DE641837C - Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Wirkware mit verstaerkten Raendern - Google Patents

Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Wirkware mit verstaerkten Raendern

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DE641837C
DE641837C DEL87125D DEL0087125D DE641837C DE 641837 C DE641837 C DE 641837C DE L87125 D DEL87125 D DE L87125D DE L0087125 D DEL0087125 D DE L0087125D DE 641837 C DE641837 C DE 641837C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Wirkware mit verstärkten Rändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine V Torrichtung zu seiner Ausführung, um aus drei in gleicher Folge in nebeneinanderliegende Reihen gelegten Fäden bestehende Ware (sogenannbe Ringelfreiware) mit verstärkten Rändern auf der flachen Kulierwirkmaschirne herzustellen.
  • Ware, die aus drei in gleicher Folge in neheneinanderlIegende Reihen gelegten Fäden besteht, ist bekannt. Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Ringelfreiware werden drei Grundfadenführer verwandt, die abwechselnd in der Weise arbeiten, daß jeweils nur ein Fadenführer in Tätigkeit ist, während die beeiden anderen ruhen.
  • Die vorliegende Erfindung hat nun zur Aufgabe, an Maschinen zur Herstellung ringelfreier Ware einen verstärkten Rand zu arbeiten.
  • Es ist bereits bekamst, auf Flachwirkmaschinen Wirkware mit verstärkten Rändern zu arbeiten. Zu ihrer Herstellung benutzte man mehrere, mindestens zwei Fadenführer. Während der eine von ihnen ausschließlich für das Arbeiten der Grundware bestimmt ist, arbeiten die übrigen Fadenführer Randverstärkungen ioder Teilzwischenreihen. Um also nach dem bekannten Verfahren -Ringelfreiwage mit Verstärkungsrändern zu versehen, mußben außer den drei wechselweise über die ganze Fontur arbeitenden, zur Herstellung der Grundreihen dienenden Fadenführernweitere Fadenführer für die Verstärkungsränder vorgesehen werden. Da die Anzahl der Fadenführer eirar Maschine begrenzt ist und meist nicht mehr als sieben vorhanden sind, stellt diese Notwendigkeit einen beträchtlichen Mangel dar. Die Fäden für die Verstärkungsränder mußben außerdem von besonderen Kötzern genommen werden, so daß die Gefahr bestand, daß die Verstärkungsfäden. sich trotz Verwendung gleicher Fadensorte anders färbten ,als die der Grundware.
  • Für Flachwirkmaschinen mit jacquardplattiereinrichtung ist bereits vorgeschlagen worden, von mehreren Fadenführern, die jeweils über die ganze Fontur arbeiten, einzelne am Rande der Ware nur über ;einen Teil der Fontur arbeiten zu lassen. Auf diese Weise wurde ierreicht, daß auch beim Buntarbeiben keine Fadenhenkel. am Rande mehr frei lagen, so daß sie auch nicht beim Eintritt vou Wendestäbchen zerschnitten werden konnten.
  • Erfindungsgemäß wird zur Herstellung von aus drei Fäden bestehender Ringelfreiware mit verstärkten Rändern auf der flachen Kulierwirkmaschine vorgeschlagen, beim Verstärktarb.eiten der Ware die drei abwechselnd über die ganze Fontur arbeitenden Fadenführer in den Reihen, in denen sie jeweils. nicht über die ganze Fontur laufen, vorüber'-. gehend unter den Einfluß der Antriebsvbx- .; richtung zu bringen und mit der Begrenzungs-' vorrichtung für die V erstärkungsfadenführer zu verbinden, so daß, während der !eine Fadenführer über die ganze Breite der Fontur läuft, jeweils die beiden anderen Fadenführer zur Verstärkung der Ränder nur über einen Teil-der Fontur laufen.
  • Die !oben beschriebenen Schwierigkeiten fallen hierdurch völlig fort. Sämtliche drei Fadenführungen arbeiten dauernd unter der Steuerung der ihnen zugeordneten Reibungsgetriebe. Keine der Fadenführungen ist zu irgendeinem Zeitpunkt lose, und die Gefahr einer Verschiebung durch Stöße !oder durch Berührung mit sich bewegenden Fadenführungen ist somit !ohne die Verwendung von Haltev orrichtungen# beseitigt. Die Maschine kann deshalb mit der höchst zulässigen Geschwindigkeit betrieben werden. Besondere Fadenführer für die V erstärkungsmaschen sind nicht mehr vorhanden, so daß beispielsweise auf Grund der Erfindung eine dreifache Ferse mit fünf Führungen gestrickt werden kann, währond bisher mindestens sieben Führungen benötigt wurden. Es werden somit zwei Führungen für andere Zwecke frei. Abgesehen davon, daß durch ihren Wegfall sich die Maschine vereinfacht, wird weniger Platz für die Fadenführer gebraucht, so daß die Platinenschnäb.el kürzer gehalten und die Platinenbewegungen dementsprechend kleiner vorgesehen werden können.
  • Darüber hinaus weist die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte streifenlose Ware keine losen Randfäden mehr auf, so daß auch die damit zusammenhängenden Schwierigkeiten beseitigt sind. Die Randverstärkungen werden nicht aus Fäden von besonderen Kötzern gebildet, sondern aus den Fäden des Warengrundes selbst hergestellt, so daß die Möglichkeit, daß die Verstärkungsränder sich anders als der Grund, beispielsweise bei der Färbung, verhalten, beseitigt ist.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß Beine flache Kulierwirkmaschine verwendet, bei der durch die Anordnung !einer Wechselvorrichtung für die Grundfadenführer zur Herstellung des ringelfreien Warengrundes in Verbindung mit Wechselvorrichtungen für die jeweils zur Verstärkung am Rande herangezogenen Fadenführer und einer Vorrichtung zur Steuerung der wechselweise zu schaltenden Anschläge für die Verstärkungen die drei über die ganze Fontur laufenden Fadenführer , abwechselnd dem Einfluß ihres Antriebes entzogen und in Eingriff mit "der Antriebsvorrichtung für die Verstärkun-*;.
  • gen am Rande gebracht werden, wobei die ' ;Steuerung der Anschläge für die Verstär-;ktL,ng!en dieser Wechselwirkung in demselben ` Gleichmaß unterworfen ist.
