DE676449C - Selbstverkaeufer - Google Patents

Selbstverkaeufer

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Publication number
DE676449C
DE676449C DEN40840D DEN0040840D DE676449C DE 676449 C DE676449 C DE 676449C DE N40840 D DEN40840 D DE N40840D DE N0040840 D DEN0040840 D DE N0040840D DE 676449 C DE676449 C DE 676449C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
self
switch
seller
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN40840D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DEN40840D priority Critical patent/DE676449C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676449C publication Critical patent/DE676449C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer DieErfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit einer im Münzkanal angeordneten, aus drei Armen bestehenden und durch eine eingeworfene Münze um eine Achse drehbaren Weiche, welche zwei zu einem Kauf gehörige Münzen verschiedenen Kanälen zuleitet. Derartige Weichen werden in Selbstverkäufern benötigt, bei denen die Ausgabe von Waren erst nach Einwurf mehrerer Münzen erfolgen darf. Durch die Weiche wird die zuerst eingeworfene Münze der beiden zu einem Kauf gehöri:genMünzen einemKanal zugeführt, der an dem Getriebe des Selbstverkäufers vorbeiführt und die zuletzt eingeworfene Münze zu der Auslösevorr ichtung leitet, welche sodann die Ausgabe eines Warenstückes gestattet. Sollen aus Selbstverkäufern dieser Art gelegentlich auch Warenstücke verkauft werden, für die der Einwurf nur einer Münze erforderlich ist, dann muß die Weiche aus dem Münzkanal entfernt werden. Dieser Ausbau der Weiche ist sehr umständlich.
  • DieErfindungvermeidet diesenN.achteil der bekannten Selbstverkäufer dadurch, daß die außerhalb ihres Schweremittelpunktes gelagerte Münzweiche gegenüber einem in die Bahn ihrer Arme ragenden, aus dieser jedoch entfernbaren Anschlag von Hand auf zwei verschiedeneRuhestellungen derart einstellbar ist, daß sie entweder durch jede Münze im gleichen Sinne verschwenkt wird, die Münzen dabei in den gleichen Kanal leitet und in dieselbe Ruhestellung zurückkehrt, oder von zwei nacheinander eingeworfenen Münzen in üblicher Weise durch die erste in eine andere Stellung bewegt und durch die zweite zurückgeschwenkt wird und die Münzen verschiedenen Kanälen zuleitet. Durch einfaches Verstellen der Münzweiche kann .infolge dieser Ausbildung der Selbstverkäufer auf den Betrieb mittels einer oder zweier Münzen eingestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Teil des Münzkanals, in dciidie Münzweiche eingebaut ist, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3, eine Ansicht der Münzweiche in der Ausgangsstellung für die Betätigung durch nur eine Münze bei abgenommener Wandung des Münzkanals; Abb. 4 eine Ansicht der Münzweiche in der Ausgangsstellung für die Betätigung durch zwei Münzen bei abgenommener Wandung des Münzkanals.
  • Die Münzweiche4 (Abt. i und 2) ist außerhalb ihres Schweremittelpunktes mit einer Achse 5 fest verbunden, die an .ihrem einen Ende als Stellknopf 6 ausgebildet ist. Die Achse 5 ist in den Wandungen i und 2 des Münzkanals 3 drehbar gelagert, so daß die Münzweiche 4 leicht verschwerikt werdenkann. Die Münzweiche 4 besitzt drei Arme, von.denen ein Arm 7 stärker ausgebildet ist als die beidenanderenArme8ünd9, die unter sich-gleich ausgebildet und symmetrisch angeordnet sind. Durch diese Ausbildung der Arme 7, 8 und 9 istdieMünzweiche4 immer'bestrebt, eineLage einzunehmen, in der der Arm 7 unten liegt. " Ein Stift 20, welcher an einer Blattfeder 21 befestigt ist, ragt durch eine Öffnung der Platte i in den Münzkanal 3 und liegt in der Bewegungsbahn der Arme 7, 8, 9 der Münzweiche 4. Der Stift 2o kann durch Abheben der Blattfeder 2i aus dem Münzkanal 3 entfernt werden. Ein an der Lagerstelle der Blattfeder2i befestigterAnschlag22 verhindert ein übermäßiges Biegen der Feder 21.
