DE676875C - Vorrichtung zum sprunghaften Fortschalten von Schaltern - Google Patents

Vorrichtung zum sprunghaften Fortschalten von Schaltern

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Publication number
DE676875C
DE676875C DES127976D DES0127976D DE676875C DE 676875 C DE676875 C DE 676875C DE S127976 D DES127976 D DE S127976D DE S0127976 D DES0127976 D DE S0127976D DE 676875 C DE676875 C DE 676875C
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DE
Germany
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energy storage
switches
gear
notches
energy
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Expired
Application number
DES127976D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kieffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES127976D priority Critical patent/DE676875C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676875C publication Critical patent/DE676875C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum sprunghaften Fortschalten von Schaltern Zusatz zum Patent 638 947 Das Patent 638 947 betrifft eine Vorrichtung zum sprunghaften Fortschalten von Schaltern, insbesondere von Regelschaltern für Stufentransformatoren, mit Hilfte eines Kraftspeichers. Die Getriebeteile dieser Vorrichtung sind für den Antrieb in beiden Richtungen derartig symmetrisch ausgebildet, daß ein Mitnehmer, durch welchen der Kraftspeicher anfänglich mit einem ersten Getriebeteil gekuppelt ist, bei der Aufladung des Kraftspeichers durch diesen ersten Teil längs einem zweiten Teil so weit lose geführt wird; daß er ohne Durchgang des Kraftspeichers durch eine Labillage auf den zweiten, bisher ruhenden Teil umgekuppelt wird. Der Kraftspeicher wird durch seinen Rücklauf über diesen zweiten Teil auf das Schaltergetriebe, z. B. auf den beweglichen Regelschalterkontakt, entladen.
  • Bei dieser Vorrichtung kann es, insbesondere bei rasch aufeinanderfolgenden Schaltungen, unter Umständen vorkommen, daß der in der Fig. r mit 12 bezeichnete zweite Teil der Vorrichtung nach erfolgter Entladung und Abkupplung des Kraftspeichers die Grundstellungen nicht genau einhält. Wenn dann der Mitnehmer 8 den Kraftspeicher abermals an dem Teil r2 entlangführt, kann der Kraftspeicher auf den Teil z2 schon eher umgekuppelt werden. Der Kraftspeicher ist dann nicht genügend aufgeladen, um eine gewünschte Schaltgeschwindigkeit einzuhalten.
  • Um nun in dieser Hinsicht die Vorrichtung gemäß Patent 638 947 zu verbessern, wird erfindungsgemäß der in Fig. i mit i2 bezeichnete zweite Teil des Getriebes in der Grundstellung .durch ausrückbare Sperrvorrichtungen, z. B. Klinken oder Riegel, festgehalten. Diese Klinken können entweder durch die Kraft der Kraftspeicherfeder oder durch mit dem Getriebe, z. B. mit dem Teil i i verbundene Elemente, z. B. durch Mitnehmer oder Zapfen entriegelt werden. Die einfachste Lösung ergibt sich, wenn die Nabe des Teiles 12 mit angefrästen Flächen versehen öder würfelförmig ausgebildet wird und auf die Flächen dieser Kantel feststehende Druckfedern, ähnlich wie bei den bekannten Kantelgesperren, drücken.
  • Bei der in Fig. z dargestellten Vorrichtung ist der Kraftspeicher i mit Hilfe einer Öse 2, einer Lasche 3 und eines Zapfens 4 an einer Scheibe 5 angelenkt, die auf einer Welle 6 drehbar gelagert und durch den Bund oder Stellring 7 gehalten ist.
  • Die Scheibe 5 hat eine Aussparung 28 zur Führung des Kraftspeicherzapfens B. Dieser Zapfen ist mit der Öse 2 des Kraftspeichers verbunden und greift mit einem eingefügten Wälzkörper, z. B. einer Rolle g, in die Rasten io eines ersten anzutreibenden Teiles ii ein. Dieser erste Teil i i ist ringförmig ausgebildet und am Umfang eines scheiben- oder radförmigen zweiten anzutreibenden Teiles 12 gelagert. Der erste Teil i i kann aber auch auf der Scheibe 5 gelagert sein. Zu diesem Zweck wird er mit einem ringförmigen Ansatz 5 i versehen, der, wie Fig. 2 zeigt, auf der äußeren Umfangsfläche der Scheibe 5 gleiten kann. Der zweite Teil ist ebenfalls mit Rasten 13 versehen, in die in gewissen Stellungen der Zapfen 8 des Kraftspeichers von dem einen in den anderen Teil umgekuppelt werden kann. Dieser zweite Teil i2 wird mit drei um etwa 120 0 versetzte Rasten ausgerüstet. Hierdurch ist ein Vorwärts- und Rückwärtsantrieb durch den Kraftspeicher erzielt.
  • Diese Anordnung ist aus der in Fig.3 gezeigten Draufsicht ersichtlich.
  • Der zweite Teil ia des Kraftspeicherantriebes ist auf der Welle 6 drehbar gelagert. Die den Zapfen 4 tragende Abdeckscheibe 5 wird von der Nabe des Teiles i2 getragen. Der Teil ii ist an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung, z. B. einem Schneckenradkranz 14, versehen. 15 ist ein Zahnrad oder eine Schnecke, die von Hand oder durch einen Motor angetrieben werden kann: Bei Drehung des ersten Teiles i i wird der Kraftspeicher i z. B. in der in Fig. 3 durch den Pfeil 16 angedeuteten Richtung geführt. Wenn der Zapfen q, hierbei etwa in die gestrichelte Stellung 18 gelangt, stehen die auf dem ersten und zweiten Teil vorgesehenen Kupplungsteile, und zwar die Rasten io und 13, sich so gegenüber, daß der Kraftspeicherzapfen 8 mit dem Wälzkörper g unter teilweiser Entspannung der Kraftspeicherfeder vom Teil i i abgekuppelt wird und in die "Rasten 13 des zweiten Teiles 12 hineingleitet.