  • Wechselvorrichtungen für die Grundfadenführer zur Herstellung des ringelfreien Warengrundes sind bekannt. Bei gewöhnlicher, aus ,einem Grundfaden hergestellter Ware mit Verstärkungsrändern ist !es auch bekannt, für die ausschließlich zur Verstärkung der Ränder vorgesehenen Fadenführer Anschlagvorrichtungen vorzusehen. -In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i veranschaulicht schematisch, in welcher Weise die Fäden von den drei abwechselnd über die ganze Fontur laufenden Fadenführer gelegt werden, die in jeder Reihe immer gleichzeitig arbeiten; Abb. z zeigt in Übereinstimmung mit Abb. i schematisch die jeweilige Stellung der drei Fadienführerschienen; Abb. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Maschenbild der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Ringelfreiware mit verstärktem Rande; Abb.3a zeigt !einen Ausschnitt aus dem Maschenbild der bekannten Ringelfreiware nach dem bisher üblichen Verfahren; Abb. q. zeige !einen Strumpflängen mit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verstärkungen an den Rändern; Abb.5 zeigt :einen Ausschnitt aus einer flachen Kulierwirkmaschine im Grundriß mit der. Wechselvorrichtung für die Grundfadenführer, den Wechselvorrichtungen für die jeweils zur Verstärkung am Rande herangezogenen Fadenführer und der Vorrichtung zur Steuerung der wechselweise zu schaltenden Anschläge für die Verstärkungen; Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb.5 in Pfeilrichtung gesehen; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 5 in der gleichen Pfeilrichtung gesehen wie Abb. 6; ' Abb.8 zeigt einen Teilausschnitt aus der Darstellung nach Abb.5 in Vorderansicht. Es ist, wie schon erwähnt, bekannt, beim Arbeiten von ringelfreien Strümpfen drei Fäden zu verwenden, die abwechselnd in den aufeinanderfolgenden Reihen gearbeitet werden, wobei jeweils der Faden einer Reihe einfach über die Enden der beiden folgenden Reihen nach unten verlegt wird, um dann in der nächsten Reihe wieder verwendet zu werden, so daß also der Teil des Fadens, der zwischen dem Ende der ersten Reihe und dem Anfang der nächsten Reihe desselben Fadens verbleibt, lose zu liegen kommt. Die drei Fäden werden abwechselnd über die ganze Breite der Ware gelegt, wobei aber jeweils zwei Fäden ruhen, während der dritte verarbeitet wird. Sollen nun nach diesem Verfahren Verstärkungen an den Rändern hergestellt werden, so sind zwei zusätzliche Fadenführer nötig, nämlich für .jeden Rand einer, so daß insgesamt fünf Fadenführer vorhanden sein müssen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden dagegen für die Herstellung einer, dreifädigen Ringelfreiware mit verstärkten Rändern nur drei Fadenführer benötigt, wobei jeweils ein Fadenführer den Faden über die ganze Breite der Ware legt, während die beiden anderen Fadenführer die Verstärkungen an den Rändern arbeiten.
  • In Abb. i ist schematisch dargestellt, wiedie Fäden in jeder von sechs aufeinanderfolgenden Reihen verarbeitet werden. Wenn der Faden i über die ganze Breite des Strumpfes von links nach rechts gelegt wird, wie das Schema A der Abb. i zeigt, wird der Faden 2 in derselben Reihe ebenfalls von links nach rechts, aber nur über die Breite des rechten Randes ,gelegt. Der Faden 3 wird von links nach rechts, aber nur über dien linken Rand, gelegt. Wenn die Reihe in dieser Weise ge- arbeitet wird, entsteht eine Ware, die zu beiden Seiten Verstärkungen am Rande aufiveist und in der sämtliche drei Fäden vorhanden sind.
  • Schema B in Abb. i zeigt. die beschriebene erste Reihe und die zweite Reihe. In dieser zweiten Reihe haben die Fadenführer sich in der (entgegengesetzten Richtung von rechts nach links bewegt. Faden i, der in der ersten Reihe über die ganze Breite der Ware gelegt wurde, wird in der zweiten Reihe von rechts nach links nur über den rechten Rand gelegt, wie bei q. ,angedeutet ist. Faden 2, der in der fersten Reihe von links nach rechts über den rechten Rand gelegt wurde, ist jetzt von rechts nach links über die ganze Breite der Ware gelegt worden, wie bei 5 angedeutet ist. Faden 3, der in der fersten Reihe von links nach rechts über den linken Rand gelegt wurde, ist jetzt von rechts nach links wieder über denselben Rand gelegt worden, wie bei 6 angedeutet ist. Beim Arbeiten dieser Reihe entsteht somit wieder feine Reihe, welche . dieselben Merkmale wie die ferste Reihe aufweist 'und auch sämtliche drei Fäden (enthält.
  • Schema C in. Abb, i zeigt das Legen der Fäden für--die nächste Reihe. Der erste Faden wird hier, wie bei 7 angedeutet ist, von links ,nach rechts über den rechten Rand zurückgeführt, während der zweite Faden, wie bei 8 angedeutet ist, von links nach rechts über den linken Rand gelegt wird. Der dritte Faden wird, wie bei 9 angedeutet ist, von links nach rechts über die ganze Breite der Ware gelegt.
  • In der folgenden Reihe (Schema D in Abb. i) werden die Fäden wie folgt gelegt: der Faden i, der in der ersten Reihe über die ganze Breite der Ware, in der zweiten Reihe nur über den rechten Rand in @entgegengesetzter Richtung und in der dritten Reihe über denselben Rand in der gleichen Richtung wie in der ersten Reihe gelegt wurde, wird jetzt wiederum über die ganze Breite des Strumpfes geführt, aber in der (entgegengesetzten Richtung, nämlich von rechts nach links, wie bei io ,angedeutet ist. Der Faden 2, der in der fersten Reihe über den rechten Rand, in der zweiten Reihe über die ganze Strumpfbreite und in der dritten Reihe über den linken Rand, gelegt wurde, wird jetzt wiederum über den linken Rand gelegt, aber in @entgegengesetzter -Richtung von rechts nach links, wie bei i i angedeutet ist. Der Faden 3, der in der fersten Reihe über den linken Rand von links nach rechts, in der zweiten Reihe von rechts nach links über denselben Rand und in der dritten Reihe von links nach rechts über die volle Breite der Ware gelegt wurde, wird jetzt von rechts nach links über den rechten Rand gelegt, wie bei 1'2 angedeutet ist. Damit ist das Legen der drei Fäden für eine -Reihe abgeschlossen, deren Merkmale mit denen der schon beschriebenen Reihe übereinstimmen und die ebenfalls wieder alle drei Fäden enthält.
  • Das Legen der drei Fäden für die nächste Reihe ist in Abb. i durch Schema E dargestellt. Faden i wird hier, wie bei 13 angedeutet, von links nach rechts über den linken Rand gelegt, Faden 2 wird, wie bei 14 angedeutet, von links nach rechts über die ganze Breite der Ware gelegt, und Faden 3 wird, wie bei 15 gezeigt, von links nach rechts über den rechten Rand gelegt.
  • Schema F in Abb. i zeigt das Arbeiten einer weiteren Reihe. Faden i wird hier, wie bei 17 gezeigt ist, wieder über den linken Rand gelegt, aber in entgegengesetzter Richtung, d. h. von rechts nach links, während Faden 2; wie bei 18 angedeutet ist, von rechts nach links über den rechten Rand gelegt wird. Faden 3 wird, wie bei i 9 gezeigt ist, von rechts nach links übler die ganze Breite der Ware gelegt, und es entsteht darauf wieder seine ,aus den drei Fäden bestehende Reihe, die den vorhergehenden Reihen gleich ist.
  • In der xiächsten Reihe, die in Schema G der Abb. i dargestellt ist, wird leine neue Folgte damit angefangen, daß Faden i, wie bei 2o gezeigt ist, von links nach rechts über die ganze Breite der Ware gelegt wird. Der Faden i wird also genau wie nach Schema ,4 gelegt. Faden 2 wird auch von links nach rechts, und zwar über den rechten Rand, gelegt, wie bei 2 1- angedeutet ist. Faden 2 gelangt hierdurch in eine Lage, von der aus .er seinen neuen vollständigen Lauf anfangen kann, indem @er sich in der nächsten Reihe über die ganze Breite der Ware erstreckt. Faden 3 wird in dieser Reihe von links nach rechts über den linken Rand gelegt, wie bei 22 angedeutet ist.