  • Sollen aus dem Selbstverkäufer Waren nach Einwurf nur einer Münze ausgegeben werden, dann wird die Münzweiche 4 in die in Abb. r und 3 dargestellte Lage eingestellt. In der Ruhestellung der Münzweiche liegt hierbei deren starker Arm 7 von rechts gegen den Stift 2o an. Eine durch den Kanal 3 eingeworfene Münze 22 fällt auf die von den Armen 8, 9 gebildete Kante der Münzweiche 4, drückt ihrenArrn$ nach unten und schleift an der Kante 17 des Kanals entlang, bis sie in den Kanal 16 fällt, durch den sie zu der Auslösevorrichtung geleitet wird. Diese Stellung der Münze und der Münzweiche- ist in der Abb. 3 gestrichelt angedeutet. Sobald die Münze die Spitze des Armes 8 verläßt, wird die Münzweiche 4 unter der Einwirkung des schweren Armes 7 wieder in die in Abb. 3 gezeigte Ruhestellung zurückgedreht.
  • Sollen aus dem Selbstverkäufer Waren erst nach Einwurf von zwei Münzen ausgegeben werden, dann wird dieMünzweiche4 in die in Abb.4 dargestellte Lage eingestellt. In der Ruhestellung der Münzweiche liegt hierbei der r.Arm 9 von links gegen den Stift 2o an.
  • '@ Die zuerst eingeworfene Münze 22 fällt auf #;'clit von den Armen 7, 8 gebildete Kante der Mzweiche ¢ und drückt deren Arm 6 in Richtung des ausgezogenen Pfeils nach unten; die Münze läuft hierbei an der Kante i9 des Münzkanals entlang und gelangt in den Kanal 18, der sie an dem Getriebe des Selbstverkäufers vorbei unmittelbar in eine Kassette führt. Bei der Drehung der Münzweiche wird der starke Arm 7 über die Achse 5 gehoben. Sobald er genügend nach rechts gedreht worden ist, unterstützt er die Drehbewegung derMünzweiche 4 und drückt schließlich den Arm 8 von rechts gegen den Anschlag 20. Diese Lage der Münzweiche 4 ist in Abb.4 gestrichelt eingezeichnet.
  • Die zweite durch den Kanal 3 eingeworfene Münze fällt nun auf die von den Armen 7, g gebildete Kante der Münzweiche und drückt den Arm 9 nach unten in Richtung des gestrichelten Pfeiles. Diese Münze fällt sodann in den Kanal r6, welcher sie zu der Auslösevorrichtung leitet. Hierbei wird die Münzweiche 4 wieder in :ihre Ruhelage zurückgedreht, in der der Arm 9 unter der Wirkung des schweren Armes 7 gegen den Anschlag 2o gedrückt wird.
  • Zur Einstellung der gewünschten Ruhe-Stellung der Münzweiche 4 wird zunächst die Feder 21 von Hand angehoben und dadurch der Stift 2o aus dem Münzkanal 3 und damit aus der Bewegungsbahn der Arme der Münzweiche q, entfernt (Abt. 2). Sodann wird die Münzweiche 4 an dem Stellknopf 6 :ihrer Achse 5 bis in die gewünschte Stellung gedreht. Hierauf wird die Feder 21 wieder j losgelassen; der Anschlagstift 2o hält die Münzweiche 4 sodann in der betreffenden Ruhestellung fest. Die Federei und der Stellknopf 6 sind nur dem Aufsteller des Selbstverkäufers zugänglich. Sie werden zweck- 1 mäßig so: angeordnet, daß sie nach Aufschließen und Öffnen einer Tür bequem erreicht werden können.
  • Auf der Oberfläche des Armes 7 der Münzweiche 4 sind in verschiedenen Entfernungen von der Achse 5 Vertiefungen io und z1 (Abb. i) eingelassen, die mit verschiedenen Farben gekennzeichnet sind. An entsprechenden Stellen der Plattei sindDurchbrechungen 12 und 14 vorgesehen. Durch die Durchbrechung 14 ist die farbige Kennzeichnung 15 nur in der Ruhestellung der Münzweiche für die Betätigung durch eine Münze zu sehen. Die farbige Kennzeichnung der Vertiefung io kann durch die Durch'brechung 12 nur gesehen werden, wenn sich die Münzweiche in der in Abb. 4 dargestellten Ruhestellung für die Betätigung durch zwei Münzen befindet. Zweckmäßig sind die Durchbrechungen 12, 14 der Platte i mit farbigen Kennzeichen versehen, welche den farbigen Kennzeichen der Vertiefungen io und il entsprechen. Es kann beispielsweise um jede der Durchbrechungen 12, 14 ein farbiger Ring 13, 15 gelegt sein. Die Beschriftung eines auf der Platte i befestigten Bezeichnungsschildes kann ferner entsprechend farbig gehalten sein. Diese farbige Kennzeichnung der verschiedenen Ruhestellungen erleichtert die richtige Einstellung der Münzweiche.