  • Unter der Wirkung des Kraftspeichers werden dann der Teil I2 und die Scheibe 5 gegen die Richtung des Pfeiles 16 in die in den Figuren gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt. Hierbei entlädt sich der Kraftspeicher ganz öder zum Teil auf die Antriebswelle 6 des Schalters und verursacht eine Drehung der Welle um etwa 120 '.
  • Um die zur Rückkupplung des Kraftspeichers vom zweiten Teil in den ersten Teil erforderliche Zeit abzukürzen, werden auf dem ersten Teil i i vorteilhaft mehrere Rasten io vorgesehen. In Fig. 3 sind drei Rasten zo gezeigt. Es liegen also Kupplungsteile, d. h. Rasten zo und 13, der beiden Teile: i i und 12 wieder einander gegenüber.
  • Die Kupplung des durch den Kraftspeicher betätigten zweiten .Teiles 12 mit der Schalterwelle 6 erfolgt vorteilhaft über ein auf einer zweiten Welle zg gelagertes Übertragungsglied 2o.- Der zweite Teil 12 hat an seinem äußeren Umfange eine Verzahnung 2,1, die in den Zahnkranz 22 des übertragungsgliedes 2o eingreift. Über einen oder, mehrere Triebstöcke 23 wird das Übertragungsglied 20 mit der Triebstockverzahnung 24 eines auf der Schalterwelle 6 festen Triebstockzahnrädes 25 gekuppelt. Zur Verriegelung der Schalterstellungen und der Schalterwelle in den Zwischenstellungen dienen der Sperrkranz 26 des Übertragungs- i gliedes 2o und die Zähne 24 des Triebstockzahnrades25.
  • Um den Schalter mit der Schalterwelle 6 getrennt von dem beschriebenen Kraftspeichergetriebe antreiben zu können, kann das Übertragungsglied 2o mit einem vorteilhaft ausrückbaren Motor- oder Handantrieb versehen werden. Das Übertragungsglied 20 kann dabei fest oder drehbar auf seiner Welle ig angeordnet sein. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist es mit einer Hülse 29 drehbar auf der Welle ig angeordnet. Die Hülse 29 ist fest oder ausrückbar mit der Handkurbel 27 verbunden.
  • In Fig. q. ist der Teil 12 herausgezeichnet. Seine Nabe 30 ist an einzelnen Stellen 31 angefräst, an diesen Anfräsungen 31 liegen Stahlfedern 32 auf, die den Teil 12 in einer der Grundstellungen festhalten. Natürlich muß hierbei die Kraft der Feder 32 so bemessen werden, daß der Teil 12 die Grur.dstellung infolge seiner kinetischen Energie nicht überfahren kann.
  • Die Nabe 30 kann auch, wie Fig. 5 zeigt, einzelne Rasten 33 haben, in die durch Federn belastete Klinken 34 eingreifen. Die Federkraft darf dabei natürlich nicht so groß sein, daß beim Einkuppeln des geladenen Kraftspeichers in den Teil 12 die Kraft des Kraftspeichers zum Auskuppeln nicht ausreicht. Sollten derartig hohe Klinkendrücke erforderlich sein,. daß der aufgezogene Kraftspeicher den Teil 12 nicht zu entriegeln vermag, so empfiehlt es sich, an den den Kraftspeicher führenden Teilen 5 oder i i Steuerorgane, z. B. Zapfen oder Nocken, anzubringen, die vor oder während der Umkupplung des Kraftspeichers den Teil 12 entriegeln.
  • Die Klinken brauchen nicht unbedingt an der Nabe des Teiles 12 anzugreifen. Sie können auch in Rasten eingreifen, die an beliebigen Stellen des Teiles 12 angebracht sind. Die Verriegelungseinrichtung kann aber auch an Getriebeteilen angebracht werden, die mit dem Teil 12 zusammenarbeiten und nach dem Abkuppeln des Kraftspeichers frei ausschwingen können; z. B. kann die Verriegelungsvorrichtung auch an dem Zahnrad 2o oder der Nabe 29 angeordnet sein. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auch nicht beeinträchtigt, wenn man am Teil 12 die Klinken anordnet und an einem in bezug auf den Teil 12 feststehenden weiteren Teil die Rasten anbringt. Dieser die Rasten tragende Teil kann z. B. die Näbe des Teiles 12 ringförmig umgeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zum sprunghaften Fortschalten von Schaltern, insbesondere von Regelschaltern für Stufentransformatoren, bei der ein von einem ersten Getriebeteil geführter und aufgeladener Kraftspeicher auf einen zweiten, mit dem Schaltergetriebe verbundenen Teil umgekuppelt wird, gemäß Patent 638 947, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (i2) in der Grundstellung durch ausrückbare Sperrvorrichtungen, z. B. Rasten, Riegel oder federbelastete Klinken oder Kantelsperre so lange festgehalten wird, bis der Kraftspeicher auf den zweiten Teil umgekuppelt ist.
DES127976D 1937-07-09 1937-07-09 Vorrichtung zum sprunghaften Fortschalten von Schaltern Expired DE676875C (de)

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DE676875C true DE676875C (de) 1939-06-14

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DE (1) DE676875C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068792B (de) * 1955-07-30 1959-11-12

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