DE830378C - Flachkettenwirkmaschine - Google Patents

Flachkettenwirkmaschine

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DE830378C
DE830378C DEW249A DEW0000249A DE830378C DE 830378 C DE830378 C DE 830378C DE W249 A DEW249 A DE W249A DE W0000249 A DEW0000249 A DE W0000249A DE 830378 C DE830378 C DE 830378C
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DE
Germany
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press
warp knitting
knitting machine
flat warp
machine
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Expired
Application number
DEW249A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wagner
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars
    • D04B27/08Driving devices therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachkettenwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für die Herstellung von Tuchtrikot oder gegenlegigem Tuchtrikot (sog. Charmeuse) geeignete Flachkettenwirkmaschine mit einerReihe vonWirknadeln, einer Reihe von EinschlieB- und Abschlagplatinen, einer Presse und mehreren Reihen von 1_egenadeln. Bei den gebräuchlichen Kettenstühlen dieser :1rt sind die Wirkwerkzeuge sämtlich an den Armen von in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Schwingwellen angeordnet, und alle quer verlaufenden Arbeitsbewegungen der Werkzeuge werden vors einer gleichfalls in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Steuer- oder Exzenterwelle abgeleitet. Es ist dabei für die Wirknadelbarre, die Platinenbarre, die Presse und die Legeschienen je eine eigene Schwingwelle vorgesehen, die mittels zweier auf der Steuerwelle sitzender Exzenter- oder Unrundscheiben und eines damit zusammenwirkenden Gabelhebels hin und her gedreht wird. Lediglich die tnustermäBige Hinundherbewegung derLegeschienen inLängsrichtung wird von Steuerscheiben (sog. Spiegelscheiben) abgenommen, die an einem Stirnende der Maschine auf einer Querweile sitzen. Dieser bekannte Aufbau einer Flachkettenwirkmaschine ist einerseits verwickelt und kostspielig, anderseits unübersichtlich, so daß d.ie Überwachung und Instandhaltung Schwierigkeiten macht. Ein schwerwiegenderNachteil liegt in der Anwendung einer über die ganze Maschinenlänge durchgehenden Steuerwelle. Die zahlreichen darauf sitzendenExzenter-undUnrundscheiben rufen starke Schwingungen der langen Welle hervor, die auch durch eine besonders schwere Wellenausführung nicht beseitigt werden können. Diese Schwingungen übertragen sich auf die Wirkwerkzeuge und rufen durch Ungenauigkeiten der Arbeitsbewegungen leicht Störungen hervor.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und eine Flachkettenwirkmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch eine einfache und übersichtliche Bauart sowie dadurch auszeichnet, daß alle Arbeitsbewegungen von kurzen, schwingungsfreien Wellen abgeleitet werden. Gemäß der Erfindung werden die Wirknadelbarre, die Platinenbarre und die Presse von mehreren Böcken getragen und geführt, die in Abständen an einer die Seitenständer der Maschine verbindenden Brücke befestigt sind. Dabei werden ihre quer zur Längsrichtung der Maschine verlaufenden Arbeitsbewegungen von einer an einem Stirnende der Maschine angeordneten, senkrecht zu deren Längsrichtung sich erstreckenden Steuerwelle abgeleitet, und zwar zwangsläufig mit Hilfe von in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Zug- und Schubstangen, die unter Vermittlung von ortsfest gelagerten Hebeln auf die zu bewegenden Barren einwirken. Für die Legeschienen, deren mustergemäße Längsbewegungen von an einem Stirnende der Maschine angeordneten Steuerscheiben (sog. Spiegelrädern) abgeleitet wird, wird dagegen die. hierfür vorteilhaftere Schwingwelle beibehalten, an deren Armen die Schienen verschiebbar geführt sind. Jedoch