  • jeder der drei Fäden wird im Verhältnis zu den beiden anderen wechselweise in der gleichen Folge und in jede Reihe gearbeitet. Sämtliche drei Fadenführer arbeiten bei jeder Reihe in derselben Richtung und werden hierbei von ihren Antriebsvorrichtungen entsprechend gesteuert. Es sind an den Verstärkungsrändern der ringelfreien Ware, .ohne daß zusätzliche Fadenführer für die Herstellung der Verstärkung verwendet werden, keine losen Fäden mehr vorhanden, die an den Kanten der Ware andere Reihen kreuzen, ,obwohl jeder Faden in der Ware jeweils durch zwei andere Fäden von seiner Fortsetzung getrennt ist, damit seine ringelfreie Ware entsteht. Außerdem bildet sich ein fester, gleichmäßiger und verstärkter Rand. Die Ware kann nach Wunsch gemindert werden, ohne daß das Wirkverfahren hierdurch beeinflußr wird. Das Mindern kann in der üblichen Weise mit der bekannten Mindervorrichtung durchgeführt werden.
  • Das durch Anwendung des vorliegenden Verfahrens entstehende Gewirk ist in Abb.3 schematisch dargestellt. Diese Abbildung zeigt einen Rand sowie einen Teil der Ware selbst. Ferner zeigt die Zeichnung, in welcher Weise die drei Fäden, die in übereinstimmung mit Abb. i die Bezeichnung i, 2 und 3 tragen, in die a@ufeznanderfolg@enden Reihen verarbeitet werden. Der in Abb. 3 gezeigte Rand enthält in jeder Reihe nur zwei Fäden, da der dritte Faden in dem anderen Rand der gleichen Reihe liegt, der nicht gezeigt ist, der aber dieselbe Maschenanordnung wie der in Abb. 3 dargestellte Rand aufweist.
  • Die übliche dreifädige Ringelfreiware ist in Abb. 3a dargestellt, in der die losen ioder hängenden Fäden am Rande bzw. an der Kante der Ware bei ia, 2a und 3a angedeutet sind.
  • 4bb.2 zeigt schematisch die drei Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 mit den Fäden i, 2 bzw. 3 in der Lage, die sie einnehmen, wenn die Fäden in der in Verbindung mit Abb. i gezeigten Weise gelegt werden sollen. Die in Abb.2 gegebenen' Schemata tragen Bezeichnungen, die den Bezeichnungen der Schemata in Abb. i entsprechen. Die senkrechten Linien 26 und 27 bezeichnen die üblichen vom Minderkopf getragenen Endenschläge. Vor Beginn des Fadenlegers gemäß Schema A in Abb. i befinden sich die Fadenführerstäbe in der bei A-A in Abb.2 gezeichneten Lage. Die Fadenführerstäbe 23 und 25 befinden sich in ihrer äußersten Stellung, und der Fadenführerstab 24 befindet sich in derjenigen Zwischenstellung, von der aus er den auf ihm sitzenden Fadenführer über die innere oder linke Kante des rechten Randes bewegen wird. Bei dem nun einsetzenden Hub der Fadenführermitnehmerschiene werden die drei Fadenführerstäbe alle nach rechts in die Lage A der Abb. 2 bewegt. Der Fadenführerstab 23 wird über die ganze Breite getrieben, während der Fadenführerstab 24. in seine äußerste rechte Lage getrieben wird, so daß er sich über den rechten Rand bewegt. Der Fadenführerstab 25 wird aus seiner Stellung auf der äußersten linken Seite nach rechts über eine Strecke bewegt, die der Breite des linken Randes entspricht. Die Fäden werden somit in dieser Reihe in der in Abb. i (Schema A) angedeuteten Weise verlegt.
  • Beim nächsten Hub der Fadenführermitnehmerschiene nach links nehmen die Fadenführerstäbe die bei B in Abb. 2 gezeigte Lage ein. Der Stab 23 wird nach links über eine Strecke ,getrieben, die der Breite des rechten Randes entspricht, während der Stab 24 ebenfalls nach links, aber über die ganze Breite der Ware bewegt wird. Der Stab 25 bewegt sich nach links über die Breite des linken Randes. Die Fäden werden also in der in Abb. i (Schema B) angedeuteten Weise gelegt.
  • Beim folgenden Hub der Fadenführermitnehmerschiene ,nach rechts bewegt sich der Stab 23 über den rechten Rand nach rechts, während sich der Stab 24 nach rechts über den linken Rand bewegt und der dritte Stab 25 nach rechts über die ganze Breite der Ware verschoben wird. Die Fäden werden hierdurch in Übereinstimmung mit Schema C in Abb. i gelegt, und die Fadenführerstäbe nehmen die bei C in Abb. 2 gezeigte Lage ein.
  • Beim nächsten nach links verlaufenden Hub der Fadenführermitnehmerschiene gelangen die Fadenführerstäbe in Lage D nach Abb 2. Der Fadenführerstab 23 bewegt sich wieder über die ganze Breite der Ware, aber diese Bewegung verläuft jetzt nach links, d. h. entgegengesetzt zu der Bewegung des letzten vollen Hubes. Der Stab 2¢ bewegt sich nach links über den linken Rand zurück, und der Stab 25 bewegt sich nach links über den rechten Rand. Der Faden wird somit nach der in Schema D gezeigten Weise gelegt.
  • Die nun folgenden Bewegungen der Fadenführerstäbe, die in Abb.2 bei F, F und G angedeutet sind, dürften ohne ausführlichere Beschreibung verstanden werden. Durch diese Bewegungen werden die Fäden in den drei folgenden Reihen, wie bei E, F und Q in Abb. i angedeutet, gelegt.
  • Brei jedem Hub der Fadenführermitnehmerschiene wird also stets sein Fadmführerstab über die ganze Breite der Ware bewegt, während die Bewegung der beiden anderen Fadenführerstäbe lxegrenzt ist, indem diese auf je einem Rand arbeiten. Am Ende eines jeden Hubes befindet sich jeder" Stab immer in der Lage, von der aus er seinen nächsten Arbeitshub anfängt, so daß keine Leerbewegungen @erforderlich sind. Sämtliche drei Fadenführerstäbie befinden sich dauernd unter dem Einfluß ihrer Antriebsvorrichtung.
  • Abb. 4 zeigt schematisch reinen in der loben beschriebenen Weise gearbeiteten Strumpflängen, der eine sogenannte Hochferse in Hochferse besitzt. Hiermit ist gemeint, daß die ioberen Teilre der Fersenläppchen eine einfache Verstärkung besitzen, die bei 28 und 29 angedeutet ist, und daß die übrigen Teile der Fersenläppchen von der bei 3o und 31 gezeigten zusätzlichen Verstärkung überdeckt sind. Brei der Bildung der neinfachen Verstär-1kung der Fersen zwischen den Linien A-A und B-B und des dazwischenliegenden Stükkes arbeiten dieselben drei Fadenführer in derselben Weise weiter. Die einfach verstärkten Flächen stellen in Wirklichkeit breitere Ränder dar. Zwecks Bildung der doppelten Verstärkungsflächen 3o und 31 werden zwei zusätzliche Fadenführer benötigt. Es werden somit insgesamt fünf Fadenführer verwendet, während nach dem üblichen Verfahren sieben Fadenführer erforderlich sind. Die Verstärkungsfäden werden von den beiden zusätzlichen Fadenführern in der üblichen Weise über die Breite der Fersenläppchen hin- und zurückgeführt. Die Fadenführer für die doppelten Verstärkungsflächen werden also in der üblichen Weise in zeitbestimmtem Verhältnis' zu, den übrigen an den Fersenläppchen arbeitenden Fadenführern betätigt.
