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Malschloß Gegenstand der Erfindung ist ein Malschloß, insbesondere
für Reisegepäck, Aktentaschen, Koffer u. dgl. Das Malschloß besteht aus einem zweiteiligen,
an dem zu verschließenden Gegenstand befestigten Gehäuse; in dessen Innern ein mit
einer Lagerung für abnehmbare Scheiben versehener Schloßriegel eingebaut ist. Jede
abnehmbare Scheibe ist auf einer einstellbaren Achse angebracht, deren Drehbewegung
von außen her mittels gerändelter Einstellrädchen betätigt wird. Das Malschloß ist
in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß für ein bestimmtes Kombinationsgeheimnis,
für welches ein mit Merkzeichen versehener Fixierpunkt in übereinstimmung gebracht
wird, jede abnehmbare Scheibe mit wenigstens einem radialen Ausschnitt versehen
ist, in welchen ein Züngchen des Schloßriegels eingreift. Zur Veränderung der Kombination
wird bei offenem Schloß eine Schließklappe durch Verschieben des Riegelzüngchens
freigegeben. Der rückwärtige Gehäuseteil des Schlosses ist zu diesem Zweck mit einem
Deckel versehen, dessen Öffnung den Zutritt zu den Scheiben freigibt, wobei letztere
je auf eine Einstellachse aufgeschoben sind, wodurch dieselben in eine andere Lage
in bezug auf das Einstellrädchen und einen Fixierpunkt verstellt werden können,
um das neue Kombinationsgeheimnis zu bilden. Das Gehäuse des Malschlosses besteht
aus zwei an beiden Verschlußteilen mittels Schrauben von innen her zu befestigenden
Gehäuseteilen, deren rückwärtiger Teil mit einer durch einen Deckel verschließbaren
Öffnung versehen ist, durch welche
von innen her der Zutritt zum
Mechanismus- des Schlosses möglich ist, während der Gehäusevorderteil, aus dem die
Einstellachsen herausragen, zur Lagerung der mit Merkzeichen versehenen Einstellrädchen
ausgebildet ist. Jedes Einstellrädchen ist mit einer Einstellachse versehen, die
eine gezackte Nabe aufweist, deren Zähnezahl den auf dem Gehäusevorderteil am Einstellrädchen
vorhandenen Merkzeichen entspricht, während auf der Rückseite des Einstellrädchens
Lücken vorgesehen sind, die mit den Merkmalen der Einstellrädchen genau übereinstimmen
und in keilförmige Vorsprünge einer das Einstellrädchen festhaltenden Stellfeder
eindringen. Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Zeichnungen und
der nachfolgenden Beschreibung.
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In den Zeichnungen sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des
Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform (Abb. i bis i2), die vorzugsweise
zur Anbringung an Reisekoffern geeignet ist, besitzt das Malschloß vier mit Merkzeichen
versehene Einstellrädchen.
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Abb. i zeigt einen Aufriß des Malschlosses mit strichpunktiert eingezeichneter
Schließklappe; Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie II-II der Abb. i ; Abb.
3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i ; Abb. 4 bis 12 stellen
in vergrößertem Maßstabe verschiedene Einzelteile des Malschlosses dar; Abb. 5 zeigt
eine Teilansicht des Einstellrädchens, von außen gesehen; Abb. 6 zeigt eine Ansicht
der abnehmbaren Scheibe, unter Weglassung des rückwärtigen Gehäuseteils; Abb. 7
zeigt eine Seitenansicht der Einstellachse; Abb. 8 zeigt eine Stirnansicht der Einstellachse
nach Abb. 7; Abb. 9 zeigt eine Vorderansicht einer Stellfeder der Übertragungsorgane,
von der Seite des Einstellrädchens gesehen; Abb. io zeigt einen Schnitt nach Linie
X-X der Abb. 2, aus dem die Anordnung des Schlosses ersichtlich ist; Abb. ii zeigt
einen Schnitt nach Linie XI-XI der Abb. io; Abb. ia zeigt einen Teilschnitt der
Befestigung des Malschlosses an dem zu verschließenden Gepäckstück nach Linie XII-XII
der Abb. i; Abb. 13 und 1d. stellen im gleichen Maßstabe wie Abb. i bis 3
eine zweite Ausführungsform des Malschlosses dar, und zwar mit nur drei in einem
Kreisbogen angeordneten, mit Merkzeichen versehenen Einstellrädchen, bei denen sich
die Züngchen des Schloßriegels oberhalb des mittleren Einstellrädchens befinden;
Abb. 13 zeigt einen Aufriß des Malschlosses nach der zweiten Ausführungsform; Abb.