werden erfindungsgemäß auch hier die Querbewegungen der Schienen mit Hilfe einer längs verlaufenden Steuerstange von der an der Stirnseite der Maschine angeordneten Steuerwelle abgeleitet, und zwar gleichfalls mittels einer längs verlaufenden Zug- und Schubstange, die mit einem auf der Schwingwelle sitzenden Hebelarm durch einen ortsfest gelagerten Zwischenhebel gekuppelt ist. , Durch die neue Ausbildung ergibt sich, wie leicht ersichtlich, ein besonders einfacher und Gewicht sparender Aufbau der Flachkettenwirkmaschine. Es ist nur noch eine einzige, über die Länge der Maschine sich erstreckende Schwingwelle vorhanden. Außer dieser Welle befinden sich in dem die Arbeitswerkzeuge enthaltenden Raum zwischen den Seitenständern der Maschine an Führungsteilen nur die festen Böcke und an Getriebeteilen im wesentlichen nur einige längs verlaufende Zugstangen und die diese mit den zubewegenden Werkzeugen kuppelnden Hebel. Die Steuerwelle, von der alle Querbewegungen der Wirkwerkzeuge abgeleitet werden, befindet sich mit der die Steuerscheiben für die Längsbewegung der Legeschienen tragenden Welle an der Stirnseite eines Maschinenständers. Auf diese Weise ist, wie gleichfalls leicht ersichtlich, eine sehr übersichtliche Bauart erzielt, die wegen der guten Zugänglichkeit aller Teile eine leichte Überwachung, Einstellung und Instandhaltung ermöglicht. Die in Querrichtung der 'Maschine sich erstreckenden Steuerwellen fallen sehr kurz aus, wodurch unerwünschte Schwingungserscheinungen vermieden sind und eine genaue Ausführung der Arbeitsbewegungen der Wirkwerkzeuge gewährleistet ist. Die Bauart der Maschine kann noch dadurch vereinfacht werden, daß die Platinenbarre keine Arbeitsbewegung mehr ausführt, sondern feststehend angeordnet wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
    Fig. i eine Teilvorderansicht einer Flachwirk-
    maschine, wobei Teile weggebrochen sind, um da-
    hinter liegende Teile sichtbar zu machen,
    Fig. 2 eine Teiiansicht von der in Fig. i linken
    Stirnseite,
    Fig. 3 bis 5 senkrechte Schnitte nach den Linien
    A-A, B-B und C-C der Fig. 2,
    Fig.6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie
    D-D in Fig. i,
    Fig. 7 die Anordnung und Bewegung der Stuhl-
    oder Wirknadeln in einem etwa der Fig.6 ent-
    sprechenden Schnitt, jedoch in vergrößertem Maß-
    stabe.
    Fig. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles E
    in Fig 7,
    Fig.9 eine Teildraufsicht in Richtung des
    Pfeiles F in Fig. 7,
    Fig. io die Anordnung der feststehenden Pla-
    tinen und der Nadelpresse in einem etwa der Fig. 6
    entsprechenden Schnitt in vergrößertem Maßstabe,
    Fig. i i eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles G
    in Fig. 10,
    Fig.12 eine Teildraufsicht in Richtung des
    Pfeiles H in Fig. io,
    Fig. 13 die Anordnung und Bewegung der Lege-
    schienen in einem etwa der Fig.6 entsprechenden
    senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstabe,
    Fig. 14 eine Teilansicht in Richtung des
    Pfeiles I in Fig. 13,
    Fig. 15 eine Teildraufsicht.
    Das Maschinengestell besteht in der Hauptsache
    aus zwei Seitenständern i, 2 und einer diese ver-
    bindenden Brücke 3. Der linke Seitenständer i trägt
    zwei senkrechte Längswände 4, 5, in denen über-
    einander eine Hauptsteuerwelle 6 und eine Hilfs-
    steuerwelle 7 drehbar gelagert sind. Die Haupt-
    welle6 wird über einen Keilriemeiitrieb8 von einem
    am Fuße der Maschine stehenden Flektromotor an-
    getrieben und treibt ihrerseits über Wechselräder 9,
    io, i i die Hilfswelle 7. Die Steuerwellen 6, 7 er-
    strecken sich, wie ersichtlich, beide senkrecht zur
    Längsrichtung des Maschinengestelles und haben
    beide eine geringe Länge.
