DE1585220B1 - Flachstrickmaschine - Google Patents
FlachstrickmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Knitting Of Fabric (AREA)
Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine zweibettige Flachstrick- und 3). Dieser Fuß 16 ist so angeordnet, daß er mit
maschine mit einer Vorrichtung zur Steuerung der dem Nadelheber 17 in Eingriff kommen kann, der
Strickbreite, welche an schwenkbaren Platinen an- in einem Schlitten 18 angeordnet ist, welcher in Fühgelenkte
Nadeln aufweist, die durch das Schloß über rungen 19 über dem Nadelbett 10 hin- und herbewegt
an den Platinen vorgesehene Füße betätigbar sind, 5 werden kann, um die Nadeln 12 in Betrieb zu setzen,
welche eine auf die Platinen wirkende Nadelauswahl- Der Schlitten 18 trägt außerdem einen oberen Nadelvorrichtung
aufweist und welche außerdem eine heber 20, welcher in bekannter Weise zwischen einer
ebenfalls auf die Platinen wirkende Vorrichtung zur wirksamen Stellung und einer unwirksamen Stellung
besonderen Beeinflussung der im Bereich der Strick- beweglich ist. In der einen Stellung des oberen
kante befindlichen Nadeln besitzt. Durch die be- ίο Nadelhebers 20 werden die Nadeln 12 in ihre volle
sondere Beeinflussung der im Bereich der Strick- Höhe bewegt, um eine Maschenreihe zu bilden; in
kante befindlichen Nadeln wird auch bei gemusterten der anderen Stellung werden die Nadeln 12 in halbe
Waren eine Verbesserung der Warenkante erzielt. Höhe bewegt, um eine Fangmaschenreihe zu bilden.
Bei einer bekannten Flachstrickmaschine dieser Die Strickmaschine hat eine hydraulische oder pneu-
Art stricken die Randnadeln immer, unabhängig 15 matische Nadel-Auswahlvorrichtung. Diese Vorrichvon
der Betätigung der übrigen Nadeln, in der jewei- tung, welche teilweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ligen Maschenreihe. Die die Randnadeln betätigen- ist, weist einen Block 21 mit federbelasteten Stößeln
den Füße werden dazu durch besondere Nocken 22 auf, von denen jeder Platine 15 einer zugeordin
eine halbhohe Position gebracht. Ferner sind am net ist. Die Stößel 22 haben die Wirkung, daß die
Schloß besondere, einschaltbare Schloßteile vorge- 20 Platinen 15 der Nadeln 12 in eine unwirksame Stelsehen,
durch die die Randnadeln in die Strickstellung lung vorgespannt werden. Die Nadelauswahl wird
gebracht werden. Diese bekannte Maschine ist ver- durch nicht dargestellte Kolben getroffen, welche die
hältnismäßig aufwendig. Platinen 15 der ausgewählten Nadeln 12 gegen die
Erfmdungsgemäß wird dieser Aufwand bei gleich- Wirkung der Stößel 22 aufwärts bewegen, so daß die
zeitiger Erzielung einer einwandfreien Warenkante 25 Platinen 15 federnd in einer Wirkstellung gehalten
dadurch vermindert, daß an der Vorrichtung zur werden, in der ihre Füße 16 durch den Schlitten 18
Steuerung der Strickbreite eine Einrichtung vorge- betätigt werden können.
sehen ist, mittels welcher die Platine der jeweils Nach F i g. 4 hat die Maschine für jedes Paar von
äußersten Randnadel entgegen der Wirkung der ela- Nadelbetten Strickbreiten-Steuerstangen 23 und 24.
stisch auf die Platinen wirkenden Nadelauswahlvor- 30 welche in Eingriff mit den Enden der Stößel 22 stehen
richtung in eine Lage schwenkbar ist, in der der und entlang der Nadelbetten 10 verschiebbar sind, um
Platinenfuß nicht von dem Nadelheber erfaßt werden das Niederdrücken der Platinen 15 außerhalb einer
kann, und daß ferner zur Betätigung dieser Ein- vorbestimmten Strickbreite zu bewirken, so daß die
richtung am Schlitten ein schwenkbarer Nocken an- Nadeln 12 unwirksam werden. Die Strickbreitengeordnet
ist, welcher mit dem oberen Nadelheber 35 Steuerstangen 23 und 24 aller Nadelbettpaare sind
des als Fangschloß ausgebildeten Schlosses derart über Traversen 25 und 26 mit Steuerstangen 27 und
verbunden ist, daß dieser sich in seiner wirksamen 28 gekuppelt. Die Steuerstangen 27,28 sind mit Tra-Stellung
befindet, wenn der obere Nadelheber sich versen29 und 30 verbunden, die auf Muttergehäuaußer
Eingriff befindet. Dadurch, daß die Rand- sen 31,32 angebracht sind, welche beweglich auf
nadeln in Fangreihen außer Betrieb gesetzt werden 40 einer Rechts-Links-Gewindespindel 33, 34 ange-
und daß die Einrichtung zum Außerbetriebsetzen der bracht sind. Eine Drehung der Spindel 33, 34 bewirkt
Randnadeln durch den oberen Nadelheber in ihre eine Bewegung der Muttergehäuse 31, 32 und somit
wirksame Stellung gebracht wird, wird bei einfachem eine Bewegung der Strickbreiten-Steuerstangen 23
Aufbau des Schlosses eine einwandfreie Kante der und 24.
