DE165660C - - Google Patents

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DE165660C
DE165660C DENDAT165660D DE165660DA DE165660C DE 165660 C DE165660 C DE 165660C DE NDAT165660 D DENDAT165660 D DE NDAT165660D DE 165660D A DE165660D A DE 165660DA DE 165660 C DE165660 C DE 165660C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Presse für Cottonwirkstühle zur Herstellung von Strümpfen mit Keilferse, bei welcher während der Erzeugung des ganzen Strumpfes, also auch beim Arbeiten der Fersenteile, die Preßbewegung der Nadelbarre nicht geändert zu werden braucht, welche aber dennoch für die Erzeugung des Längens und Fußes die Anwendung einer ungeteilten, ihrer ganzen
ίο Länge nach aus nur einem Stück bestehenden Presse gestattet, wie sie zur Herstellung von Keilfersen in sehr feiner Nadelteilung unerläßlich ist.
Die ebenfalls eine Veränderung der Nadel-
barrenbewegung nicht erfordernden bisher be kannten Pressen sind geteilt, und zwar derart, daß die in gleicher Ebene liegenden Teile beim Arbeiten des Längens und Fußes sämtlich, beim Arbeiten der Ferse aber mit Aus-
ao nähme des mittleren Teiles zur Wirkung kommen. Bei einer derartigen Einrichtung sind besondere Vorkehrungen notwendig, um zu verhindern, daß der mittlere verstellbare Teil der Presse gegen die Seitenteile vor- oder zurücksteht' oder sich schief einstellt, wodurch ein ungleichmäßiges Pressen der Nadeln herbeigeführt werden würde, andererseits ist es der erforderlichen leichten Beweglichkeit des auszurückenden Pressenteils wegen nicht angängig, die einzelnen Pressenteile völlig dicht aneinander anschließen zu lassen, infolgedessen verbleibt an den Trennstellen der Presse ein kleiner Spalt, welcher bei sehr feiner Nadelteilung ein Eindringen der an diesen Stellen stehenden Nadeln beim Pressen zur Folge haben kann. Die nicht
geteilten, sondern mit einer besonderen Preßvorrichtung für die Fersenteile versehenen, bisher bekannten Pressen dagegen arbeiten zwar bei der Erzeugung des Längens und Fußes mit einer der ganzen Länge nach aus einem Stück bestehenden Preßkante, sie bedingen aber dafür eine veränderte Preßbewegung der Nadelbarre während der Erzeugung der Ferse, was eine sehr unerwünschte Kornplikation des ganzen Mechanismus zur Folge hat.
Die Anwendung einer ungeteilten Presse für das Arbeiten des Längens und des Fußes, ohne jedoch beim Übergang zur Ferse die Bewegung der Nadelbarre verändern zu müssen, wird bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung durch folgende Einrichtung erreicht:
Die Presse besteht aus einem in bekannter Weise über die ganze Länge der Nadelreihe sich erstreckenden und daher zum Pressen sämtlicher Nadeln dienenden Pressenteil a (Fig. i, 2 und 4), sowie zwei an sich bekannten Pressenteilen b und c (Fig. 1, 2 und 5) für die Ferse. Presse α ist in Richtung der Pfeile 1 und 2 (Fig. 2 und 3) winklig zur Stuhlnadelreihe η verschiebbar gemacht, so daß sie durch eine Bewegung im Sinne des Pfeiles 2 ausgerückt, ihre Wirkung auf die Stuhlnadeln somit unterbrochen werden kann. Die Pressenteile b und c für die Ferse sind unterhalb dieser Hauptpresse α auf Längsschienen d und e befestigt, die in Lagern f geführt sind, welche von auf einer Welle i festgeschraubten Hebeln h drehbar gehalten werden. Die Welle i trägt einen nach der
3856

Claims (1)

  1. Exzenterwelle des Stuhles gehenden Hebel A-, welcher im erforderlichen Zeitpunkt durch Einwirkung einer Kurvenscheibe eine solche Bewegung erhält, daß die Fersenpresse b c im Sinne des Pfeiles 2 (Fig. 3) angehoben wird. Dieses Anheben der Fersenpresse erfolgt immer beim Beginn des Arbeiten s der Keilfersenteile, wobei die Hauptpresse α durch Antreffen der nach hinten keilförmig ausgebildeten Pressenteile b und c in Richtung des Pfeiles 2 (Fig. 3) zurückgeschoben und somit ausgerückt wird. Damit die Fersenpresse bei Ausführung ihrer Vertikalbewegung nicht an den Abschlagkamm ρ anstößt, ist die Preßfläche derselben mit Einschnitten versehen, durch welche die Abschlagkämmclien hindurchgleiten können. Nach dem geschilderten Pressenwechsel nimmt die Fersenpresse durch Mitwirkung von Federn / und Anschlägen m (Fig. 1) mit ihren Pressenteilen b und c eine solche Stellung ein, daß die vordere Preßfläche derselben an Stelle derjenigen der Hauptpresse α steht und auch in der gleichen Vertikalebene χ (Fig. 3) liegt.
    Die Hauptpresse α dagegen befindet sich von genanntem Zeitpunkt ab in der Ebene y (Fig. 3), sie steht also gegen die Fersenpresse b c um so viel zurück, daß nur noch die auf die letzteren treffenden Nadeln η gepreßt werden, die zwischen diesen liegenden Na- j dein aber der Einwirkung der Presse α ent- ! zogen sind (Fig. 5), ohne daß es hierzu einer ! Änderung der Preßbewegung der die Na- j dein η tragenden Barre bedarf. Nach er- j
    folgtem Arbeiten der Fersenteile wird die j Fersenpresse b c durch Bewegung in der | Pfeilrichtung 1 (Fig. 2) wieder ausgerückt, wobei die Hauptpresse α durch Einwirkung einer in der Zeichnung nicht mit angegebenen Feder in Richtung des Pfeiles 1 wieder in ihre Anfangslage vorgeht.
    Mit der geschilderten Einrichtung wird somit erreicht, daß vermöge der beim Arbeiten des Längens und Fußes in Anwendung kommenden ungeteilten Presse ein ungleichmäßiges Pressen der nebeneinander stehenden Nadeln ausgeschlossen bleibt und eine zeitweilige Veränderung des Nadelbarrenweges nicht benötigt wird.
    Patent-A νspruch:
    Presse für Cottonwirkstiihle zur Herstellung von Strümpfen mit Keilferse, bei der die beim Arbeiten des Längens und Fußes benötigte Presse (a) ihrer ganzen Länge nach aus nur einem Stück besteht, also ungeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Presse beim Arbeiten der Ferse ausgerückt und durch eine zweiteilige Presse ib c) ersetzt wird, weiche mit ihrer Preßfläche an die vorher von der ungeteilten Presse eingenommene Stelle tritt, zum Zwecke, einerseits für das Arbeiten des Längens und Fußes die Anwendung einer ungefeilten Presse zu ermöglichen, ohne beim Übergang auf das Arbeiten der Fersenteile die Bewegung der Nadelbarre verändern zu müssen und gleichzeitig andererseits das bei einer geteilten Presse mögliche ungleichmäßige Pressen von Nadeln sehr feiner Teilung auszuschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    3857
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DE (1) DE165660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2489658A (en) * 1945-07-09 1949-11-29 Ida L Miller Manufacture of knitted hosiery

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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