DE246802C - - Google Patents
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- DE246802C DE246802C DENDAT246802D DE246802DA DE246802C DE 246802 C DE246802 C DE 246802C DE NDAT246802 D DENDAT246802 D DE NDAT246802D DE 246802D A DE246802D A DE 246802DA DE 246802 C DE246802 C DE 246802C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B37/00—Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
- D05B37/02—Slitting or grooving devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/14—Stamping mills
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Knopflochschneidvorrichtung für Knopflochnähmaschinen,
bei der das an der Stoff klemme angeordnete, Stich für Stich schneidende Messer mit einem Abstreifer zusammenwirkt. Bei
solchen Schneidvorrichtungen muß, wenn die eine Seite des Knopfloches benäht ist, das
Messer in eine unwirksame oder Ruhestellung überführt werden.
ίο Bei den bekannten Vorrichtungen dieser
Art liegt nun der Abstreifer fest, und es wird lediglich der federnde Messerhalter hin und
her geführt, um das Messer in Arbeite- bzw. Ruhestellung zu überführen. Infolge seiner
Federung ist aber dieser Teil heim Hin- und Herbewegen sehr leicht Verbiegungen und sonstigen
Formänderungen ausgesetzt, die naturgemäß zu Betriebsunterbrechungen führen müssen. Um dies zu vermeiden, ist gemäß
der Erfindung der federnde Messerhalter am Abstreifer befestigt und wird durch Hin- und
Herbewegung des Abstreifers in und außer Arbeitsstellung gebracht. Der Abstreifer kann,
da er nicht federnd zu sein braucht, so stabil ausgeführt werden, daß ein Verbiegen beim
Hin- und Herbewegen ausgeschlossen ist.
Der Abstreifer kann ferner gemäß der Erfindung doppelt geführt sein, nämlich sowohl
mit der Platte, durch die die Messerklinge hindurchtritt, wie auch mit seinem freien
Ende. Auf diese Weise ergibt sich eine zuverlässige Lagensicherung des hin und her
gehenden Teils.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι zeigt eine neue Schneid- und Nähvorrichtung
in der Stellung, in welcher das Nähen und Schneiden beginnt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. i.
Fig. 3 veranschaulicht die Mittel zur Bewegung des Messers und seines Abstreifers im
horizontalen Schnitt deutlicher, und zwar in der Stellung, in welcher das Messer und sein
Abstreifer sich in ihrer Arbeitsstellung beimden.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach A-A der Fig. i.
Fig. 5 stellt das Messer, den Abstreifer und das Brückenstück, an dem Messer und Abstreifer
verschiebbar befestigt sind, in Unteransicht dar.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Schneid- und Nähvorrichtung.
Fig. 7 ist eine teilweise Seitenansicht dieser.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach B-B der Fig. 6.
Fig. 9 ist ein teilweiser horizontaler Schnitt, welcher die abgeänderten Glieder zur Bewegung
des Messers deutlicher veranschaulicht.
Fig. 10 stellt eine dritte Bewegungsvorrichtung
für das Messer im Schnitt dar.
Fig. 11 ist eine Aufsicht der umlaufenden Scheibe für die Ausführungsform der Fig. 10.
Die verschiedenen Glieder der Vorrichtung, welche wohl bekannt sind, sollen nicht im
einzelnen beschrieben, sondern nur im allgemeinen erwähnt werden. Dann folgt eine Beschreibung
der Glieder der Vorrichtung, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden,
nämlich die Mittel zur Überführung des Messers und seines Abstreifers in die Arbeitsbzw. Ruhestellung.
Auf der Grundplatte ι der Vorrichtung sitzt drehbar die übliche Daumenscheibe 2, welche
von dem Hebel 3 durch ein Sperrgetriebe 4, 5 gedreht wird. Die Bewegung des Hebels 3
. wird durch die Bewegung der nicht dargestellten Nadelstange in der üblichen Weise
gesteuert.