14 zeigt einen Schnitt durch Abb. 13, ähnlich wie Abb. io; Abb. 15 und 16 stellen
im gleichen Maßstabe wie Abb. i bis 3 eine dritte Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung dar, die insbesondere für leichte Gepäckstücke verwendbar ist; Abb.
15 zeigt einen Aufriß der dritten Ausführungsform, ähnlich wie Abb. 13; Abb. 16
zeigt einen Längsschnitt durch Abb. 15, ähnlich wie in Abb. 1q.; Abb. 17 bis 29
stellen schließlich in vergrößertem Maßstabe eine vierte Ausführungsform des Gegen-'
"standes der Erfindung dar; Abb. 17 zeigt eine Vorderansicht mit strichpunktiert
eingezeichneter Schließklappe; Abb. 18 zeigt einen Längsschnitt durch Abb. 17; Abb.
i9 zeigt einen Querschnitt nach Linie XIX-XIX der Abb. 17; Abb. 2o zeigt eine Rückansicht
der Abb. 17 mit abgenommenem Deckel des Malschlosses; Abb.2i zeigt in einem
anderen Maßstabe einen Teilquerschnitt durch das Schloß nach Linie XXI-XXI der Abb.
17; Abb.22 bis 29 stellen im selben Maßstabe wie Abb. 21 verschiedene. Einzelteile
der Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung nach Abb. 17 bis 21 dar.
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Das in einer ersten Ausführungsform gemäß Abb. i bis 12 dargestellte
erfindungsgemäße Malschloß besteht aus einem zweiteiligen, vorzugsweise rechtwinkligen
Gehäuse 1,:2, in dessen Vorder- und Rückwand Kanten eingetrieben sind, um eine Umrahmung
zu bilden, während der mittlere Teil des Gehäuses zur Einbettung des Schloßriegels
3 ausgehöhlt ist. In der Vertiefung des Gehäusevorderteils i .sind bei der dargestellten
Ausführungsform vier gerändelte Einstellrädchen q. gelagert. Die Einstellrädchen
q. tragen an ihrem Umfang Merkzeichen oder Gradeinteilungen, z. B. die Ziffern o
bis 9. Jedes der vier Einstellrädchen 4. ist an einem Ende einer Einstellachse 5
befestigt, während dessen anderes Ende auf der Innenseite des rückwärtigen Gehäuseteils
:2 ruht und mit einer gezackten Nabe 6 (Fig. 7 und 8) versehen ist, in welche eine
abnehmbare Scheibe 7 eingreift. Die Zacken der Nabe 6 entsprechen der Teilung bzw.
den Merkzeichen des Einstellrädchens q.. Das Einstellrädchen q. könnte natürlich
auch auf andere Weise auf der Nabe 6 sitzen; es könnte z. B. mit Hilfe von Einkerbungen
oder Wülsten befestigt werden. Der Gehäusevorderteil weist im vertieften Teil Bohrungen
zum Durchlaß der Einstellachsen 5 sowie einen oder mehrere Fixpunkte 2q. für jedes
Einstellrädchen q: auf, um das Einstellen der gewählten Ziffer zu ermöglichen.