auf der Maschine hergestellten Ware erzielt. 45 An jedem Schlitten 18 wenigstens eines Nadel-
Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfin- bettes 12 jedes Nadelbettpaares ist ein Rahmen 35
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen. vorgesehen, welcher einen Nocken 36 aufweist. Der
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Er- Rahmen 35 ist an Gelenkstiften 37 schwenkbar auffindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt gehängt, welche in an dem Schlitten 18 befestigten
Fig. 1 eine in getrennten Fig. la und Ib dar- 50 Stützen38 angebracht sind.
gestellte Draufsicht auf die Nadelbetten einer er- Der Rahmen 35 trägt einen vorspringenden Arm
findungsgemäßen Flachstrickmaschine, 39, welcher so angeordnet ist, daß er in Eingriff mit
F i g. 2 einen Schnitt durch das Schloß und ein einem Betätigungsstift 40 steht, der zur Justierung in
Nadelbett der in F i g. 1 dargestellten Maschine, der Länge einstellbar ist und an der oberen Seite
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrich- 55 des oberen Nadelhebers 20 befestigt ist.
tung zur besonderen Beeinflussung der im Bereich Der Nocken 36 kann auf eine Rolle 41 wirken,
der Strickkante befindlichen Nadeln einer erfin- welche an einem Ende eines Schwenkhebels 42 andungsgemäßen
Maschine und gebracht ist. Dieser Schwenkhebel ist auf einem
F i g. 4 eine Ansicht der Vorrichtung zur Steue- Gelenkstift 43 gelagert, der an einer Konsole 44 berung
der Strickbreite an einer Mehrkopf-Strick- 6° festigt ist. Das andere Ende des Schwenkhebels 42
maschine. ist gabelförmig ausgebildet, um einen Stift 45 aufzu-
In der Zeichnung (Fig. 1) ist ein Paar von Nadel- nehmen, der an einer bewegbaren Platte 46 befestigt
betten 10 und 11 dargestellt, welche jeweils mit einer ist, die so angeordnet ist, daß sie in einem in der
Reihe von Zungennadeln 12 bzw. 13 versehen sind, Konsole 44 vorgesehenen Kanal vertikal gleiten
die in in den Nadelbetten 10,11 gebildeten Nuten 65 kann und mit demjenigen Stößel 22 im Eingriff ist,
gleitend angeordnet sind. der der Randnadel, also der letzten Nadel in der
An jeden Nadelfuß 14 ist eine Platine 15 ange- vorbestimmten Strickbreite, zugeordnet ist. An jeder
lenkt, die mit einem Fuß 16 versehen ist (Fig. 2 Strickbreiten-Steuerstange23 und24 ist eine Kon-
sole 44 mit einem Schwenkhebel 42 fest angebracht.
Wenn eine Maschenreihe gestrickt wird, veranlaßt die Bewegung des Schlittens 18 die Füße 16 der
Platinen 15, der Schloßbahn 48 zu folgen, so daß die Nadeln 12 in ihre volle Höhe bewegt werden. Dabei
befindet sich der obere Nadelheber 20 in seiner eingedrückten oder Wirkstellung, und der Rahmen 35
und die Rolle 41 sind in der unwirksamen Stellung, die in F i g. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist,
so daß ein Eingriff nicht erfolgt. Der Rahmen 35 und die Rolle 41 werden durch in der Zeichnung nicht
dargestellte Federmittel in dieser unwirksamen Stellung gehalten.
Um eine Reihe von Fangmaschen zu stricken, wird der obere Nadelheber 20 in die in der Zeichnung
dargestellte Lage bewegt, wo er sich über der Höhe der Platinenfüße 16 befindet. In diesem Fall folgen
die Füße 16 der Bahn 49, so daß die Nadeln 12 nur in die halbe Höhe bewegt werden.
