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Registrierkasse mit abnehmbaren Kassierertasten.
Die Erfindung betlifft eine Registrierkasse mit abnehmbaren Kassierertasten, die beim Einsetzen in eine hiezu vorgesehene Öffnung der Registrierkasse den Maschinenantrieb entsperrcn und gleichzeitig die die Kassiererzeiehen tragenden Druckräder nach Bedarf einstellen, so dass jede Registrierung auch den jeweils tätig gewesenen Kassierer angibt.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art wird die hiezu erforderliche vorübelgehende Verbindung zwischen der jeweils benutzten Kassiercrtaste und den zur Einstellung der Dluckrädcr dienenden Antriebzahnstangen durch Kraftschluss, d. h. in immerhin nicht unbedingt zuverlässiger Weise bewirkt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass die Kassierertaste sowohl beim Vorschub in die Einsatzöffnnng wie auch bei ihrem Rückzug mit den Antlicbszahnstangen dauernd in formschlüssiger
Verbindung steht, so dass sowohl die Einstellung der Druckräder wie auch deren Rückkehr in die Ruhelage vollkommen zwangläufig erfolgt.
In den Zsichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der zur Einstellung der Drucktäder dienenden E ! nstellvoirichtung mit eingesetzter Kassierertaste ; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 ; Fig. 3 eine Oberansicht der Einstellvorrichtung ; Fig. 4 und 5 Schaubilder zweier verschiedener Kassierertasten ; Fig. 6 eine Einzelheit der Einstellvollichtung ; Fig. 7 die durch Einsetzen einer Kassierertaste in Tätigkeit tretende Freigabevorrichgung für den Maschinenantrieb ; Fig. 8 eine weitere Einzelheit ;
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vorrichtung ; Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der zur Sperrung der Antiiebzahnstangen in der Ruhelage dienenden Einiiehtung ; Fig. 12 eine Einzelheit dieser Einrichtung.
Jeder Kassierer ist mit einer in ganz bestimmter Weise gestalteten Taste versehen, die, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, die Nummer oder das Zeichen des betreffenden Kassierers trägt. Die in den Zeichnungen dargestellte Einstellvorrichtung ist derart eingelichtet, dass beispielsweise 999 verschiedene Kasierertasten benutzt weiden können.
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angeordeten Vorsp. üngen 31 (Fig. 1, 4,5, 9) versehen, die mit abwärts gerichteten Vorsprüngen 32 der Antriebzahnstangen 33 derart zusammenwirken, dass diese je nach der Anordnung der Tastenvorsprünge 32 bain Einsetzen einer Taste mehr oder weniger weit verschoben werden. Jede der drei
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ein. Von den drei Zahnrädern 35 sind zwei auf den inneren Enden zweier Hohlwellen 36 und das dritte auf dem entsprechenden Ende einer diese Hohlwellen tragenden Welle befestigt.
Die äusseren Enden dieser Welle und der Hohlwellen 36 tragen Zahnräder 37, die mittels je eines Zwischenrades 38 die zugehörigen Druckräderpaare 39 antreiben.
Die Vorsprünge- ? der Zahnstangen 3'3 liegen bei nicht eingesetzter Kassierertaste ausserhalb der Bahn des Tastensehaftes, jedoch in der Bahn der Vorsprünge 31, wie dies aus Fig. 9 ersichtlich ist. Jede der diel Zahnstangen 33 ist auf den Zapfen 34 mittels zweier Schlitze 40, 41 (Fig. 1) verschiebbar, von denen das innere Ende jedes Schlitzes 40 mit einer nach unten gerichteten kleinen Ab-
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ein wenig angehoben und hiedurch der Vorsprung 32 in die Lage nach Fig. 9 bewegt werden kann.
Die Form des Schlitzes 40, 42 hat zur Folge, dass, sobald der Vorsprung 32 einer Zahnstange. 3. 3 von einem Vorsprung 31 der jeweils eingesetzten Kassierertaste 30 erfasst und hiedureh die Zahnstange nach innen verschoben wird, das äussere Zahnstangenende sich zwangläufig senkt und hiedurch der Vorsprung 32 dieser Zahnstange in einen vor dem betreffenden Tastenvorsprung 31 liegenden Ausschnitt, H (Fig. 4,5) eingreift. Kassierertaste und Zahnstange sind damit formschlüssig verbunden, so dass die Zahnstange zwangläufig an der Vorschubbewegung der Kassierertaste teilnehmen muss.
