DE177575C - - Google Patents

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DE177575C
DE177575C DENDAT177575D DE177575DA DE177575C DE 177575 C DE177575 C DE 177575C DE NDAT177575 D DENDAT177575 D DE NDAT177575D DE 177575D A DE177575D A DE 177575DA DE 177575 C DE177575 C DE 177575C
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Germany
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hooks
needles
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/885Take-up or draw-off devices for knitting products for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

&i ίΐζκ (ü gfc ^/.'ε- cici/MViuftii Ki
KAISERLICHES
Si ^M\\\V PATENTAMT.
Das Abnehmen der fertigen Ware, einer noch ungenähten Ware, bestehend aus Längen und Fuß, von der Cottonfußmaschine und das Wiedereinhängen der Abzugshäkchen in die neuen Strumpflängen auf der Cottonfußmaschine, zwecks Anarbeitens des Fußes, bedingen einen Zeitverlust, der um so größer wird, je mehr Fonturen die Maschine hat. Da Cottonfußmaschinen mit 20 und mehr- Fonturen
ίο ausgestattet sind, so wiederholt sich dieselbe Arbeit bei Beginn jedes Wirkvorganges der Fußmaschine zwanzigmal bezw. noch öfter. Nach vorliegender Erfindung soll das Einstechen der Häkchen der Abzugsvorrichtung dadurch selbsttätig besorgt werden, daß zunächst die Abzugshakenschiene an Bändern, die mittels der Warenrolle bewegbar sind, befestigt ist. Hierdurch kann durch das bloße Hin- und Herdrehen der Warenrolle die genannte Schiene nebst den an ihr befestigten Abzugshäkchen das eine Mal, und zwar während des Wirkens, von der Stuhlnadelreihe in bekannter Weise langsam fortbewegt werden, außerdem aber auch nach .Beendigung des Wirkvorganges durch eine schnelle Rückwärtsdrehung der Warenrolle — hierin besteht das Neue — wieder nach der Nadelreihe hin, bewegt werden, bis die Häkchen in den Bereich einer sie hochdrückenden Schiene gelangen, um in die neu aufgestoßenen Strumpflängen einzuspießen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig, 1 ist ein lotrechter Querschnitt durch die vorderen oberen Teile einer Cottonfußmaschine vor "Be-
ginn des Arbeitsvorganges. Fig. 2 zeigt die in Betracht kommenden Teile aus Fig. ι in einem späteren Augenblicke, wo der Warenabzug bereits in Tätigkeit ist, und Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. 1.
In diesen Zeichnungen ist nicht der ganze Strumpf längen dargestellt; in Fig. 1 ist nur dasjenige Stück des Längens erkennbar,, welches von den Abzugshäkchen gespannt gehalten wird. Der übrige Teil des Längens ist weggelassen, damit die Darstellung nicht undeutlich wird.
d ist die Warenrolle, welche, wie bekannt, aus vier eisernen Stäben gebildet wird, die zu einem starren Ganzen mit der Achse b vereinigt sind (siehe Fig. 3). Die Achse ist in bekannter Weise drehbar gelagert. Das an einem dieser Stäbe befestigte Band c ist zunächst mit der die Abzugshäkchen e tragenden Warenabzugsschiene in der bekannten Weise verbunden. Als neu tritt die Anordnung der beiden Schnüre/" hinzu, welche in der entgegengesetzten Richtung, wie das Band c um die Warenrolle α gelegt sind und unter den Tisch g herum nach oben geführt werden, um von der dem Band c entgegengesetzten Seite bei h (Fig. 3) an die Abzugsschiene d angeschlossen zu werden. Das Band c und die beiden Schnüre f ergänzen sich also gegenseitig in mechanischem Sinne zu einem Band ohne Ende, in welches hinein die Schiene d eingeschaltet ist. Dreht man die Warenrolle α in der einen Richtung, so rückt die Schiene d mit den Häkchen e entweder von den Nadeln ab oder wandert nach der Nadelreihe hin.
τ J
Das langsame Abziehen der Ware wird in
bekannter Weise bewirkt; auf der Warenrolle b ist nämlich eine Scheibe i befestigt, um welche ein (am Umfange der Scheibe befestigtes Band läuft; das andere Ende des Bandes ist mit einem Gewicht verbunden, welches das Anspannen des Bandes und dadurch die Drehung der Scheibe bewirkt.
Zum selbsttätigen Einstechen der Häkchen e
