DE929056C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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DE929056C
DE929056C DEB14140A DEB0014140A DE929056C DE 929056 C DE929056 C DE 929056C DE B14140 A DEB14140 A DE B14140A DE B0014140 A DEB0014140 A DE B0014140A DE 929056 C DE929056 C DE 929056C
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DE
Germany
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lock
painting
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adjustment
wheel
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Expired
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DEB14140A
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English (en)
Inventor
William Badoud
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

Description

  • Malschloß Gegenstand der Erfindung ist ein Malschloß, insbesondere für Reisegepäck, Aktentaschen, Koffer u. dgl. Das Malschloß besteht aus einem zweiteiligen, an dem zu verschließenden Gegenstand befestigten Gehäuse; in dessen Innern ein mit einer Lagerung für abnehmbare Scheiben versehener Schloßriegel eingebaut ist. Jede abnehmbare Scheibe ist auf einer einstellbaren Achse angebracht, deren Drehbewegung von außen her mittels gerändelter Einstellrädchen betätigt wird. Das Malschloß ist in der Hauptsache dadurch gekennzeichnet, daß für ein bestimmtes Kombinationsgeheimnis, für welches ein mit Merkzeichen versehener Fixierpunkt in übereinstimmung gebracht wird, jede abnehmbare Scheibe mit wenigstens einem radialen Ausschnitt versehen ist, in welchen ein Züngchen des Schloßriegels eingreift. Zur Veränderung der Kombination wird bei offenem Schloß eine Schließklappe durch Verschieben des Riegelzüngchens freigegeben. Der rückwärtige Gehäuseteil des Schlosses ist zu diesem Zweck mit einem Deckel versehen, dessen Öffnung den Zutritt zu den Scheiben freigibt, wobei letztere je auf eine Einstellachse aufgeschoben sind, wodurch dieselben in eine andere Lage in bezug auf das Einstellrädchen und einen Fixierpunkt verstellt werden können, um das neue Kombinationsgeheimnis zu bilden. Das Gehäuse des Malschlosses besteht aus zwei an beiden Verschlußteilen mittels Schrauben von innen her zu befestigenden Gehäuseteilen, deren rückwärtiger Teil mit einer durch einen Deckel verschließbaren Öffnung versehen ist, durch welche von innen her der Zutritt zum Mechanismus- des Schlosses möglich ist, während der Gehäusevorderteil, aus dem die Einstellachsen herausragen, zur Lagerung der mit Merkzeichen versehenen Einstellrädchen ausgebildet ist. Jedes Einstellrädchen ist mit einer Einstellachse versehen, die eine gezackte Nabe aufweist, deren Zähnezahl den auf dem Gehäusevorderteil am Einstellrädchen vorhandenen Merkzeichen entspricht, während auf der Rückseite des Einstellrädchens Lücken vorgesehen sind, die mit den Merkmalen der Einstellrädchen genau übereinstimmen und in keilförmige Vorsprünge einer das Einstellrädchen festhaltenden Stellfeder eindringen. Weitere erfindungsgemäße Merkmale ergeben sich aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • In den Zeichnungen sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform (Abb. i bis i2), die vorzugsweise zur Anbringung an Reisekoffern geeignet ist, besitzt das Malschloß vier mit Merkzeichen versehene Einstellrädchen.
