DE2323688A1 - Strickmaschine - Google Patents

Strickmaschine

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DE2323688A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/88Take-up or draw-off devices for knitting products
    • D04B15/90Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strickmaschine mit unabhängig voneinander arbeitenden Nadeln, bei der aufeinanderfolgende Betätigungen der Nadeln in nacheinander entgegengesetzten Richtungen an mindestens einer Nadelreihe erfolgen. Die Erfindung befaßt sich mit Maschinen, bei denen ein Element so angeordnet ist, daß es sich längs einer Nadelreihe synchron zu der Betätigung der Nadeln bewegt und die gestrickten Maschen derart niederdrückt, daß diese Maschen beim Ansteigen und Fallen der Nadeln fest an den Nadelschäften gehalten werden. Dieses Element, das in der vorliegenden Beschreibung als Presserfuß bezeichnet werden soll, kann so angeordnet werden, daß es anstelle eines herkömmlichen Abzugs arbeitet. Bei einer Strickmaschine mit flachen Nadelbetten und mit Nadeln, die von in Schloßkästen montierten Schlössern betätigt werden und deren aufeinanderfolgende Betätigungen in nacheinander entgegengesetzten Richtungen längs der Nadelbetten durch die Hin- und Herbewegung der Schloßkästen längs der Nadelbetten erzielt wird, wird der Presserfuß normalerweise von einer auf dem Schloßkasten-Schlitten montierten Stütze mitgeführt, kann jedoch bei Maschinen ohne Schlittenbogen (carriage bow) auch auf einer Mittelschiene montiert sein. Gewöhnlich sind jedem Schloßsystem zwei
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Presserfüße zugeordnet, wobei für die Durchgänge des Schloßkastens in den beiden verschiedenen Richtungen jeweils ein eigener Presserfuß in Aktion tritt. Dabei ist in der Maschine ein Mechanismus vorgesehen, um die Presserfüße abwechselnd in die Arbeitslage und aus dieser heraus zu bewegen.
Es ist jedoch auch möglich, jedem Schloßsystem nur einen Presserfuß zuzuordnen und die Lage dieses einzelnen Presserfußes am Ende jedes Durchgangs der Schloßkästen derart zu ändern, daß der Presserfuß in beiden Durchgangsrichtungen arbeiten kann.
Ein gewöhnliches Verfahren, um die Bewegung des Presserfußes zwischen seinen Arbeits- und Ruhelagen zu erzeugen, besteht darin, daß die Presserfuß-Stütze über diejenige Nadelbettlänge hinaus, über die der Presserfuß in Tätigkeit sein muß, eine Überschußbewegung ausführt. Während dieser überschießenden Bewegung der Stütze bewirkt ein Mechanismus die Änderung der Stellungen der beiden Presserfüße bzw. die Bewegung des einzelnen Presserfußes in die jeweils andere Stellung. Die überschießende Länge, die erforderlich^ist, um diese Bewegung zu erreichen, vergrößert den Gesamtweg, den der Schloßkasten zurücklegen muß, um eine vorgegebene Strickbreite zu erzielen, und vermindert somit die Anzahl an Durchgängen oder Maschenreihen, die in einer gegebenen Zeit fertiggestellt werden können.
Wird die Geschwindigkeit, mit der die Umschaltbewegung durchgeführt wird, erhöht, um die zur.Ausführung der Bewegung erforderliche Überschuß-Länge zu verkürzen, so treten möglicherweise insofern Schwierigkeiten auf, weil mit erhöhten Beschleunigungen gearbeitet wird und weil - im Falle eines schwenkbar montierten Fußes - erhöhte Zentripetalkräfte auftreten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für das überwechseln eines Presserf\ißes erforderliche ÜbersehuBlänge durch eine Anordnung zu verkürzen, die ohne Erhöhung der Geschwindigkeit der Wechsel-Bewegung auäkoramt. Wird die Überschußlänge vermindert, so erhöht sich die auf einer gegebenen Maschine erzielbare Strickbreite bzw. erhöht sich auf einer Maschine, bei dor die Länge der Schloßkastenbewegungen vermindert werden kann, die Anzahl dieser Schloßkasten-Bewegungen, die in einer gegebenen Zeit ausgeführt werden können.