Die den Stoff an den stichbildenden Organen vorbeiführende Stoffklemme besteht in
bekannter Weise aus der oberen und unteren Backe 6, 7 und wird in der Längsrichtung
von der Daumenscheibe 2 in bekannter Weise durch den Daumen 8 bewegt, der radial längs
der Daumenscheibe 2 verstellbar ist und in den Querschlitz 9 der oberen Ergänzungsplatte
10 eingreift, die durch geeignete Befestigungsmittel'ii
an dem Schaft 12 der unteren Backe 7 der Stoffklemme angeschraubt oder sonstwie
befestigt ist.
Die Stoffklemme wird seitlich durch einen nicht dargestellten Daumen bewegt, der in
der üblichen Weise in der Daumenscheibe 2 angeordnet ist. Die bisher beschriebenen
Glieder sind wohl bekannt und erprobt und bilden nur insoweit einen Teil der Erfindung,
als sie die Wirkung der die Bewegung des Messers und seines Abstreifers steuernden
Glieder unterstützen.
Die Abstreiferplatte 13, durch welche die
Klinge 14 des Messers beim Schneiden hindurchtritt, wird zwischen den Backen 6, 7 der
Stoffklemme geführt. Das innere Ende des Abstreiferschaftes 15 führt eine Längsbewegung
zwischen Augen 16 aus, welche an einer vorderen Verlängerung des üblichen, zwischen
dem Schaft 12 der beweglichen Backe 7 und der Daumenscheibe 2 gelagerten, in der Querrichtung
verstellbaren Brückenstückes 17 sitzen. Ein in den Augen 16 steckender Stift 18 tritt
durch zwei Längsschlitze 19. in den Seiten des Schaftes 15 hindurch.
Die Klinge 14 ist durch einen Bolzen 20 an dem äußeren Ende einer federnden Stange 21
angelenkt, deren inneres Ende durch Niete 22
o. dgl. auf der unteren Seite des Abstreiferschaftes 15 in einer gewissen Entfernung von
dem äußeren Ende des Schaftes befestigt ist. An der Stange 21 sitzt der übliche Amboß 23,
der durch einen Anschlag 24 des Hebels 3 oder der nicht dargestellten Nadelstange niedergedrückt
wird, wenn er in die Bahn des Anschlages gebracht wird, um die Schneide 14
niederzudrücken und infolgedessen den Stoff zu durchschneiden.
Die in den Fig. 1 bis 5 einschließlich dargestellte
Vorrichtung zur Überführung des Ambosses 23 in die Bahn des Anschlages oder aus ihr heraus, damit das Messer arbeitet
oder nicht, ist in der folgenden Weise ausgebildet.
Eine Kurvenscheibe 25 läuft mit der Daumenscheibe 2 um und besitzt eine Daumenfläche
26, welche über die Daumenscheibe 2 herausragt. An dem inneren Ende des Abstreiferschaftes
15 sitzt ein Zapfen oder eine Rolle 27, welche ihn mit dem Umfang der
Scheibe 25 durch eine Feder 27* in Eingriff hält, die mit dem einen Ende an dem Brückenstück
17 und mit dem anderen Ende an dem Abstreiferschaft 15 befestigt ist. Im vorliegenden
Falle befindet sich diese Feder längs der unteren Seite des Schaftes 15 derart, daß
ihr eines Ende mit einer Querstange 28 und ihr anderes mit der erwähnten Querstange 18
in Eingriff steht.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Unter der Voraussetzung, daß die Glieder sich in der Stellung der Fig. 1 befinden, in
der das Nähen und Schneiden eines Knopfloches beginnt, wird der Amboß 23 durch den
Anschlag 24 bei jeder Abwärtsbewegung des Hebels 3 und der ihn steuernden Nadelstange
abwärts bewegt. Infolgedessen durchschneidet die Klinge den Stoff fortlaufend unmittelbar
vor der Stelle, an welcher das Nähen der einen Knopflochseite erfolgt. Wenn die Klinge
sich dem Ende des Knopfloches nähert,, wird sie zusammen mit dem Abstreifer aus der
Bahn des Anschlages 24 durch die Einwärtsbewegung der Rolle 27 bewegt, welche vom
Umfang 26 des Daumens 25 abrollt. Ist der Stoff in seine ursprüngliche Stellung während
des Nähens der entgegengesetzten Knopflochseite zurückgekehrt, wird die Messerklinge mit
dem Abstreifer selbsttätig rückwärts in ihre ursprüngliche Stellung gegenüber dem Anschlag
24 durch den Wiedereingriff der Rolle 27 mit dem Umfang 26 des Daumens 25 zurückgeführt.