  • Abb. i zeigt einen Aufriß des Malschlosses mit strichpunktiert eingezeichneter Schließklappe; Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie II-II der Abb. i ; Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i ; Abb. 4 bis 12 stellen in vergrößertem Maßstabe verschiedene Einzelteile des Malschlosses dar; Abb. 5 zeigt eine Teilansicht des Einstellrädchens, von außen gesehen; Abb. 6 zeigt eine Ansicht der abnehmbaren Scheibe, unter Weglassung des rückwärtigen Gehäuseteils; Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht der Einstellachse; Abb. 8 zeigt eine Stirnansicht der Einstellachse nach Abb. 7; Abb. 9 zeigt eine Vorderansicht einer Stellfeder der Übertragungsorgane, von der Seite des Einstellrädchens gesehen; Abb. io zeigt einen Schnitt nach Linie X-X der Abb. 2, aus dem die Anordnung des Schlosses ersichtlich ist; Abb. ii zeigt einen Schnitt nach Linie XI-XI der Abb. io; Abb. ia zeigt einen Teilschnitt der Befestigung des Malschlosses an dem zu verschließenden Gepäckstück nach Linie XII-XII der Abb. i; Abb. 13 und 1d. stellen im gleichen Maßstabe wie Abb. i bis 3 eine zweite Ausführungsform des Malschlosses dar, und zwar mit nur drei in einem Kreisbogen angeordneten, mit Merkzeichen versehenen Einstellrädchen, bei denen sich die Züngchen des Schloßriegels oberhalb des mittleren Einstellrädchens befinden; Abb. 13 zeigt einen Aufriß des Malschlosses nach der zweiten Ausführungsform; Abb. 14 zeigt einen Schnitt durch Abb. 13, ähnlich wie Abb. io; Abb. 15 und 16 stellen im gleichen Maßstabe wie Abb. i bis 3 eine dritte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar, die insbesondere für leichte Gepäckstücke verwendbar ist; Abb. 15 zeigt einen Aufriß der dritten Ausführungsform, ähnlich wie Abb. 13; Abb. 16 zeigt einen Längsschnitt durch Abb. 15, ähnlich wie in Abb. 1q.; Abb. 17 bis 29 stellen schließlich in vergrößertem Maßstabe eine vierte Ausführungsform des Gegen-' "standes der Erfindung dar; Abb. 17 zeigt eine Vorderansicht mit strichpunktiert eingezeichneter Schließklappe; Abb. 18 zeigt einen Längsschnitt durch Abb. 17; Abb. i9 zeigt einen Querschnitt nach Linie XIX-XIX der Abb. 17; Abb. 2o zeigt eine Rückansicht der Abb. 17 mit abgenommenem Deckel des Malschlosses; Abb.2i zeigt in einem anderen Maßstabe einen Teilquerschnitt durch das Schloß nach Linie XXI-XXI der Abb. 17; Abb.22 bis 29 stellen im selben Maßstabe wie Abb. 21 verschiedene. Einzelteile der Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung nach Abb. 17 bis 21 dar.
  • Das in einer ersten Ausführungsform gemäß Abb. i bis 12 dargestellte erfindungsgemäße Malschloß besteht aus einem zweiteiligen, vorzugsweise rechtwinkligen Gehäuse 1,:2, in dessen Vorder- und Rückwand Kanten eingetrieben sind, um eine Umrahmung zu bilden, während der mittlere Teil des Gehäuses zur Einbettung des Schloßriegels 3 ausgehöhlt ist. In der Vertiefung des Gehäusevorderteils i .sind bei der dargestellten Ausführungsform vier gerändelte Einstellrädchen q. gelagert. Die Einstellrädchen q. tragen an ihrem Umfang Merkzeichen oder Gradeinteilungen, z. B. die Ziffern o bis 9. Jedes der vier Einstellrädchen 4. ist an einem Ende einer Einstellachse 5 befestigt, während dessen anderes Ende auf der Innenseite des rückwärtigen Gehäuseteils :2 ruht und mit einer gezackten Nabe 6 (Fig. 7 und 8) versehen ist, in welche eine abnehmbare Scheibe 7 eingreift. Die Zacken der Nabe 6 entsprechen der Teilung bzw. den Merkzeichen des Einstellrädchens q.. Das Einstellrädchen q. könnte natürlich auch auf andere Weise auf der Nabe 6 sitzen; es könnte z. B. mit Hilfe von Einkerbungen oder Wülsten befestigt werden. Der Gehäusevorderteil weist im vertieften Teil Bohrungen zum Durchlaß der Einstellachsen 5 sowie einen oder mehrere Fixpunkte 2q. für jedes Einstellrädchen q: auf, um das Einstellen der gewählten Ziffer zu ermöglichen.
