DE694843C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung verstaerkter "Ringelfrei" -Ware - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung verstaerkter "Ringelfrei" -Ware

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DE694843C
DE694843C DE1937L0092272 DEL0092272D DE694843C DE 694843 C DE694843 C DE 694843C DE 1937L0092272 DE1937L0092272 DE 1937L0092272 DE L0092272 D DEL0092272 D DE L0092272D DE 694843 C DE694843 C DE 694843C
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DE
Germany
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thread guide
fingers
finger
rod
goods
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Expired
Application number
DE1937L0092272
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Verbeek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur. Herstellung verstärkter "Ringelfrei"-Ware Die Erfindung betrifft den Antrieb der Fad enführerstäbe bei flachen Kulierwirkmaschinen und bezweckt eine Vereinfachung .der Antriebsmittel der Stäbe, wenn gleichzeitig mehrere Stäbe in verschiedener Weise und in periodisch wechselnder Reihenfolge angetrieben werden sollqn.
  • Wie bekannt, traten. bei Wirkwaregi Ringel oder Streifen auf, die das Aussehen be-. sonders von seidenen Waren stark beeinträchtigen. Diese Ringel oder Streifen rühren von der Ungleichförmigkeit ,des Fadens her. Auch bei ;größter Sorgfalt bei der Fadenherstellung schwankt sein Durchmesser. Wird die Wirkware nur paus .einem Faden hergestellt, so ergeben sich Ungleichheiten zwischen be-
    nachbarten Masclhenreiheln, die Stärke des
    Gewirkes wechselt; dies führt zu seiner Ringel-
    oder Streifenbildung.
    DasAuftretenvonRingeln oder Streifenkahn
    man jedoch bekanntlich verhilndern, indem man
    mehrere, z. B. drei Fäden verwendet, die ab-
    wechstInd in aufeinanderfolgenden Maschen-
    reihen verarbeitet werden, so daß der gleiche
    Faden erst in. jeder dritten Masclhenreihfe
    wiederkehrt. j
    B,eäm Arbeiten mit drei vexscMedenen
    Fäden werden bei flachen Kulüerwirkmaschi-
    nendrei Fader blenutzt, die abwech-
    selnd. je seine Maschenreihe arbeiten. Zum
    Antrieb der Fa@denführerstäbe für diese Faden-
    führer wird ein Fa@denführermitnehmer mit
    drei Einlegefingern verwendet, die entsprechend dem periodischen Arbeiten der Fadenführerstäbe in diese sein- bzw. aus diesen ausgelegt werden.
  • Man hat nun vorgeschlagen, die zwischen je drei Reihen ruhenden Fadenführerstäbe bzw. einen davon zum Arbeiten von Verstärkungen zu benutzen, die nur über eine gewisse Teilstrecke der Fonturenbreite reichen, z. B. Randverstärkung, Hochfersen- -und Sohlenverstärkung.
  • Um , die Fadenführerstäbe entsprechend zu bewegen, sind bisher bei Anwendung von drei periodisch 'wechselnden Fadenführerstäbenauch drei Fadenführer bremsen verwendet worden, die je drei Einlegefinger aufweisen. Diese Einlegefinger werden in periodischer Folge in die zu bewegenden Fadenführerstäbe eingelegt wid nehmen diese Stäbe entweder über die ganze Fontur oder nur über Teilstrecken derselben mit.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, . durch die der Antrieb der Fadenfiihrerstäb.e wesentlich vereinfacht und dabei die Sicherheit des Arbeitens erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß sind an der flachen Kulierwirkmaschine seine Bremse mit drei hieran drehbar gelagerten und g@esteuertM Fingern und ferner zwei weitere Bremsen mit je einem festen Fingier angebracht, wobei jeder ;gesteuerte Finger mit einem Fadenführerstab und jeder feste Fingier mit Anschlägen auf allen drei Fadenführierstäbien derart zum Eingriff gebracht werden kann, daß der jeweils über die ganze Warenbreite bewegte Fadenfühnerstab und der. jeweils nach außen arbeitende Fadenfü.hrerstab für die Verstärkung durch je einen gesteuerten Finger und der dritte nach innen arbeitende Fadenführerstab für die Verstärkung jeweils durch einen der festen Finger @angetrieben wird.
