DE327618C - Kraftantrieb fuer Typenhebel - Google Patents

Kraftantrieb fuer Typenhebel

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DE327618C
DE327618C DE1920327618D DE327618DD DE327618C DE 327618 C DE327618 C DE 327618C DE 1920327618 D DE1920327618 D DE 1920327618D DE 327618D D DE327618D D DE 327618DD DE 327618 C DE327618 C DE 327618C
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shaft
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DE1920327618D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Kraftantrieb für Typenhebel. Die Erfindung betrifft einen Kraftantrieb für die Typenhebel von Schreibmaschinen .und besteht im wesentlichen in einer ständig umlaufenden Welle mit einem oder mehreren, jeder Taste zugeordneten gelenkigen Armen und in je einer, gleichfalls jeder Taste zugeordneten und durch deren Niederdrücken in Drehung versetzten - Weichenscheibe, welche die zugehörigen Arme der Welle so führt, daß die Arme, je nach der Stellung der Weichenscheibe, außer dem Bereich des zugehörigen Typenhebels verbleiben oder ihn erfassen und zum Anschlag bringen.
  • Auf der Zeichnung .ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Antriebes veranschaulicht. Fig. r ist eine schematische Darstellung des Antriebes im senkrechten Schnitt von der Seite gesehen. Fig. 2 zeigt die Weichenscheibe in anderer Stellung. Fig.3 veranschaulicht die Anordnung der umlaufenden Arme im Schnitt der Trommel von vorn gesehen. Fig, 4 zeigt eine Einzelheit im Grundriß. Fig. 5: ist ein Schnitt nach Linie 5-5 gemäß Fig. 4.
  • Die Tastenhebel A sind auf eine gemeinsame Achse B drehbar aufgeschoben, und ihr Ausschlag wird durch zwei Anschläge Ai, A2 begrenzt. Das hintere Ende jedes Tastenhebels ist durch eine Stange A3 an - einen zweiarmigen Hebel C angeschlossen, der- auf der Achse C, drehbar ist und dessen vorderes Ende einen entgegen der Richtung des Uhrzeigers umklappbaren und unter der Wirkung einer Feder C2 stehenden Fortsatz C3 trägt.
  • Quer über sämtlichen Tastenhebeln. verläuft eine Welle D, die durch einen. Elektromotor o. dgl. in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles ständig gedreht wird. Sie enthält für jeden Tastenhebel mehrere, z. B. vier Arme E, die auf Achsen D, drehbar sind. Diese sind durch Scheiben D2 gesteckt, die auf der Welle D befestigt sind (Fig. 3). Die äußeren Enden der Arme E tragen wiederum Fortsätze Ei, die nur entgegen dem Sinne des Uhrzeigers umgeklappt werden können und durch Federn E2 in der gezeichneten Ruhelage gehalten werden. Das äußere Ende jedes Fortsatzes El enthält auf der einen Seite einen Zapfen E3 und auf der anderen eine Rolle E4 (Fig. 3). Mit der Welle D ist ferner eine Trommel F fest verbunden, durch deren Schlitze F, die Arme E hindurchtreten. Zwischen der im Drehsinne hinten liegenden Kante F2 jedes Schlitzes F, und dem dazugehörigen Arm E ist eine Feder G eingesetzt, die in einen Schlitz E;, des Armes E eingreift (Fig. r).
  • Die Fortsätze C;, der Hebel C sowie die Fortsätze Ei der Arme E wirken mit Scheiben H zusammen, von denen für jeden Tastenhebel A eine vorgesehen ist, und die auf einer Achse 0 lose- drehbar sitzen. Diese Scheiben dienen gewissermaßen als Weichen für die Armfortsätze Ei und sollen daher im folgenden als Weichenscheiben bezeichnet werden. Jede Scheibe H enthält vier um go° versetzte Kerben H, und dazwischen vier, ebenfalls um go ° versetzte Stifte H2. Die Kerben HI wirken mit den Zapfen E3 der Armfortsätze Ei und die Stifte H2 mit den Hebelfortsätzen C3 derart zusammen, daß jede Weichenscheibe H2 durch das Niederdrücken des zugehörigen Tastenhebels A zunächst um 45' und darauf durch den mit ihr in Eingriff kommenden Zapfen E3 des Armfortsatzes Ei nochmals um 45' im Sinne des eingezeichneten Pfeils gedreht wird..
  • Bei nicht gedrücktem Tastenhebel A befindet sich die zugehörige Weichenscheibe H in der Stellung gemäß Fig. 2. Die Armfortsätze El beschreiben daher die in Fig. i mit einer strichpunktierten Linie bezeichnete Bahn I, d. h. sie gleiten zunächst an einem Führungsblech j, dann an dem nicht eingekerbten Bandteil der Weichenscheibe H und endlich an der Unterseite eines Zinkens K eines Kammes entlang. Der Kamm besteht aus Zinken K mit seitlich abgebogenen Flanschen $1, K2, deren Größe und Gestalt aus den Fig. i, 4 und 5 klar ersichtlich ist. Die Zinken K sind unter Einfügung von Zwischenstücken K3 zu einem Kamm vereinigt.
  • Drückt man dagegen einen Tastenhebel A nieder, so dreht der Fortsatz C3 des zugehörigen Hebels C die betreffende -Weichenscheibe H um 45', so daß diese nunmehr die -Stellung gemäß Fig. i einnimmt. Infolgedessen beschreibt der nächste Armfortsatz Ei jetzt die in Fig. i mit II bezeichnete Bahn, d: h. er gleitet in die Kerbe H, der Weichenscheibe H hinein und dreht diese mittels des Zapfens E3 um weitere 45°, wobei er" sich in einem Zinkenzwischenraum des Kammes entlang bewegt (Fig. i, 4 und 5). Nach kurzer Zeit stößt der Armfortsatz EI gegen eine Anschlagsleiste L (Fig. i), die ebenfalls quer durch die Maschine verläuft und in einiger Entfernung hinter der gemeinsamen Achse M der Typenhebel N steht. Diese Leiste L hält das äußere Ende des Armfortsatzes El zurück, während der innere Anlenkungspunkt des Armes E seine Kreisbahh weiter fortsetzt. Hierdurch spannt sich die FederG, und nach einiger Zeit gleitet das äußere Ende des Armfoitsatzes El von der Anschlagsleiste L ab. Der Armfortsatz schnellt nun mit seiner Rolle E4 gegen die Nase N1 des Typenhebels N, der dadurch emporgeschleudert wird;. was in Fig. r mit punktierten Linien angedeutet ist, und in bekannter Weise den Abdruck der Type bewirkt. Nachdem die Rolle E4 die Nase N1 verlassen hat, gleitet der Armfortsatz Ei mit seinem Zapfen E3 auf der Oberseite des Flansches K2 eines Zinkens K weiter und gelangt alsdann durch einen Zinkenzwischenraum wieder auf die Unterseite des Kammes. ' Durch die Anordnung der Anschlagsleiste L, wird erreicht, daß die Kraft, mit der die Typenhebel N emporgeschnellt werden, stets gleichbleibt, wodurch also eine gleichmäßige Schrift gewährleistet wird. Zweckmäßig wird die AnschlagsleisteL in senkrechter Richtung verschiebbar angebracht, um die Stärke des Typenanschlages verändern zu können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. So kann z. B. die Zahl der Arme E, die jedem Tastenhebel A bzw. jedem Typenhebel N zugeordnet sind, auch größer oder kleiner als vier sein. Dasselbe gilt von der Anzahl der Kerben H, und Stifte H2. der Weichenscheibe H. Ferner können die Armfortsätze El auch auf Zwischenhebel wirken, die ihrerseits erst die Typenhebel zum Anschlag bringen.

