DE212347C - - Google Patents

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DE212347C
DE212347C DENDAT212347D DE212347DA DE212347C DE 212347 C DE212347 C DE 212347C DE NDAT212347 D DENDAT212347 D DE NDAT212347D DE 212347D A DE212347D A DE 212347DA DE 212347 C DE212347 C DE 212347C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

u^Hcjfc bet we mg
ίΡ'ίι
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPE
WILHELM BORGERT in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer oberhalb der Nadelbetten angeordneten Mindervorrichtung für Flachstrickmaschinen, bei welcher in bekannter Weise die für das Mindern erforderlichen Bewegungen der Decker durch Schlösser hervorgebracht werden. Bei dieser Gattung von Mindervorrichtungen sind die Minderdecker in an sich bekannter Weise als Schieber ausgebildet. Diese Schieber werden beim Mindern in Achsrichtung ihrer Decknadeln verschoben und auf einem pendelnd gelagerten Führungsrahmen in Längsrichtung der Nadelreihe fortgerückt.
Hierdurch wird unter gleichzeitiger Ermöglichung des Minderns während des Strickens erreicht, daß man das Mindern mit gewöhnlichen Decknadeln (Öhrnadeln o. dgl.) bewirken, kann, ohne jedoch hierbei die bisher benötigte Exzenterwelle und alle mit dieser in Zusammenhang stehenden Arbeitshebel und Bewegungsvorrichtungen für Strick- und Decknadeln bzw. Decker anwenden zu müssen. Die Maschine wird in diesem Falle nicht nur billiger und erfordert weniger Betriebskraft, sondern kann auch als gewöhnliche Handmaschine ausgeführt sein sowie auf einem sogenannten Motorgestelle in mehrfacher Anzahl angeordnet werden, so daß alle. Fontüren unabhängig voneinander arbeiten können.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1
und 5 bis 10 ein Ausführungsbeispiel einer Mindervorrichtung der bezeichneten Art. Die Fig. 2 bis 4 verdeutlichen Ausführungsbeispiele von Schloßeinrichtungen zur Hervorbringung der beim Mindern erforderlichen Bewegungen der Decker.
Die Minderdecker bestehen aus einem Kästchen i mit einem Schieber i1, an welchem die Decknadeln k befestigt sind (Fig. 5 bis 8). Der Schieber jedes dieser Kästchen kann in seiner Längsrichtung bzw. in Achsrichtung seiner Decknadeln nach den Stricknadeln zu verschoben werden, wenn zum Zwecke des Minderns die Deck- und Stricknadeln zusammen arbeiten sollen. Um ferner den Minderdeckern die erforderlichen Bewegungen winklig zu den Stricknadeln sowie entlang der Nadelreihe erteilen zu können, sind dieselben auf Führungsstangen I und m (Fig. 1 und 7) verschiebbar angeordnet, welche an ihren Enden fest miteinander verbunden sind und von feststehenden Lagerarmen η derart getragen werden, daß eine Pendelung des Führungsrahmens im Lagerauge I möglich ist. Behufs Herbeiführung dieser Bewegungen der Minderdecker sind für jede Mindervorrichtung Schlösser f, g und h vorgesehen, die auf einer gemeinsamen, mit dem Schlitten α verbundenen Schloßplatte e angeordnet sind (Fig. 1 bis 4).- Das ' Schloß f dient zum Bewegen der Decknadeln in der Achsrichtung der Stricknadeln sowie zum seitlichen Verschieben des Minderdeckers, zu welchem Zweck am Minderdecker Rollen i9 und is als Angriffspunkte für das Schloß f vorhanden sind (Fig. 5 bis 7). Das Schloß g ist zum Bewegen einer Feststellvorrichtung für die Minderdecker nach jedesmaliger Seitwärtsverschiebung bestimmt. Die Pendelbewegung der Mindervorrichtung wird von den