Erfindungsgeraäß wird diese Aufgabe bei einer Strickmaschine, bei der die aufeinanderfolgenden Betätigungen der Nadel in nacheinander entgegengesetzten Richtungen an mindestens einer Nadelreihe erfolgen, dadurch gelöst, daß ein Teil der Umschaltbewegung des Presserfußes während der Überschußbewegung einer den Presserfuß tragenden Stütze über die Stelle hinaus, bis zu der der Presserfuß in Aktion sein muß, und ein Teil während der Rückkehrbewegung der Stütze innerhalb des Überschußweges ausgeführt wird.
Die Wechsel- oder Umschaltbewegung des Presserfußes kann durch Schieber bewirkt werden, die an der Stütze durch Anschläge und Rasten bewegbar sind, wobei diese Anschläge und Rasten an der Strickmaschine befestigt sind und am Ende des jeweiligen Durchgangs der Stütze an den Nadelbetten mit Vorsprüngen an den Schiebern zusammenarbeiten.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigen
Fig. 1A, 1B und 1C eine unterteilte, zerlegte und isometrische Darstellung des linken, mittleren und rechten Teils einer Presserfuß-Stütze für eine V-Plachbett-Strickmaschine, wobei gewisse Teile weggelassen worden sind; und
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Pig. 2 eine ebenfalls isometrische Darstellung einer alternativen Anordnung für eine Raste an einer der Stütze nach Pig. 1A-1G ähnlichen Presserfuß-Stütze.
Die in Fig. 1A-1C gezeigte Presserfuß-Stütze 9 ist oberhalb der Schloßkästen einer V-Flachbett-Strickmaschine montiert ,und zwar beispielsweise auf Querstreben 10, die zwischen den (nicht gezeigten) Schloßkästen verlaufen und an diesen befestigt sind. Die Stütze 9 bewegt sich daher längs den Nadelbetten der Maschine zusammen mit den Schloßkästen hin und her" und führt die Presserfüße 11, 12, 13 und 14 mit. die Presserfüße sind in zwei Paaren 11, 12 und 13, H angeordnet, wobei jedes Paar mit einem eigenen Schloßsystem zusammenarbeitet. Die Anordnung eignet sich daher für eine Doppelsy stern-V-Flachbettmaschine.
Die Stütze 9 umfaßt zwei Platten 15 und 18, die über Winkel 17 (von denen einer nicht gezeigt ist) an den Quer.streben 10 befestigt sind. An der Platte 18 ist eine zusätzliche Platte 16 mittels (nicht gezeigter) Schrauben und Stifte angebracht. Die Platte 18 ist abgesetzt, und in der somit zwischen den Platten 15 und 18 gebildeten Nut 19 ist ein Schieber 22 angeordnet, an dessen einer Seite Gleitschuhe 23 befestigt sind. Die Schuhe 23 laufen in einer von einer Ver- tiefung in der Platte 15 gebildeten Führung 24. Die Platte ist ebenfalls abgesetzt, wobei in der damit zwischen den Platten 16 und 18 gebildeten Nut 20 ein Schieber 25 angeordnet ist, an dem Gleitschuhe 21 befestigt sind. Die Gleitschuhe laufen in einer von einer Vertiefung in der Platte 16 gebildeten Führung 33, die ebenso wie die Führung 24 in Längsrichtung der Stütze 9 verläuft. Wie im folgenden erläutert, tragen die Schieber 22 und 25 Vorsprünge, die mit an der Maschine befestigten Anschlägen und Rasten derart zusammenarbeiten, daß die Bewegung der Stütze 9 relativ zu den Anschlägen und Rasten in den Endbereichen der Hin- und Herbewegung der
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Schloßkästen eine Bewegung der Schieber auf der Stütze bewirkt. Wie ebenfalls weiter unten erläutert, dient ein Getriebe dazu, diese Bewegung in eine Bewegung der Presserfüße zu übertragen.
Die Presserfüße sind in Paaren 11, 12 und 13, 14 an mit Ansätzen 29 und 30 versehenen starren Armen 27 bzw. 28 befes-tigt, wobei die Ansätze von flexiblen Bändern au3 Beryllium-Kupfer-Legierung gebildet sind. Die Arme 27* und 28 sind bei 31 bzw. 32 zwischen nach unten ragenden Abschnitten 35 und · 36 der Platten 15 bzw. 18 schwenkbar gelagert. An den Abschnitten 35 und 36 sind Stifte 37» 38, 39 und 40 befestigt, die sich zwischen den beiden Abschnitten 35 und 36 erstrecken und als Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Arme 27 und 28 dienen. Die Arme 27 und 2d sind an ihren oberen Enden V-förmig gegabelt und weisen Seitenteile 43» 44 bzw. 45 und 46 auf. Von der Spitze des jeweiligen V-Abschnitts verläuft in Längsrichtung des zugehörigen Arms ein Schlitz bzw. 48.
