DE246074C - - Google Patents

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DE246074C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/25Sizing, starching or impregnating warp yarns; Making glazed yarn; Drying sized warp yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246074 KLASSE Ba. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1910 ab.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, einen Fadenkreuzkamm für Schlichtmaschinen zu schaffen, vermittels welchen die Kettenfäden, die aus der Schlichtmaschine herauskommen, um sie auf den Kettenbaum aufwickeln zu können, gekreuzt werden. Eine Schlichtmaschine liefert pro Tag 5000 bis 7000 m fertiges Kettengarn, welches auf Rollen aufgewickelt wird. Eine solche faßt aber nur höchstens 500 m, worauf dieselbe ausgewechselt werden muß. Zu diesem Zweck ist es nötig, die Kettenfäden abzuschneiden. Es ist aber erforderlich, daß diese nicht durcheinanderkommen, sondern in ihrer einmal angenommenen Reihenfolge liegen bleiben, da bei dem Weiterverarbeiten dieser aufgerollten Kettenfäden dieselben sonst wieder sortiert werden müßten, was mit sehr vielem Zeitverlust verbunden wäre. Bis jetzt hat man sich damit geholfen, die Stelle, an welcher die Fäden durchgeschnitten werden sollten, vorher zwischen zwei passende Holzstäbe einzuklemmen, worauf die Fäden dann der Kettenfadenkreuzmaschine übergeben wurden, welche jedoch äußerst langsam arbeitet und außerdem sehr kostspielig ist sowie eine eigene Bedienung verlangt. Dieses langsame Laufen der Maschine ist insofern erklärlich, da die bei den Schlichtmaschinen gebräuchlichen Rispelblätter verlangen, daß jeder einzelne Faden abgesondert zwischen zwei Rieten des Blattes die ganze Einstellungslänge entlang laufen muß. Der Erfindungsgegenstand dagegen gestattet es, nach dem Gebrauch wieder entfernt zu werden, so daß das Garn zu schnellem Lauf wieder freigelassen werden kann. Bei den neueren Schlichtmaschinen knüpft man die neue Einstellung an die alte fertig geschlichtete in dichten Zöpfen an, was allerdings von zwei geschickten Personen in etwa zwei Minuten ausgeführt werden kann; aber man war durch diese Zöpfe gezwungen, ohne Rispelblätter zu arbeiten, da die Zöpfe durch das Rispelblatt nicht hindurchgingen. Um diesem Nachteile abzuhelfen, wandte man sogenannte Kettenfadenkreuzmaschinen an, welche durch vorliegende Erfindung unnötig gemacht werden; dadurch wird deren kostspielige, aber notwendige Bedienung in Fortfall gebracht. Die vorliegende Erfindung ersetzt also das Rispelblatt. Da der Erfindungsgegenstand nach Gebrauch wieder aus der Kette entfernt werden kann, ist auch gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, die neuen, schnellaufenden Maschinen mit der gewohnten Schnelligkeit laufen zu lassen, was, wie schon erwähnt, mit dem alten Rispelblatt nicht möglich war und durch dessen bisherigen Ersatz, der Kettenfadenkreuzmaschine, nur durch große Unkosten erreicht wurde. Diese Nachteile sind durch den vorliegenden Fadenkreuzkamm beseitigt. Das Einklemmen der Fäden und das zeitraubende, teure Kreuzen der Kettenfäden auf der Kreuzmaschine ist nun vollständig unnötig.
Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Kammes im Gebrauch,
Fig. 2 eine Ansicht des Kammes,

Claims (1)

  1. Fig. 3 eine Einzelansicht des Schiebers und Fig. 4 einen Querschnitt durch den im Zusammenwirken mit der Webkette befindlichen Kamm.
    Nachdem die Kettenfäden die Schlichtmaschine verlassen haben, gehen sie durch einen Einlegekamm und werden sodann auf den Kettenbaum aufgerollt. Zwischen diesem Einlegekamm und dem Kettenbaume wird nun
    ίο das Kreuzen vermittels des Erfindungsgegenstandes vorgenommen. Dieser Vorgang ist in Fig. ι dargestellt. Es sind a die Kettenfäden, welche eng nebeneinander, bis zu 4000 Stück zählend, dort in einer Ebene verlaufend aufgespannt sind. Macht sich, damit sie beim Durchschneiden nicht in Unordnung kommen, ein Kreuzen derselben erforderlich, so wird der Kamm mit den Zinken b, in welchen sich der Schieber c mit den Zinken c1 befindet, aufgesetzt und der Kamm unten durch eine festzustellende Schiene d verschlossen, so daß kein Faden mehr heraus kann. Der Schieber c ist nun so eingerichtet, daß derselbe in den Rücken des Kammes g geführt wird; der Schieber c weist Zinken c1 auf, deren Teilung doppelt so groß ist als die der Kammzinken b. Dadurch wird in einer Endstellung des Schiebers durch die breiten Zinken desselben stets eine um die andere Lücke ausgefüllt, und beim Herunterdrücken des Kammes in die Webkette werden die in dieser Lücke befindlichen Kettenfäden durch die Zinken c1 des Schiebers c heruntergedrückt und aus der •Kettenfadenebene herausbewegt, während die anderen nicht von dem Kamm beeinflußt werden. Dadurch entsteht die in Fig. 1 gezeichnete Anordnung, so daß die Fäden leicht mit dem hindurchzusteckenden Stab e, an dem die Fadenkreuzschnür f befestigt ist, gekreuzt werden können. Der Kamm g ist mit einem Handgriff g1 versehen, während der Schieber c am Ende einen Ring h trägt. Nachdem nun die Fadenkreuzschnur f einmal durch das gebildete Kettenfach hindurchgezogen ist, wird der Kamm wieder gehoben und der Schieber c nach einer Seite hin um die Teilung der Kammzinken b verschoben, worauf beim nochmaligen Niederdrücken des Kammes die andere Hälfte der Kettenfäden heruntergedrückt wird und die Fadenkreuzschnur zum zweiten Male hindurchgeführt werden kann. Dieses wird nun so oft, wie es die Umstände verlangen, wiederholt.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Kamm zum Auslesen des Fadenkreuzes und zum Einlegen der Kreuzschnur bei Webketten, insbesondere für Schlichtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit Zinken (b) versehenen Kamm (g) ein Schieber (c) mit breiten, den Zwischenraum zweier Kammzinken übertreffenden, dagegen kürzeren Schieberzinken (c1) angeordnet ist, deren Teilung doppelt so groß ist als die der Kammzinken (b), so daß bei dem Verschieben des Schiebers (c) um die Kammzinkenteilung jeder erste, dritte, fünfte bzw. jeder zweite, vierte, sechste usw. Zwischenraum durch das untere Ende der Schieberzinken (c1) abgeschlossen wird und der Kamm (g), nachdem er auf die in einer Ebene nebeneinander liegenden Kettenfäden gesetzt ist, durch Niederdrücken die jeweilig in den durch die Schieberzinken (c1) abgeschlossenen Zwischenräumen liegenden Kettenfäden zum Einziehen der Fadenkreuzschnur (f) aus der Kettenfadenebene herausbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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