  • Wenn die Linie B-B erreicht ist und das Arbeiten des Längen aufhört, wird im Ausführungsbeispiel das beschriebene Verfahren zur Herstellung mehrfädiger Ringelfreiware unterbrochen, und der Rest der doppelt verstärkten Fersenläppchen zwischen den Linien B-B und C-C (Abt. 4) wird in bekannter Weise gearbeitet, wobei für jedes Fersenläppchen drei Fadenführer benutzt werden.
  • Der Fuß kann ebenfalls nach dem beschriebenen Verfahren angearbeitet werden, und dieser Arheitsvorgang braucht nicht weiter beschrieben zu werden. Das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung kann auf einer Längenmaschine, einer Fußmaschine, auf einer Maschine zur Herstellung ganzer Strümpfe in einem Arbeitsgang :oder auch von Hand ausgeführt werden. In jedem Falle ,entsteht ein ringelfreier Strumpf, der vollkommene Ränder besitzt. Diese Ränder können von beliebiger Breite sein, so daß sie je nach Wunsch in dem fertigen Strumpf sichtbar ;oder unsichtbar sein können.
  • Das ioben beschriebene Verfahren kann, falls erwünscht, auf seiner der gewöhnlichen flachen Kulierwirkmaschinen durchgeführt werden, deren Fadenführerantriebsvorrichtung in der in Abb. 5 angedeuteten Weise abgeändert ist. Diese Abbildung zeigt drei Fadenführerstäbe 23,24 und 25. Eine gewöhnliche flache Kulierwirkmaschine weist gewöhnlich sieben Fadenführerstäbe auf. In. Abb. 5 sind jedoch die vier übrigen Stäbe weggelassen, da sie in jeder Beziehung die üblichen sind und in der üblichen Weise durch die Fadenführermitnehmerschiene36 und durch- die Fadenführerbrems@en betätigt werden, die wiederum von der bekannten Antriebsvorrichtung bewegt werden.
  • Die drei Fadenführerbnemsen 37, 38 und 39, die die Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 betätigen, sind von neuartiger Bauart. Mit Bezug auf die Reibwirkung sind diese Bremsen die üblichen, so daß die Wirkung deshalb nicht beschrieben zu werden braucht. Die einzelnen Fadenführerbremsen 37, 38 und 39 sind einander im wesentlichen gleich, und eine Beschreibung der Vorrichtung 37 genügt deshalb, um sämtliche drei Vorrichtungen zu erklären.
  • Die Bremse 37 besteht im wesentlichen in einem Bremsgehäilse 42, das in üblicher Anordnung die Teile enthält (nicht dargestellt), durch die die Bremse infolge Reibung mit der Fadenführermitnehmerschiene 36 verbunden ist, so daß sie von dieser bewegt werden kann. Auf dem Bremsgehäuse 42 sind drei Finger 43, 44 und 45 drehbar angeordnet. Die Länge des Fingers 43 ist so bemessen, daß per über den Fadenführerstab 23 zu liegen kommt. In ähnlicher Weise liegt der Finger 44 über dem Fadenfüh#lerstab 24 und der Finger 45 übsr dem Stab 25. Hinter, oberhalb und parallel zur Fadenführermitnehmerschiene 36 ist eine Wechsel-oder Umschaltwelle 46 drehbar in Lagern angeordnet, die von seiner parallel zur Welle liegenden Stange 9 i getragen wird. Die Welle 46 besitzt eine oder mehrere längs gehende Teilnuten 47 und trägt drei Nocken 48, 49 und 5o. Diese NTokken sind auf der Welle 46 verschiebbar angeordnet und mit einem Splint ioder Kei151 (Abt. 6) versehen, der in den Schlitz 47 eingeführt ist. Die Nockenscheiben sind somit auf der Welle 46 verschiebbar angeordnet, aber drehen sich mit der Welle, wenn diese gedreht wird.
  • Das Bremsgehäuse 42 ist mit Armen 52 und 53 versehen, durch die die Welle 46 geführt ist. Diese Arme sind an den Durchgangsstellen für die Wechselwelle 46 mit Kästen 54 ausgestattet, die an den Außenseiten der Nocken 48 und 5o anliegen, um die drei Nocken 48, 49 und 5o in gleicher Flucht mit den Rollen 56, 57 °und 58 an den rückwärtigen Enden der Finger 43, 44 und 45 zu halten und um ferner die Nocken auf der Welle 46 zu verschieben, wenn sich das Bremsgehäuse 42 bewegt, so daß die Nocken jederzeit mit den Rollen an den Fingern in Eingriff gehalten werden. Die Arme 52 und 53 tragen ferner eine Querstange 55, an der Federn befestigt sind, die die Finger 43 bis 45 in Eingriff mit den Fadenführerstäben halten, solange sie -nicht durch die Einwirkung der Nocken von diesen Stäben abgehoben werden. Diese Anordnung soll: nachstehend in Verbindung mit einer anderen Abbildung ausführlich beschrieben werden.
  • Die Nocken 48, 49 und 5o sind derart geformt und ihre Arbeitsflächen derart verteilt, daß, wenn das vordere Ende eines der Finger sich in der Arbeitsstellung, also in der tiefsten Lage, befindet, die beiden übrigen Finger in die Ruhestellung hinaufgeschwenkt werden. Jeder der Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 ist mit einem doppelten Anschlag, 6o, 61 und 59 der in Abb. 8 gezeigten Art, versehen. Der Zwischenraum zwischen den beiden Anschlagflächen 62 und 63 des Anschlagen 6o beispielsweise ist groß genug, um das Ende eines Fingers aufzunehmen, wenn sich dieser in seiner unteren Arbeitsstellung 'befindet. In dieser Lage wird jede Bewegung der Fadenführerbremse 37 durch einen Finger auf einen Fadenführerstab übertragen.
  • Die Fadenführerbnemse 37 hat bekantlich als Aufgabe, die Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 über die ganze Breite der Ware zu bewegen. Der Ausdruck »ganze Breite« bezeichnet hier den Abstand von seiner Kante zur anderen, ohne Rücksicht darauf, 'lob es sich um die größte Breite :oder um eine durch Minderung verkleinerte Breite handelt.
  • Wenn der Fadenführerstab 23 über eine Strecke bewegt werden soll, die der ganzen Breite der Ware entspricht, so wird der Finger 43 nach unten geschwenkt und mit dem Anschlag 59 in Eingriff gebracht. Wird dann die Fadenführerbremse 37 nach rechts oder links bewegt, so wird der Fadenführerstab in der einen oder der anderen Richtung über die durch die Endanschläge 4oa und 41a begrenzteStreckebewegt. Diese Endanschläge sind normale Anschläge, die von den Minderköpfen getragen werden.
