DE655306C - Flache Kulierwirkmaschine mit geteilter Nadelbarre - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit geteilter Nadelbarre

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DE655306C
DE655306C DEE46970D DEE0046970D DE655306C DE 655306 C DE655306 C DE 655306C DE E46970 D DEE46970 D DE E46970D DE E0046970 D DEE0046970 D DE E0046970D DE 655306 C DE655306 C DE 655306C
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DE
Germany
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needle bar
knitting machine
weft knitting
flat weft
main part
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DEE46970D
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DELOSTAL FRERES ETS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/10Needle beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit geteilter Nadelbarre Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine mit geteilter Nadelbarre, bei der der mittlere Teil der Nadelbarre in bezug auf den Hauptteil der Barre verschwenkbar angeordnet ist und außerdem in bezug auf ,len Nadelbarrenliauptteil eine gehobene Stellung einnehmen kann, um die Herstellung eines ganzen Strumpfes auf der Maschine in einem einzigen Arbeitsgang zu gestatten.
  • Bei manchen bekannten Maschinen .dieser Art ist der mittlere Teil unmittelbar auf einer Achse angelenkt, die auf dein Hauptteil der Nadelbarre befestigt ist und dadurch den beweglichen Mittelteil zwingt, während der Anfertigung der Fersenteile den Bewegungen der Hauptbarre zu folgen, so daß sich hierbei (lie \ adeln dieses Mittelteils mit der Hauptbarre lieben und senken und wiederholt durch (lie Maschen des Fußmittelteils hindurchgehen, wodurch diese Maschen leiden.
  • Zur Z erineidung des wiederholten Hindurcligehens der Nadeln durch die Maschen des Fußmittelteils wird bei anderen bekannten Maschinen dieser Art der mittlere Teil der Nadelbarre nicht vom Hauptteil der Nadelbarre getragen, sondern ist an einem Hebel angelenkt, der frei um die Welle für die senkrechte Bewegung . der Nadelbarre schwenkbar ist, wenn dieser mittlere Teil außer Tätigkeit gesetzt werden soll. Während der Anfertigung der Fersenteile ist der mittlere Teil der Nadelbarre in seiner gehobenen Stellung festgelegt und kann beim Deckvorgang vorübergehend nicht niedergehen, z. B. beim Zwickeldecken.
  • Die Nadelbarre der flachen Kulierwirkmaschine gemäß der Erfindung hat auch einen mittleren Teil, der von einem unabhängig von der Hauptbarre schwenkbaren Hebel getragen wird. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß dieser Schwenkhebel einen Anschlag trägt, der unter dein Einfluß einer Feder mit einem ortsfesten Teil des Rahmengestells der Maschine zusammenwirkt, wodurch der Mittelteil einerseits in der Kulierstellung gehalten wird, andererseits während des Deckvorganges beim Zwickeldecken vorübergehend nach unten ausweichen kann.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung verhindert einerseits das wiederholte Hindurchgehen der Nadeln durch die Maschen des Fußmittelteils und gestattet andererseits ein etwaiges Herablassen des 'Mittelteils der Nadelbarre, z. B. beim Zwickeldecken in den Fersenteilen.
  • Bei einer Nadelbarreneinrichtung der in Frage kommenden Art müssen Mittel vorgesehen werden, die es gestatten, daß der Mittelteil den waagerechten Bewegungen cles Hauptteils der Nadelbarre folgen kann, ohne indessen an den senkrechten Bewegungen dieses Hauptteils während der Anfertigung der Fersenteile teilzunehmen; außerdem müssen es diese Mittel gestatten, daß diesele,; mittlere Teil in dein Maße der Entstehtiiig-'' der Fersenteile um seine Anlenkstelle am Schwenkhebel nach vorn verschwenkt werden kann.