  • Der Fadenführermitnehmer mit den be- weglichen Mitnehmierfmgern nimmt außer dem über die ganze Fontur zu bewegenden Fadenführerstab zum Arbeiten der Grundware noch einen Fadenführerstab über eine Teilstrecke der Föntur mit, der die Verstärkung arbeitet. Der dritte Fadenführerstab wird jeweils durch ,eine der Bnems,en bewegt, die nur einen festen Einlegefinger besitzen. Die Erfindung ermöglicht so, Rand-, Hochfersen- und Sohlenverstärkungen zu arbeiton, ohne wie bisher hierfür drei Fadenführermitnehmer mit je drei gesteuerten Einlegefingern verwenden zu müssen. -Ein Ausführungsbeispiel der Erfmdung sowie seine Abänderung :dieses Beispiels sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar .zeigt Fig. i eine flache Kuliierwixkmaschine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung #n Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt der Fig. i mach Linie 2-ä, in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 3 einen Schnitt der Fig. i ,nach Linie 3-3, ebenfalls in Richtung der Pfeile gesehen; Fig.4 und 5 zeigen verschiedene Stellungen der Fadenführerstäbe und Antriebsmittel während des Wirkvorganges, Fig,, 6 eine abgeänderte Form des Antriebes der Fadenführerstäbe; Fig. 7 zeigt, zum Teil im Schnitt, eine Seitenansicht der Fig.6; Fig.8 zeigt eine Ansicht der Fig.7 nach Linie 8-8, urid zwar -in Richtung der Pfeile gesehen, und Fig. 9 seine Ansicht entsprechend Fig. 8 mit einer anderen Lab der Antriebsmittel.
  • Dem Ausführungsbeispiel ist eine übliche flache Kulierwirkmaschine für die Herstellung von geminderter Ware zugrunde gelegt. Ein Teil der Maschine ist schematisch in Fig. i dargestellt. Es sind nur drei Fadenführerstäbe i, 2 und 3 gezeichnet, da die übrigen für die Erläuterung der Erfindung nicht notwendig sind. Die üblichen Endanschläge an. den Mindermuttern -sind schematisch bei 4 und 5 .angedeutet. Die Mitnehmerschiene für die Fadenführerstäbe ist mit 12 bezeichnet. Auf der Mitnehmerschiene 12 sitzt :eine Fadenführe rbremse 13, an -deren Gehäuse Finger 14, 15 und 16 drehbar gelagert sind. Ihre Länge ist verschieden und so gewählt, daß jedem Fadenfühnerstab sein Finger zugeordnet ist. Alle drei Finger sitzen auf einer gemeins:ä.men Welle 17, und zwar so, daß jeder für sich in einer zur Welle 17 senkrechten Ebene bewegt werden kann.
  • Die Finger sind nach rückwärts über -die Welle 17 hinaus verlängert, so daß doppelarmige Hebel entstehen. Die rückwärtigen Hebelarme sind mit 18, i 9 und 2o bezeichnet; !sie endigen unterhalb einer Querstange 21 eines Gehäuses 22, das auf das Gehäuse der Bremse 13 aufgesetzt ist bzw. einen Teil dieses Gehäuses bildet.
  • Die Seitenwände 22a des Gehäuses 22 sind nach unten verlängert und bilden ein Lager 23 für eine Führungswelle 24, die ein Verkanten des Gehäuses 22 bei der Längsverschiebung der Bremse 13 verhindert.
