DE426538C - Vorrichtung fuer selbsttaetige flache Strickmaschinen zum Verstellen der Schlossteile - Google Patents

Vorrichtung fuer selbsttaetige flache Strickmaschinen zum Verstellen der Schlossteile

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DE426538C
DE426538C DEK92359D DEK0092359D DE426538C DE 426538 C DE426538 C DE 426538C DE K92359 D DEK92359 D DE K92359D DE K0092359 D DEK0092359 D DE K0092359D DE 426538 C DE426538 C DE 426538C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung für selbsttätige flache Strickmaschinen zum Verstellen der Schloßteile. Bei selbsttätigen Strickmaschinen (sogenannten Motorstrickmaschinen) verwendet man im allgemeinen zur Verstellung der verschiedenen Schloßteile (Fadenführer, Rippchenriegel, Festigkeitsriegel usw.) Hebel, die an beiden Seiten der Strickmaschine angeordnet sind und die durch eine Zählkarte und darauf befindliche N üßchen in die richtige Lage gebracht «-erden, um so einstellbare Anschläge zum Verstellen der Schloßteile zu bilden. Damit man halbe Reihen arbeiten kann, sind derartige Hebel, wie schon gesagt, an leiden Seiten der Strickmaschine angebracht und durch Wellen, die längs durch die Strickmaschine gehen, verbunden. Der Bau der Strickmaschine ist dadurch sehr umständlich, und man muß meistenteils, um diese eben erwähnten Hebel und Wellen alle ordnungsgemäß anbringen zu können, den Bock für die Strickmaschine verbreitern, ebenso das Schloß sehr breit und in verhältnismäßig großen Abmessungen ausführen. Die ganze Strickmaschine wird dadurch sehr verwickelt, die Herstellungskosten werden sehr hohe, ganz abgesehen davon, däß die Bedienung und 1?instellung einer solchen Maschine große Genauigkeit erfordert. Es ist daher erklärlich, (laß man auf selbsttätig arbeitenden Strickmaschinen im allgemeinen verhältnismäßig langsam, d. h. wegen der umständlichen Einrichtung nicht so schnell arbeiten kann als auf Handstrickmaschinen, wo die Betätigung des Schlosses durch den Arbeiter selbst geschieht.
  • Alle diese Übelstände will vorliegende Erfindung beseitigen oder vermindern.
  • Wie aus Vorstehendem zu ersehen ist, wird die Betätigung des Schlosses durch die Hebel an beiden Seiten mittelbar bewirkt. Dies soll nach der Erfindung wegfallen und die Betätigung der Schloßteile unmittelbar geschehen, und zwar durch Anordnung einer kleinen Trommel, die im Schloßgestell an der einen Seite angeordnet ist. Zur Erklärung mögen die in den Zeichnungen aufgezeichneten Abb. i bis 5 dienen.
  • Abb. i zeigt die Strickmaschine in der Seitenansicht, Abb.2 das Schloß von oben gesehen, Abb. 3 das Schloß seitlich gesehen, ebenso wie Abb. j, und Abb.4 zeigt die Anordnung der vorkommenden Wellen von oben betrachtet.
  • Die Anordnung der Erfindung in der bekannten Strickmaschine und die Arbeitsweise ist ersichtlich in Abb. 2. Das Schloß i9 trägt an der Seite in Lagern 2 die Schalttrommel 3.
  • ist der Schieber zur Bewegung des Fadenführerschiebers 1, 8 der Schieber zur Einstellung des Schlauchexzenters io und des Fangexzenters i i. 9 ist der Schieber für die Festigkeitsregelung. Weitere Schieber zur Betätigung des Rippchenriegels, des Versatzes des Nadelbettes 15 usw. können noch angeordnet werden. Diese Schieber werden durch die Glieder 6 bewegt, welche auf der Schalttrommel 3 angeordnet sind, und zwar kann man diese Schalttrommel 16-, 2o- oder beliebigteilig machen.
  • Je nachdem man die Gliederhöhen wählt, können die Schaltriegel seitwärts in ihrer Längsrichtung verschoben werden. Die Riegel werden durch die Federn 12, 13, 14. immer gegen die Glieder der Schalttrommel, welche durch die Gliederstifte 17 (Abb. 3) zusammengehalten werden, gezogen.
