DE31881C - Vorrichtung zur Verschiebung der j Bufferkästen an Wirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Verschiebung der j Bufferkästen an Wirkmaschinen

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Publication number
DE31881C
DE31881C DENDAT31881D DE31881DA DE31881C DE 31881 C DE31881 C DE 31881C DE NDAT31881 D DENDAT31881 D DE NDAT31881D DE 31881D A DE31881D A DE 31881DA DE 31881 C DE31881 C DE 31881C
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DE
Germany
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racks
capsules
moving
knitting machines
buffer boxes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31881D
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English (en)
Original Assignee
TH. LlEBER-KNECHT in Hohenstein-E., Sachsen
Publication of DE31881C publication Critical patent/DE31881C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Vorrichtung zur Verschiebung der Bufferkästen an Wirkmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1884 ab.
Zum Wirken regulärer Waaren ist es erforderlich, die Breite eines Waarenstückes während der Arbeit, je nach der verlangten Form, zu vermindern oder zu vermehren, und hieraus folgt, dafs die Fadenführerwege verschieden lang werden, also die Buffer b und c, Fig. i, welche an beiden Enden diesen Weg begrenzen, ein- oder auswärts verschoben und an den jeweiligen Stellen doch festgehalten werden müssen, um die ankommenden Führerkästchen aufzuhalten. Die Buffer ihrerseits verschieben auch die Decker zum Mindern oder Ausdecken in bekannter Weise.
Zur Verschiebung der Buffer b, c nach einwärts, beim Mindern, sind mehrere Vorrichtungen bekannt, das Erweitern der Waare dagegen wird überhaupt noch wenig selbstthätig verrichtet, und es dient nun folgende Einrichtung dazu, die Buffer beliebig ein- oder auswärts zu treiben.
Die Schiene a, auf welcher die Fadenführer sich verschieben und welche auch die Bufferkästen b c trägt, enthält zwei lange, verschieb bare Kapseln oder Rinnen d e, Fig. 1, 2 und 5, und in jeder derselben zwei Zahnstangen h It1 und ν V1, welche zwischen Federn /?2 V2 u. s. w. und Anstofsstücke 3 eingeklemmt, also im allgemeinen fest mit d und e verbunden sind. Jede Kapsel d und e wird durch eine Feder Ii1 eL gegen eine der Schienen y oder % gedrückt, .welche durch Schlitze, Fig. 1, in de hindurchgehen und rechtwinklig gegen die Kapseln verschoben werden. Dabei drängt y mit seiner keilartigen Verbreiterung die Kap sei d nach rechts und ^ diejenige e nach links, und beim Rückgange beider Schienen werden auch die Kapseln d e durch ihre Federn dx ex wieder nach links und rechts zurückgeschoben. An diesen Bewegungen nehmen auch die Zahnstangen h H1 und ν V1 Theil. Die Richtung der Zähne von h h1 ist dieselbe, diejenige von ν V1 unter sich wieder dieselbe, aber. entgegengesetzt derjenigen von h \; in dieselben greifen .von jedem Buffer zwei Klinken, und zwar k Ic1 in die hinteren Stangen h H1 und w W1 in die vorderen ν V1. Soll gemindert werden, so sind die äufseren Klinken k und W1 thätig und die inneren w und /Sr1 sind ausgerückt; beim Erweitern dagegen sind die inneren Iv kv thätig und die äufseren k W1 ausgerückt, wie in Fig. 1. Das Ausrücken bewirkt die Druckschiene f, welche mit den Armen J1 gesenkt wird und die Hebel k I und W1 0 bei / und ο niederdrückt. Diese Schiene f ist, wie Fig. 3 und 4 zeigen, in ihrer Längsrichtung zu verschieben, sie rückt dabei gleichzeitig wegen der Führungen ρ q um so viel seitwärts, dafs sie in der anderen Stellung nicht mehr über / 0, sondern über in η liegt und dann die inneren Klinken w A1 ausrücken würde.
Sind also, wie in Fig. 1, w U1 thätig, und werden durch y-\ die Kapseln de einmal hin- und hergezogen, so rückt zunächst beim Vorschub It1 unter kx nach links und ν unter w nach rechts um einen Zahn fort, und beim Rückgange schieben dann beide Zahnstangen die Buffer c b um einen Zahn nach aufsen.