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Die abnehmbare Scheibe besitzt an ihrem Umfang einen radialen Ausschnitt
8, der mit einer der Ziffern der Einstellrädchen 4 übereinstimmt und der seitlich
durch abgeschrägte Kanten- 9, 9' begrenzt ist. Der übrige Kreisumfang der Scheibe
7 besitzt gemäß der dargestellten Ausführungsform neun weitere Vertiefungen io.
Diese Vertiefungen io dienen dazu, die Lage der den Ziffern entsprechenden Teilstriche
zu begrenzen. Die Vertiefungen io sind jedoch nicht so tief wie der radiale Schnitt
B. Sie sind aber ebenfalls mit abgeschrägten Kanten versehen. Die Vertiefungen io
dienen
zur Verhinderurr g der Öffnung des Malschlosses durch Unbefugte, d. h. zur Verhinderung
einer unberufenen Verstellung der erforderlichen Lage der Einstellrädchen 4.. Der
Schloßriegel 3 (Abb. io und i i) besitzt vier axial ausgestanzte Löcher i i, in
denen die Scheiben 7 gelagert sind und die mit je einem Züngchen 12 versehen sind.
Letztere greifen in den radialen Ausschnitt 8 der entsprechenden Scheibe 7 ein,
um die Zusammenstellung der Zahlenkombination für das Öffnen zu sichern.
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Der rückwärtige Gehäuseteil 2 weist eine Öffnung auf, die mittels
eines an einem Gelenkband 14 befestigten, in Abb.2 strichpunktiert angedeuteten
Deckels 13 verschließbar ist und zum Einstellen der Scheiben 7 von der Innenseite
des Gepäckstückes her dient. Der Schloßriegel3 wird mittels eines Schiebers 15 von
außen her betätigt. Er bewerkstelligt die Feststellung des Riegels 16 an der in
Abb. i und i i strichpunktiert angedeuteten Schließklappe 17. Zwischen der Rückkante
des Schloßriegels 3 und der entsprechenden Kante des rückwärtigen Gehäuseteils 2
ist eine Rückschlagfeder 18 eingeschaltet, die den Eingriff des Schloßriegels 3
in der Schließklappe 17 ordnungsmäßig durchführen läßt.
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Zur Sicherung der Lage der in Abb. 4, 5 und 9 dargestellten einstellbaren
Teile dient eine scheibenförmige Stellfeder i9, die jeweils zwischen den Einstellrädchen
.4 und dem Gehäusevorderteil i eingeschaltet ist. Die Stellfeder i9 besitzt auf
der den Einstellrädchen 4. zugekehrten Seite einen radialen, keilförmigen Vorsprung
2o, der auf der Rückseite des Einstellrädchens 4 in eine ähnlich geformte, hinter
den Ziffern befindliche Lücke 2i eingreift, wie dies aus Abb. 5 ersichtlich ist.
Die Stehfeder i9 ist ferner mit einer dem Vorsprung 2o diametral gegenüberliegenden
Öffnung versehen, in die eine am Gehäusevorderteil i befestigte Zunge 22 eingreift.
Der federnde Teil des Einstellrädchens 4 ist teilweise von dem der Achse 5 anliegenden
Teil der Nabe 6 getrennt. Auf der Gehäusevorderseite i sind für jedes der Einstellrädchen
4 ein oder mehrere Merkzeichen, z. B. in Form von Fixpunkten 24, eingezeichnet.
Diese Merkzeichen dienen zur Einstellung des Verschlußgeheimnisses des Malschlosses.
Die Fixpunkte 24 können z. B. auch farbig ausgeführt werden. Die Befestigung des
Malschlosses am Gepäckstück wird mit Hilfe von vier Schrauben 25 vorgenommen (Abb.
12). Die Schrauben 25 gehen durch die Kofferwand und die beiden Gehäuseteile i und
2 hindurch und werden an der Innenseite des Gepäckstückes mit einer haubenförmigen
Mutter 28 und einer zwischengelegten Unterlagscheibe 27 befestigt.