Schloßteilen A1 bis h3 veranlaßt, indem dieselben bei der Schlittenbewegung unter einer Rolle ie des Minderdeckers hinweglaufen. Die Gestaltung und Anordnung genannter Schloßeinrichtungen ist so getroffen, daß sie die erforderlichen Minderbewegungen in der gehörigen Reihenfolge hervorrufen, wenn · der Schlitten α entlang der Nadelreihen verschoben wird. , ■
ίο Um die Minderdecker nach jedesmaliger Seitwärtsverschiebung zwecks Übertragens der abgehobenen Maschen auf die benachbarten Stricknadeln wieder in die für das sichere Zusammenarbeiten der Deck- und Stricknadeln erforderliche genaue Stellung zu bringen und in dieser Stellung bis zur nächstfolgenden Verschiebung sicher zu erhalten bzw. um die Verschiebung genau in dem erforderlichen Maße vor sich gehen zu lassen, sind zwei Sperrvorrichtungen vorgesehen, welche während des seitlichen Verschiebens eines Deckers derart in Tätigkeit gebracht werden, daß die eine in Wirkung tritt, wenn die andere außer Wirkung gebracht worden ist. Diese Sperrvorrichtungen bestehen beispielsweise aus einem mit Zähnen is versehenen Schieber i2 und einem verschiebbaren Bolzen i7, welche beide an dem Kästchen i des Deckschiebers i1 angeordnet sind (Fig. 6 bis 9). Der Schieber i2 ist zum Eingriff mit einer hinteren und der Bolzen i1 mit einer oberen Verzahnung der Eührungsstange I (Fig.' 8 bis 10) bestimmt, welche Verzahnungen der Teilung der Nadelbetten entsprechen. Das oben genannte wechselseitige Einstellen der beiden Sperrvorrichtungen i2 und i1 bewirkt eine Klinke i8, welche bei der Verschiebung des Maschinenschlittens a mit einer Nase auf der oberen Fläche des Schlosses g gleitet (Fig. 2 und 7), im erforderliehen Zeitpunkt ansteigt und hierbei den Schieber i2 so hoch zieht, daß dessen Verzahnung mit derjenigen der Zahnstange I außer Eingriff kommt. Bei weiterer Schlittenbewegung trifft sodann ein Schloßteil f1 (Fig. 3) an eine Rolle i5 des Schiebers i2 (Fig. 6 und 7), bewirkt hierdurch die Verschiebung des Minderdeckers um eine Nadelteilung, wobei der Stift i1 über einen Zahn der Stange I hinweggleitet, um auf Veranlassung der Klinke is sich in die nächste Zahnlücke einzulegen, bis schließlich die Rolle i5 von der schrägen Fläche des Schloßteiles f1 abwärts gedrängt und der mit ihm verbundene Schieber i2 wieder mit der Zahnstange in Eingriff gebracht wird. In geschilderter Weise geht regelmäßig ein Einwärtsrücken und hierauf folgendes Feststellen der Minderdecker vor sich.
Bei entsprechender Einteilung der Zahnstange / und der Verzahnung des Schiebers»2 kann auch ein Fortrücken des Deckers um zwei Nadelteilungen, also ein zweinädliges Mindern vorgenommen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 6S
1. Mindervorrichtung für Flachstrickmaschinen, bei welcher die für das Mindern erforderlichen Bewegungen der Mindernadeln durch Schlösser hervorgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Nadelbetten angeordneten Minderdecker als Schieber (fi) ausgebildet sind, die in Achsrichtung ihrer Decknadeln in einem Führungskästchen (i) verschoben werden können, welches beim Mindern auf einem pendelnd gelagerten Führungsrahmen (l,.m,r) entlang der Nadelreihe fortgerückt werden kann.
2. Mindervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genaue Versetzen der Minderdecker sowie das Feststellen derselben nach erfolgtem Versetzen durch zwei Sperrvorrichtungen (Sperrzahn i1 und Sperrschieber i2, iz) erfolgt, welche beim Versetzen derart wechselseitig in Tätigkeit treten, daß die eine mit der zugehörigen Zahnstange in Eingriff tritt, wenn die andere außer Eingriff gebracht worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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