DE646091C - Sortiermaschine fuer Karten mit Lochkombinationen - Google Patents

Sortiermaschine fuer Karten mit Lochkombinationen

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DE646091C
DE646091C DEJ48458D DEJ0048458D DE646091C DE 646091 C DE646091 C DE 646091C DE J48458 D DEJ48458 D DE J48458D DE J0048458 D DEJ0048458 D DE J0048458D DE 646091 C DE646091 C DE 646091C
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    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/14Card magazines, e.g. pocket, hopper

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sortiermaschinen für Karten mit Lochkombinationen. Bei diesen Maschinen ist es erforderlich, zwischen der Abfühleinrichtung und den Kartenieitorganen Steuerglieder vorzusehen, welche entsprechend der jeweiligen Lochkombination die Kartenleitorgane so umstellen, daß die Karte auf ihrem weiteren Wege dem ihrer Lochkombination zugeordneten Sortierfach zugeleitet wird. Als solche Steuerglieder hat man bereits verschiedene Ausführungen vorgeschlagen, und insbesondere sind auch.sch'on Schieber benutzt worden, von denen jeder unter ■ der Wirkung von Federn nach Auslösen von Sperrklinken durch die Abfühleinrichtung um ein bestimmtes Maß verschiebbar ist, so daß sich dann aus den summierten Verstellungen dieser Schieber eine den einzelnen Lochkombinationen entsprechende Verstellung der Kartenleitorgane ergibt. Diese Kartenleitorgane werden vielfach als Führungsbleche mit treppenförmig angeordneten Vorsprüngen angeordnet, und diese werden dann durch Hubstangen, die von den Schiebern gesteuert werden, erfaßt und so angehoben, daß die abgefühlten Karten zwischen zwei Führungsbleche eintreten und dann zwischen ihnen zu dem Sortierfach geleitet werden, zu dessen Vorder- und Hinterkante die beiden Führungsbleche führen.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, bei derartigen Sortiermaschinen die Steuerung der Führungsbleche zu vereinfachen, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß eine an einem der Schieber angeordnete. Hubstange unter den Vorsprüngen der Führungsbleche durch die ihre Bewegungen addierenden Schieber verstellt und dann nach der Einstellung von einem Steuerorgan der Maschine angehoben werden kann. Es sind also nicht jedem einzelnen Führungsblech besondere Hubstangen zugeordnet, sondern mit einer einzigen Hubstange kann man die Einstellung sämtlicher Führungsbleche für die Sortierung beherrschen, wenn sie in der angegebenen Weise angeordnet wird. Es wird hierdurch nicht nur eine einfache und wenig Raum beanspruchende Konstruktion, sondern gleichzeitig auch ein sicheres Arbeiten erreicht. Es ist auch möglich, die Schieber in zwei rechtwinklig zueinander wirkenden Gruppen anzuordnen und die Führungsbleche dann ebenfalls zwei Gruppen bilden zu lassen, von denen die eine Gruppe nach Maßgabe der Lage von Schlitzen und die andere nach Maßgäbe der Länge der Schlitze zur Wirkung ge-
langt. Da hierbei die in den zwei Gruppen angeordneten Schieber kürzere Wege zurückzulegen haben, somit also ihre jeweilige Steuerstellung schneller erreichen, ist eine solche Anordnung geeignet, die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine noch weiter zu erhöhen. Der eine Schieber der einen Gruppe wird dabei mit mehreren nebeneinanderliegenden Hubstangen versehen, die auf diese ίο Weise in der einen Richtung eingestellt werden, während die zweite Schiebergruppe unter der Reihe der Hubstangen ein bewegliches Zwischenstück einstellt, mit dessen Hilfe die der jeweiligen Lochkombination entsprechende Hubstange durch das Steuerglied der Maschine angehoben wird. Auch hier ist nur eine beschränkte Anzahl von Hubstangen nötig, so daß also auch hier die obenerwähnten Vorteile maßgebend sind. In den Zeichnungen sind die beiden Ausführungsbeispiele rein schematisch dargestellt. Die
Fig. ι zeigt das erste Ausführungsbeispiel, teils im Schnitt, teils in schaubildlicher Darstellung. Die
Fig. 2 zeigt eine Darstellung der zweiten Ausführungsform in der einen Ebene und
Fig. 3 die gleiche Ausführungsform in einer •senkrecht zur Fig. 2 stehenden Ebene. Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen Schnitte durch die Führungsbleche in den den einzelnen Hubstangen entsprechenden Ebenen.