  • Wenn der Fadenfühnerstab 24 über die ganze Breite der Ware bewegt werden soll, arbeitet die Nockenscheibe 49 in ähnlicher Weise, so daß sich der Finger 44 gegen einen ähnlichen doppelten -Anschlag 6o auf dem Stabe 24 'legt, und wein der Fadenführerstab 25 über die ganze Breite der Ware bewegt werden soll, tritt die Nockenscheibe 5o in Tätigkeit, so daß sich der Finger 45 gegen einen doppelten Anschlag 61 auf dem Fadenführerst.ab 25 legt. -Die Reihenfolge, in der diese Stäbe sich über die ganze Breite der Ware bewegen, ist schon beschrieben worden, und @es dürfte deshalb nicht notwendig sein, die Reihenfolge zu beschreiben, in der die Finger 43, 44 und 45 in Tätigkeit treten.
  • Die Fadenführerbremse 38 ist, wie schon erwähnt, im wesentlichen gleich der Bremse 37. Die Bremse 38 besitzt drei Finger 64, 65 und 66, die auf dem Bremsgehäuse 67 drehbar angeordnet sind. Die vorderen Enden der Finger ragen ebenfalls über die Fadenführerstäbe 23 bzw. 24 bzw. 25. Die hinteren Enden dieser Finger sind mit Rollen 68, 69 und 70 versehen, die mit Nocken7i, j2 und 73 in Eingriff stehen, welche auf der Welle 46 verschiebbar festgekeilt sind, so daß sie sich mit der Welle drehen können. In der gleichen Weise wie das Bremsgehäuse 42 ist auch das Bremsgehäuse 67 mit Armen 74 und 75 versehen, die die Nocken 71, 72 und 73 umgeben, um dieselben fluchtgerecht zu führen und lohne Rücksicht auf die Lage oder die Bewegung der Fadenführerbremse 38 mit den Rollen 68, 69 und 70 in Eingriff zu bringen. Die Fadenführerbremse 38 dient dazu, den einen oder den anderen der Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 über den einen oder den anderen Rand zu bewegen. Da die Bremse jederzeit - nur einen Stab beeinflussen soll, sind die Nocken 71, 72 und 73 derart geformt und ihre Laufflächen derart angaordnet, daß sie zwei Finger von den Stäben fernhalten, wenn der dritte Finger in Eingriff mit dem zugehörigen Fadenführerstab steht.
  • Die Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 besitzen einen weiteren Satz von doppelten Anschlägen 77, 78 und 79, mit denen die Finger 64, 65 und ¢6 in Eingriff gebracht werden können, um die Stäbe anzutreiben. Es dürfte einleuchten, daß das Bremsgehäuse 38 verwendet werden kann, um bei jedem Arbeitshub einen beliebigen der Fadenführerstäbe auszuwählen und zu betätigen, und daß der gewählte Stab durch die Anordnung und die Form der arbeitenden Nocken gesteuert wird.
  • Die dritte Fadenführerbremse 39 ist-ebenfalls im wesentlichen von derselben Bauart wie -die beiden übrigen. Die Bremse besitzt drehbare Finger 8o, 81 und 82, denen vordere Enden über den Fadenführerstäben 23, 24 und 25 liegen. Die hinteren Enden der Finger sind mit den Rollren 83, 84 und 85 versehen, die mit Nocken 86, 87 und 88 zusammenwirken, welche derait auf der Welle 46 befestigt sind, daß sie auf derselben verschoben werden können und sich mit derselben drehen. Die Lagre dieser Niocken in der Längsrichtung der Welle 46 wird von den an der Vadenführerbremse 39 sitzenden Armen 89 und 9o bestimmt, die die Nocken in der beschriebenen Weise führen, um sie zu jeder Zeit mit den Rollen 83, 84 und 85 in Eingriff zu halten.
  • Die Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 besitzen fernher einen dritten Satz von doppelten Anschlägen 93, 94 und 95, mit denen die Finger 8o, 81 und 82 in Eingriff gebracht werden können, um die Stäbe zu bewegen. Die Anschläge 77, 78 und 79, mit denen die Finger der Fadenführerbremse 38 zusammenwirken, können nach Wunsch auch für die Fadenführerbremse 39 ausgenutzt werden. Die Fadenfühnerbnemsen müssen dazu jedoch so kurz sein, .daß sie so dicht aneinandergebracht werden können, däß die Anschläge 77, 78 und 79 auch mit den Fingern 8o, 81 und 82 der Fadenführerbnemse 39 in Eingriff kommen. Die Nocken 86, 87 und 88 sind ebenfalls so geformt, und ihre Laufflächen nehmen ,ebenfalls eine derartige Stellung lein, daß sie zwei -der Finger 8o, 81 und 82 außer Eingriff mit ihren Fadenführerstäben halten können und deinem Finger den Eingriff mit seinem Fadenführerstab ,ermöglichen.
  • Die Fadenführerbremse 39 dient dazu, den einen oder den anderen. der Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 in der ,einen ,oder der anderen Richtung über :einen Warenrand z'u bewegen. Die drei Fadenführerstäbe werden mittels der Finger der drei Fadenführerbremsen 37, 38 und 39 unter der Steuerung der neun zuge-.ordneten N :ocker von der Fadenfiihrermitnehmerschlene 36 aus angetrieben, indemwährend jedes Arbeitshubes seiner der Finger der Fadenführerbremse 37 veranlaßt wird, sich gegen Beinen Fadenfühnerstab zu legen, während :einer der Finger der Bremse 38 veranlaßt wird, sich gegen einen andienen Stab zu legen, und einer der Finger der Bremse 39 veranlaßt wird, sich gegen den dritten Stab zu legen.
  • Da die Fadenführermitnehmerschiene 36 bei jedem Hub sich über :ein und dieselbe Strecke hin und her bewegt, müßten sich auch sämtliche drei Fadenführerbremsen und Fadenführerstäbie notwendigerweise bei jedem Arbeitshub über die ganze Breite der Ware bewegen, wenn nicht .andere Mittel vorhanden wären, die den Hub zweier Fadenführerstäb.e auf die Breite der Ränder begrenzen. Diese Mittel werden im folgenden beschrieben.
  • In Abb.2 ist gezeigt, wie bei drei aufeinanderfolgienden Reihen .abwechselnd immer eine Fadenführerschiene sich über die ganze Breite der Ware bewegt, wähnend jeweils die beiden anderen Schienen sich nur über die Breite des Warenrandes bewegen.
  • Zur Begrenzung der Einwärtsbewegung der vorstehend erwähnten Fadenführerstäbe und der beim Arbeiten. der Fersenläppchen benutzten Fadenführerstäbe wird eine gewöhnliche Ferseneinrichtung benutzt, die verschledene neue Anordnungen aufweist und in Abb. 5 dargestellt ist. Diese Einrichtung besteht ,aus deiner Spindel 96, die in Lagern angeordnet ist, welche von Armen 97, 98 und 99 getragen werden, die wiederum auf dem feststehenden Teil 91 befestigt sind. Die Spindel 96 ist in zwei Hälften ioo, ior geteilt, die entgegengesetzte Schraubengewinde tragen. Auf den Spindelhälften i oo und i o i sind Blöcke i02 und 103 angeordnet, die mit Innengewinde versehen sind, so daß sie durch Drehen der Spinde196 aufeinander zu oder voneinander urreg bewegt werden können. Um zu verhindern, daß die Blöcke 102 und 103 sich mit der Spindel 96 drehen, ist jeder Block mit einer Nahe 103a versehen, die sich verschiebbar auf der Welle 9i stützt.