  • Jeder der Hebelarme 18, 19 und. 2 0 ist mit der Querstange 2 1 des Gehäuses 22 durch eine Feder 25 verbunden. Durch diese Federn werden :die Finger so weit nach unten. gezogen, daß sie ,gerade oberhalb der zugehörrigen Stäbe liegen. Das Anheben der Finger wird selbsttätig durch N-ockenscheiben 26, 27, 28 bewirkt, die auf einer Wechsel- oder Umschaltwelle 29 ;angebracht sind. Die Welle 29 ist drehbar so gelagert, daß sie über den Enden der Hebelarme 18, - i9 und 20 liegt. Jede Nockenscheibe ;ist gleitend auf der Welle 29 angeordnet und durch -eignen oder mehrere in .einer :entsprechenden Nut 31 der Welle .29 gleitende Keile 3o mit der Welle 29 verbunden. Die Nockenscheiben können also auf der Welle 29 gleiten, jede Drehung der Welle 29 bewirkt ,aber eine entsprechende Drehung der Nockenscheiben.
  • Die Nockenscheiben werden :durch geeignete Mittel ist b@ezug zueinander und zu den Hebelarmen 18, i9 und 2o in ihrer Stellung gehalten und wirken auf diese Arme über Rollen 32 rein, die ,an :diesen Armen befestigt sind. Wenn die Fadenfühnerbremse 13 durch die Schiene 12 hin und her bewegt wird; so werden Finger, Hebelarme, Rollen und Nokkengcheiben als Ganzes hin und her bewegt, die Nockenscheiben :gleiten entlang der Welle 24, bleiben aber in Eingriff mit den Armen 18, i 9 und 20. Jede Nockenscheibe ist so geformt, daß bei Drehung der Welle 29 der von ihr gesteuerte Finger während der erforderlichen Zeit in seiner oberen oder unteren Stellung gehalten wird.
  • Die Welle 29 kann durch reine beliebige geeignete Vorrichtung gedreht werden: Diese Vorrichtung besteht, wie in Fig. i beispielsweise :dargestellt ist, ;aus seinem Exzenter 3 5 auf der Hauptexzenterwell:e 36. Die Scheibe 35 betätigt leinen Schwinghebe137 über eine Rolle 38. Der Hebel 37 dreht die Welle 29 schrittweise durch :ein Sperrklinkengetriebe 39 und 40. Die Form Beines solchen Getriebes ist bekannt, so daß leine weitere BeschYeibüng nicht erforderlich ist. Es leuchtet ein, -daß durch :das Getriebe 39, 40 die Welle ä9 in Übereinstimmung mit der Bewegung der Exzenterwell@e 36 gedreht werden kann.
  • Der Zweck der Finger ist, die Hinun.dherb@ewegung der Mitnehmerschiene 12 auf :die Fadenführerstäbe zu übertragen, Jund zwar in. Übereinstimmung mit den Erfordernissen -des Wirkvorganges. Um dies zu iermöglichen, sind an :den Fadenführ:erstäbien Mitnehmen 41, 42 und 43 angebracht, :die so auf jedem Stäb sitzen, daß sie mit dem entsprechenden Finger am Ende jedes Hubes oder bei einer Zwischenstellung in Eingriff kommen. können. Die Mitnehmen ierhalten zweckmäßig die in Fig.8 dargestellte Form; sie bestehen aus einem auf dem Fadenfühsierstab sitzenden Stück Flacheisen xnit schrägen, als Leitflächen dienenden Seitenkanten 44 -und 45 und einer rechtwinkligen ,Aussparung 46 zwischen diesen. Kanten zur Aufnahme der Fingerenden.
  • Bei jeder Bewegung :der Mitnehmersrhiene 12 greift seiner der Finger in :dein ihm zugeordneten Mitnehmen ein, so daß der zugehörige Fadenführerstab entweder nach rechts oder nach links bewegt wird. Es ist ferner klar, daß, sobald ein Finger sich in seiner unteren Stellung dem Mitnehmen nähert, er auf eine der Flächen 44 oder 45 je nach der Bewegungsrichtung :auflaufen und nach Einschnappen in die Aussparung 46 den Fadenführerstab mitnehmen wird, bis :der Finger durch,den zugehörigen Nocken wieder aus der Aussparung herausgehoben wird.