  • Auf diese Weise kann man die Schaltriegel je nach Bedarf und maßgeblich der Höhe des Gliedes, wenn man die Schalttrommel 3 schaltet, in jede gewünschte Lage bringen und durch Aufsetzen von schrägen Keilen auf die Riegel die verschiedenartigen und wahlweise verlangten Betätigungen, z. B. Schlauch, Fang, Regelung der Festigkeit oder Verstellung der verschiedenen Fadenführer, bewirken. An der Schalttrommel ist an der einen Seite das Schaltrad .I angebracht, welches dazu dient, die Schalttrommel mittels des Stößers 28 bzw. 29 um einen Gang vorwärts zu schalten, auf der anderen Seite die Sperrscheibe 5, welche durch die Feder 16 (Abb.3) die Schalttrommel gemäß ihrer Einteilung nach jedem Fortstoßen wieder einstellt.
  • In Abb. 5 soll angedeutet werden, daß die Verschiebung der Riegel nicht nur unmittelbar, sondern auch mittelbar durch Winkelliebel 18 erfolgen kann.
  • Die Seitenansicht (Abb. i) sowie die Ansicht von oben (Abb. q.) zeigen die Betätigung der Schalttrommel.
  • Auf der einen Seite der Maschine ist eine der bekannten Zähltrommeln 21, um welche die Zählkette 22 gelegt ist und auf welcher die Nüßchen 23 beliebig angeordnet sind, angebracht. Durch die Hebel 24 bis 27, welche auf den Wellen 3o und 31 gelagert sind, werden nach Betätigung durch ein Nüßchen die Stößer 28 und 29 in Bewegung gesetzt und erreichen so in Verbindung mit der Stoßscheibe ,4 die Schaltung der Schalttrommel 3" oder 3b. Natürlich müssen (Abb. d.) die Lagerungen 32 mit den Stößern 28 und 29 so eingestellt werden, daß die Schaltung am Ende des Schlittenganges erfolgt und der Eingriff der Stößer 28 und 29 in das Schaltrad q. nur so lange geschieht, daß die Schalttrommel 3 um einen Zahn weiter gestoßen wird. Stößer 28 und 29 befinden sich auf beiden Seiten der Maschine.
  • Die Lagerung 32 der Stößer 28 bzw. 29 ist verschiebbar auf den bekannten Fadenführerschienen 34 angeordnet und kann auf denselben beliebig gesetzt werden (Abb. 4.).
  • Die Vorteile der Anwendung eines derartig selbsttätigen Schlosses sind folgende: Man braucht an der einen Seite -nur eine schmale Schaltertrommel mit einem oder zwei Nüßchen zur Schaltung der Riegel im Schloß, je nachdem man die beiden Schalttrommeln abhängig oder unabhängig voneinander schalten läßt. Die Durchlegung von Wellen zum Arbeiten von halben Reihen und zur Einstellung der sonst gebräuchlichen Hebel an beiden Maschinenseiten fällt weg. Die Schaltung der Schloßteile oder der Schieber geschieht unmittelbar und kann beliebig gestaltet werden, je nach Höhe der Glieder auf der Schalttrommel.
  • Die ganze Maschine wird dadurch die Einfachheit und das Ansehen einer gewöhnlichen sogenannten Antriebsmaschine erhalten und braucht demzufolge auch nicht schwerer und abgeändert gebaut zu werden, wodurch eine bedeutende Gewichtsersparnis erreicht wird. Außerdem wird das Schloß durch Anordnung der Schalttrommel unbedingt sicherer und genauer verstellt werden können, und die Maschine wird dadurch sicherer arbeiten. Man kann außerdem in jeder Breite, und zwar nicht nur einseitig, sondern auch in der Mitte der Maschine durch Verschiebung -der Hebel 26 bis 29 arbeiten.
  • Die Verstellung der Schalttrommel kann auch mit der Hand bewirkt werden, wodurch dem Arbeiter die Bedienung der Maschine erleichtert wird, da - man. von demselben nur Zählarbeit zu verlangen braucht.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung für selbsttätige flache Strickmaschinen zum Verstellen der Schloßteile, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Schloß eine Schalttrommel angebracht ist, auf der je nach dem zu arbeitenden Muster verschieden hohe Glieder angeordnet werden können, welche die verschiedenen Schloßteile oder Schloßschieber seitlich, so wie es die Musterung erfordert, einstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel durch seitlich angebrachte Zählketten und von diesen ausgeschwungene Hebel entweder abhängig oder unabhängig voneinander geschaltet wird.
DEK92359D 1925-01-08 1925-01-08 Vorrichtung fuer selbsttaetige flache Strickmaschinen zum Verstellen der Schlossteile Expired DE426538C (de)

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