  • Werden nun in bekannter Weise die Fadenführerstäbe 23, 24 und 25 mit Anschlägen versehen, die mit den Anschlagblöcken 102 und 103 in Eingriff gebracht werden können, so kann die Einwärtsbewegung dieser Stäbe kleiner ,als ihre größte Bewegung ausgeführt werden und diese verkürzte Bewegung durch Verschiebung der Blöcke i02 und i03 nach außen ,oder innen geändert werden. Es muß aber berücksichtigt -werden, daß während des Arbeitens jeder Fadenführerstab nicht nur über den Rand ,arb itet, sondern in jeder dritten Reihe auch über die ganze Breite der Ware bewegt -wird, und daß es deshalb nicht zweckmäßig ist, eine Anordnung zu verwenden, bei der die Anschläge ,an den Fadenführerstäben bei jedem Hub gegen- die Anschlagblöcke 1o2 ,oder 103 anschlagen. Aus diesem Grunde sind die Blöcke 102 und 103 derart geformt, daß die Anschläge an den Fädenführerstähen 23, 24 und 25 sich unter ihnen bewegen können. Jeder Block ist mit drei einstellbaren Anschlägen versehen. Die Anschläge 104, 105 und 1o6 des Anschlagblocks 102 sind über den Fadenführerstähen 23 bzw. 24 bzw. 25 angeordnet, während die Anschläge 107, 108 und 1o9 des Blockes i03 über denselben angeordnet sind.
  • Wie in Abb. 7 .am deutlichsten gezeigt ist, kann jeder der Anschläge 104 bis iog in Richtung .auf den ihm zugeordneten Fadenführerstab zu bzw. in Richtung von diesem weg bewegt werden. Der Fadenführerstab 23 besitzt ferner Anschläge i 1o und I I I, die sich gegen die Anschläge 104 bzw. r07 legen, wenn die letzteren sich in ihrer Arbeitsstellung befinden. In ähnlicher Weise ist der Fadenführerstab 24 mit- Anschlägen i 12 und 113 versehen, die mit den Anschlägen 1o5 und 1o8 an den Halteblöcken rot und 103 zusammenwirken, während der Fadenführerstab 25 Anschläge 114 und 115 besitzt, die sich gegen die Anschläge roh bzw. 1o9 der Blöcke rot und 1o3 legen können.
  • Wenn es ,erwünscht ist, die Einwärtsbewegung eines der Fadenführerstäbe in der einen ioder der anderen Richtung zu begrenzen, so werden die in Frage kommenden Anschläge der Blöcke rot und 103 nach unten in ihre Arbeitsstellung gebracht, so daß sie mit einem der Anschläge der Fadenführerstäbe in Eingriff gebracht werden. Diese Bewegung, die selbstverständlich zeitlich gleichlaufend mit der Betätigung dar Finger für die Mitnahme der Fadenführerstäbe sein muß, kann durch das folgende Getriebeerreicht werden: Die Anschläge 104, 105 und 1o6 sind mit Hebeln 116 bzw. 117 bzw. r 18 verbunden, die auf einer kurzen Welle 119 drehbar ange-@ordnet sind, welche derart, am Tragarm 97 befestigt ist, daß die rückwärtigen, mit Rollen 120,121 und 122 versehernen Enden der Hebel mit blocken 123, 124 und 125 in Eingriff gebracht werden können. Diese Nocken, die auf der Welle 46 festgekeilt sind, sind derart geformt, daß sie den drei Arbeitshebeln die Bewegung mitteilen können, die erforderlich ist, um die Anschläge nach Bedarf zu betätigen. In ähnlicher Weise sind für die Anschläge 107, 108 und 1o9 drei Hebel 126, 127 und 128 vorgesehen, die bei 129 drehbar gelagert sind und deren rückwärtige Enden mit Nocken 130, 131 und 132 in Eingriff gebracht werden können, die ,ebenfalls auf der Welle 46 festgekeilt sind.
  • Wemi es erwünscht ist, die Bewegung eines der Fadenführerstäbe nach links zu verkürzen, so wird der entsprechende Anschlag des Blockes 103 nach unten in Arbeitsstellung be-`vegt. Diese Bewegung wird mittels eines der Nocken ausgeführt, der auf einen der Hebel wirkt. Soll die Rechtsbewegung eines der Fadenführerstäb.e verkürzt werden, so wird dies :ebenfalls dadurch ausgeführt, daß der entsprechende Anschlag am Block log mittels des von dem zugehörigen Nocken betätigten Hebels nach unten in Eingriffstellung gebracht wird. Die Verbindung zwischen den Anschlägen ro4 bis rog und den soeben erwähnten Hebeln muß eine gleitende Verbindung Moder eile auf andere Weise nachgiebige Verbindung sein, da die Hebel sich nicht in der Längsrichtung der Maschine 'bewegen und es möglich sein muß, die die Anschläge tragenden Blöcke 102, 103 je nach den Erfordernissen der Verstärkung nach innen oder nach außen zu verrücken.
  • Zur Erklärung der Wirkungsweise der Maschine soll angenommen werden, daß die Fadenführerstäbe sich in der in Abb.5 gezeigten und in Abb. 2 durch A-A angedeuüehen Lage befinden. Wie beschrieben, verlief der erste Hub, wie in Abb. 2 bei A angedeutet ,ist, von links nach rechts, wodurch der Stab 23 über die ganze Breite der Ware bewegt wurde. Diese Bewegung wird durch den Finger 43 der Fadenführerbremse 37 übertragen, der sich gegen den Anschlag 59 legen kann. In ähnlicher Weise wird gleichzeitig der Stab 24 nach rechts über den rechten Rand bewegt werden, wenn der Finger 81 sich gegen den Anschlag 94 legt. Der Fadenführerstab 25 wird gleichzeitig von dem sich gegen den Anschlag 79 legenden Finger 66 der Fadenführerbremse 38 nach rechts über den linken Warenrand bewegt. Die Einwärtsbewegung des Fadenführerstabes 25 wird unterbrochen, wenn der Anschlag 114 dieses Fadenführerstabes 25 gegen den Anschlag 196 am Block 102 anschlägt. Dies findet statt, wenn der Fadenführer 25 die innere Ecke des linken Warenrandes Herreicht hat.
  • Beim nächsten Hub der Maschine wird der Fadenführerstab 23, wie in dem Schema B der Abb.2 gezeigt ist, nach links über den rechten Warenrand bewegt. Zu diesem Zweck wird @es dem Finger 8o der Fadenführerbremse 39 ermöglicht, sich gegen den Anschlag 93 zu legen. Wenn die innere Kante des Randes Herreicht ist, schlägt der Anschlag 111 gegen den Anschlag 107 des Blockes 1o3 an und der Stab bleibt stehen. Gleichzeitig hat der Finger 44 der Fadenführerbremse 37 sich gegen den Anschlag 6o des Stabes 24 gelegt und diesen über die ganze Breite der Ware bewegt, während der Finger 66 sich gegen den Anschlag 79 des Stabes 25 gelegt hat, um diesen über den linken Warenrand zu bewegen.