Die Arme 27 und 28 sind in Fig. 1B in Stellungen gezeigt, in denen die Presserfüße 11 und 13 in ihre Arbeitsstellungen für eine Bewegung der Stütze 9 längs der (nicht gezeigten) Nadelbetten gemäß der Darstellung in den Fig. 1A-1C von links nach rechts gebracht werden.· Die Bewegung der Arme und 28 zwischen den in Fig. 1B gezeigten Stellungen und den Stellungen, in denen die Presserfüße 12 und 14 in Arbeitsstellung sind, wird mittels eines weiteren Schiebers 51 erzielt. Der Schieber 51 ist zwischen den Platten 15 und 18 in Längsrichtung der Stütze 9 verschiebbar angeordnet; er wird von Gleitschuhen 54 geführt, die an dem Schieber 51 befestigt sind und in einer in der Platte 15 ausgebildeten Führung 55 laufen.
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An der vom Betrachter der Fig. 1B abgewandten Seite des Schiebers 51 ragen an der Unterkante zwei Stifte 57 und 58 heraus, die mit den oberen V-förmigen gegabelten Enden der Arme 27 und 28 zusammenarbeiten. Der Stift 57 ist bezüglich seines zugehörigen Arms 27 in Pig. 1B weiter nach rechts angeordnet als der Stift 58 bezüglich seines zugehörigen Arms 28. Dadurch wird, wie im folgenden erläutert, die durch die Stifte 57 und 58 hervorgerufene V/echsel- oder Umschaltbewegung der Arme gestaffelt, so daß der Arm 27 vor dem Arra-28 aus der in Pig. 1B gezeigtem Stellung versehwenkt und dadurch ein Zusammenstoß der Presserfüße 12 und 13 vermied den wird. Wird eine Umschaltung vorgenommen, um. die Presserfüße 12 und 14 aus ihrer Arbeitsstellung in die in Pig. 1B · gezeigte Stellung zu führen, so bewegt sich, aer Ann 28 vor dem Arm 27. Befindet sich der Schieber 51 in der in Pig. 1B gezeigten Stellung, so wird der Arm 27 in der gezeigten Lage durch den Stift 57 gehalten, der das Seitenteil 43 nach unten.drückt und. dadurch den Arm 27 fest gegen den Stift 37 drückt. In-;ähnlicher Weise wird der Arm 28 von dem Stift 58 fest gegen den Stift 39 gehalten. Bewegt sich der Schieber relativ zu der Stütze 9 gemäß Pig. 1A-1C nach rechts, so laufen die Stifte 57 und 58 längs den Teilen 43 und 45 und treffen auf die Teile 44 bzw. 46, die in diesem Moment nach oben geneigt sind. Bei weiterer Bewegung des Schiebers 51 nach rechts beginnen die Stifte 57 und 58 die Teile 44 bzw. 46 im Uhrzeigersinn um die Lagerstellen 31 tozw. 32 zu drücken, wobei die Stifte 57 und 58 während des ersten Teils dieser Bewegung von den Schlitzen 47 bzw. 48 aufgenommen werden. Am Ende der Rechts-Bewegung des Schiebers 51 gegenüber der Stütze 9 sind die Teile 44 und 46 in die horizontale Stellung gedrückt und werden in dieser Stellung zwischen den Stiften 57 und 58 und den Stiften 38 und 40 festgehalten. Die Presserfüße 12 und 14 befiffden sich dann in der Arbeitsstellung, bereit für eine Links-Bewegung längs den Nadelbetten.
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Am linken Ende des Durchgangs der Stütze 9 bewirkt eine Bewegung des Schiebers 51 relativ zu der Stütze 9 nach links, daß die Stifte 57 und 53 auf die nun schräg nach oben verlaufenden Teile 43 und 45 treffen, wodurch die Arme 27 und 23 gemäß Fig. 1B gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden, bis sie wieder zwischen den Stiften 57 und 58 sowie den Stiften 37 bzw. 39 festgehalten werden.