  • Um beim Arbeiten von Verstärkungen die Fadenführer entsprechend zu bewegen, sind auf der Mitrvehmerschiene 12 zwei Bremsen 47 und 48 angeordnet mit Fingern 49 bzw. 5o, deren innliegende Seiten$ächen mit Anschlägen auf jedem Fadenführerütab zum Eingriff kommen, z. B. 51 und 54 auf dem Stab i, '5a und 55 auf :dem Stab 2 und 53 und 56 auf dem Stab 3. Da die Bremsen 13, 47 und 48 sämtlich auf der Mitnehmerschiene 12 angeordnet sind, so können sie sich mit dieser Schiene bewegen, solange die zugehörigen Fadenfübxexstäbe sich frei bewegen könne. Jede Bremse kann ebenso unabhängig von :den anderen angehalten werden, wenn der zugehörige Fadenführerstab an seinem Anschlag ;anschlägt. Die Bewegung der Bremsen 47 und 48 nach außen zu wird durch die in Fig. i ;angedeuteten Anschläge begrenzt. Diese Anschläge werden zweckmäßig einlegb.ar ausgebildet.
  • Befinden sich beispielsweise die Fadenführerstäbe in :den in Fig. i gezeigten Stellungen, Stab i und 3 am linken Endanschlag 4 und Stab 2 so, :daß der Fadenführer ,sich über dem inneren Ende der rechten Verstärkung befindet, so werden bei der nächstfolgenden Bewegung der Bremsen die Fadenführerstäbe von. links (nach rechts bewegt, der Fadlenführer des Stabes i wird einren Faden über ;die volle Warenbreite legen, .da (der Finger 14 (Fis. 2) mit :dem Mitrnehmer 41 auf dem Stab i in Eingriff ist. Wenn die Mitnehmerschiene sich mach rechts bewegt, wird ider Finger 14,den Stab i über die ganze Warenbreite bewegen, bis er ,an dem Eindanschlag 5 anschlägt, wie in. Fig. 4 dargestellt, worauf :der Fadenführerstab i den. Finger 14 und :damit die Bremse 13 anhalten wird, während :die Schiene 12 ihren Hub in üblicher Weise vollendet. Der Finger 15 der Bremse 13 gelangt während :dieses Hubes in seine untere Stellung und kommt in Eingriff mit dem Mitnehmen 42 dies Fadenführerstabes a und bewegt diesen Stab nach außen über die rechte Verstärkung. Inzwischen sind die Bremsen 47 und 48 von der I\ütniehmerschiene i i nach rechts bewegt worden, und sobald der Finger 49 der Bremse 47 in Eingriff mit dem Anschlag 53 auf dem Stab 3 kommt, treibt per den mit diesem Stab verbundenen Fadenführer nach innen über die linke Verstärkung, ,an deren innerem Ende der Fadenführerstab und dementsprechend auch die Bremse 47 an einem noch zu beschreibenden Anschlag zum Halt kommen. Die Bremse 48 wird bei der Bewegung des Stabes 12 !ein kurzes Stück nach rechts mitgenommen, bis die Bremse an ihrem äußeren Anschlag anschlägt und festgehalten wird. Das Ergebnis dieser Bewegungen ist in Fig. 4 dargestellt. Die Stäbe i und 2 sind durch die Finger 14 und 15 der Bremse 13 und der Stab 3 durch den Fingier 49 der Bremse 47 bewegt worden. Die Bremse 48 ist nicht beteiligt gewesen, sondern ist iAur mit der Mitnehmerschiene 12 nach rechts bewegt worden.