  • Bei dem darauffolgenden Hub (Abt. 2, Schema C) wird der Fadenführerstab 23 über den rechten Rand nach rechts zurückbewegt. Diese Bewegung wird durch den Finger 8o der Fadenführerbremse 39 übertragen, der sich gegen den Anschlag 93 legt. Der Fadenführerstab 24 wird nach rechts über den linken Warenrand mittels des Fingers 65 bewegt, der sich gegen den Anschlag 78 legt. An der inneren Kante des linken Randes wird diese Bewegung dadurch unterbrochen, daß der Anschlag 112 gegen den Anschlag 1o5 am Block io2 anschlägt. Der 25 ist hierbei mittels des auf den Anschlag ,6i wirkenden Fingers 45 über die ganze Breite der Ware bewegt worden. Beim nächsten Hub (Abb. 2, Schema D) wird der Finger 43 mittels des Anschlages 59 den Stab 23 wieder über die ganze Breite der Ware bewegen, während der Finger 65 den Fadenführerstab 24 mittels des Anschlages 78 über den linken Warenrand bewegt und der Finger 82 mittels des Anschlages 9 5 den Stab 2 5 über den rechten Rand nach links bewegt. Der Stab 25 wird an der inneren Kante des Warenrandes festgehalten, wenn der Anschlag i 15 sich gegen den Anschlag log des Blokkes 103 legt.
  • Beim Iolgenden Hub (Abb. 2, Schema E) wird der Fadenfühnerstab 23 von dem sich gegen den Anschlag 77 legenden Finger 64. über den linken Rand getrieben: Diese Be-`vegung wird, wenn der Stab 23 die innere Kante des Warenrandes Herreicht hat, dadurch begrenzt, daß der Anschlag i io sich gegen den Anschlag 104 des Blockes 102 legt. Der Fadenführerstab 24. wird von dem Finger 44 durch den Anschlag 6o über die ganze Breite der Ware bewegt, und der Stab 25 wird von dem sich gegen. den Anschläg g5 legenden Finger 82 über den rechten Rand zurückbewegt.
  • Durch den nächsten Hub. Abb. 2, Schema D), werden die Fadenführerstäbe in ihre ursprüngliche Lage (Abb. 2, Schema A-A) zurückbewegt, indem der Finger 64 sich gegen den Anschlag 77 legt, um den Stab 23 zu verschieben, der Finger 81 sich gegen den Anschlag 94 legt, um den Stab 24 zu bewegen, und der Fingier 45 sich gegen den Anschlag 61 legt, um den Stab 25 zu bewegen. Der Fadenführerstab 24 wird dabei an der inneren Kante des rechten Warenrandes angehalten, indem sich der Anschlag 113 gegen den Anschlag io8 des Blockes io3 legt.
  • Nach vorstehendem ist !es klar, daß die Fadenführerbremse 37, die ihre Bewegung durch die Finger 43, 44 und 45 und durch die Anschläge 59, 6o und 61 an den Fadenführerstäben überträgt, die Bewegung der Fadenführerstäbe über die ganze Breite der Ware steuert, während die durch die Finger 64, 65, 66 und. die Anschläge 77, 78 und 79 übertragene Be-,vegung der Fadenführerbremse 38 die Auswärtsbewegung .(von rechts nach links) des über den-linken. Warenrand arbeitenden Fadenführerstabies steuert rund außerdem durch dieselben Finger !und Anschläge die Bewegung - derselben Eadenfüh`rerstäbe über denselben Rand in !entgegengesetzter Richtung sind innerhalb der Grenzen regelt, die von den Anschlägen 104, iö5, io6 des Blockes 1o2 und, den Anschlägen iio, 112, 114 an den Fadenführerstäben gesetzt werden. Ferner ist !es klar, daß die Fingier 8o, 81 und 82 sowie die zugehörigen Anschläge der Fadenführerbremse 3g die Bewegung der Fadenführerstäbe regeln, wenn diese von links nach rechts über den rechten Warenrand bewegt werden, und daß dieselbe Bremse 39 durch dieselben Finger rund Anschläge die rückläufige Bewegung der Fadenführerstäb.e über denselben Warenrand in dem Bereiche steuert, wie res die Anschläge 107, 108, log des Blockes 103 erlauben, die mit den Anschlägen i i i, i 13 und i 15 der Fadenführerstäbie zusammenwirken.
  • Die fünfzehn Nocken der Welle 46 können, wie leicht verständlich ist, derart angeordnet werden, daß sie die Finger und die Mittelanschläge beeinflussen rund daß durch sie die beschriebenen Bewegungen leingeleitet werden.
  • Weiter ist @es klar, daß die durch die jeweilige Warenbreite bestimmten Grenzen für die Bewegung der Fadenführerstäbe durch die gewöhnlichen Endanschläge 4oa, und 4ia festgelegt werden, so daß die übliche Minderung durchgeführt werden kann, und daß die Breite der_Verstärkungen am Warenrand durch Verschiebung der Blöcke zog und io3 nach innen !oder außen nach Wunsch bestimmt und geändert werden kann. Die Reihenfolge, in der die Eadenführerstäbe arbeiten, kann durch entsprechende Verdrehung der Nocken geändert werden.
  • Abb. 5 zeigt eine zum Drehen der Wechselwelle 46 dienende Vorrichtung, die aus einem Niocken 133 besteht, der auf der Exzenterwelle 134 der Maschine befestigt ist und durch eine Rolle 136 einen Schwenkhebel 135 steuert. zier Hiebe! 135 wiederum dreht die Welle schrittweise mittels einer Klinke 137 und !eines Klinkenrandes 138. Diese Antriebsform ist an sich bekannt, und sie kann 'leicht so gestaltet werden, daß die Welle 46 in der gewünschten Weise gedreht wird. Diese Drehung ist selbstverständlich von der Form der Nocken auf der Welle 46 abhängig.
  • Abb. 5 zeigt weiter leinen ähnlichen Antrieb für die Spindel 96. Dieser Antrieb besteht aus reinem auf :der Exzentenvellle 134 sitzenden Nocken 139, einem durch den Nocken 139 und die Rolle 141 betätigten Schwenkhebel 140, einer auf dem Schwenkhebel 140 sitzenden Klinke 14-2 und einem auf der Spindel 96 angeordneten Klinkenrad 143. Durch dieses Getriebe wird erreicht, daß die Halteblöcke io2 und 103 sich schrittweise nach innen bewegen, so ioft dies notwendig ist. Dieser- Antrieb, der nur benutzt wird, wenn die inneren Kanten der Warenränder nach innen versetzt werden sollen, kann beispielsweise dadurch außer Betrieb gesetzt werden, daß die Klinke 142 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 143 -gebracht wird Moder auch auf eine andere zweckmäßige Weise. Wenn es gewünscht wird, die Halteblöcke zog und 103 nach außen zu bewegen, kann das beschrieb:ene Getriebe so abgeändert werden, daß die Spindel 96 selbsttätig in beiden Richtungen gedreht werden kann. Derartige Antriebe sind bekannt. Das Handrad 144 dient dazu, um die Blöcke i o2 'und 103 unter Umständen von Hand zu bewegen.
