DE189138C - - Google Patents

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DE189138C
DE189138C DENDAT189138D DE189138DA DE189138C DE 189138 C DE189138 C DE 189138C DE NDAT189138 D DENDAT189138 D DE NDAT189138D DE 189138D A DE189138D A DE 189138DA DE 189138 C DE189138 C DE 189138C
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Germany
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loops
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/04Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189138 KLASSE 25«. GRUPPE
SOCIETE GENERALE DE BONNETERIE,
• CHARLES BOUCHER in TROYES, Frankr.
Flacher Ränderwirkstuhl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1904 ab.
: Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen flachen Ränderwirkstuhl, bei welchem während des Ausarbeitens jeder neu zu bildenden Maschenreihe die Maschen der alten Reihe und die neu kulierten Fadenschleifen derart auf den Maschinennadeln getrennt gehalten werden, daß letztere unbedingt unter die zu pressenden Nadelspitzen kommen müssen und nicht über diese hinweg abgeschlagen werden können.
Fig. ι beiliegender Zeichnung verdeutlicht die Maschenreihenbildunig an Ränderwirkstühlen der bisherigen Einrichtung. Die Stuhlnadeln j haben eben die neue Masche n1 durch die alte Masche a1 hindurchgezogen, und auf den Maschinennadeln m hängen noch die alten Maschen μ2, welche nunmehr über die Henkel n2 (Platinenmaschen) der neu zu bildenden Maschenreihe hinweg abzuschlagen sein wurden. In diesem Falle sind sich die Henkel n2 so lange selbst überlassen, bis die Stuhlnadeln s so tief in den Abschlagkamm k hineingetreten sind, daß durch das hierbei erfolgende Straffziehen der Maschen n1 auch die Henkel n2 mit angezogen werden und fest auf den Schaft ihrer Nadeln m zu liegen kommen. Infolgedessen sind die Henkel n2, die ja bedeutend langer sind als die bereits fertigen Maschen a2, solange das genannte Straffziehen derselben durch die Stuhlnadeln noch nicht erfolgt ist, auch nicht behindert umzukippen, d. h. in Richtung nach den Maschen a2 sich auf den Nadelschaft zu legen, was 40
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namentlich dann vielfach vorkommt, wenn der zu verarbeitende Garnfaden aus verhältnismäßig schwer biegsamem Material (Seide, Wolle, Flor oder dergl.) besteht. Die Maschen a2 und Henkel n2, welche in gehöriger Entfernung voneinander liegen müssen, befinden sich dann mitunter so dicht aneinander, daß die Nadelspitzen beim Pressen nicht zwischen diese hineintreten können (wie dies im Sinne von Fig. 4 erforderlich sein würde), die Nadelspitzen stechen dann entweder in die Henkel n2 ein oder sind schon zugepreßt, bevor sie beim Rückgange der Nadeln m (Pfeilrichtung von Fig. 1) noch bis an dieselben gelangt sind. Dies führt naturgemäß Fehler in der Maschenbildung herbei, weil dann entweder die Henkel gespalten werden oder zusammen mit den alten Maschen von den Nadeln abfallen.
. Um das geschilderte Umkippen der kulierten Schleifenreihe auf den Maschinennadeln zu verhindern, wird dieselbe bei dem Erfindungsgegenstande während des Ausarbeitens und Abschlagens der Maschen gehalten, und zwar derart, daß sie nach erfolgtem Abschlagen der Stuhlmaschen bezw. vor Beginn des Pressens der Maschinennadeln in solchem Abstande vor den abzuschlagenden Maschinenmaschen liegen, daß ein Vermengen mit den letzteren nicht vorkommen kann. Bei dem in der Zeichnung. dargestellten Ausführungsbeispiel ist für diesen Zweck an der Maschinennadelbarre b eine Schiene c angeord-
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net, welche in der Längsrichtung über die Maschinennadelreihe hinwegreicht und auf der oberen Seite der Maschinennadeln in aufliegt (Fig. S und 6) ; diese Schiene wird zweckmäßig mittels Druckfedern d gehalten, so daß man sie erforderlichenfalls leicht abnehmen kann. Am vorderen Ende der Schiene c ist eine Aussparung von solcher Abmessung vorgesehen, daß die abzuschlagende Maschenreihe a2 bequem unter ihr Platz hat, also überdeckt wird (Fig. 2), während die Breite dieser Schiene so bemessen wird, daß der durch die Aussparung entstandene Vorsprung die sich gegen ihn legende Schleifenreihe n2 in gehörigem Abstande von den Maschen o2 hält; gleichzeitig verhindert dieser Vorsprung ein Umkippen der Schleifen n2 so lange, bis dieselben nach genügend tiefer Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln j behufs Abschlagens ihrer Maschen auf den Maschinennadeln m straff angezogen und hierdurch in der gehörigen Lage festgelegt sind (Fig. 3). Bewegt sich nun die Maschinennadelbarre mit den Nadeln πι in der Pfeilrichtung von Fig. 4 zurück, um ihre Maschen abzuschlagen, so ist den Spitzen dieser Nadeln zwischen den Schleifen n2 und den Maschen a2 genügend Raum geboten, um sich an dieser Stelle durch das erfolgende bekannte Pressen schließen zu können, wobei dem Erfordernis entsprechend die Schleifen n2 in die geschlossenen Nadelhaken, die Maschen a2 aber hinter die Spitzen der letzteren zu liegen kommen, so daß hierdurch ein regelrechtes Arbeiten bei jedem Garnmaterial und auch bei schnellem Gang der Maschine gesichert ist.
Die Schiene c kann an ihrer unteren Seite auch mit nutenartigen, der Nadelteilung entsprechenden Einfräsungen / (Fig. 7) versehen sein, in welche die Nadelschäfte dicht hineinpassen. Hierdurch erhalten die Nadeln in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise eine Sicherung gegen seitliches Abbiegen und bieten daher auch bei großer Feinheit der Nadeln, sowie bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit genügend Widerstand.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung für flache Ränderwirkstühle zum Getrennthalten der neu kulierten Schleifenreihe von der abzuschlagenden Maschenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß erstere aus einer auf der Vorderseite der Maschinennadeln (n) angeordneten starren Schiene (c) besteht, welche an ihrem vorderen Ende abgesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starre Schiene (c) Führungsnuten (f)
Maschinennadeln besitzt.
für die
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213946B (de) * 1957-12-17 1966-04-07 Cotton Ltd W Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung
DE1243814B (de) * 1957-11-05 1967-07-06 Cotton Ltd W Flache Raenderwirkmaschine
US3576115A (en) * 1968-07-24 1971-04-27 Morat Gmbh Franz Loop-retaining arrangement for a circular knitting machine

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DE1213946B (de) * 1957-12-17 1966-04-07 Cotton Ltd W Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung
US3576115A (en) * 1968-07-24 1971-04-27 Morat Gmbh Franz Loop-retaining arrangement for a circular knitting machine

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