    An Arbeitswerkzeugen besitzt die Maschine eine
    Reihe von Stuhl- oder Wirknadeln 12, die in be-
    kannter Weise als Hakennadeln ausgebildet sind,
    eine Reihe von mit den Nadeln 12 zusammenwirken-
    den Platinen 14, eine Nadelpresse, deren wirksamer
    Teil von einer Reihe von flachen Fingern 15 ge-
    bildet ist, und zwei Reihen von Lege- oder Loch-
    nadeln 16, 17. Die genannten Arbeitswerkzeuge
    werden von in Längsrichtung der Maschine sich
    erstreckenden Schienen oder Barren 18, 19, 20, 21
    und 22 getragen. Uni sie darin in einfacher Weise
    befestigen zu können, sind die Nadeln, die Platinen,
    die Finger der Presse und die Lochnadeln je
    gruppenweise in Bleiblöckchen eingegossen, die
    aneinandergereiht und an der zugehörigen Stange
    oder Barre angeklemmt oder in anderer geeign`ter
    `'eise festgehalten sind.
    Die Nadelbarre 18 mit den Stahlnadeln 12, die
    Platinenbarre i9 und die Presse werden von
    mehreren, im Beispiel vier über die Länge der
    Maschine verteilten Böcken 23 getragen, die an der Oberseite der Brücke 3 des Maschinengestelles befestigt und etwas nach hinten geneigt sind.
  • An der Vorderseite der vier Böcke 23 ist die Nadelbarre 18 senkrecht zu ihrer Längsrichtung auf und ab beweglich geführt, indem sie mit zwei an ihr befestigten winkligen Führungsschienen 25 zwei an jedem Bock 23 vorgesehene Flansche 24 umgreift (s. Fig. 7 bis 9). Bei jedem Bock trägt die Nadelbarre 18 an ihrer Unterseite ein gegabeltes Auge 26, an dem eine kurze Schubstange 27 mit ihrem oberen Ende angelenkt ist. Das untere Ende jeder Schubstange ist am seitwärts gerichteten , Arm 28 eines Winkelhebels 28, 29 angelenkt, der um eine unten am zugehörigen Bock feste Achse 30 drehbar ist. Die aufrechten Arme der vier Winkelhebel 28, 29 sind durch Gelenkzapfen 31 mit einer parallel zur Nadelbarre verlaufenden Steuerstange 32 gekuppelt, die sich vom linken Ende der Maschine bis zum letzten Bock 23 am rechten Maschinenende erstreckt. Die Stange ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt und kann durch darin eingeschaltete Spannschlösser einstellbar sein. An ihren Kupplungsstellen mit denWinkelhebeln28,29 enthält sie zweckmäßig im wesentlichen rahmenförmige Teile, in welche die Hebelarme 29 eingreifen (s. Fig. 9).
  • Das linke Ende der Steuerstange 32 ist durch den Seitenständer i hindurch in den Raum zwischen den Wänden 4, 5 geführt und hier an dem Arm 34 eines winkligen Schwinghebels 34, 35 angelenkt, der um eine feste Achse 36 in einer zur Stange 32 parallelen, senkrechten Ebene verschwenkbar ist (s. Fig. 4). Die beiden Arme des Hebels 34, 35 tragen zwei Rollen 37, 38, die auf zwei Exzenter-oder L'nrundscheiben 39, 40 laufen, die auf der Hauptsteuerwelle 6 befestigt sind. Beim Lauf der Maschine wird der Winkelhebel 34, 35 zwangsläufig hin und her geschwungen, der dabei einerseits die Steuerstange 32 in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt. Dadurch wird über die an den Böcken 32 gelagerten Winkelhebe128, 29 die Nadelbarre 18 mit den Stuhlnadeln 12 zwangsläufig auf und ab bewegt, so daß letztere ihre durch die Form der 1,: nrundscheiben 39, 40 vorgeschriebenen Arbeitsbewegungen ausführen.
  • An jedem der vier Böcke 23 ist oben zwischen den Führungen 24 für die Nadelbarre 18 ein schräg nach hinten gerichteter Arm 41 angeschraubt, an dem vorne diePlatinenbarre i9 (Fig. lobis 12) starr befestigt ist. Diese führt also keine Arbeitsbewegungen aus, so daß die Platinen 14 ständig stillstehen. Um das -Freigeben und Einschließen des Gewirkes durch die Platinen zu ermöglichen, werden die Nadeln 12 zu gegebener Zeit unter elastischer Verbiegung durch die Presse etwas nach vorn gedrückt und wieder losgelassen.
