DE557130C - Nadelauswaehlvorrichtung fuer Handflachstrickmaschinen - Google Patents

Nadelauswaehlvorrichtung fuer Handflachstrickmaschinen

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DE557130C
DE557130C DEE39429D DEE0039429D DE557130C DE 557130 C DE557130 C DE 557130C DE E39429 D DEE39429 D DE E39429D DE E0039429 D DEE0039429 D DE E0039429D DE 557130 C DE557130 C DE 557130C
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roller
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DEE39429D
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OSCAR CAVALLO DI EMILIO
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OSCAR CAVALLO DI EMILIO
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Nadelauswählvorrichtung für Handflachstrickmaschinen Es sind Vorrichtungen zum mustergemäßen Auswählen der Nadeln von Handflachstrickmaschinen, die insbesondere für Heimarbeit Verwendung finden, bekannt, welche im wesentlichen aus einer mit Zahnkämmen versehenen Walze bestehen. Die Walze ruht in schwenkbaren Lagern und wird beim Auswählen der Nadeln mit dem Nadelbett bzw. den Nadelfüßen in Berührung gebracht. Die Walze wird dabei im allgemeinen von unten nach oben über das Nadelbett geführt, wodurch die den Zähnen der Kämme entsprechenden Nadeln in Bereitschaftsstellung hochgeschoben werden. Dadurch, daß die Kämme über das Nadelbett streichen, wird eine unerwünschte Reibung erzeugt. Auch werden bei den bekannten Vorrichtungen beim Auswählvorgang die Nadeln nur angehoben, so daß die Arbeit der andererseits bekannten Kämme, die von Hand über das Nadelbett hinweggeführt werden, nicht vollständig ersetzt wird. Diese Handkämme werden nämlich nicht nur zum Auswählen der Nadeln durch Anheben der auszumusternden Nadeln verwendet, sondern man mustert damit auch durch Herabschieben der nicht benötigten Nadeln, wobei in einer anderen Maschenart, z. B. Fang, gearbeitet wird.
  • Die Nadelauswählvorrichtung gemäß der Erfindung soll die erwähnten Nachteile vermeiden, wobei gleichzeitig die Leistung der Maschine erhöht wird. Dies geschieht dadurch, daß bei einer Handflachstrickmaschine mit einer Kammwalze, die drehbar an schwenkbaren Armen angebracht ist; diese Arme oberhalb des Nadelbettes derart angelenkt sind, daß der Weg der Walze den jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Kamm vom Drehpunkt der Arme so weit entfernt hält, daß die Walze das Nadelbett entsprechend der Reihe der Nadelfüße tangential berührt, wobei die Walze eine Klinke mit einem Anschlag besitzt, die. ihr eine kleine Drehung in dem Augenblick erteilt, in dem der das Nadelbett berührende Kamm vor die Nadelfüße tritt, und zwar derart, daß der hinter den Nadelfüßen liegende Kamm dicht an diese herantritt, um sie beim Zurückschwenken der Walze in die Bereitschaftsstellung hochzuschieben.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen: Fig. i in Seitenansicht die Nadelauswählvorrichtung in Verbindung mit einer Flachstrickmaschine, und zwar in ausgeschwenkter Stellung, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in der Stellung, 'in welcher sie auf das Nadelbett gesenkt ist (Arbeitsstellung), Fig.3 eine Vorderansicht (zum Teil im Schnitt) der Vorrichtung nach Fig. i, Fig.4 einen Einzelteil von der Seite gesehen wie nach Fig. i in größerem Maßstabe, Fig. 5 eine Teilaufsicht von Fig.4. Fig. 6 und 7 einen Einzelteil von Fig. 5 in zwei verschiedenen Stellungen und Fig. 8 gleichfalls in größerem Maßstabe einen Ouerschnitt durch die Walze.
  • Mit i ist die die Kämme 2 tragende Walze bezeichnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Kämme sechzehn, weil sich in der Praxis diese Zahl als besonders zweckmäßig erwiesen hat. Das Nadelbett 3 der Flachstrickmaschine trägt die Nadeln, - welche nicht dargestellt sind. Die Walze i ist um ihre Zapfen i' in einem zweiarmigen Rahmen 4 drehbar, der um seine Welle 5 in Lagern 6 schwenkbar ist, welche an einem Rahmen 7 (s. Fig. i und 2) befestigt sind.
  • Der zweiarmige Rahmen 4 besitzt einen Handgriff 8.. Mittels dieses Handgriffes kann man ihn um seine Welle 5 schwenken, um die Walze aus der angehobenen Stellung in Fig. i in die tiefe Stellung auf dem Nadelbett nach Fig. 2 zu bringen. An einem der Arme des Rahmens 4. ist um g drehbar ein Doppelhebel io befestigt, welcher eine Federklinke ii besitzt. Diese greift in ein Zahnrad ii', das mit der Walze i starr verbunden ist. Der Arm des Hebels io, welcher die Klinke trägt, hat ein einstellbares Anschlagstück 12, das sich bei Beendigung der Verschwenkung nach unten nach dem Nadelbett hin gegen den festen Teil 3' der Maschine (Fig. 2) legt. Der andere Arm des Hebels steht unter der Einwirkung einer Feder 13, welche ihn gegen den Arm des Rahmens 4 zu drücken sucht.