  • Bei einigen anderen bekannten Nadelbarreneinrichtungen mit einem an einem besonderen Schwenkhebel angelenkten Mittelteil erfolgt die Auslösung der waagerechten Bewegungen des mittleren Teils der \ adelbarr e und dessen Ausschwenkung um die Anlenkstelle während der Anfertigung der Fersenteile durch eine umlaufende Welle der Maschine unter Vermittlung eines verhältnismäßig umständlichen Getriebes. Damit der mittlere Teil den waagerechten Bewegungen der Hauptbarre folgen kann, ohne an deren senkrechten Bewegungen teilzunehmen, wird gemäß der Erfindung ein an dem Hauptteil der Nadelbarre angeordneter einstellbarer Finger so gegen eine Auflagefläche des Mittelteils zumAnliegen gebracht, daß dieserMittelteil an den waagerechten Bewegungen der Nadelbarre teilnehmen kann, ohne jedoch dessen senkrechten Bewegungen zu folgen. Auf diese Weise kann der Hauptteil der Nadelbarre senkrecht zum Mittelteil entlang gleiten, ohne diesen mitzunehmen. Zur Erzielung der Schwenkbewegung .des Mittelteils sind ferner Verdrehungsfedern vorgesehen, die den mittleren Teil nach vorn aus der Flucht des Hauptteils der Nadelbarre heraus um seinen Lagerzapfen auf dem Schwenkhebel zu -verschwenken suchen, während der einstellbare Finger durch ein nockenförmiges Glied an sich bekannter Art derart gesteuert wird, daß der Ausschwenkwinkel des Mittelteils sich ändert.
  • Um die beiden Teile der Nadelbarre während der gewöhnlichen Arbeitsweise der Maschine fest zusammenzuhalten, sind Zahnstangen bekannter Art an dem Hauptteil der Nadelbarre bzw. an dem Mittelteil vorgesehen, die zeitweise durch ihren gegenseitigen Eingriff beide Teile miteinander verriegeln.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen senkrechten Ouerschnitt durch den mittleren beweglichen Teil der Fontur, Fig.2 eine Vorderansicht der gesamten Nadelbarre, Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-q. der Fig.2, der die Nadelbarre und die Zahnstangen zur Festlegung des mittleren Barrenteils auf der Nadelbarre zeigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nadelbarre (Fig. 1, 2, 3) in ihrer Mitte ausgespart, 'um den gesondert beweglichen :«teil- aufzunehmen. Dieser bewegliche Teil 2, ` , #aer von der Hauptbarre unabhängig gemacht werden soll, ist an einem Arm oder Hebel 3. aufgehängt, an dem er um eine Achse .1 angelenkt ist. Der Hebel 3, der sich frei auf der üblichen Nadelbarren welle 5 drehen kann. ,wird mittels zweier Ringe 6 und ; (Fig. 3) an einer Verschiebung in der Längsrichtung der Welle verhindert.
  • Wenn der bewegliche Teil 2 mit der Nadelbarre in noch zu beschreibender Weise verriegelt ist, so befindet sich die Achse .4 genau in derselben Fluchtlinie wie die üblichen Achsen .l.a und 4.L (Fig. 2) der Nadelbarre i an den Hebeln 3a und 31', die auf die Welle aufgekeilt sind.
  • Der Hebel 3 (Fig. i) wird durch eine Feder S nach oben gezogen; er ist mit einer Anschlagschraube 9 versehen, die sich gegen die Längsschiene io legt, um die eine senkrechte Endlage des beweglichen Barrenteils zu gewährleisten, wenn dieser unabhängig, d. h. also nicht verriegelt ist. Eine Schiene 25 ist an der Hauptbarre i zu beiden Seiten der mittleren Ausnehmung befestigt und hat den Zweck, die Hauptbarre starr zu erhalten.