Ein bei Sortiermaschinen für Lochkarten üblicher Kartenschieber 1 führt die Karten einzeln einem Abfühlstiftkasten 2 zu, der vier Federstifte 3, 4, 5 und 6 enthält. Der Abfühlstiftkasten 2 kann über den einzelnen Spalten der abzufühlenden Karte eingestellt werden. Unterhalb der Abfühlstifte 3, 4, 5 und 6 und in einem gewissen Abstand von diesen liegen die Köpfe 7, 8, 9 und 10 von in ihrer Längsrichtung beweglichen Stangen 11, 12, 13, 14. Die unteren Enden der Stangen 11, 12, 13, 14, die von nicht dargestellten Federn nach oben gedrückt werden, befinden sich dicht über den Enden von Hebeln 20, 21, ■22, 23, die bei 41, 42, 43 und 44 gelenkig an in einer senkrechten Ebene übereinanderliegenden Schiebern 25, 2Ö, 27 bzw. an einem Tragklotz 28 gelagert sind. Auf dem Schieber 25 ist noch ein weiterer Schieber 24 angeordnet, der jedoch keinen Hebel trägt, und der Tragklotz28 ist in seiner Längsrichtung nicht beweglich. An die Enden der Schieber 24, 25, 26 und 2"j greifen Federn 29, 30, 31 und S2 an, die am Maschinenrahmen befestigt sind und die das Bestreben haben, die Schieber gemäß Fig. ι nach links zu ziehen. Diese Bewegung wird jedoch in der Ruhestellung durch Vorsprünge ^y, 38, 39 und 40 an den Schiebern 24, 25, 26 und 27 und Sperrnasen 33> 34» 35- 36 an den Hebeln 20, 21, 22 und 23 verhindert, wobei durch Federn 45, 46, 47, 48 die Hebel 20 bis 23 und demzufolge die Sperrnasen 33 bis 36 nach oben gehalten werden.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, kann jeder der Schieber eine Bewegung bestimmter Größe ausführen, die für die Schieber in einem bestimmten Verhältnis stehen, d.h. also, daß jeder Schieber nach Freigabe der Vorsprünge 2>y, 38, 39 oder 40 durch die Sperrnasen 33, 34, 35, 36 unter Wirkung der zugehörigen Feder einen Weg auf dem ihn tragenden Schieber zurücklegt, welcher dem Abstand der Vorsprünge 37-40 von den Stufen 49-52 entspricht, und daß demzufolge sich aus den einzelnen Verschiebungen eine resultierende Verschiebung des obersten Schiebers 24 ergibt, die gleich der Summe der Verschiebung der einzelnen Schieber ist, deren Sperrnasen ausgerückt wurden.
Der Schieber trägt eine in senkrechter Richtung bewegliche Hubstange, die einen Schaft 53, ein Kopfstück 55, einen Bund 58 hat und durch eine Feder 57 nach unten gedrückt wird. Eine Hebel- und Lenkerverbindung 60, 61, 62 überträgt den Hub eines Nockens 63 der Hauptwelle der Maschine auf die Hubstange, die also im Rhythmus der Ab- go und Aufwärtsbewegung des Abfühlstiftkastens jedoch mit einer gewissen zeitlichen Verschiebung ebenfalls auf und ab bewegt wird.
