DE731690C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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Publication number
DE731690C
DE731690C DESCH114874D DESC114874D DE731690C DE 731690 C DE731690 C DE 731690C DE SCH114874 D DESCH114874 D DE SCH114874D DE SC114874 D DESC114874 D DE SC114874D DE 731690 C DE731690 C DE 731690C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
pawls
dials
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH114874D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto E Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO E SCHULZ
Original Assignee
OTTO E SCHULZ
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO E SCHULZ filed Critical OTTO E SCHULZ
Priority to DESCH114874D priority Critical patent/DE731690C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731690C publication Critical patent/DE731690C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Malschloß Wenn bei Malschlössern nach erfolgter öffnung absichtlich oder versehentlich -die Wähl-oder Kcnnziffernscheiben unverstellt bleiben, ergibt sich der Nachteil, daß ein Dritter in der Lage ist, -das Schlüsselwort abzulesen.
  • Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, Malschlösser so auszubilden, daß bei der Bewegung des Schloßriegels in die Schließlage die Wähl- oder Kennzifferscheiben aus der Schlüsselstellung gedreht werden können. Die konstruktive Lösung dieser Aufgabe bei bekannten Einrichtungen kann aber praktisch nicht befriedigen. So ist es bei einem bekannten Malschloß erforderlich, eine mit Schaltklinken versehene Lasche von Hand zu verschieben um die Wählscheiben zu drehen. Wenn daher der Benutzer vergißt, diesen Handgriff vorzunehmen, bleibt das Schloß offen -und die Schlüsselstellung der Wählscheiben unverwischt. Bei einer anderen Konstruktion, bei der mit der Rückführung des Schloßriegels in die Schließlage die Wählscheiben,eb.enfalls aus der Schlüsselstellung ,gedreht - werden, erfolgt die Rückführung des Schloßriegels zwar selbsttätig, jedoch erfolgt liier die Verdrehung der Wählscheiben durch Federn, :die, unabhängig vom Schloßriegel gelagert, über Anschläge der Wählscheiben hin und her schwingen, dadurch hohem Verschleiß ausgesetzt sind und nicht mit der nötigen Zuverlässigkeit arbeiten. Schließlich ist eine Konstruktion -bekamitgeworden, bei welcher die Wählscheiben zwar ebenfalls zwangsläufig mit der Schließung des Schlosses verdreht werden, doch kann hierbei der Schloßriegel nur dann in die Schließlage zurückkehren und hierbei die Wählscheiben verdrehen, wenn diese sich in der Schlüsselstellung befinden. Dies bedingt, daß nach dem Offnen des Schlosses sorgfältig jede Verstellung der Wählscheiben verhütet werden muß, was praktisch nur schwer durchzuführen ist.
  • Die Erfindung beseitigt die bestehenden Mängel durch eine ebenso einfache wie betriebssichere Vorrichtung, die gewährleistet, daß der Riegel oder das sonstige durch die Wählscheiben gesteuerte Sperrorgan bei Freigabe des den Riegel auslösenden Schaltknopfes selbsttätig in die Schließlage zurückspringt und daß hierbei automatisch eine Verdrehung der Wählscheiben und damit eine Verwischung des Schlüsselwortes :erfolgt.
  • Das Malschloß gemäß der Erfindung kennzeichnet sich gegenüber dem Bekannten im wesentlichen dadurch, daß die in bekannter Weise als Klinken ausgebildeten Mitnehmer der Zuhaltungsscheiben a dem Riegelschaft angeordnet sind. Eine zweckmäßige Weiterbildung besteht darin, daß: die Bemessung und Lage der Sperfklinken und die Verzahnung der mit den Wählscheiben verbundenen 'Ritzet verschieden gewählt sind, so daß die einzelnen Wählscheiben beim Rücklauf des Riegels verschieden weit gedreht werden.
  • Sobald bei einer derartigen Einrichtung der Benutzer des Schlosses den Schaltknopf losläßt oder den Riegel sonstwie zum Zurückschnappen in die Sperrstellung bringt, werden die Kennzifferscheiben-mehr oder -weniger ruckartig aus ihrer Schlüsselstellung gedreht, wobei die Winkelverdrehung der einzelnen Scheiben teils durch Massenbeschleunigung, teils durch mechanische Vorkehrungen, z. B. durch die Lage der Sperrklinken, durch die Bemessung von mit den Kennzifferscheiben verbundenen Ritzeln usw., verschieden ausfällt, so daß die vorschriftsmäßige Schlüsselstellung völlig zerstört wird.
  • Die LTbertragung der Schaltbolzenbewegung auf den Riegel kann in beliebiger Weise erfolgen, etwa derart, daß der verschiebliche Schaltbolzen mit keilförmigem Ende in einen Ausschnitt des Riegels eingreift, oder auch so, daß Schaltbolzen und Riegel durch geeignete Getriebeelemente, wie Zahngetriebe o. dgl.. mechanisch gekuppelt werden. Naturgemäß muß die Lage der Sperrklinken oder sonstigen Mitnahmeorgane, die Art ihrer Einwirkung auf die Schaltscheiben bzw. K eimzifferscheiben, der Weg des .die Klinken tragenden Riegels, die Kraft :der Rückholfeder usw. so eingerichtet werden, daß sich die Verstellung der Schaltscheiben unter dem Einfluß der Klinken erst :dann vollzieht, wenn die radialen Ansätze des Schaltbolzens aus den Rillen der Scheiben getreten und in ihre Grundstellung zurückgekehrt sind.