  • Wenn die Walze in die Stellung nach Fig. 2 kommt, legt sich die Schraube 12 gegen die Führung 3'. Der kleine Bogen, den die Walze darauf zurücklegt, dient dazu, mittels der Klinke i i eine kleine Drehung der Walze hervorzurufen, die sich so bewegt, als ob sie auf dem Nadelbett rollen würde. Infolge dieser Drehung legt sich der Kamm a mit seinen Zähnen derart gegen die auszuwählenden Nadelfüße, daß er bei der Rückbewegung der Walze aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. i den Nadelfuß hochschieben kann.
  • Die Klinke i i, welche in die Zähne des Rades i i' eingreift, verhindert, daß die Nadeln während ihres Anhebens die Walze drehen, und zwar durch eine Gegenwirkung auf den Kamm in einem Sinne, der entgegengesetzt demjenigen ist, der durch den Pfeil A (Fig. i bis 4) angedeutet ist. Die Arme des Rahmens 4 besitzen eine elastische Feststellvorrichtung für die Walze. Sie besteht aus einer Kugel 14, welche unter dem Druck einer Feder 15 steht und in Ausnehmungen der Walze eintritt, mit denen diese in Übereinstimmung mit den Kämmen versehen ist. Diese Einrichtung ist besonders geeignet, wenn man die Walze von Hand. dreht (z. B. wenn man sie um mehr als einen Kamm bewegen will, oder wenn man die Walze in einem Sinne drehen will, der entgegengesetzt demjenigen ist, der selbsttätig durch die Klinke ii bewirkt wird).
  • Man kann die Walze auch von Hand drelieri, indem man an einem Handrad 2o angreift (dessen Stellung zu einem festen Zeiger ai regelbar ist). Man setzt dann zuerst die Klinke i i außer Tätigkeit, und zwar nur für die Rückwärtsdrehung, was sich leicht dadurch bewirken läßt, daß man die Klinke um ihren Zapfen umlegt. Eine Feder 22 hält die Klinke in der umgelegten Stellung.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann ebenso dazu dienen, gemusterte Fangware herzustellen, welche ein Herabschieben der nicht benötigten Nadeln erfordern.
  • Zu diesem Zweck besitzt der eine Arm des Rahmens 4 einen Arm 16, an dem bei 17 eine federnde Klinke 18 schwenkbar befestigt ist, welche auf ein Zahnrad 18' einwirken soll, dessen Zahnung der des Zahnrades i i', auf das die Klinke i i einwirkt, entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Die Klinke 18 besitzt einen Stift 24, gegen welchen sich das ankerförmige Ende eines Hebels 25 legt, welcher gleichfalls bei 17 am Arm 16 angelenkt ist.
  • In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung hält der Hebel 25 die Klinke i8 in der ausgelösten Stellung. Legt man dagegen das Ende des Hebels in der Richtung des Pfeiles B (Fig. 6), so greift die Klinke i8 in die Zähne des Rades i8', da sie nicht mehr durch das ankerförmige Ende des Hebels 25 zurückgehalten wird.
  • Unter diesen Bedingungen (da die Klinke i i ausgerückt ist) kann sich die Walze nur im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles A (Fig. 2) drehen und bewirken, daß die Nadeln während der Verschwenkung der Walze nach unten herabgeschoben werden. Die Drehung der Walze um ihre Achse zum Wechsel der Kämme, welche in Arbeitsstellung kommen sollen, wird von Hand durch Betätigung des Handgriffes 2o hervorgerufen.
  • Am Zapfen 17 des Armes 16 ist in geeigneter Weise eine zweite Klinke i9 befestigt, welche auf das Rad i i' in der gleichen Weise wie die Klinke i i einwirkt. Sie besitzt einen Stift 24, gegen welchen sich das ankerförmige Ende des Hebels 25 derart legt, daß sie jedesmal ausgerückt wird, wenn die Klinke 18 in der angegebenen Weise in Tätigkeit gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelauswählvorrichtung für Handflachstrickmaschinen mit einer Kammwalze, die drehbar an schwenkbaren Armen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Arme oberhalb des Nadelbettes derart angelenkt sind, daß der Weg der Walze den jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Kamm vom Drehpunkt (5) der Arme so weit entfernt hält, daß die Walze das Nadelbett entsprechend der Reihe der Nadelfüße tangential berührt, wobei die Walze eine Klinke (ii) mit einem Anschlag besitzt, die ihr eine kleine Drehung in dem Augenblick erteilt, in dem der das Nadelbett berührende Kamm vor die Nadelfüße tritt, und zwar derart, daß der hinter den Nadelfüßen liegende Kamm dicht an diese herantritt, um sie beim Zurückschwenken der Walze in die Bereitschaftsstellung hochzuschieben. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (i i) ausschaltbar ist und eine weitere Klinkvorrichtung (18, 18') angeordnet ist, um die Walze bei ausgeschalteter Klinke (i r ) im gegenläufigen Sinne zu schalten und zu sperren.
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