  • Das Ergebnis des folgenden. Hubes ist in Fig. 5 dargestellt. Der Fadenführerstab 2 ist hier über de ganze Warenbreite durch den Finger 15 der Bremse 13 nach links bewegt worden. Der Finger ist hierbei in Eingriff mit dem Mitnehmet 42. Der Fadenführerstab 3 ist durch :den Finger 16 vom inneren Ende .der linken Verstärkung über deren Breite nach außen bewegt worden. Der Fadenführerstab i ist ,nach innen zu über die rechte Verstärkung durch den an dem Anschlag 54 angreifenden Finger 5o der Bremse. 48 bewegt worden. Die Bremse 47 ist durch den Stab 12 bis an ihren äußern Anschlag bewegt worden.
  • Auf diese Weise wird jeder Fadenführer einmal über .die volle Breite der Ware getrieben, in der nächstem Reihe nach innern über den zu verstärkenden Warenteil (Hochferse, Sohle o.,dgl.) und beider dritten Reihe wieder nach außen über die gleiche Verstärkung, in der vierten Reihe wieder über die volle Fonturbreite, aber in entgegengesietzter Richtung, dann auf der anderen Warenseite wieder über den zu verstärkenden Warenteil hin und zurück usf. Das Spiel wiederholt sich immer nach sechs Maschenreihen. Auch die übrigen Stäbe werden in gleicher Weise und nacheinander bewegt.
  • Für die Begrenzung der nach innen gerichteten Bewegungen der Fadenführerstäbe während der Bewegung über die Verstärkungen kann jede geeignete Vorrichtung verwendet werden. Wichtig ist nur, daß sie die Bewegung jedes Fadenführerstabes zu einem gewünschten Zeitpunkt aufhalten kann, ohne die Bewegung .der :anderen zu beeinflussen. Eine ;geeignete iselbsttätige Vorrichtung ist in den Fig. i und 2 .dargestellt; sie besteht aus zwei Reihen von Anschlägen 57, 58, 59 und 6o, 61 und 62, die in und außer Eingriff gebracht werden können mit Anschlägen auf den Fadenführerstäben. Die Anschläge 57, 58 und 59 begrenzen :die Einwärtshewegung der Stäbe nach rechts, und zwar in Verbindung mit den Anschlägen 64, 65 und 66 auf den Stäben. In gleicher Weise begrenzen die Änsrhläge 6o, 61 und 62 !die Einwärtsbewegung der Stäbe nach links; und zwar mit Hilfe der Anschläge 67, 68 und 69 auf diesen Stäben. Die Anschläge 57, 58 und 59 -und 6o, 61 und 62 werden. durch die Hebel 70 in und außer Eingriff gebracht, die durch Nocken 71 auf der Welle 29 in ähnlicher Weise bewegt werden wie die Hebel 14, 15 und 16 durch ihre Nocken auf derselben Welle. In Fig. i liegt der Anschlag 61 unten und hält den Fadenführerstab 2 an dem inneren Ende der rechten Verstärkung durch den StabansChlag 68 fest. In Fig. 4 ist dieser Anschlag angehoben und Anschlag 59 gesenkt, so daB der Weg des Stabes 3 am inneren Ende der linken Verstärkung durch Eingriff mit dem Stabanschlag 66 begrenzt ist. In Fig. 5 ist der Anschlag 6o unten. und begrenzt den Weg der Stange i am inneren Ende der rechten Verstärkung durch den Eingriff mit dem Stabanschlag 67.
  • Die Längsstellung der einstellbaren Anschläge in bezug auf die Fadenführierstäbe ist bestimmt .durch idie Gewindespindel 72, auf der sie so befestigt sind, daß durch Drehung der Spindel durch geeignete Mittel, z. B. lein Sperrklinkengetriiebe, die Breite der Verstärkungien geändert werden kann, um dem inneren Rand dieser Verstärkungen jede gewünschte Form ohne Rücksicht auf die Art des äußeren Randes zu .geben.