  • Auf dem hinteren Teil des Armes 41 eines jeden Bockes 23 gleitet in Führungen 43 ein flacher Schlitten 44 (s. ebenfalls Fig. to bis 12). An den vorderen Enden der vier Schlitten ist, auf der Platinenbarre i9 gleitend, die mit ihren Fingern 15 zwischen die Platinen 14 greifende Preßbarre 20 befestigt, die demzufolge durch Hinundherbewegung der Schlitten 44 senkrecht zu ihrer Längsrichtung bzw. senkrecht zur Bewegung der Stuhlnadeln 12 vor- und zurückbewegt werden kann. Jeder Schlitten enthält einen in seinerBewegungsrichtung verlaufenden Schlitz, durch den eine am Arm 41 des Bockes 23 befestigte Achse 45 hindurchtritt. Auf der Achse 45 ist oberhalb des Schlittens eine Unrundscheibe 46 drehbar angeordnet, mit der zwei am Schlitten 44 auf entgegengesetzten Seiten der Unrundscheibe gelagerte Rollen 47 zusammenwirken. Mit jeder Scheibe 46 ist ein einarmiger Hebel 48 verschraubt. Die vier Hebel 48 sind an ihren Enden mit einer parallel zur Preßbarre 20 verlaufenden Steuerstange 49 gekuppelt, die sich vom linken Ende der Maschine bis zum letzten rechten Bock 23 erstreckt. Die Kupplung der Hebel 48 mit der Stange 49 geschieht durch an der letzteren befestigte Gabelstücke So und darin sitzende Gelenkzapfen 51.
  • An ihrem linken Ende ist die Steuerstange 49 durch eine Führungsbohrung des Maschinenständers i in den Raum zwischen den Wänden 4,5 geführt, wo sie unter Zwischenschaltung eines Gelenkstückes 52 mit dem Arm 53 eines dreiarmigen Schwinghebels 53, 54, 55 gekuppelt ist. Dieser ist in einer zur Stange 49 parallelen senkrechten Ebene um eine feste :ochse 56 drehbar (s. Fig. 2 und 3) und trägt an seinen Armen 54, 55 zwei Rollen 57, 58. Letztere laufen auf zwei Exzentern oder Unrundscheiben 59, 6o, die auf der Hauptsteuerwelle 6 befestigt sind. Beim Betrieb der Maschine bewegt der durch die Unrundscheiben 59, 6o zwangsläufig hin und her gedrehte Hebel 53, 54, 55 die Steuerstange 49 in ihrer Längsrichtung hin und her, die dabei über die Hebel 48 ein Hinundherdrehen der an den Böcken 23 gelagerten Unrundscheiben 46 bewirkt. Diese Scheiben bewegen ihrerseits die Schlitten 44 mit der Preßbarre 20 zwangsläufig vor und zurück, wodurch die Presse ihre durch die Form der Unrundscheiben bestimmten Arbeitsbewegungen ausführt.
  • Die Legeschienen oder Lochnadelbarren 21, 22, die eine zweifache Bewegung, nämlich einerseits in ihrer Längsrichtung, anderseits senkrecht dazu ausführen müssen, werden von vier auf der Maschinenlänge gleichmäßig verteilten, zweiarmigen Schwinghebeln 61, 62 getragen (Fig. 13 bis 16). Diese sind auf einer in Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Welle 63 befestigt, die mit ihren Enden in den Seitenständern 1, 2 und in ihrer Mitte in einem auf der Brücke 3 des Maschinengestelles befestigten Bock oder Ständer 64 drehbar gelagert ist. Die beiden Legeschienen sind dabei an den unteren Enden von Haltern 65, 66 befestigt, die an den Armen der vier Schwinghebel in Längsrichtung der Schienen verschiebbar geführt sind. Die Führung der Halter 66 für die hintere Legeschiene 22 geschieht je durch zwei Bolzen 67, die in Querbohrungen des hinteren Hebelarmes 62 gleiten, die Führung des Halters 65 der vorderen Legeschiene 2 i dagegen durch einen Bolzen 68 und einen plattenförmigen Ansatz 69, der in einen Schlitz 70 des vorderen Halterarmes eingreift. Infolge dieser Anordnung sind die beiden Legeschienen 21, ?2 ge zwungen, den Schwingbewegungen der Hebe161, 6_ zu folgen, wobei sie ihre Querbewegung ausfiihrer. Zugleich können sie aber unabhängig von der jeweiligen Stellung der Schwinghebel diesen gegenüber seitwärts verschoben werden, um ihre Längsbewegung auszuführen.