Bei der abgeänderten Ausführungsform der Fig. 6 bis 9 einschließlich sind die Glieder,
welche die Schneidevorrichtung in ihre Arbeitsbzw. Ruhestellung überführen, folgendermaßen
ausgebildet.
An einem Stift 29 ist oberhalb des Abstreiferschaftes 15. ein zweiarmiger Hebel angelenkt,
dessen vorderer Arm 30 eine doppelte Kurvenbahn 31, 32 hat, die im vorliegenden
Falle durch eine entsprechende Biegung des Armes 30 erzielt ist. An dem Hebel sitzt ein
seitlicher Arm 33, der durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung 34, 35 mit einem seitlichen
Arm 36 des Schaftes 15 unmittelbar unterhalb des Armes 33 verbunden ist. Infolge dieser
Anordnung wird der Schaft 15 des Abstreifers durch die Schwingung des Kurvenhebels in
seiner Längsrichtung hin und her bewegt und infolgedessen das Messer in die Arbeits- bzw.
die Ruhestellung überführt.
Eine Steuerplatte 37 ist längs der oberen Platte 10 der Stoffklemme durch einen Längsschlitz
38 und eine Klemmschraube 39 ver-
stellbar und kann in der Längsrichtung der Stoffklemme entsprechend der radialen Verstellung
der Daumenscheibe 8 in der Scheibe 2 eingestellt werden.
An der Steuerplatte 37 sitzt eine Gabel, deren Zinken 40, 41 die entgegengesetzten Seiten
des Kurvenhebels 30 umfassen, so daß die Daumenscheibe 37 bei der Rückwärts- und
Vorwärtsbewegung der Stoffklemme die Schwingbewegung des Kurvenhebels und damit die
Längsbewegung des Messers steuert.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 und 11
befindet sich die Rolle 27 des Abstreiferschaftes 15 in einer Kurvennut 42 der Daumenscheibe
25, so daß keine Feder 27* angeordnet zu werden braucht, da der Abstreifer und das Messer zwangläufig durch die Drehung
der Daumenscheibe 25 rückwärts und vorwärts bewegt werden.
Es ist ersichtlich, daß durch die vorliegende Erfindung ein äußerst einfaches und wirksames
Mittel verschiedener Gestaltung geschaffen ist, welches das Messer durch die Bewegung des
das Messer tragenden Abstreifers in seine Arbeits- bzw. Ruhestellung überführt.
Claims (3)
1. Knopflochschneidvorrichtung für Knopflochnähmaschinen,
bei der das an der Stoffklemme angeordnete, Stich für Stich schneidende
Messer mit einem Abstreifer zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Messerhalter (21) am Abstreifer (15)
befestigt ist und durch Hin- und Herbewegung des Abstreifers in und außer Arbeitsstellung
gebracht wird.
2. Knopflochschneidvorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch. eine Daumenscheibe (26) gesteuerte Abstreifer (15) in einer quer verstellbaren
Führung (17) längsgeführt (18, 19) ist.
3. Knopflochschneidvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstreif erplatte (13), durch die die Messer- :
klinge hindurchtritt, zwischen den beiden Backen (6, 7) der Stoffklemme geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191108695T | 1911-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=32498524
Family Applications (2)
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DENDAT246802D Active DE246802C (de) | 1911-04-07 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT296802D Active DE296802C (de) | 1911-04-07 |
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Country | Link |
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- DE DENDAT296802D patent/DE296802C/de active Active
- DE DENDAT246802D patent/DE246802C/de active Active
-
1911
- 1911-04-07 GB GB191108695D patent/GB191108695A/en not_active Expired
- 1911-04-18 FR FR428643A patent/FR428643A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191108695A (en) | 1911-09-14 |
FR428643A (fr) | 1911-09-04 |
DE296802C (de) |
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