An dieser Verschiebung der Kapseln d e nehmen die anderen Zahnstangen h und V1, deren Kinken k W1 ausgerückt werden sollen, nur auf ein kurzes Stück Theil, nur bis zum Anstofs an die Einleger r w, d. i. so weit, damit die Zähne von h V1 von denen der Klinken k W1 wenig abrücken und letztere leicht gehoben, durch f leicht ausgerückt werden können, auch bei etwaiger Umsteuerung wieder sicher in ihre Zahnstangen einfallen. Wenn nun h V1 durch r u gehalten werden und d e doch sich verschieben, so drücken sich nur die Federn Ji2 V3 wenig zusammen.
In gleicher Weise wie die Einleger r u auf h V1 wirken, wenn man die äufseren Klinken k W1 ausrücken will, sind auch solche s t für die inneren Zahnstangen ν H1 vorhanden, falls deren Klinken ausgelöst werden sollen. Alle diese Einleger werden von einer Schiene χ dirigirt, auf welcher die ersteren mit Stäbchen i, 2 stehen, und welche man gleichmäfsig mit f seitlich verschieben kann, wenn zwischen Mindern oder Erweitern der Waare umgesteuert werden soll.
Die Verschiebung der Fadenführerbuffer oder Bufferkästen b c erfolgt unter Anwendung der Zahnstangen in zweierlei Weise:
1. Die Klinken k w u. s. w., Fig. i, welche mehrfache Gelenke enthalten, werden bewegt und stemmen die Kästen gegen die Zahnstangen h ν fort.
2. Die Zahnstangen h ν werden verschoben und nehmen durch die Klinken k w die Buffer mit fort. Beide Fälle sind bekannt, im letzteren ist auch bekannt, dafs man die Zahnstangen durch Keilschienen χ y verschiebt. Neu ist nun in der Vorlage, dafs diese Keilschienen nicht direct auf die Zahnstangen h ν u. s. w., sondern auf Kapseln d e, Fig. i, 2 und 5, wirken, d. s. rinnenförmige, in der Führerschiene α bewegliche Schieber, in denen die Zahnstangen h ν H1 V1 wiederum verschiebbar sind. Stellt man nun eine Zahnstange, z. B. h, durch den Einleger r gegen die Führerschiene a fest, so steht sie ruhig und bewegt ihren Bufferkasten nicht, obgleich ihre Kapsel d durch y verschoben wird. Jede Kapsel hat nun zwei Zahnstangen, die eine kann einen Bufferkasten einwärts und die andere kann einen solchen auswärts schieben. Je nach dem Feststellen einer dieser Zahnstangen ist also die eine oder andere Verschiebung möglich, und darin liegt die Neuheit der Einrichtung öder des Verfahrens zum Verschieben der Bufferkästen. Hiernach ist der am Ende dieses angefügte Anspruch formulirt worden.
Fig. 6 und 7 der Zeichnung zeigen die Stuhltheile und ihren Zusammenhang. Die Keilschienen xy (Fig. 6 zeigt x) werden durch Hebel X1 x2 xa vom Excenter G der Triebwelle F verschoben. Die zur Auslegung der Klinken erforderliche Hebung der ganzen Führerschiene α gegen f hin übertragen Hebel A B und Stange C von der Triebwelle nach der Schiene a. Die Regulirungsschienen f und \ endlich werden durch den Handhebel DE1 Fig. 6 und 7, mit der Hand verschoben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung zu beliebiger Minderung und Erweiterung der Waare an mechanischen Wirkstühlen, bei welcher die zur Versetzung der Bufferkästen benutzten Zahnstangen nicht direct, sondern durch Vermittelung umschliefsender Kapseln von den Schiebkeilen (y ^) angetrieben werden, welche Kapseln diese Zahnstangen entweder ruhen lassen oder mit sich nehmen, je nachdem dieselben durch Einleger gegen die Führungsschienen festgestellt' worden sind oder nicht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31881D Vorrichtung zur Verschiebung der j Bufferkästen an Wirkmaschinen Expired - Lifetime DE31881C (de)

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