Ist die Kassierertaste, wie in den Fig. 1, 4 und9 dargestellt, mit zwei versehiedenwertigen Vorsprüngen 31 versehen, so kommt beim Einsetzen der Taste zunächst der vordere Vorsprung mit dem Vorsprung : 32 der in der Bahn dieses Tastenvorsprunges 31 liegenden Zahnstange in Fühlung und bewirkt in der eben beschriebenen Weise zunächst die formschlüssige Verbindung dieser Zahnstange mit der Kassierertaste. Die Zahnstange wird beim weiteren Vorschub der Taste um ein dem Werte des Tastenvorsprunges. 31 entsprechendes Stück nach innen verschoben und bewirkt dadurch eine entsprechende Drehung der zugehörigen Druckräder 39.
Von den drei Zahnstangen 3. treten je nach der zu registrierenden Kennziffer des Kassierers jeweils entweder nur eine einzige aller drei Zahnstangen, oder zwei von ihnen oder aber alle drei in Tätigkeit.
Bei der mit zwei Vorsprüngen 31 versehenen Taste nach Fig. 4, die dem Kassierer,, 95" zugehört, dient der vorn liegende Vorsprung zur Einstellung des Einerdruekrades auf die Ziffer"5", der hintere Vorsprung zur Einstellung des Zehnerdruekrades auf die Ziffer"9". Bei der in Fig. 5 dargestellten Taste des Kassierers,, 509" bewirkt der vordere Vorsprung die Einstellung des Einerdruckrades auf die Ziffer"9", der mittlere die Einstellung des Zehnerdruekrades auf die Ziffer,, 0", der hintere die Einstellung des
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ein Zeichen überhaupt nicht zum Abdruck.
Ist also an einer Kassierertaste 30 nur ein Vorsprung. 31 vorgesehen, so gelangt nur ein einziges Druckrad 39 zur Einstellung und zum Abdruck, wobei es gleichgültig ist, ob sieh der Vorsprung in der vorderen, mittleren oder hinteren Reihe befindet und demgemäss das vordere, mittlere oder hintere Druckrad eingestellt wird. Trägt eine Kassierertaste zwei Vorsprünge *)'1, die allerdings in zwei benachbarten Reihen liegen müssen, so gelangen zwei nebeneinanderliegende Druck- räder. 39 zur Einstellung und zum Abdruck, wobei es gleichgültig ist, ob die beiden Vorsprünge in der vorderen und mittleren oder in der mittleren und hinteren Reihe liegen und demgemäss das Einer-und das Zehnerdruckrad oder aber dieses und das Hunderterdruckrad benutzt werden.
Bei Registrierung einer dreistelligen Kassiererziffer treten naturgemäss alle drei Zahnstangen 88 und dementsprechend auch alle drei Druckräder 39 in Tätigkeit.
Ein Tastenvorsprung 31, der am weitesten rückwärts, d. h. dicht vor dem Tastengriff angeordnet ist, kommt erst nach fast beendetem Vorschub der Taste mit dem Vorsprung 32 der zugehörigen Zahnstange 33 in Fühlung, verschiebt diese um einen Schritt nach innen und bewegt hiedurch das entsprechende Druckräderpaar 39 aus der Ruhelage in die Stellung"0". Zur Einstellung der Ziffer l"muss die betreffende
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eine Verschiebung der in Frage kommenden Zahnstange 33 um zehn Schritte erforderlich ist.
Beim Einstecken in die hiefür vorgesehene Gehäuseöffnung wird der Tastenschaft in Schlitzen 60 (Fig. 9,10) geführt, die in einen Ansatz 61 des Maschinenrahmens 48 (Fig. 3) eingeschnitten sind. Der Ansatz 61 ist an dem Rahmen 48 durch Schrauben 49 befestigt, die gleichzeitig auch zur Lagerung eintr Stütze 44 dienen, deren Stützarm in einer seitlichen Ausfräsung 62 (Fig. 1, 2) des Ansatzes 61 ruht.