Die Bewegung des Schiebers 51"relativ zu der Stütze 9 wird folgendermaßen erzielt.
Der Schieber 22 weist an jedem Ende einen nach oben ragenden Vorsprung 61 bzw. 62 auf, und an jedem Ende der Nädelbetten der Strickmaschine ist an dem (nicht gezeigten) Maschinenrahmen ein Anschlag vorgesehen, der mit jeweils einem der Vorsprünge 61 oder 62 zusammenarbeitet. In Fig. 1C ist ein Anschlag 63 gezeigt, der mit dem Vorsprung 62 zusammenwirkt. Wird die Stütze 9 längs der Nadelbetten gemäß Fig. 1A-1C nach rechts bewegt und befindet sich der Schieber 22 in der gezeigten Stellung, so berührt der Vorsprung 62 den Anschlag 63» wenn sich die Stütze 9 dem Ende ihres Durchgangs nähert; eine weitere Bewegung der Stütze 9 nach rechts bewirkt, daß der Schieber 22 auf der Stütze nach links verschoben wird. Diese Bewegung wird über das im folgenden beschriebene Getriebe auf den Schieber 51 übertragen.
Die Unterkante des Schiebers 22 ist als Zahnstange 65 ausgebildet, die mit einem Ritzel 66 kämmt, wobei das Ritzel auf einer in den Platten 15 und 18 drehbar gelagerten Welle 67 befestigt ist. Auf dieser Weile 67 ist zusammen mit dem Ritzel 66 ein kleineres Ritzel 68 montiert, das mit einer an der Oberkante des Schiebers 51 ausgebildeten Zahnstange 69 kämmt. Wird nun der Schieber 22 gemäß Fig. 1A-1C nach links bewegt, so drehen sich die Ritzel 66 und 68 gegen den Uhrzeigersinn und bewegen dadurch den Schieber 51 gemäß Fig. 1B nach rechts. Die Stellung des Anschlags 63
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bezüglich der Bewegung der Stütze 9, des Schiebers 22 und seines Vorsprungs 61 ist so gewählt, daß die durch Berührung des Vorsprungs 62 mit dem Anschlag 63 hervorgerufene Bewegung des Schiebers 22 am Ende der Rechtsbewegung der Stütze 9 genügend lang ist, um den Schieber 51 so weit zu bewegen, daß die Arme 27 und 28 ungefähr in die vertikalen Stellungen verschwendet .werfen (wobei der eine aeni ar.deren "etwas vorauseilt). Die von dem Anschlag 63 hervorgerufene Bewegung'des Schiebers 22 bewirkt also eine Bewegung der Presserfüße um ungefähr die Hälfte ihrer Umschaltbewegung. Die zweite Hälfte dieser Umschaltbewegung wird durch die Wechselwirkung zwischen einem Vorsprung 72 auf, dem Schieber 25 und einer Raste 73 verursacht. Auf dem Schieber 25 ist ferner ein Vorsprung 74 angeordnet, der mit einer (nicht gezeigten) Raste zusammenarbeitet, wobei diese R^cte der Raste 73 ähnlich ist, jedoch am anderen Ende der fiaäelbetten angeordnet ist. Die Raste 73 ist vertikal bewegbar an einem am Rahmen der Strickmaschine befestigten Träger montiert und wird von einer an dem Träger und an der Raste befestigten Feder 76 nach unten gedrückt. Nähert sich die Stütze 9 dem Ende ihrer Rechtsbewegung gemäß Fig. 1A-1C und haben die Presserfüße den Punkt passiert, bis zu dem sie sich in ihrer Arbeitsstellung befinden und den Strickvorgang beeinflussen müssen, so berührt zunächst, wie oben beschrieben, der Vorsprung 62 auf dem Schieber 22 den Anschlag 63, und der Schieber 22 wird auf der Stütze nach links gedrückt, indem die Stütze unter Fortsetzung ihrer Rechtsbewegung "überschießt". Der Schieber 22 ist mit dem Schieber 25 über ein Ritzel 77 verbunden, das in einem Durchbruch 78 in der Platte 18 angeordnet ist und mit dem Ritzel 66 kämmt. Das Ritzel 77 ist auf einer in den Platten 15 und 16 gelagerten Welle 79 befestigt, verläuft durch die Platte 18 und kämmt mit einem weiteren Ritzel 82, das in einer Aussparung 80 in der Platte 16 angeordnet ist. Das Ritzel 82 kämmt schließlich mit einem Ritzel 83, das ebenfalls in der Aussparung