  • Die abnehmbare Scheibe besitzt an ihrem Umfang einen radialen Ausschnitt 8, der mit einer der Ziffern der Einstellrädchen 4 übereinstimmt und der seitlich durch abgeschrägte Kanten- 9, 9' begrenzt ist. Der übrige Kreisumfang der Scheibe 7 besitzt gemäß der dargestellten Ausführungsform neun weitere Vertiefungen io. Diese Vertiefungen io dienen dazu, die Lage der den Ziffern entsprechenden Teilstriche zu begrenzen. Die Vertiefungen io sind jedoch nicht so tief wie der radiale Schnitt B. Sie sind aber ebenfalls mit abgeschrägten Kanten versehen. Die Vertiefungen io dienen zur Verhinderurr g der Öffnung des Malschlosses durch Unbefugte, d. h. zur Verhinderung einer unberufenen Verstellung der erforderlichen Lage der Einstellrädchen 4.. Der Schloßriegel 3 (Abb. io und i i) besitzt vier axial ausgestanzte Löcher i i, in denen die Scheiben 7 gelagert sind und die mit je einem Züngchen 12 versehen sind. Letztere greifen in den radialen Ausschnitt 8 der entsprechenden Scheibe 7 ein, um die Zusammenstellung der Zahlenkombination für das Öffnen zu sichern.
  • Der rückwärtige Gehäuseteil 2 weist eine Öffnung auf, die mittels eines an einem Gelenkband 14 befestigten, in Abb.2 strichpunktiert angedeuteten Deckels 13 verschließbar ist und zum Einstellen der Scheiben 7 von der Innenseite des Gepäckstückes her dient. Der Schloßriegel3 wird mittels eines Schiebers 15 von außen her betätigt. Er bewerkstelligt die Feststellung des Riegels 16 an der in Abb. i und i i strichpunktiert angedeuteten Schließklappe 17. Zwischen der Rückkante des Schloßriegels 3 und der entsprechenden Kante des rückwärtigen Gehäuseteils 2 ist eine Rückschlagfeder 18 eingeschaltet, die den Eingriff des Schloßriegels 3 in der Schließklappe 17 ordnungsmäßig durchführen läßt.
  • Zur Sicherung der Lage der in Abb. 4, 5 und 9 dargestellten einstellbaren Teile dient eine scheibenförmige Stellfeder i9, die jeweils zwischen den Einstellrädchen .4 und dem Gehäusevorderteil i eingeschaltet ist. Die Stellfeder i9 besitzt auf der den Einstellrädchen 4. zugekehrten Seite einen radialen, keilförmigen Vorsprung 2o, der auf der Rückseite des Einstellrädchens 4 in eine ähnlich geformte, hinter den Ziffern befindliche Lücke 2i eingreift, wie dies aus Abb. 5 ersichtlich ist. Die Stehfeder i9 ist ferner mit einer dem Vorsprung 2o diametral gegenüberliegenden Öffnung versehen, in die eine am Gehäusevorderteil i befestigte Zunge 22 eingreift. Der federnde Teil des Einstellrädchens 4 ist teilweise von dem der Achse 5 anliegenden Teil der Nabe 6 getrennt. Auf der Gehäusevorderseite i sind für jedes der Einstellrädchen 4 ein oder mehrere Merkzeichen, z. B. in Form von Fixpunkten 24, eingezeichnet. Diese Merkzeichen dienen zur Einstellung des Verschlußgeheimnisses des Malschlosses. Die Fixpunkte 24 können z. B. auch farbig ausgeführt werden. Die Befestigung des Malschlosses am Gepäckstück wird mit Hilfe von vier Schrauben 25 vorgenommen (Abb. 12). Die Schrauben 25 gehen durch die Kofferwand und die beiden Gehäuseteile i und 2 hindurch und werden an der Innenseite des Gepäckstückes mit einer haubenförmigen Mutter 28 und einer zwischengelegten Unterlagscheibe 27 befestigt.