ίο in die Ware dient ein bügeiförmiger Draht k, welcher an der Nadelbarre m starr befestigt . und mit seinem gradlinigen, wagerechten Mittelteile in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß sich die Häkchen e auf ihn auflegen, wenn die Nadelbarre m beim Wirken nach oben bewegt wird. Hierbei drückt der Bügel k von unten her gegen die Häkchen e und stößt deren Spitzen in die ihnen durch das Aufstoßen dargebotene Ware hinein, welcher hierbei die Platinen 0 einen Gegenhalt bieten, so daß die Wäre nicht ausweichen kann. Denn wenn sich die Nadelbarre nach oben bewegt, schieben sich die Platinen 0 zwischen die Nadeln und halten die Ware zurück, so daß nur die Nadeln allein in den Maschen nach oben gleiten, die Ware aber in der Höhe der Abzugshäkchen verbleibt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender.
Die über dem Abschlag m befindlichen PIa-
. tinen 0 stehen beim Beginne des Arbeitsvorganges, d. h. vor dem Kulieren hinter den Nadeln p. In dieser Stellung der Arbeitswerkzeuge werden die sogenannten Abdecker eingesetzt, das sind Hilfswerkzeuge,. für jede Fontuf eines derselben,bestehend in einer mitsogenannten Abdecknadeln bewehrten Schiene, auf die die Maschen der letzten Reihe des Strumpf-... längen unter Zuhilfenahme des sogenannten Aufstoßkammes vorher aufgereiht worden sind, um dann im ganzen auf einmal auf die Stuhlnadeln ' 40 der Fußmaschine aufgestoßen, d.h. übertragen zu werden. Ist dieses- Einsetzen der Abdecker auf sämtlichen Fonturen erfolgt, dann dreht man die Maschine mittels des Handrades ein wenig an, bis die Platinen 0, wie bereits oben erklärt, sich über die Häkchen e. geschoben haben und die Nadelbarre m mit dem daran befestigten Drahtbügel k sich nach oben bewegt und hierbei die auf k aufruhenden Häkchen e in die Ware :'.■ hineindrückt, welche in Fig. 1 etwa wagerecht • ■50-liegend zu denken ist. Durch die Platinen 0 wird die Ware am Ausweichen nach oben verhindert. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig
. die Übertragung der auf den Einhängern befindlichen Ware auf die Nadeln der Maschine bewirkt, so daß die Einhänger wieder abgenommen werden können, das Band c wird durch das auf die Rolle i wirkende Gewicht angezogen, und nun kann die Maschine in Bewegung gesetzt werden. Der weitere Vorgang ist bekannt, d. h. mit fortschreitender Wirkarbeit wird die Ware langsam mittels des Bandes c abgezogen, und nach Fertigstellung des Fußes wiederholt man das vorstehend beschriebene Zurückdrehen des endlosen Bandes /, c durch Rückwärtsdrehen der Warenrolle a, die Häkchen e werden aufs neue in ihre Anfangsstellung gebracht usw. . Beiläufig sei bemerkt, daß die in der Zeichnung angegebene Platte q, welche auf dem Tisch g liegt und aus Blech hergestellt ist, dazu dient, den Schnüren f und der Schiene d. Führung zu geben, wenn nicht der Tisch g von vornherein für die neue Einrichtung eingerichtet ist. Ist dies nicht der Fall, so ist, wie im vorliegenden Falle die Blechplatte q auf der hinteren Seite bei r rechtwinklig abgebogen, und auf der vorderen Seite sind zwei Ecken s herausgeschnitten und ebenfalls nach unten im rechten Winkel abgebogen, so daß die Platte q auf dem Tische g durch Reibung (Klemmung) festgehalten wird, wenn man sie mit den drei abgebogenen Flansehen r und s darüber gestreift hat. Bei Neubau einer Maschine wird man dem Tisch g gleich von vornherein die passende Gestaltung geben. Die Blechplatte q dient also nur als Aushilfsmittel zum nachträglichen Anbringen des Erfindungsgegenstandes an vorhandenen älteren Maschinen. . . . ■ ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Abzugsvorrichtung für Cottonfußmaschinen, deren Abzugshaken selbsttätig in ein auf die Wirknadeln aufgestoßenes Warenstück einstechen, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte, die Abzugshäkchen (e) tragende Abzugsschiene (d) in einen über die Warenrolle (a) und den Abzugtisch (g, q) geführten Schnurzug eingeschaltet ist, und daß mit der Nadelbarre (in) wagerechte Schienen (k) in der Breitenausdehnung jeder Fontur verbunden sind, welche bei der durch den Schnurzug gegebenen Rückwärtsbewegung der Abzugsschiene fd) und bei entsprechendem Hochgang der Nadelbarre fm) die Abzugshäkchen (e) zum Einstechen in die auf die · Nadeln aufgestoßene und von den Platinen (0) in der erforderlichen Höhenlage gehaltene Ware bringen. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271300B (de) * 1958-09-11 1968-06-27 Cotton Ltd W Flache Kulierwirkmaschine System Cotton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1271300B (de) * 1958-09-11 1968-06-27 Cotton Ltd W Flache Kulierwirkmaschine System Cotton

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