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angeordnet ist und die gleiche Zähnezahl wie das Ritzel 66 aufweist. Das Ritzel 83 greift in eine an der Unterseite des Schiebers 25 ausgebildete Zahnstange 84 ein, wobei die Übersetzungsverhältnisse in dem Getriebe zwischen dem Schieber 22 und dem Schieber 25 so gewählt sind, daß die Bewegung eines der Schieber in einer gegebenen Richtung auf der Stütze 9 eine gleiche Bewegung des anderen Schiebers in üer entgegengesetzten Richtung auf der Stütze 9 zur Folge hat. Wird also der Schieber 22 durch Berührung des darauf vorgesehenen Vorsprungs 62 mit dem Anschlag 63 auf der Stütze 9 nach links verschoben, so bewegt sich gleichzeitig der Sc-nieber 25 auf der Stütze 9 nach rechts. Ein auf der Stütze 9 befestigter Blindnocken 85 bewegt sich unter die Raste 73, wenn sich die Stütze 9 in Pig. 1C nach rechts unter die Raste verschiebt, wobei die Raste während dieser Bewegung über den Blindnocken 85 läuft. Die schräge Fläche 86 des Vorsprungs 72 auf dem Schieber 25 trifft als nächste auf die Raste 73 und drückt sie nach oben, so daß sich der Vorsprung 72 an der Raste vorbeibewegt. Beginnt nun die Stütze ihre Linksbewegung gemäß Pig. 1A-1C, so wird der Vorsprung von der Raste 73 festgehalten, so daß der Schieber 25 stationär bleibt, während sich die Stütze 9 nach links bewegt und den Überschuß-Weg wieder bis zu demjenigen Punkt zurücklegt, an dem die Presserfüße wieder, wie oben erwähnt, in Aktion treten sollen. Dabei bewegt sich der Schieber 25 auf der Stütze nach rechts und bewirkt über das Ritzelgetriebe 83, 82, 77 und 66, von dem sich das Ritzel 66 gegen den Uhrzeigersinn dreht, eine Links-Bewegung des Schiebers 22 auf der Stütze 9. Die weitere Drehung des Ritzels 66 gegen den Uhrzeigersinn geht mit einer Drehung des auf der gleichen Welle 67 befestigten Ritzels 68 gegen den Uhrzeigersinn einher, wobei die Drehung des Ritzels 68 die weitere Rechts-Bewegung des Schiebers 51 auf der Stütze 9 hervorruft und somit die Umsehalt-Bewegung der Arme 27 und 28 und damit der Presserfüße vollendet.
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Der Vorsprung 72 bleibt an der Raste 73 hängen, bis der Blindnocken 85 durch die Links-Bewegung der Stütze 9 in eine Stellung unter der Raste zurückgeführt ist. Sodann wird die Raste durch den Blindnocken 85 nach oben gedruckt, und der Vorsprung 72 wird freigegeben, so dai3 sich der Schieber 25 mit dor Stütze 9 nach links bewegen kann. Der Nocken 85 weist zwei schräge Flächen 87 und 88 auf, die bei Bewegung des Nockens 85 in beiden Richtungen relativ zu der Raste 73 ein Anheben dieser Raste ermöglichen. Auf der Stütze 9 ist ein dem Nocken 85 ähnlicher weiterer Blindnocken 89 angeordnet, um den Vorsprung 74 von einer weiteren (nicht gezeigten) Raste zu lösen, die der Raste 73 entspricht, jedoch am anderen Ende der Nadelbetten angeordnet ist.
Der Blindnocken 85 und der Vorsprung 72 sind so angeordnet, daß die durch den Eingriff der Raste 73 mit dem Vorsprung bewirkte Bewegung des Schiebers 25 auf der Stütze 9 ausreicht, um den Schieber 22 bis zur Grenze seiner Links-Bewegung auf der Stütze zu verschieben und damit die Umschalt-Bewegung der Presserfüße zu vollenden; die Presserfüße 12 und 14 sind dann in ihrer Arbeitsstellung für eine Links-Bewegung der Stütze 9 längs den Nadelbetten. Gleichzeitig werden die Schieber 22 und 25 in die erforderlichen Stellungen gebracht, in denen sie mit einem (nicht gezeigten) Anschlag und einer (ebenfalls nicht gezeigten) Raste zusammenarbeiten, wobei diese Elemente dem Anschlag 63 bzw* der Raste 73 entsprechen, jedoch am entgegengesetzten Ende der Nadelbetten angeordnet sind, um Bewegungen der Schieber sowie die Umsehalt-Bewegung der Presserfüße am Ende der Links-Bewegung der Stütze 9 gemäß Fig. 1A-1C zu bewirken.