  • Die Handhabung des erfindungsgetnäßen Malschlosses geschieht auf folgende Weise: Der Besitzer des Gepäckstückes, z. B. eines Koffers, wählt vier beliebige Ziffern bzw. Merkzeichen, die er derart auf die Einstellrädchen 4. überträgt, daß die gewählten Ziffern jeweils mit dem Fixpunkt 24 übereinstimmen. Gemäß Abb. i ist die gewählte Zahl 7854. Für diese Zahl befinden sich die Seheiben 7 in der in Abb. io dargestellten Lage. Wird nun der Schieber 15 in Pfeilrichtung f verschoben, so greifen die Züngchen 12 in die Ausschnitte 8 der Scheiben 7 ein. Der Riegel 16 gibt dabei die Schließklappe 17 frei. Dadurch wird nun das Malschloß geöffnet. Beim Loslassen des Schiebers 15 führt die Rückschlagfeder 18 den Schloßriegel 3 selbsttätig in seine Anfangsstellung zurück, wobei die Züngchen 12 aus den Ausschnitten 8 der Scheiben 7 heraustreten und letztere freigeben.
  • Sollte ein Unbefugter die vom Besitzer des Gepäckstückes gewählten Ziffern herauszufinden versuchen, um das Schloß zu öffnen, so wird er vergebens die Einstellrädchen 4 drehen, da dieselben durch die Scheiben 7 freigegeben worden sind. Es ist also unmöglich, die Scheiben 7 mit den Züngchen 12 in Eingriff zu bringen, wenn man die ursprünglich gewählte Zahl, also das Geheimnis des Malschlosses, nicht kennt.
  • Will man nun die zusammengesetzte, das Geheimnis des Malschlosses bildende Zahl aus irgendeinem Grunde ändern, so genügt es, den Koffer zu öffnen und durch Drehen der Einstellrädchen 4 die neuen Ziffern jeweils mit dem Fixpunkt 24 oder einem beliebig anderen Merkzeichen in Einklang zu bringen. Darauf öffnet man den Deckel 13 in der Pfeilrichtung f' (Abb.2). Man bringt sodann die abgenommene Scheibe 7 auf die Zacken der Nabe 6 derart in die neue Stellung, daß die Ausschnitte 8 mit den Züngchen 12 übereinstimmen. Sodann verfährt man zum Öffnen und Schließen des Malschlosses, wie dies bereits oben beschrieben wurde, mittels der neuen Zusammenstellung der Merkzeichen.
  • In der zweiten, in Abb. 13 und 14 dargestellten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung besitzt das Malschloß nur drei gerändelte Einstellrädchen 29. Die Zusammenstellbarkeit der Kombinationen ist bei dieser Ausführungsform eine größere, da die Fixpunkte anders angeordnet sind. So kann man mit den Einstellrädchen 29 z. B. das Datum des Monats zusammenstellen, indem man auf dem Gehäusevorderteil und konzentrisch zum Einstellrädchen die Ziffern 1, 2, 3 anbringt, während man oberhalb des Einstellrädchens 3o die Ziffer i anzeichnet. Mit dem Einstellrädchen 29 kann man nun z. B. einen bestimmten Tag des Monats wählen, während das Einstellrädchen 30 einen der ersten neun Monate und das dritte, mittlere Einstellrädchen einen der drei letzten Monate bezeichnet. Der Schloßriegel 31 hat die in Abb. 14 im Schnitt gezeigte Form. Der Riegelschieber 32 befindet sich zwischen den Einstellrädchen 29 und 30, während der Schieber 33 beispielsweise in einer Ecke des Riegels angeordnet ist. Die anderen Teile des Malschlosses sind mit den entsprechenden Teilen der ersten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung identisch.