Die Bewegung des Nadelhebers 20 in die dargestellte Lage veranlaßt den Rahmen 35, um den Gelenkstift
37 in die Stellung zu kippen, die in ausgezogenen Linien in F i g. 2 dargestellt ist, wo dei
Nocken 36 zum Eingriff mit der Rolle 41 bereitsteht Wenn der Schlitten 18 sich dem Ende seines Hubes
nähert, wird die Rolle 41 veranlaßt, auf den Nocken 36 aufzusitzen. Das hat eine Schwenkbewegung des
Schwenkhebels 42 zur Folge und führt dazu, daß die bewegbare Platte 46 abwärts bewegt wird, um den
Stößel 22 niederzudrücken, der die Platine 15 der bei S angedeuteten Randnadel zugeordnet ist. Das Niederdrücken
der Platine 15 der Randnadel bewegt den Platinenfuß 16 aus dem Weg des Schlittens 18 heraus,
und die Randnadel bleibt daher unwirksam Beim Rückkehr-Hub des Schlittens ergibt sich, daß.
da die letzte Randnadel unwirksam war und während des Vorwärts-Hubes kein Garn aufnahm, eine
Masche an der Randnadel oder der der Randnadel am nächsten gelegenen Nadel gebildet wird, welche
gerade zweckmäßig und zum Stricken betätigt ist Dadurch wird der Verlust oder das Abfallen von
Maschen entlang der Kante des Erzeugnisses verhindert.
Da elastische, d. h. pneumatische oder hydraulische Nadelauswahlmittel verwendet werden, kann
die Wirkung des Nockens 36 die Wirkung der Auewahlmittel ausschalten. Die Randnadelplatinen kehren
in ihre ursprünglichen Stellungen in Bereitschaft für die nächste Reihe zurück, sobald der Schlitten 18
sich auf das jeweils entgegengesetzte Ende des Nadelbettes 12 zu bewegt.
Claims (3)
1. Zweitbettige Flachstrickmaschine mit einei Vorrichtung zur Steuerung der Strickbreite,
welche an schwenkbaren Platinen angelenkte Nadeln aufweist, die durch das Schloß über an
den Platinen vorgesehene Füße betätigbar sind, welche eine auf die Platinen wirkende Nadelauswahlvorrichtung
aufweist und welche außerdem eine ebenfalls auf die Platinen wirkende Vorrichtung
zur besonderen Beeinflussung der im Bereich der Strickkante befindlichen Nadeln besitzt
dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung zur Steuerung der Strickbreite eine Einrichtung
vorgesehen ist, mittels welcher die Platine (15) der jeweils äußersten Randnadel entgegen
der Wirkung der elastisch auf die Platinen (15) wirkenden Nadelauswahlvorrichtung in eine
Lage schwenkbar ist, in der der Platinenfuß (16) nicht von dem Nadelheber (17) erfaßt werden
kann, und daß ferner zur Betätigung dieser Einrichtung am Schlitten (18) ein schwenkbarer Nokken
(36) angeordnet ist, welcher mit dem oberen Nadelheber (20) des als Fangschloß ausgebildeten
Schlosses derart verbunden ist, daß dieser sich in seiner wirksamen Stellung befindet, wenn dei
obere Nadelheber (20) sich außer Eingriff befindet.
2. Zweitbettige Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nokken
(36) an einem Rahmen (35) angebracht ist welcher an dem Schlitten (18) gelenkig gelagert
ist und über einen an der dem Nadelbett (10) abgewandten Fläche des oberen Nadelhebers (20)
senkrecht auf dieser befestigten Betätigungsstift (40) mit dem oberen Nadelheber (20) verbunden
ist.
3. Zweibettige Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Verschwenken der Platine (15) der jeweils äußersten Randnadel eine in
senkrechter Richtung auf den Platinenfuß (16) zu bewegbare Platte (46) aufweist und daß diese
Platte (46) mit dem einen Ende eines Schwenkhebels (42) verbunden ist, an dessen anderem
Ende sich eine mit dem an dem Rahmen (35) angebrachten Nocken (36) zusammenwirkende
Rolle (41) befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB30086/64A GB1069778A (en) | 1964-07-29 | 1964-07-29 | Improvements in or relating to flat bed knitting machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1585220B1 true DE1585220B1 (de) | 1971-02-04 |
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ID=10302032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651585220 Pending DE1585220B1 (de) | 1964-07-29 | 1965-07-29 | Flachstrickmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
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CH (1) | CH438555A (de) |
DE (1) | DE1585220B1 (de) |
GB (1) | GB1069778A (de) |
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- 1965-07-29 DE DE19651585220 patent/DE1585220B1/de active Pending
- 1965-07-29 CH CH1065665A patent/CH438555A/fr unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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CH438555A (fr) | 1967-06-30 |
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