Claims (1)

  1. .PATENT-ANspp,ücH.E: i. Kraftantrieb für die Typenhebel von Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch eine ständig umlaufende Welle (D) mit einem oder mehreren, jeder Taste (A) zugeordneten gelenkigen Armen (E) und durch je eine, --gleichfalls jeder Taste zugeordnete, mittels deren Niederdrücken in Drehung versetzte Weichenscheibe (H), welche die entsprechenden Arme (9) der Welle (D) so führt, daß sie (E), je nach der Stellung der Weichenscheibe (H), außer dem Bereich des zugehörigen Typenhebels (N) verbleiben oder ihn erfassen und zum Anschlag bringen. a. Antrieb nach Anspruch i, dadurch.gekennzeichnet, daß die mit ihren inneren Enden gelenkig angebrachten ünd unter der Wirkung von Federn (G) stehenden-Arme (E) durch Schlitze (F1) einer mit der Welle (D) fest verbundenen Trommel (F). hindurchtreten- und -nur in einer Richtung umklappbare, ebenfalls unter der Wirkung von Federn (E2) stehende Fortsätze (Ei) enthalten. 3. Antrieb nach Anspruch i und z; dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenscheiben (H) je vier um 9o° versetzte Kerben (Hl) und dazwischen vier, ebenfalls um 9o° versetzte Stifte (H2) enthalten,- von denen die Kerben mit- den Fortsätzen (Ei) der Arme (E) und die Stifte mit durch die Tasten (A) verschwenkbaren Hebeln (C) derart zusammenwirken, daß jede Weichenscheibe (H) durch das Niederdrücken der zugehörigen Taste (A) zunächst um 45' und darauf durch den mit ihr in Eingriff kommenden Armfortsatz (Ei) nochmals um 45' gedreht wird. 4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen in der Drehrichtung der Welle (D) hinter den Weichenscheiben (H) vorgesehenen Kamm, unter dessen Zinken (K) die Armfortsätze (El) entlang gleiten, wenn sie mit der zugehörigen Weichenscheibe ' (H) nicht in Eingriff gekommen waren, und durch dessen Zinkenzwischenräume die Armfortsätze (E@ hindurchgehen, wenn sie mit der zugehörigen Weichenscheibe (H) in Eingriff gewesen waren. 5. Antrieb nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch Flansche (K2) am oberen Rande der Zinken (K), auf denen die Armfortsätze (El) mittels seitlicher Zapfen (E3) nach dem Emporschnellen der Typenhebel (N) gleiten. 6. Antrieb nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine in der Drehrichtung der Welle (D) vor den Nasen (1U1) der Typenhebel (N) liegende Anschlagsleiste (L), welche die Armfortsätze (El) unter Spannung der Federn (G) fängt und sie dann abrutschen läßt, so daß sie die Typenhebel (N) emporschnellen. 7. Antrieb nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet; daß die Anschlagsleiste (L) in senkrechter Richtung verschiebbar ist.
DE1920327618D 1920-01-23 1920-01-23 Kraftantrieb fuer Typenhebel Expired DE327618C (de)

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