  • Eine weitere, dritte Ausführungsform des Malschlosses ist in Abb. 15 und 16 wiedergegeben. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für Hand- und Aktentaschen. Die Bauart ist ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform, jedoch ist das Schloß etwas schmaler, um die Riegelzunge 34 bis an den oberen Rand des Gehäuses heranbringen zu können. Der Schieber 35 befindet sich bei dieser Ausführungsform zwischen den beiden Einstellrädchen 36 und 37. Die anderen Teile des Malschlosses sind dieselben wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
  • In einer vierten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung gemäß Abb. 17 bis 29 sind gegenüber den vorbeschriebenen Ausführungsformen verschiedene Verbesserungen am Malschloß angebracht worden. Die bei den drei oben beschriebenen Ausführungsformen verwendete scheibenförmige Stellfeder ig (Abb. 9) ist durch eine elastische Feder 61 ersetzt (Abb. 28 und 29). Sie sichert die gleichmäßige Lage der zur Kraftübertragung dienenden Teile des Malschlosses. Das Malschloß besteht bei dieser Ausführungsform aus einem zweiteiligen Gehäuse 40, 41. Zwischen dem Gehäusevorderteil 40 und dem rückwärtigen Gehäuseteil 41 ist der Schloßriegel42 eingelegt. Jedes der vier Einstellrädchen 43 ist am äußeren Ende der Einstellachse 44 befestigt (Abb.24 und a5). Die Einstellachse 44 besitzt ebenfalls eine gezackte Nabe 45, auf welche die abnehmbaren Scheiben 46 aufgeschoben sind (Abb. 26 und 27). Der rückwärtige Gehäuseteil 41 besitzt eine mittels eines Deckels 51 verschließbare Öffnung, welche die Stellenveränderung der Scheiben 46 ermöglicht (Abb. 26 und 27). Ein Schieber 52 betätigt die Verriegelung der Zunge 53 mit der Schließklappe 54 die in Abb. 17 strichpunktiert angedeutet ist. Der Schloßriegel q.2 ist mit einem Anschlag 56 versehen, der in einen zum Verschlüß des Deckels 51 dienenden Einschnitt 57 eingreift. Jedes einzelne Einstellrädchen 43 (Abb. 22 und 23) trägt auf seiner Rückseite einen keilförmigen Vorsprung 59, der in eine Vertiefung 6o von gleicher Form eingreift (Abb. 17) und mit den Merkzeichen des Einstellrädchens 43 übereinstimmt, um die Feststellung der Übertragungsorgane zu sichern. Die Vertiefung 6o ist im Gehäusevorderteil 4o eingedrückt. Die elastische Feder 61 (Abb. 28 und 29) ist zwischen der gezackten Nabe 45 und dem Gehäusevorderteil 40 eingeschaltet, um ein bequemes Handhaben des Einstellrädchens 43 zu gestatten.
  • Das erfindungsgemäße Malschloß bietet eine Reihe von Vorteilen, von denen hier einige aufgezählt sind. Vermöge der gezackten Nabe 6 bzw. 45 ist es möglich, die abnehmbare Scheibe 7 eines jeden Einstellrädchens 4 in zehn verschiedene Stellungen einzuschalten. Hierdurch sind mehrere tausend Kombinationsmöglichkeiten gegeben. Dadurch, daß die Einstellrädchen 4 sowie der Schieber 16 in der Vertiefung des Gehäusevorderteils gelagert sind, werden sie vor jeder Beschädigung geschützt. Die mittels des Deckels 13 verschlossene Öffnung in der Innenwand des Gehäuses gestattet ein Versetzen der Scheiben 7 zum Zweck der Zusammenstellung einer Kombination nur vom Innern des Gepäckstückes heraus. Unbefugte können demnach eine Umstellung nicht vornehmen. Die Befestigung des Schlosses am Gepäckstück (Abb. 12) erübrigt jede weitere Versteifung der Gehäusewandungen, da das Malschloß fest genug am Gepäckstück anhaftet. Das erfindungsgemäße Malschloß kann mit Leichtigkeit und ohne Zuhilfenahme eines Sachkundizen auszewechselt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malschloß, insbesondere für Reisegepäck, Aktentaschen, Koffer u. dgl., bestehend aus einem zweiteiligen, an dem zu verschließenden Gegenstand befestigten Gehäuse, in dessen Innern ein mit einer Lagerung für abnehmbare Scheiben versehener Schloßriegel eingebaut ist und jede Scheibe auf einer einstellbaren Achse angebracht ist, deren Drehbewegung von außen her mittels gerändelter Einstellrädchen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für ein bestimmtes Kombinationsgeheimnis, für welches ein mit Merkzeichen versehener Fixierpunkt (24) in Übereinstimmung gebracht wird, jede abnehmbare Scheibe (7) mit wenigstens einem radialen Ausschnitt (8) versehen ist, in welchen ein Züngchen (12) des Schloßriegels (3) eingreift, und daß zur Veränderung der Kombination bei offenem Schloß die Schließklappe (17) durch Verschieben des Riegelzüngchens (12) freigegeben wird und daß der rückwärtige Gehäuseteil (2) des Schlosses zu diesem Zweck mit einem Deckel (13) versehen ist, dessen öffnung den Zutritt zu den Scheiben (7) freigibt, wobei letztere je auf eine Einstellachse aufgeschoben sind, wodurch dieselben in eine andere Lage in bezug auf Einstellrädchen (4) und den Fixierpunlet (24) verstellt werden können, um das neue Kombinationsgeheimnis zu bilden.