  • Die Schwingwelle 63 trägt in der Mitte ihrer Länge einen auf ihr festen Hebelarm 71 und daneben einen auf ihr drehbaren, gegabelten Hebelarm 72. Die beiden Hebel 71, 72 sind durch einen Bolzen 73 starr, aber lösbar gekuppelt, der in Bohrungen des Hebels 71 und der Gabelschenkel des Hebels 72 eingesteckt und durch eine in eine Ringnut des Bolzens eingreifende Blattfeder 74 verriegelt wird (s. Fig. 14). Der Hebel 72 ist durch ein zwischen seinen Gabelschenkeln angeordnetes Kreuzgelenk 75 mit dem seitwärts gerichteten Arm 76 eines Winkelhebels 76, 77 gekuppelt, an dessen nach hinten gerichtetem Arm 77 mittels einer Gabel 78 am rechten Ende eine parallel zur Schwingwelle verlaufenden Stange 79 angelenkt ist. Die Stange 79 .geht zum linken Ende der Maschine und ist durch eine Bohrung des Ständers i in den Raum zwischen den Wänden 4, 5 geführt (s. Fig. 2 und 5). Hier ist sie unter Zwischenschaltung eines Gelenkstückes 8o mit dem Arm 8i eines um die Achse 56 drehbaren dreiarmigen Hebels 81, 82, 83 gekuppelt, dessen andere Arme 82, 83 zwei Rollen 84, 85 tragen. Diese laufen auf zwei Exzenter-oder Unrundscheiben 86, 87, die auf der Hauptsteuerw°elle 6 befestigt sind. Wird der dreiarmige Hebel 81, 82, 83 beim Betrieb der Maschine hin und her gedreht, dann bewegt er die Steuerstange 79 hin und her, die ihrerseits über die Hebel 76, 77 und 71,72 der Schwingwelle63 hin und her gedreht wird, so daß die beiden von den Hebeln 61, 62 getragenen Lege- oder Lochnadelbarren 21, 22 zwangsläufig vor- und zurückbewegt werden.
  • In ihrer Längsrichtung werden die Legeschienen 21, 22 mustergemäß durch zwei Steuerscheiben 88,89 ,(sog. Spiegelscheiben) bewegt, ,die auf der oberen Steuerwelle 7 der Maschine befestigt sind (Fig. 2 und 4) und unter Vermittlung von zwei in Bohrungen des Seitenständers i geführten Stoßstangen 9o, 9i auf die linken Enden der Schienen drücken. In der entgegengesetzten Richtung wird die Längsbewegung durch zwei in der Zeichnung nicht dargestellte Federn bewirkt, welche die Schiene11 21, 22 nach rechts schieben und dabei an den Stoßstangen 9o, 9i gelagerte Rollen an den Steuerscheiben 88, 89 anliegend halten.
  • Die Halter 65 der vorderen Legeschiene 2 t sind, wie bekannt, an den Armen 61 der Schwingwelle 63 auch noch in Richtung dieser Arme verschiebbar und können durch Drehen einer an den Hebelarmen 61 gelagerten Handwelle 92 verschoben -%verden. Auf diese Weise ist es möglich, die vordere Schiene 21 anzuheben, um die hintere Legeschiene 22 leicht zugänglich zu machen..