  • Das Malschloß gemäß der Erfindung ist für verschiedene Zwecke, z. B. als Türschloß; zur Betätigung der Zündung von Kraftfahrzeugen usw., verwendbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht der einen Hälfte eines mit vier Schaltscheiben ausgestatteten Kombinationsschlosses, während Abb. 2 eine schematische Ansicht des Schlosses von unten wiedergibt -und Abb.3 einen Riegel mit Blattfedern statt Klinken als Sperrmittel.
  • In Abb. i ist mit r der zur Schaltung des Schlosses dienende Knopf bezeichnet, der entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten Feder nach unten gedrückt werd(2ii kann, falls die Kennzifferscheiben 2 richtig eingestellt sind. Teil q. sind die Schaltscheiben, in denen jeweils eine Umfangsnut t o vorgesehen ist.
  • Mit i i sind die an dem Schaltbolzen i z sitzenden radialen Ansätze bezeichnet, die in die Nuten i o greifen und in axial gerichteten Schlitzen 13 nach unten gleiten können.
  • Während die Sicherungsvorrichtung nach der Zeichnung des Patents 61o024 Mittel vorsieht, um einen Zündstromkreis zu betätigen, ist im vorliegenden Zeichnungsbeispiel das Kombinationsschloß zur Steuerung eines Schloßriegels 16 verwendet, der mit seinem Schaft 15 quer zum Bolzen 12 verschoben werden kann.
  • Der Riegelschaft 15 wird, wie Abb. 2 veranschaulicht, durch eine qder mehrere Federn 17 in Richtung des Pfeiles nach links gezogen, so daßder Schloßriegel in seine Sperrstellung gleitet. Der Schaltbolzen i2 andererseits weist an seinem freien Ende eine Schrägfläche i g auf und greift mit dieser in eine Aussparung 2o des Riegelschaftes 15, wo er z. B. einer Führungsrolle 2 i anliegen kann. Wird demgemäß auf den Knopf i gedrückt und damit bei ordnungsgemäßer Stellung der Schaltscheiben 4. der Bolzen i 2 gesenkt, so drückt die Schrägfläche i g den Riegelschaft 15 nach rechts und öffnet das Schloß.
  • Auf dem Riegelschaft 15 (vgl. Abb. i und 2) sind den einzelnen Schaltscheiben 4. Sperrklinken 25 zugeordnet, die mit ihrem einen Ende 26 einem Anschlag 27 des Riegelschaftes 15 anliegen, während das andere Ende 3o bei entsprechender Riegelstellung in die Verzahnung von Ritzeln 31 greifen kann, die auf den Vierkant 32 der Schaltscheibenachsen aufgesetzt sind. Die Lage der Klinken wird so gewählt, daß, bei der Sperrstellung des Riegels 16 die Scheiben q. ungehindert an den Klinken 25 vorbeigedreht werden können.
  • Bei der Rechtsverschiebung des Riegels 16, also bei der Öffnung des Schlosses, können die Klinken den Zähnen der Zahnräder 31 nachgeben. Kehrt jedoch der Riegel 16 in seine Sperrstellung zurück, so werden die Klinken 25 durch die Anschläge 26 daran gehindert, den Zähnen auszuweichen. Schlagen somit beim Hochgehen des Bolzens 12 die Klinken an den Zähnen der Ritzel3l an und haben die Ansätze i i die Rillen 13 verlassen, so werden die Schaltscheiben stoßartig um ein gewisses Maß weitergedreht, während der Riegel 16 in seine Sperrlage zurückkehrt.
  • Abb.3 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der der Riegelschaft 15 statt der Sperrklinken Blattfedern 33 zur Schaltung der Ritzel31 aufweist.
  • Durch die Erfindung wird stets selbsttätig ein Zustand geschaffen, als würde man .den Schlüssel. oder Drücker :eines Riegelfallenschlosses ,abziehen. Im Bedarfsfall können natürlich Mittel- vorgesehen werden, um den Riegel 16 in der ,geöffneten Stellung festzustellen oder die Wirkung der Sperrklinken vorübergehend ausäuschalten, im ersteren Falle z. B. Haken, Klemmstücke o. dgl., im zweiten Falle besondere Kupplungen, verstellbare Anschläge usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malschlot mit quer zu den Achsen der Wählerscheiben beweglichem Riegel, bei dem die Zuhaltungsscheiben beim selbsttätigen Übergehen des Riegels in die Schließlage zwangsläufig - aus der Freigabestellung verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise als Klinken ausgebildeten Mitnehmer der Zuhaltungssc'heiben an dem Riegelschaft angeordnet sind. i. Schlot nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessung und Lage der Sperrklinken (25) und die Verzahnung von mit den Wählscheiben verbundenen Ritzeln (31) verschieden gewählt sind, so daß die einzelnen Wählscheiben (q.) beim Rücklauf des beweglichen Elementes verschieden weit gedreht werden.
DESCH114874D 1938-01-28 1938-01-28 Malschloss Expired DE731690C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH114874D DE731690C (de) 1938-01-28 1938-01-28 Malschloss

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH114874D DE731690C (de) 1938-01-28 1938-01-28 Malschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731690C true DE731690C (de) 1943-02-12

Family

ID=7450204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH114874D Expired DE731690C (de) 1938-01-28 1938-01-28 Malschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE731690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929056C (de) * 1950-03-16 1955-06-16 William Badoud Malschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929056C (de) * 1950-03-16 1955-06-16 William Badoud Malschloss

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