In der Stütze 44 sind drei federnde Druckbolzen 43 verschiebbar, die mit ihrem Kopf bzw. ihrem schaftartigen unteren Ende 47 in seitlichen Flanschen 46 der Stütze 44 gelagert sind und durch Federn 46 dauernd gegen je eine der Zahnstangen 33 gedrückt werden.
Die Vorsprünge 32 der Zahnstangen 33 gleiten in Schlitzen 67 (Fig. 8) eines Winkelstüekes 66 (Fig. 1, 3, 8), das durch zwei Schrauben 66 an dem Ansatz 61 befestigt ist. Durch die Schlitze 67 werden die Zahnstangen vorsprÜnge. 32 stets genau in der Bahn der Tastenvorsprünge 31 gehalten.
Wird eine vorher eingesetzte Kassierertaste 30 wieder aus der Maschine zurückgezogen, so werden die durch sie verstellten Zahnstangen 33 sowie die jeweils benutzten Druekräder 39 zwangläufig, d. h. ohne Mithilfe von Federn od. dgl. wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt. Die zwangläufige Steuerung der Zahnstangen 33 sowohl beim Vorschub wie auch beim Rückzug einer Kassierertaste beruht darauf, dass die Zahnstangenvorsprünge 32 stets in die entsprechende Tastenöffnung 55 (Fig. 4,5) eingreift, so lange sich die betreffende Zahnstange 83 nicht in ihrer Ruhelage befindet.
Beim Rückzug einer eingesetzten Kassierertaste müssen also auch die vorher von ihr verschobenen Zahnstangen 33 zwangläufig an der Tastenbewegung teilnehmen, bis der mit dem Zahnstangensehlitz 40 (Fig. 1) zusammenwirkende Zapfen. 34 mit dem abgebogenen inneren Ende 42 dieses Schlitzes in Fühlung kommt. Sobald dies der Fall ist, wird das äussere Ende der Zahnstange 38 durch die Form des abgebogenen Schlitzendes 42 zwangläufig wieder in die Ruhelage gehoben und in dieser sodann durch den zugehörigen Federbolzen 43 gehalten, bis die betreffende Zahnstange durch abermaliges Einsetzen einer Kassierertaste von neuem nach innen verschoben wird.
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Registrierkassen der hier in Frage kommenden Art sind durchweg mit einer an sich bekannten Freigabevorrichtung für den Maschinenantrieb versehen, die durch eine Gegenzeigerdrehung der sogenannten Freigabewelle 70 (Fig. 7) das Maschinengetriebe freigibt, gewöhnlich jedoch dadurch in ihrer Ruhe-, d. h. Sperrlage verharrt. dass die Freigabewelle 70 gesperrtgehalten wird. Bei dem Erfindungsgegenstand wird diese Sperrung der Freigabewelle 70 durch die nachstehend beschriebene Einrichtung bewirkt : Auf der Freigabewelle 70 ist ein Arm 71 befestigt, der durch eine Schubstange 72 mit einem Arm 7 : 3 verbunden ist.
Dieser ist auf dem Schlosskern 74 eines Federbolzenschlosses befestigt, der in einer Bohrung des Maschinenrahmenansatzes ssjf drehbar ist, bei nicht eingesetzter Kassierertaste jedoch durch drei federbelastete Bolzen 5 (Fig. 3) gesperrt wird, die hiebei in entsprechende Querbohrungen des Gehäuses eingreifen und in diesen gelagerte Bolzenstücke 77 in die zum Einführen der Kassierertaste : 30 dienende Gleitbahn 60 (Fig. 9) drücken. Jede Kassierertaste ist an ihrer einen Kante mit drei Einschnitten 76 versehen, die bei völlig eingeschobener Taste mit den Bolzen 77 derart zusammenwirken. dass die im Schlosskern 74 verschiebbaren Zapfen in die zur Freigabe des ScHosskernes erforderliche Lage zurückgedrüekt werden, so dass dieser und damit auch die Freigabewelle 70 entsperrt sind.