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Die Handhabung des erfindungsgetnäßen Malschlosses geschieht auf folgende
Weise: Der Besitzer des Gepäckstückes, z. B. eines Koffers, wählt vier beliebige
Ziffern bzw. Merkzeichen, die er derart auf die Einstellrädchen 4. überträgt, daß
die gewählten Ziffern jeweils mit dem Fixpunkt 24 übereinstimmen. Gemäß Abb. i ist
die gewählte Zahl 7854. Für diese Zahl befinden sich die Seheiben 7 in der in Abb.
io dargestellten Lage. Wird nun der Schieber 15 in Pfeilrichtung f verschoben, so
greifen die Züngchen 12 in die Ausschnitte 8 der Scheiben 7 ein. Der Riegel 16 gibt
dabei die Schließklappe 17 frei. Dadurch wird nun das Malschloß geöffnet. Beim Loslassen
des Schiebers 15 führt die Rückschlagfeder 18 den Schloßriegel 3 selbsttätig in
seine Anfangsstellung zurück, wobei die Züngchen 12 aus den Ausschnitten 8 der Scheiben
7 heraustreten und letztere freigeben.
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Sollte ein Unbefugter die vom Besitzer des Gepäckstückes gewählten
Ziffern herauszufinden versuchen, um das Schloß zu öffnen, so wird er vergebens
die Einstellrädchen 4 drehen, da dieselben durch die Scheiben 7 freigegeben worden
sind. Es ist also unmöglich, die Scheiben 7 mit den Züngchen 12 in Eingriff zu bringen,
wenn man die ursprünglich gewählte Zahl, also das Geheimnis des Malschlosses, nicht
kennt.
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Will man nun die zusammengesetzte, das Geheimnis des Malschlosses
bildende Zahl aus irgendeinem Grunde ändern, so genügt es, den Koffer zu öffnen
und durch Drehen der Einstellrädchen 4 die neuen Ziffern jeweils mit dem Fixpunkt
24 oder einem beliebig anderen Merkzeichen in Einklang zu bringen. Darauf öffnet
man den Deckel 13 in der Pfeilrichtung f' (Abb.2). Man bringt sodann die abgenommene
Scheibe 7 auf die Zacken der Nabe 6 derart in die neue Stellung, daß die Ausschnitte
8 mit den Züngchen 12 übereinstimmen. Sodann verfährt man zum Öffnen und Schließen
des Malschlosses, wie dies bereits oben beschrieben wurde, mittels der neuen Zusammenstellung
der Merkzeichen.
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In der zweiten, in Abb. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung besitzt das Malschloß nur drei gerändelte Einstellrädchen
29. Die Zusammenstellbarkeit der Kombinationen ist bei dieser Ausführungsform eine
größere, da die Fixpunkte anders angeordnet sind. So kann man mit den Einstellrädchen
29 z. B. das Datum des Monats zusammenstellen, indem man auf dem Gehäusevorderteil
und konzentrisch zum Einstellrädchen die Ziffern 1, 2, 3 anbringt, während man oberhalb
des Einstellrädchens 3o die Ziffer i anzeichnet. Mit dem Einstellrädchen 29 kann
man nun z. B. einen bestimmten Tag des Monats wählen, während das Einstellrädchen
30 einen der ersten neun Monate und das dritte, mittlere Einstellrädchen einen der
drei letzten Monate bezeichnet. Der Schloßriegel 31 hat die in Abb. 14 im Schnitt
gezeigte Form. Der Riegelschieber 32 befindet sich zwischen den Einstellrädchen
29 und 30, während der Schieber 33 beispielsweise in einer Ecke des Riegels angeordnet
ist. Die anderen Teile des Malschlosses sind mit den entsprechenden Teilen der ersten
Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung identisch.
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Eine weitere, dritte Ausführungsform des Malschlosses ist in Abb.