  • Die Ausbildung der Finger der Fadenfühnerbremsen 37, 38 und 39 ergibt sich klar aus Abb. 6, die die Bremse 37 in Seitenansicht, nach rechts von der Linie 6-6 in Abb. 5 aus gesehen, zeigt. Wie ersichtlich, ist an dein rückwärtigen Ende eines jeden Fingers eine Feder 145 befestigt, deren anderes Ende auf der Querstange 55 befestigt ist. Die Finger werden von diesen Federn mit den Anschlä-en der Fadenführerstäbe in Eingriff gehalten. Die -Nocken heben die Finger ab und halten sie in ihrer Ruhelage fest.
  • Wenn es erwünscht ist, die Fadenführerbremsen 37, 38 und 39 außer Tätigkeit zu setzen, so kann dies mittels des Hebels 146 ausgeführt werden, der eine von dem Bremsgehäuse getragene Stange 147 drehen kann. Die Stange 147 ist mit Nocken 148 versehen, von denen für jeden Finger einer vorhanden ist. Wenn der Hebel 146 zurückgeschwenkt wird, legen sich diese Nocken gegen die Finger und heben sie in die Ruhelage, wodurch sie dem Einfiuß der Federn 145 und der Nocken entzogen werden. Dieser Hebel wird beispielsweise benutzt, um sämtliche Finger der Fadenführerbremsen 37, 38 und 39 außer Tätigkeit zu setzen, wenn die Stelle erreicht ist, in der das Wirken des Strumpflängen beendet ist. Diese Stelle ist in Abb. 4 durch die Linie B-B angedeutet.
  • Die Fertigstellung der Fersenläppchen von dieser Stelle an wird in der üblichen Weise' mittels sechs Fadenführers täben ausgeführt, von denen drei auf jedes Fersenläppchen wirken, um die für die doppelte Verstärkung gebrauchten drei Fäden legen zu können. Von je drei dieser Fadenführerstäbe werden gewöhnlich zwei dazu benutzt, um die schon im @oberen Teil der Fersenläppchen vorhandenen Fäden in den restlichen Teil derselben einzuarbeiten. Das läßt sich ohne weiteres ausführen, weil sämtliche Finger der Fadenführerbremsen 37, 38 und 39 von den drei Fadenführerstäben 23, 24 und 25 abgehoben sind. Zur Fertigstellung der Fersenläppchen können deshalb zwei der Fadenführerstäbe, z. B. 23 und 24, zusammen mit vier anderen Stäben (die nicht gezeigt sind) verwendet werden. Sämtliche Fadenführerstäbe werden durch zweckmäßig an ihnen angeordnete Anschläge durch die üblichen Vorrichtungen, mit denen die gewöhnlichen Fadenführerbremsen ausgestattet sind, bewegt. Die Fadenführerstäbe sind selbstverständlich auch von der üblichen Bauart. Dies zeigt eindeutig, daß die vorliegende Erfindung in keiner Weise die anderen Arbeitsmöglichkeiten der Maschine beeinträchtigt.
  • Abb.7 zeigt im einzelnen die Bauart der abgeänderten Ferseneinrichtung, insbesondere die Anschläge und Hebel, die die Einwärtsbewegung der über die Warenränder arbeitenden Fadenführerstäbe steuern. Die Abbildung zeigt den Halteblock i02 und die Haltehebel i04, i05 und i06 in ihrer Ruhelage, in die sie von den Nocken 123, 124 und 125 gebracht und gehalten werden gegen den Widerstand der Federn 149, von denen je eine einem Hebel zugeordnet ist. Jeder Haltehebel endet hoben in einem Kopf i 5o, der mit einem Schlitz versehen ist, mit dem der Hebel i 16 bzw. 11-7 bzw. i 18 in verschiebbaren Eingriff gebracht werden kann, so daß die Hebel trotz der Einwärts- und Auswärtsbewegung des Blockes 102 mit den in Ruhe befindlichen Hebeln in Verbindung gehalten werden. Um die richtige Beziehung zwischen dem Halteblock i02 und den Nocken 123, 124 und 125 aufrechtzuerhalten, kann die Nabe 103a, die verschiebbar von der Welle 9i getragen wird, in eine Lagerhälfte 15i hinein verlängert werden, die sich gegen die Wechselwelle 46 stützt. Hierdurch wird der Block i o2 in richtiger Lage zu den Nocken und den Fadenführerstäben gehalten.
  • Die aus dem Block 103, den Blockanschlägen 107, 1 o8, i 09, den zugeordneten. Arbeitshebeln und den Arbeitsnocken 13o, 13i, i32 bestehende Anordnung ist der oben beschriebenen genau gleich. Die Form der in Abb. 7 gezeigten Nocken ist deutlich erkennbar. Wie schon erwähnt, kann die genaue Form leicht festgelegt werden. Diese Form ist von verschiedenen Umständen abhängig, beispielsweise von dem Verhältnis der Umdrehungsgeschwindigkeit der Wechselwelle zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Exzenterwelle, von der Anzahl Zähnedes Arbeitsklinkenrades usw.
  • Anstatt die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Wirkware aus drei Fäden herzustellen, die in fortlaufender Wiederholung in derselben Reihenfolge die Maschenreihen bilden, können auch nur zwei oder mehr als drei Fäden verwendet werden, die jedoch ebenfalls in fortlaufender Wiederholung in derselben Reihenfolge die Maschenreihen bilden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von aus drei in gleicher Folge in nebeneinanderliegende Reihen gelegten Fäden bestehender Ware mit verstärkten Rändern auf der flachen Xulierwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstärktarbeiten der` Ware die drei abwechselnd über die ganze Fontur .arbeitenden Fadenführer in den Reihen, in denen sie jeweils nicht über die ganze Fontur laufen, vorübergehend unter dem Einfluß der Antriebsvorrichtung stehen und mit der Begrenzungsvorrichtung für die Verstärkungsfadenführer verbunden werden, . so daß, während der seine Fadenführer über die ganze Breite "der Frontur läuft, jeweils die beiden anderen Fadenführer zur Verstärkung der Ränder nur über einen Teil der Fontur laufen. z. Flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung einer Wechselvorrichtung für die Grundfadenführer zur Herstellung des ringelfreien Warengrundes in Verbindung mit Wechselvorrichtungen für die jeweils zur Verstärkung am Rande herangezogenen Fadenführer und einer Vorrichtung zur Steuerung der wechselweise zu schaltenden Anschläge für die Verstärkungen die drei über die ganze Fontur laufenden Fadenführer abwechselnd dem Einfluß ihres Antriebes entzogen und in Eingriff mit der Antriebsvorrichtung für die Verstärkungen am Rande gebracht werden, wobei die Steuerung der Anschläge für die Verstärkungen dieser Wechselwirkung in demselben Gleichmaß unterworfen ist.
DEL87125D 1934-12-12 1934-12-12 Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Wirkware mit verstaerkten Raendern Expired DE641837C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950952C (de) * 1951-11-20 1956-10-18 Alfredo Doura Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Damenstruempfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE950952C (de) * 1951-11-20 1956-10-18 Alfredo Doura Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Damenstruempfen

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