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHr,: i. Selbstverkäufer mit einer im E:inwurfkanal angeordneten, aus drei Armen bestehenden und durch eine eingeworfene Münze um eine Achse drehbaren Weiche, welche zwei zu einem Kauf gehörige Münzen verschiedenen Kanälen zuleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb ihres Schweremittelpunktes drehbar gelagerte Münzweiche (4) gegenüber einem in die Bahn ihrer Arme ragenden, aus dieser jedoch entfernbaren Anschlag (2o) von Hand auf zwei verschiedene Ruhestellungen derart einstellbar ist, daß sie entweder durch jede Münze im gleichen Sinne verschwenkt wird, die Münzen dabei in der gleichen Kanal (16) leitet und in dieselbe Ruhestellung zurückkehrt oder von zwei nacheinander eingeworfenen Münzen in üblicher Weise durch die erste in eine andere Stellung bewegt und durch die zweite zurückgeschwenkt wird und die Münzen verschiedenen Kanälen (16, 18) zuleitet.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß dieMünzweiche mit einer Achse (5) verbunden ist, deren Ende als Handhabe (6) ausgebildet ist.
  3. 3. Selbstverkäufer nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Bahn der Arme der Weiche (4) ragende Anschlag (2o) an einer Blattfeder (21) befestigt ist, welche an der Außenwand (i) des Münzkanals angeordnet ist.
  4. 4. Selbstverkäufer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerstelle der Blattfeder (21) ein Anschlag (22) angeordnet ist, welcher ein übermäßiges Biegen der Feder verhindert.
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieMünzweiche (4) Kennzeichen (io, i i) trägt, von denen je eines in den verschiedenen Ruhestellungen durch entsprechende Aussparungen (12, 14) der Wandung. (i) des Münzkanals sichtbar ist.
  6. 6. Selbstverkäufer nachAnspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Kennzeichen (io, 1i) auf dem einen Arm (7) der Münzweiche (4) :in verschiedenem Abstand von deren Drehpunkt angeordnet sind.
  7. 7. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, dadurchgekennzeichnet, daß dieKennzeichen verschiedenfarbig ausgeführt sind. B. Selbstverkäufer nach Anspruch i und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (12,14) der Wandung (i) durch zu den Kennzeichen entsprechend gefärbte Kreise (13, 15) umrandet sind. g. Selbstverkäufer nach Anspruch i und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwand (i) des Münzkanals ein Bezeichnungsschild angebracht ist, dessen Beschriftung den Farben der Kennzeichen entspricht.
DEN40840D 1937-06-16 1937-06-16 Selbstverkaeufer Expired DE676449C (de)

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ID=7348268

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DE (1) DE676449C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673744A1 (fr) * 1991-02-08 1992-09-11 Coin Acceptors Inc Dispositif de guidage de pieces de monnaie.
US9514590B2 (en) 2013-02-07 2016-12-06 Wincor Nixdorf International Gmbh Coin separation device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673744A1 (fr) * 1991-02-08 1992-09-11 Coin Acceptors Inc Dispositif de guidage de pieces de monnaie.
US9514590B2 (en) 2013-02-07 2016-12-06 Wincor Nixdorf International Gmbh Coin separation device

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