  • Da erfindungsgemäß die Finger der Bremse während öderen Lauf über die Fontur in die Mitnehmet :der stillstehenden Fadenführer-Stäbe einfallen.- müssen, besteht die Möglichkeit, daß bei schnellem Arbeiten der Maschine,die Mitnehmet von den Einlegefingern übersprungen. werden. Die Größe der Aussparungen.46 in dein Mitnehmern ist ja nur wenig größer ,als die Breite der Finger, so daß die Federn25 nicht schnell genug die Vinger in Eingriff bringen. können, bevor die treibende Fläche der Finger über die Aussparung hinausgleitet. Umeine solche Möglichkeit auszuschalten, ist vorteilhaft jedier Finger in der Längsrichtung in zwei Finger I 4a, 14 b, 15a, 15 b und 16a, 16U aufgeteilt worden (Fig. 6 bis 9), wobei jeder Teilfinger mit seiner Nockenrolle und einer Feder versehen ist. Die beiden Rollen 32a und 32b von jedem Fingerpaar .sind in Eingriff mit einem der Nocken 26, 27 oder 28 der Fig. i, so Uaß beide Teilfinger wie ein Ganzes durch den Nöcken angehobeln werden können. Sobald jedoch der Nocken das Senken des Fingers zuläßt, wird dieser in der unteren Stellung durch eine besondere Feder 2 5 gehalten, :so daß jeder Teilfinger sich unabhängig vom anderen auf der Neigung 44 oder 45 bewegen und in die Aussparung 46 des Mitnehmers gelangen kann. Dies ist in. Fig. 7, 8 und 9 dargestellt. Hier ist angenommen, daß die Finger i 6a und i 6b von rechts an. .den Mitnehmer ¢3 des Fadenfübierstab.es 3 heranbewiegt worden sind. In Fig.8 ist der Finger i 6a bereits in die Aussparung 46 gelangt. Ihm folgt der Finger i 6b, xiach dessen Eingriff sie Seite an Seite in der Aussparung 46 liegen, wie die Fig.9 zeigt. Brei ,dieser Bauart ist nicht nur die Breite jedes Fingers etwas geringer ;als die Hälfte der Aussparung,, so daß reichlich Zweit für den Eingriff in: die Aussparung zur Verfügung steht, sondern jeder Finger ist auch nur annähernd halb so schwer wie ein einzelner, so daß per leichter nach unten getrieben werdein kaum.
  • Die Beschreibung bezieht sich ,auf eine Vorrichtung für den Antrieb von drei Fa.denfvhrerstähen. Selbstverständlich kann die Erfindung auch zum ,Antrieb deiner größeren Zahl von Stäben benutzt werdein. Es ist ,nur erforderlich, eine entsprechend größere Anzahl von Fingern und Hilfseinrichtungen vorzusehen !und die, nötige Anzahl von Bremsen für die Stäbe, die nicht durch die Finger gesteuert werden. -Es wird ferner bemerkt, ..daß der Antrieb auch bei seiner Mehrzahl 'von Fadenführerstäb;en benutzt werden kann, wenn die Zahl der Betätigungsnocken entsprechend gewählt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung verstärkter »Ringelfrei«-Ware mit drei Fadenführern, dadurch gekennzeichnet, ,daß tau der Maschine eine Bremse mit drei hieran drehbar gelagerten und gesteuerten Fingern ;und ferner zwei weitere Bremsten mit jie seinem festen Finger angebracht sind, wobei jeder gesteuerte Finger mit einem Fadenführerstab und jeder feste Finger mit Anschlägen auf allen drei Fadenführerstäben,derart zum- Eingriff gebracht werden kann, @daß der jeweils über die ganze Warenbreite bewegte Fadenführerstab und der jeweils nach außen arbeitende Fadenfülmerstab für die Verstärkung durch je einen. gesteuerten Finger und ider dritte nach innen arbeitende Fadeuführerstab für die Verstärkung je- weils durch einender festen Finger angetrieben wird.
DE1937L0092272 1936-07-06 1937-03-26 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung verstaerkter "Ringelfrei" -Ware Expired DE694843C (de)

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DE1937L0092272 Expired DE694843C (de) 1936-07-06 1937-03-26 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung verstaerkter "Ringelfrei" -Ware

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