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte die Platinenbarre t9, statt festzustehen, gewünschtenfalls an den Böcken 23, 41 verschiebbar geführt sein und zwangsläufig vor- und zurückbewegt werden. Ihre I3ec;egung wird dann gleichfalls von zwei auf der Steuerwelle 6 sitzenden Exzentern oder Unrundscheiben durch eine längs verlaufende Steuerstange abgeleitet. deren Längsbewegung durch an den Böcken 23. 24 gelagerte Hebel. gegebenenfalls mit Exzentern. in eine Querbewegung umgewandelt wird, ähnlich wie dies bei der Presse und der Nadelbarre gezeigt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Flachkettenwirkmaschine mit einer Reihe von Wirknadeln, einer Reihe von Einschließ-und Abschlagplatinen, einer Presse und mehreren Reihen von Legenadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirknadelbarre (i8), die Platinenbarre (i9) und die Presse (i S, 2o) von mehreren Böcken (23, 41) getragen und geführt werden, die in Abständen an einer die Seitenständer (i, 2) der Maschine verbindenden Brücke (3) befestigt sind; wohingegen die Legeschienen (21, 22) in an sich bekannter Weise an herabhängenden Armen (61, 62) einer in Längsrichtung der 'Maschine sich erstreckenden Schwingwelle (63) geführt sind, und daß nicht nur die Längsbewegung der Legeschienen (21, 22), sondern auch ihre Querbewegung sowie die Arbeitsbewegungen der übrigen Wirkwerkzeuge von an einer Stirnseite der Maschine angeordneten und senkrecht zu deren Längsrichtung sich erstreckenden, kurzen Steuerwellen (6, 7) abgeleitet werden, und zwar alle Querbewegungen zwangsläufig mit Hilfe von in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Zug-und Schubstangen (32. 49 und 79), die unter Vermittlung von ortsfest gelagerten Hebeln (28, 29, 48, 76, 77) auf die zu bewegenden Barren (wie 18 und 2o) bzw. auf die Schwingwelle (63) einwirken.
  2. 2. Flachkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß winklige Böcke (23, 41) mit einem aufrechten und einem nach hinten zeigenden Schenkel an ihrem aufrechten Schenkel (23) die auf und ab bewegliche Wirknadelbarre (18) und an ihrem nach hinten zeigenden Schenkel (41) eine vorzugsweise feststehende Platinenbarre (i9) sowie die senkrecht zur Nadelbarre bewegliche Presse (15, 20) tragen.
  3. 3. Flachkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Böcken (23, 41) gelagerte Winkelhebel (28, 29) je mit einem Arm (29) an einer zur Bewegung der Wirknadelbarre (18) dienenden, längs verlaufenden Schub- und Zugstange (32) angelenkt sind, während ihr anderer Artn (28) durch eine kurze Schubstange (27) mit der Nadelbarre (18) gekuppelt ist.
  4. 4. Flachkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Böcken (23, 41) gelagerte einarmige Hebel (48) an einer zur Bewegung der Presse (15, 2o) dienenden, längs verlaufenden Zug- und Schubstange aasgelenkt und je mit einem Exzenter (46) zum Vor- und Zurückbewegen der Presse (15, 2o) fest verbunden sind.
  5. 5. Flachkettenwirkmaschine nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (15, 20) tragende, an den nach hinten zeigenden Schenkeln (41) der Böcke (23, 41) geführte, flache Schieber (44) je zwei Rollen (47) haben, die an entgegengesetzten Seiten des darüber angeordneten Exzenters (46) anliegen.
  6. 6. Flachkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Mittelständer (64)( der Maschine gelagerter Winkelhebel (76,77) mit seinem einen Arm (77) an einer zur Querbewegung der Legeschienen (21,22) dienenden,längs verlaufenden Zug- und Schubstange (79) aasgelenkt ist, während sein anderer Arm (76) durch ein Kreuzgelenk (75) mit einem Hebel (71, 72) der Schwingwelle (63) gekuppelt ist.
  7. 7. Flachkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (7), welche die zur Längsbewegung der Legeschienen (21, 22) dienenden Scheiben (88, 89) trägt, in Höhe dieser Schiene angeordnet ist und ihre Steuerscheiben (88, 89) auf die Legeschienen unter Vermittlung von Stoßstangen (go,gi) einwirken.
DEW249A 1949-11-01 1949-11-01 Flachkettenwirkmaschine Expired DE830378C (de)

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ID=7590724

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DEW249A Expired DE830378C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Flachkettenwirkmaschine

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DE (1) DE830378C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043567B (de) * 1953-04-15 1958-11-13 Erste Hessische Wirkmaschinen Exzenterwelle fuer Kettenwirkmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043567B (de) * 1953-04-15 1958-11-13 Erste Hessische Wirkmaschinen Exzenterwelle fuer Kettenwirkmaschinen

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