zu erzielen, daß eine Betätigung des betreffenden Zählwerks nicht vorzeitig, sondern erst beim alleinigen Befahren des letzten Kontaktes erfolgt, sind Magnete 4, 5, 6, 7 mit entsprechenden Sperren 41, 51, 61 und 71 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Angenommen, die Zugachse 3 bewege sich in der eingezeichneten Fahrtrichtung. Es wird zuerst der Kontakt 11 befahren. Hierbei erhält zwar der Magnet 12 Strom, der mittels der. Klinke 13 das Zählwerk r betätigen kann,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Schirm in Berlin-Halensee.
jedoch wird dies dadurch verhindert, daß die Sperre 41 eingefallen ist. Zwar hat auch der Magnet 4 Strom erhalten, er kann jedoch die Sperre 41 nicht ausheben, da diese durch die Sperre 51 des stromlosen Magneten 5 festgehalten wird. Beim Befahren des Kontaktes 11 hat auch der Magneto Strom erhalten und gibt durch Anziehen der Sperre 61 den Hebel 71 frei, wobei jedoch gleichzeitig der Sperrto haken 62 der Sperre 61 in das Zählwerk 2 einfällt. Es kann daher beim darauffolgenden Befahren des Kontaktes 21, wobei Magnet 7 Strom erhält und die Sperre 71 aushebt, eine Betätigung des Zählwerkes 2 noch nicht er- »5 folgen. Erst wenn die Achse 3 den Kontakt 11 verlassen hat, wird Magnet 6 stromlos und damit die Sperre 62 ausgehoben. Da vorher durch Befahren des Kontaktes 21 und Anziehen des Magneten 7 die Sperre 71 ausao gehoben war, kann das Zählwerk 2 nunmehr durch den ebenfalls beim Befahren des Kontaktes 21 angeschlossenen Magneten 22 tmd die Klinke 23 in Tätigkeit gesetzt werden. Eine Betätigung des Zählwerks 1 war bei die- »5 ser Fahrtrichtung ausgeschlossen, da zuerst beim Befahren des Kontaktes 11 allein die Sperre 41 durch 51 in der Sperrstellung gehalten wurde und nachher beim Befahren beider Kontakten und 21 zwar die Sperre 51 frei wird, aber der Zahn 52 eingriff, während nachher beim Freiwerden des Kontaktes 11 Magnet 12 stromlos ist und infolgedessen auch eine Zählung bei 1 nicht erfolgen kann.
In der umgekehrten Fahrtrichtung wird in entsprechender Weise eine .Zählung bei 2 unmöglich gemacht, und eine Zählung bei 1 erfolgt, aber auch erst, wenn nach dem Befahren des Kontaktes 21 beide zusammen, 21 und 11, und dann der Kontakt 11 allein befahren sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Feststellung der Achsenanzahl eines Zuges, wobei mehrere Schienenkontakte, die sich teilweise überdecken, je nach der Reihenfolge, in der sie befahren werden, eine Einzahlung bzw. Auszählung herbeiführen, wobei die Schaltung so getroffen ist, daß erst durch Befahren des in der Fahrtrichtung zuletzt liegenden Kontaktes die Ein- bzw. Auszählung hervorgerufen wird, nach Patent 485 072, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der Zählwerke an Stelle von Magnetschaltern mit zugehörigen Kontakten Magnete mit entsprechenden Sperrvorrichtungen verwendet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Zählwerk (1 bzw. 2) zwei Sperrmagnete (4, 5 bzw. 6, 7) und ein Hubmagnet (12 bzw. 22) derart zusammenarbeiten, daß beim Befahren des ersten Schienenkontaktes (11) die Entsperrung des Einzählwerkes (2) vorbereitet und beim Befahren beider Schienenkontakte (11, 21) die Entsperrung vollendet und die Einzahlung bewirkt wird, während mit Hilfe gleichartiger, aber symmetrisch angeordneter und betätigter Schaltmittel das Auszählwerk (1) beim Verlassen des zweiten Schienenkontaktes (21) ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538292D 1930-07-02 1930-07-02 Einrichtung zur Feststellung der Achsenzahl eines Zuges Expired DE538292C (de)

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