Wenn also beim Abfühlen der Karte durch den Stiftkasten die Abfühlstifte 3 bis 6 durch Kartenlocher hindurchtreten, dann werden die entsprechenden Stangen 11 bis 14 und die entsprechenden Hebel 20 bis 23 nach unten gedrückt, und dadurch werden die zugehörigen Schieber 24 bis 27 für eine Bewegung nach links freigegeben, so daß die Hubstange um ein der Summe der Einzelbewegungen entsprechendes Stück nach links verschoben wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechen die den einzelnen Schiebern zugeordneten Wege jeweils dem Doppelten des Weges des vorhergehenden Schiebers.
über der Hubstange liegt ein Stapel dünner Führungsbleche, von denen nur die mit bis 68 bezeichneten dargestellt sind. Ihre Zahl kann den durch vier Lochstellen gebotenen sechzehn verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten entsprechen. Die Führungsbleche sind am Ende schmaler gehalten als auf dem Hauptteil ihrer Länge. Die Länge der schmalen Zungen ist jedoch verschieden, so daß treppenförmige Abstufungen entstehen, welche so liegen, daß bei einer jeder Lochkombination entsprechenden Seitwärtsbewegung der Hubstange 55 diese unter eine der Lochkombination entsprechende Stufe der
Führungsbleche gelangt, so daß, wenn die eingestellte Hubstange durch das Gestänge 60-62 angehoben wird, der Teil der Führungsbleche hochgehoben wird, der über der Hubstange sich befindet, der andere dagegen liegenbleibt. In üblicher Weise werden die Karten durch an ihren äußeren Rändern angreifende Führungsrollen-weitergeleitet, und durch das Anheben einer bestimmten Anzahl der Führungsbleche mittels der Hubstange entsteht an den vorderen zungenförmigen Enden der Führungsbleche ein Zwischenraum, in welchen die jeweils abgefühlte Karte eingeführt wird. Sie wird dann zwischen den beiden Führungsblechen in üblicher Weise weiter in den Sortierkasten geführt, an dessen vorderer Kante das oberste der liegengebliebenen und an dessen hinterer Kante das unterste der angehobenen Führungsbleche endigt. Auf der Hauptwelle ist ein weiterer Nocken vorgesehen, welcher über Winkelhebel 90, 91, 92 und 93 einen Hebel 94 steuert, der zur bestimmten Zeit, d. h. also, nachdem die Karte zwischen die Führungsbleche 65 bis 68 eingeführt worden ist, die Schieber wieder in ihre Ruhestellung, wie sie in Fig. ι dargestellt ist, zurückführt. Hierbei' dienen an den einzelnen Schiebern angebrachte Ansätze 25, 26, 27 als Anschläge für die Rückbewegung.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 7 ist die Anordnung der Kartentransport- und Abfühleinrichtung die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Es ist lediglich insofern eine Änderung getroffen, als die Schieber 24, 25, 26 und 27 in zwei Gruppen, die in verschiedenen Ebenen zweckmäßig rechtwinklig zueinander liegen, angeordnet sind. Die erste Gruppe besitzt zwei Schieber 191 und 192, und die zweite Gruppe besitzt ebenfalls zwei Schieber 193 und 194. In dem Schieber 191 sind, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, vier in senkrechter Richtung bewegliche Hubstangen 195, 196, 197 und 198 angeordnet, die durch Federn 204 nach unten gezogen werden. Der Schieber 193 der zweiten Gruppe trägt ein senkrecht verschiebbares Zwischenstück 199, dessen Länge in der Ebene der Fig. 2 gleich der möglichen Gesamtverschiebung der Schieber 191 und 192 ist. Unterhalb des Ansatzes 199 ist dann wieder ein von der Maschine bewegter Hebel 60 angeordnet, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, und auch hier ist dieser Hebel so groß ausgebildet, daß er bei seiner Aufwärtsbewegung stets den Ansatz 199 trifft, gleichgültig, in welcher Stellung sich die Schieber 193 und 194 befinden. Das Auslösen der Schieber erfolgt in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch die Abfühlstifte 3, 4, 5, 6, die Stange ii, 12, 13, 14 und die Hebel 20, 21, 22, 23. Es ergibt sich also, daß beim Abfühlen einer Lochkombination durch die Schieber 191 und 192 die Hubstangen 195 bis 198 in der einen Richtung verschoben werden und daß gleichzeitig durch die Bewegung der Schieber 193, 194 das Zwischenstück 199 auf eine dieser Hubstangen eingestellt und unter Wirkung des Hebels 60 nach oben gedrückt wird.