  2. 2. Malschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (7) Zacken zum Aufschieben auf die Nabe (6) der Einstellachse (5) aufweisen.
  3. 3. Malschloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei an beiden Verschlußteilen mittels Schrauben (25) von innen her zu befestigenden Gehäuseteilen (1, 2) besteht, deren rückwärtiger Teil (2) mit einer durch einen Deckel (13) verschließbaren Öffnung 'versehen ist, durch welche von innen her der Zutritt zum Mechanismus des Schlosses möglich ist, während der Gehäusevorderteil (i), aus dem die Einstellachsen herausragen, zur Lagerung der mit Merkzeichen versehenen Einstellrädchen (4) ausgebildet ist.
  4. 4. Malschloß nach- Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einstellrädchen (4) mit einer Einstellachse (5) versehen ist, die eine gezackte Nabe (6) aufweist, deren Zähnezahl den auf dem Gehäusevorderteil (i) am Einstellrädchen (4) vorhandenen Merkzeichen entspricht, während auf der Rückseite des Einstellrädchens (4) Lücken (21) vorgesehen sind, die mit den Merkzeichen der Einstellrädchen (4) genau übereinstimmen und in keilförmige Vorsprünge (2o) einer das Einstellrädchen (4.) festhaltenden Stellfeder (ig) eindringen.
  5. 5. Malschloß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (6) zur Verhinderung eines unbefugten öffnens des Malschlosses eine abnehmbare Scheibe (7) trägt.
  6. 6. Malschloß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einstellrädchen an der Vorderseite mit Merkzeichen oder Ziffern von o bis 9 und auf der Rückseite mit entsprechenden Lücken (2i) versehen ist, die mit den Ziffern auf der Vorderseite genau übereinstimmen und in welche die Vorsprünge (2o) der Feder (ig) eindringen.
  7. 7. Malschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellachse (5) einen Ansatz besitzt, an den das Einstellrädchen (4) und die Stellfeder (ig) anliegen. B. Malschloß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Vorsprüngen (2o) diametral gegenüberliegende Zunge (22) zum Festhalten der Feder (i9) am Gehäusevorderteil (i) vorgesehen ist. g. Malschloß nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Feder (6i) zwischen einer gezackten Nabe (45) der Einstellachse (44) und dem Gehäusevorderteil (40) zum Zweck einer bequemen Handhabung des Einstellrädchens (43) angeordnet ist. i o. Malschloß nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite eines jeden Einstellrädchens (43) einen keilförmigen, mit den Merkzeichen des Einstellrädchens (43) übereinstimmenden Vorsprung (59) in einer entsprechenden Vertiefung (6o) des Gehäusevorderteils (40) aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 731 69o, 8o2 379, 466 496, 588 798; schweizerische Patentschrift Nr. 155 o76.
DEB14140A 1950-03-16 1951-03-13 Malschloss Expired DE929056C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144616B (de) * 1959-03-19 1963-02-28 Odette Andree Badoud Kombinationsschloss, insbesondere fuer Taschen und Koffer

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DE466496C (de) * 1925-09-22 1928-10-09 Sesamee Company Kombinationsschloss
CH155076A (de) * 1930-02-24 1932-06-15 Kaminski Stefan Malschloss.
DE588798C (de) * 1933-11-27 Stefan Kaminski Malschloss, dessen Zeichenscheiben mit den innerhalb des Schlossgehaeuses liegenden Sperrscheiben unmittelbar verbunden sind
DE731690C (de) * 1938-01-28 1943-02-12 Otto E Schulz Malschloss
DE802379C (de) * 1948-10-02 1951-02-12 Wilhelm Eggers Verschluss fuer mit UEberfall-Lasche versehene Behaelter, insbesondere Koffer, Aktentaschen, Brieftaschen, Urkundenmappen o. dgl.

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