Die Freigabe des Maschinengetriebes kann also immer nur dann erfolgen, wenn zuvor eine Kassierertaste in die Maschine eingesetzt wurde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 werden die Zahnstangen 33 zur Einnahme ihrer Ruhelage nicht angehoben, sondern bewegen sich stets geradlinig in einer wagrechten Ebene. Die erfindungsgemäss angestrebte formsehlüssige Verbindung zwischen ihnen und der jeweils benutzten Kassierertaste. 30 wird hiebei dadurch herbeigeführt, dass die Führungsschlitze 60 für die Kassierertaste in dem hiezu schräg gelagerten Gehäuse 61 nicht wagreeht, sondern nach innen ansteigend angeordnet sind.
Infolgedessen verschiebt sich, sobald einer der Tastenvorsprünge-31 mit dem Vorsprung 32 der zugehörigen Zahnstange 88 in Fühlung kommt, der Tastenschaft mittels des unter dem Zahnstangenvorsprung liegenden Ausschnittes 55 beim weiteren Vorschub der Kassierertaste allmählich über den Zahnstangenvorsprung. 32 und sichert so die zwangläufige Mitnahme der sich wagrecht verschiebenden Zahnstange in die jeweils erforderliche Arbeitsstellung. Beim Rückzuge der Kassierertaste vollziehen sich dieselben Bewegungen in umgekehrter Ordnung, d. h. die Zahnstangen, 33 werden infolge ihrer formschlüssigen Verbindung mit der jeweils benutzten Kassierertaste auch in die Ruhelage zwangläufig zurückgeführt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11, 12 ist eine Einrichtung getroffen, um eine unbeab- sichtigte Verstellung der Zahnstangen 3 : 3 bei nicht eingesetzter Kassierertaste zu verhindern. Die Zahnstangen werden hiebei, wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, durch die am inneren Ende etwas gekrümmte Form des Führungsschlitzes 40 bei Einnahme der Ruhelage etwas angehoben, ohne dass allerdings hiebei Federbolzen 4. 3 (Fig. l) die Zahnstangenenden in gehobener Lage sichern.
Jede Zahnstange 88 ist in der Nähe ihres äusseren Endes mit einem Einschnitt 85 versehen, in den bei nicht eingesetzter Kassierertaste die Quernase 89 eines Winkelhebels 86, 88 eingreift, der an einer Stütze 87 des Nlasehinenrahmenaiisatzes 61 drehbar ist. Um beim Einsatz einer Kassierertaste die Nase 89 des Winkelhebels 86, 88 aus dem Einschnitt 85 herauszuheben, wirkt mit einem abgerundeten Ansatz 90 des Winkelhebels 86, 88 ein Gabelhebel 91 zusammen, der gleichfalls an der Stütze 87 drehbar ist und mittels eines Nockens 9. mit dem Tastenschaft zusammenwirkt.
Eine an dem oberen Arm 86 des Winkel-
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in die Einschnitte 8, 5 der drei in Ruhe befindlichenZahnstangen 3. 3 eingreifen und sie in dieser ihrerRuhe- lage sperren kann. Wird dagegen eine Kassierertaste in die Maschine eingesetzt, so schiebt sieh zunächst die keilförmig zugeschärfte vordere Kante 95 des Tastensehaftes unter den Nocken 92 und hebt dadurch
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schnitten 85 der drei Zahnstangen 33 herausgehoben wird. Diese sind damit entsperrt und können, sobald einer der TastenvorsprÜnge 31 mit dem entsprechenden Zahnstangenvorsprung. 32 in Fühlung kommt, in der geschilderten Weise zwangläufig in die Arbeitsstellung bewegt werden.
Die Maschine wirkt in folgender Weise :
Zur Freigabe des Masehinengetriebes ist es zunächst erforderlich, dass der jeweils tätige Kassierer die ihm zugehörige abnehmbare Kassierertaste 30 in die Maschine einsetzt. Hiebei werden zunächst die zum Abdruck der Verkäuferziffern oder-zeichen dienenden Druckräder. 3. 9 nach Massgabe der benutzten Taste eingestellt, um bei dem nun folgenden Kassengang die betreffende Zahl auf die verschiedenen Druckbelege aufdrucken zu können. Sobald die eingesetzte Taste ganz eingesehoben ist, wirken ihre Ausschnitte 76 derart mit den Sperrbolzenpaaren 77, 75 zusammen, dass die aus den Teilen 74, 72, 7/bestehende Sperrung der Freigabewelle 70 und damit diese selbst freigegeben wird und die Kasse in Gang gesetzt werden kann.
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