Die Führungsbleche sind bei dieser Ausführungsform mit verschieden großen Schlitzen versehen. Das oberste Führungsblech hat überhaupt keinen Schlitz. Das zweite ist mit einem Schlitz versehen, dessen Länge als Einheit bezeichnet werden kann. Die zwei folgenden haben in derselben Ebene Schlitze, die zwei- bzw. dreimal langer sind als die Einheit, und die übrigen haben je einen Schlitz, der viermal länger ist als die Einheit, wie Fig. 4 erkennen läßt. Diese Schlitze liegen in einer Längsebene der Führungsbleche, und zwar etwa in der Nähe des einen Randes. Ferner sind in drei anderen Längsebenen, aber in gleicher Querebene die Führungsbleche mit weiteren Schlitzen versehen, und zwar liegen die Abstufungen, wie es sich aus einem Vergleich der Fig. 4, 5, 6 und 7 ergibt, in vier Ebenen hintereinander und jeweils in verschiedener Höhe, so daß also einerseits go die Lage der Schlitze und andererseits ihre Länge maßgebend ist. Je nach der Verstellung der Hubstangen 195 bis 198 durch die Schieber 191 und 192 und je nach der Einstellung des Zwischenstückes 199 durch die Schieber 193 und 194 wird also ein bestimmter Teil der Führungsbleche angehoben, so daß an ihren vorderen Enden genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel ein Zwischenraum entsteht, in welchen die Karte eingeschoben werden kann. <>
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel können die Hübe der Schieber in beiden Gruppen gleich sein. Dabei ist der größte Teilhub nicht größer als das Doppelte des kleinsten Teilhubes, so daß das Einstellen der Schieber schnell erfolgen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sortiermaschine für Karten mit Lochkombinationen, bei der als Übersetzer zwischen der Abfühleinrichtung und den Kartenleitorganen Schieber vorgesehen sind, von denen jeder unter der Wirkung von Federn nach Auslösen von Sperrklinken durch die Abfühleinrichtung um ein bestimmtes Stück verschiebbar ist und die zusammen eine den einzelnen Lochkombinationen entsprechende Verstellung der Kartenleitorgane bewirken, die als übereinanderliegende Führungsbleche
    mit treppenförmig angeordneten Vorsprüngen ausgebildet sind, welche von Hubstangen erfaßt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (24-27 bzw. 193, 194 bzw. 191, 192) ihre Bewegungen summieren und eine an einem der Schieber (24 bzw. 191) angeordnete Hubstange (53) bzw. eine Reihe (199) von solchen unter den Stufen der Führungsbleche verstellt und von einem Steuerorgan (60) der Maschine unmittelbar oder mittelbar angehoben werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber in zwei rechtwinklig zueinander wirkenden Gruppen (191, 192 und 193, 194) geteilt sind und die Führungsbleche ebenfalls zwei durch die Lage und durch die Länge von Schlitzen unterschiedene Gruppen bilden, ao wobei die eine Schiebergruppe nach Maßgabe der Lage der Schlitze und die andere nach Maßgabe der Länge der Schlitze eine Auswahl der Führungsbleche für das Anheben durch das Steuerorgan (60) veranlaßt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber (191) der einen Gruppe mit mehreren nebeneinanderliegenden Hubstangen (195-198) versehen ist und sie in der einen Richtung einstellt, während die zweite Schiebergruppe unter der Reihe der Hubstangen ein senkrecht bewegliches Zwischenstück (199) einstellt, mit dessen Hilfe die der jeweiligen Lochkombination entsprechende Hubstange der Reihe durch das Steuerglied der Maschine angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ48458D 1932-12-10 1933-12-01 Sortiermaschine fuer Karten mit Lochkombinationen Expired DE646091C (de)

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BE508783A (de) * 1951-04-30
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