15 und 16 wiedergegeben. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Hand-
und Aktentaschen. Die Bauart ist ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform, jedoch
ist
das Schloß etwas schmaler, um die Riegelzunge 34 bis an den oberen Rand des Gehäuses
heranbringen zu können. Der Schieber 35 befindet sich bei dieser Ausführungsform
zwischen den beiden Einstellrädchen 36 und 37. Die anderen Teile des Malschlosses
sind dieselben wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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In einer vierten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung gemäß
Abb. 17 bis 29 sind gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsformen verschiedene
Verbesserungen am Malschloß angebracht worden. Die bei den drei oben beschriebenen
Ausführungsformen verwendete scheibenförmige Stellfeder ig (Abb. 9) ist durch eine
elastische Feder 61 ersetzt (Abb. 28 und 29). Sie sichert die gleichmäßige Lage
der zur Kraftübertragung dienenden Teile des Malschlosses. Das Malschloß besteht
bei dieser Ausführungsform aus einem zweiteiligen Gehäuse 40, 41. Zwischen dem Gehäusevorderteil
40 und dem rückwärtigen Gehäuseteil 41 ist der Schloßriegel42 eingelegt. Jedes der
vier Einstellrädchen 43 ist am äußeren Ende der Einstellachse 44 befestigt (Abb.24
und a5). Die Einstellachse 44 besitzt ebenfalls eine gezackte Nabe 45, auf welche
die abnehmbaren Scheiben 46 aufgeschoben sind (Abb. 26 und 27). Der rückwärtige
Gehäuseteil 41 besitzt eine mittels eines Deckels 51 verschließbare Öffnung, welche
die Stellenveränderung der Scheiben 46 ermöglicht (Abb. 26 und 27). Ein Schieber
52 betätigt die Verriegelung der Zunge 53 mit der Schließklappe 54 die in Abb. 17
strichpunktiert angedeutet ist. Der Schloßriegel q.2 ist mit einem Anschlag 56 versehen,
der in einen zum Verschlüß des Deckels 51 dienenden Einschnitt 57 eingreift. Jedes
einzelne Einstellrädchen 43 (Abb. 22 und 23) trägt auf seiner Rückseite einen keilförmigen
Vorsprung 59, der in eine Vertiefung 6o von gleicher Form eingreift (Abb. 17) und
mit den Merkzeichen des Einstellrädchens 43 übereinstimmt, um die Feststellung der
Übertragungsorgane zu sichern. Die Vertiefung 6o ist im Gehäusevorderteil 4o eingedrückt.
Die elastische Feder 61 (Abb. 28 und 29) ist zwischen der gezackten Nabe 45 und
dem Gehäusevorderteil 40 eingeschaltet, um ein bequemes Handhaben des Einstellrädchens
43 zu gestatten.
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Das erfindungsgemäße Malschloß bietet eine Reihe von Vorteilen, von
denen hier einige aufgezählt sind. Vermöge der gezackten Nabe 6 bzw. 45 ist es möglich,
die abnehmbare Scheibe 7 eines jeden Einstellrädchens 4 in zehn verschiedene Stellungen
einzuschalten. Hierdurch sind mehrere tausend Kombinationsmöglichkeiten gegeben.
Dadurch, daß die Einstellrädchen 4 sowie der Schieber 16 in der Vertiefung des Gehäusevorderteils
gelagert sind, werden sie vor jeder Beschädigung geschützt. Die mittels des Deckels
13 verschlossene Öffnung in der Innenwand des Gehäuses gestattet ein Versetzen der
Scheiben 7 zum Zweck der Zusammenstellung einer Kombination nur vom Innern des Gepäckstückes
heraus. Unbefugte können demnach eine Umstellung nicht vornehmen. Die Befestigung
des Schlosses am Gepäckstück (Abb. 12) erübrigt jede weitere Versteifung der Gehäusewandungen,
da das Malschloß fest genug am Gepäckstück anhaftet. Das erfindungsgemäße Malschloß
kann mit Leichtigkeit und ohne Zuhilfenahme eines Sachkundizen auszewechselt werden.