  • Die waagerechten Verschiebungen des beweglichen Mittelteils 2 werden in folgender Weise gesteuert: Ein Anschlag ii, der sich auf der Nadelbarre i in der Richtung der Presse gleitend verschieben kann, liegt gegenüber einer Platte i2, die an der Achse 4 angelenkt ist. Diese Platte 12 wird zwischen zwei Schrauben 13 und 14. festgehalten, von denen die eine am Mittelteil 2 und die andere an einer kleinen länglichen, am Mittelteile befestigten Schiene 17 sitzt. Diese Schrauben dienen zur Einstellung der :Neigung der Platte 12 und zur Vereinigung dieser Platte 12 mit dem Mittelteil e. Das aus dem Mittelteil 2 und der Platte 12 gebildete Glied wird durch zwei Verdrehungsfedern 15 und 16, die die Platte 1-a stets mit dein Anschlag i i in Berührung halten, in die der Presse entgegengesetzte Richtung f1 (Fig. i) gedrückt. Infolge dieser Anordnung werden die waagerechten Verschiebungen der Hauptbarre i auf den Mittelteil 2 durch das Zusammenwirken des Anschlages oder Fingers i i mit den Federn 15 und 16 übertragen.
  • Wenn der Mittelteil 2 den senkrechten Bewegungen der Nadelbarre i folgen soll, erfolgt die Verriegelung der Nadelbarre i und des Mittelteils 2 in der senkrechten Ebene durch den gegenseitigen Eingriff zweier gegenüberliegender Zahnstangenpaare, die beziehungsweise an der Nadelbarre und am Mittelteil sitzen. Die vorn Mittelteil getragene kleine Längsschiene i7 ist an ihren Enden i7a und 17b zahnstangenartig mit .gleichschenkliger Zahnung ausgefräst. Die waagerecht liegenden Zähne greifen in zwei gegenüberliegende Zahnstangen 18 und ig (Fi.g. 3), die auf der Nadelbarre i befestigt sind.
  • Um die Zahnstangen miteinander in Eingriff zu bringen, wird der Finger i i unter Überwindung der Federn 15 und 16 betätigt, wenn sich die Nadelbarre i und der Mittelteil s in ihrer gehobenen Stellung befinden; der dabei von der Platte 12 empfangene Druck überträgt sich auf den Mittelteil über die Schraube 13, und die Zahnstangen gelangen miteinander in Eingriff.
  • Der Druck auf den Finger ii wird durch Längsverschiebung der Schräge 20a eines Stößels 2o (Fig. i bis 3) vor einem auf dein Finger i i befestigten Stift 21 in der Richtung des Pfeiles f2 (Fig. 3) erhalten.
  • Umgekehrt wird bei Verschiebung der Schräge 2oa in der dem Pfeil f= entgegengesetzten Richtung der Mittelteil 2 durch die Federn 15 und 16 in der Richtung des Pfeiles f 1 (Fig. i) ausgeschwenkt, indem diese den Finger ii und den Stiftei derart gegen die Schräge 2oa- zurückstoßen, daß die vom Mittelteil 2 mitgenommenen Zahnstangen 17" und i7 b finit den von der Hauptbarre i getragenen Zahnstangen 18 und ig außer Eingriff gelangen; der Mittelteil e nimmt alsdann unter der Wirkung der Feder 8 seine gehobene Stellung ein. Nichtsdestoweniger kann beim Zwickeldecken der Mittelteil 2 unter der Wirkung eines Fingers 22 niedergehen. Dieser Finger 22 kann mittels einer von der Stange 24. getragenen Gabel 23 in einem Öhr 6a des auf der Welle 5 befestigten Ringes 6 gleiten. Wird dieser Finger 22 in die gestrichelte Stellung 22a überführt, dann untergreift er die Nase 3d des Hebels 3, der frei auf der Welle 5 sitzt, und überträgt auf diese Weise die Bewegung der Welle 5 auf diesen Hebel 3. Während des Zwickeldeckganges verschiebt sich die durch die Längsverstellung der Nokkenwelle gesteuerte Stange 24. in der Richtung des Pfeiles ß und rückt hierbei den Finger 22 unter die Nase 3d; der @j'inkelausschlag der Welle 5 wiederum bewirkt die Senkbewegung des Mittelteils, deren. Ausschlag durch Festkeilen des Ringes 6 auf der Welle 5 leicht einstellbar ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung für die Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgange ist folgende: Man wirkt den Strumpf in üblicher Weise bis zu Beginn der Herstellung der Fersenteile. Im Augenblick des Kulierens der ersten Fersenreihe verschiebt man die kleine Stößelschiene 20 um einen Weg, der zur Loslösung der Zahnstangen 1711 und i7 b notwendig ist; dadurch wird der bewegliche Mittelteile freigelegt. Unter der Einwirkung der Federn 15 und 16 schwenkt der Mittelteil 2 in der Richtung des Pfeils f1 (Fig. i) aus und behält seine gehobene Stellung während des Abschlags unter der Einwirkung der Feder 8 bei.