In Fig. 2 ist eine alternative Anordnung für eine Raste ge zeigt, die mit dem Vorsprung 74 auf dem (in Fig. 2 nicht gezeigten) Schieber 25 zusammenarbeitet. Der Vorsprung 61
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auf dem (in Fig. 2 ebenfalls nicht gezeigten) Schieber 22 arbeitet am linken Ende der Nadelbetten mit einem Anschlag 92 in der gleichen Weise zusammen wie der Vorsprung 62 mit dem Anschlag 63 am rechten Ende der Nadelbetten bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1A-1C.
Auf einem an dem (nicht gezeigten) Rahmen der Strickmaschine befestigten Träger 93 ist eine Rastschiene 94 montiert, die um einen Stift 95 schwenkbar ist. Die Schiene 94 wird von einer um den Stift 95 gewickelten Feder 96 nach unten gedruckt, wobei ein Ende der Feder 96 in ein Loch in dem Träger 93 gesteckt und das andere Ende der Feder an der Schiene 94 eingehängt ist. Am freien Ende der Schiene 94 ist eine Raste 97 ausgebildet. Die Aufwärts-Bewegung der Schiene 94 wird von einem an dem Träger 93 befestigten Haltebügel 9ö begrenzt.
An der Platte 15 ist eine Schloßplatine 99 befestigt, die mit einer Schloßbahn 102 versehen ist. Mit der Schloßbahn 102 arbeitet ein Stift 103 zusammen, der an der Raste 97 herausragt.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung arbeitet"folgendermaßen. Nähert "sich die Presserfuß-Stütze der linken Grenze ihrer . Bewegung, so gelangt der Stift 103 auf die Schloßbahn 102. Der Vorsprung 61 umgeht die Raste 97 und trifft auf den Anschlag 92. Die weitere Bewegung der Stütze bewirkt eine Bewegung der Schieber 22 und 25, wie sie in Verbindung mit Fig. 1A-1G beschrieben worden ist. Nachdem die Raste 97 an der Abschrägung 104 des VorSprungs 74 hinaufgelaufen ist, ergreift sie diesen Vorsprung und hält, wenn die Stütze ihre Rechts-Bewegung beginnt, den Vorsprung 74 und damit den Schieber 25 in gleicher Weise wie die Raste 73 den Vorsprung 72 nach Fig. 1A-1C fest, wodurch ähnliche Bewegungen der Schieber 25 und 22 auf der Stütze 9 hervorgerufen werden.
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Hat sich die Stütze genügend weit nach rechts bewegt, so daß der Stift 102 den hohen Abschnitt 105 der Schloß-"bahn 102 erreicht, so wird die Raste 97 über die Höhe des Vorsprungs 74 angehoben; infolg'edessen können sich der Vorsprung 74 und der Schieber 22 mit der Presserfui3-Stütze nach rechts bewegen.
Eine ähnliche Anordnung ist auch am rechten Ende der Nadelbetten vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Strickmaschine, bei der aufeinanderfolgende Betätigungen der Nadeln in nacheinander entgegengesetzten Richtungen längs mindestens einer Nadelreihe erfolgen, und die mindestens einen Presserfuß, der die an den Nadeln gehaltenen Maschen niederdrückt und sich synchron mit der Nadelbetätigung längs der Nadelreihe bewegt, sowie eine Einrichtung umfaßt, die eine Ümschaltbewegung des Presserfußes aus einer Stellung, die für eine Bewegung längs der Nadelreihe in einer Richtung geeignet ist, in eine Stellung, die für die Bewegung längs der Nadelreihe in der entgegengesetzten Richtung geeignet ist, bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ümschaltbewegung zum Teil ausgeführt wird, während.der Presserfuß seine Bewegung längs der Nadelreihe bis zum Bewegungsende in der einen Richtung beendet, und teilweise, während der Presserfuß seine Rückkehrbewegung beginnt.
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DE2323688A 1972-05-12 1973-05-10 Strickmaschine Expired DE2323688C2 (de)

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