  • Die Nadelbarre überträgt während der von ihr ausgeführten Bewegung ihre waagerechten Verschiebungen, und zwar nur diese letzteren, auf den mittleren Teil 2 mittels des Anschlages oder Fingers i i, der auf der Platte I? gleitet. Daraus folgt, daß die Maschen von zwei benachbarten Nadeln der Nadelbarre i und des mittleren Teils 2 ihre Entfernung während der waagerechten Verschiebungen beibehalten, die durch die Bewegung der Nadelbarre i zur Bildung der Maschen notwendig werden.
  • Da die Fersenteile allmählich länger werden, verschwenkt man dabei fortschreitend den mittleren Teil 2 durch Längsverschiebung der Schräge 20a nach rechts (Fig. 3), bis die Nadeln über den von den und Platinen eingenommenen Platz hinausgelangt sind.
  • Wenn die Fersenteile fertiggestellt sind, verfährt man für die Verriegelung des beweglichen Teils 2 an der Nadelbarre i in umgekehrter Weise. Wenn die Nadelbarre i sich in der gehobenen Stellung befindet, d. h. in der Kulierstellung, so wird die kleine Schiene 2o in der Richtung des Pfeiles f= (Fig.3) verschoben, um die Nadeln des beweglichen Teils 2 in die Arbeitsstellung zurückzuführen und die Zalmstangen miteinander in Eingriff zu bringen.
  • Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, kann der federnd aufgehängte Mittelteil 2 vor den Decknadeln der Zwickelvorrichtung während der Ausführung der ersten Zwickeldeckgänge an den Fersenteilen bei jeder Senkbewegung der Deckmaschine leicht nach unten entweichen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCIIR: i. Flache Kulierwirkmaschine mit geteilter Nadelbarre, deren Mittelteil unabhängig vom Hauptteil der Nadelbarre an einem frei auf einer Welle schwenkbaren Hebel angelenkt ist und in die der Kulierstellung entsprechende Lage gehoben und gehalten wird, wenn dieser Mittelteil z. B. beim Arbeiten der Fersenteile eines Strumpfes außer Tätigkeit gesetzt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schwenkhebel (3) einen Anschlag (g) trägt, der unter dein Einfluß einer Feder (8) mit einem ortsfesten Teil (io) des Rahmengestells der Maschine zusaminenwirkt, wodurch der Mittelteil (2) einerseits in der Kulierstellung gehalten wird, andererseits während des DeckvOrganges beimZwickeldecken vorübergehend nach unten ausweichen kann.
  2. 2. Flache Kulierwirkniaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an deta Hauptteil (i) der Nadelbarre angeordneter einstellbarer Finger (ii) so gegen eine Auflagefläche (i2) des Mittelteils (2) anliegt, daß dieser Mittelteil (2) an den waagerechten Bewegungen der Nadelbarre teilnehmen kann, ohne jedoch dessen senkrechten Bewegungen zu folgen.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verdrehungsfedern (i5, 16) den mittleren Teil (2) nach vorn ans der Flucht des Hauptteils (i) der Nadelbarre heraus um seinen Lagerzapfen (4.) auf dein Schwenkhebel (3) zu ver schwenken suchen, während der einstellbare Finger (i i) durch ein nockenförmiges Glied (2i) derart gesteuert wird, daß der Ausschwenkwinkel des Mittelteils sich ändert. q.. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hauptteil (i) der Nadelbarre bzw. an dem Mittelteil (2) sitzende Zahnstangen (17a-I7b, 18-I9) zeitweise durch ihren gegenseitigen Eingriff beide Teile miteinander verriegeln.
DEE46970D 1934-05-15 1935-05-14 Flache Kulierwirkmaschine mit geteilter Nadelbarre Expired DE655306C (de)

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