DE510352C - Vorrichtung zur Steuerung der Lochnadelbarre an Raschelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Lochnadelbarre an Raschelmaschinen

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DE510352C
DE510352C DER76406D DER0076406D DE510352C DE 510352 C DE510352 C DE 510352C DE R76406 D DER76406 D DE R76406D DE R0076406 D DER0076406 D DE R0076406D DE 510352 C DE510352 C DE 510352C
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Germany
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needle bar
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DER76406D
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FRITZ RECKER
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FRITZ RECKER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung der Lochnadelbarre an Raschelmaschinen An den Raschelmaschinen zur Herstellung von Wirkwaren wird die seitliche Bewegung der Lochnadelbarre zur Bildung der Maschen und des Musters allgemein durch Mustertromineln oder Musterketten erreicht. Diese Mustertrommeln und -ketten sind sehr mangelhafte Maschinenelemente, da jedes verschiedene Muster eine andere Trommel oder Kette benötigt, bei langen Mustern sich eine äußerst lange Kette ergibt und bei hohen Mustern wegen der zu hoch werdenden Kettenglieder die Ausführung manchmal nicht möglich ist.
  • Die Einleitung der seitlichen Bewegung der L ochnadelbarre zur Bildung der Maschen oder des Musters anstatt durch die bekannte Trommel oder Musterkette durch eine Vorrichtung, die den Gebrauch der teuren Kettenglieder wesentlich einschränkt, oder in Verbindung mit einer solchen Vorrichtung ist äußerst günstig.
  • Bei einer schon bekannten Bauart. wird ein abgestufter Keil zwischen die Bewegungsteile der Maschenbildung je nach der Bildung des Musters geschaltet. Diese Bauart hat in der Praxis wegen des stark ruckweisen Arbeitens des Keiles und wegen der begrenzten Hubhöhe keinen Eingang finden können.
  • Nach der Erfindung erfolgt die Seitwärtsbewegung der Lochnadelbarre j e nach der Maschen- oder Musterbildung durch eine von einer Schaltvorrichtung gedrehte Gewindespindel, deren Steigung durch die Nadelteilung der Maschine bestimmt ist. Diese Spindel kann allein oder in Verbindung mit der bekannten Musterkette auf die L ochnadelbarre einwirken.
  • Auf der Zeichnung ist der letztere Fall dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung (vom Standort des Wirkers), Abb. 2 die Seitenansicht der Vorrichtung von links, Abb.3 den Grundriß des verschiebbaren Schaltbleches.
  • Die beiden Mittel für das Seitwärtsbewegen der Lochnadelbarre sind nach der Zeichnung: i. die Musterkette 14 mit Rolle 15 und 2. die Gewindespindel i, deren Drehung durch eine von einer zweiten Musterkette 18 gesteuerten Schaltvorrichtung erfolgt.
  • Die Musterkette 18 arbeitet über den unter Federspannung 19b stehenden Rollenhebel i9 und das Gestänge 2o auf das Blech 8, welches abgestufte Ausschnitte 8b besitzt (Abb. 3), die j e nach der Stellung des Bleches 8 die Klinken 6 oder 7 ein verschieden langes Stück ihres Weges auf die Schalträder d. oder 5 wirken lassen. Die Klinke 6 ist mit Stange2l, die Klinke 7 mit Stange Zia verbunden. Hebel 22a erteilt über Verbindungen 22b den Stangen 2i und Zia eine entgegengesetzte Bewegung.
  • Hebel 22a wird bewegt durch ,Stange 22, die mit einem sich bewegenden Teil der Maschine verbunden ist. Die Schalträder d und 5 wirken daher -entgegengesetzt. Je nach der Stellung des Bleches 8 durch die Musterkette 18 arbeitet entweder die Klinke 6 oder 7 auf das Schaltrad ¢ oder 5 in Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung über die Spindel i auf die Nadelbarre o. Die Schalträder ¢ und sind mit einem Zahnraid 3 fest verbunden, welches die Bewegung auf die Verzahnung 2, die einen Teil der Spindel i bildet, überträgt. Die Spindel i ist im Riegel 16 angeordnet, der der Spindel i gegenüber als Gewindemutter wirkt und die Bewegung zur Maschen- oder Musterbildung auf die Nadelbarre o überträgt. Das Gleitstück 23 läuft in einer am Maschinengestell angebrachten Führung. Die Verzahnung 2 ist genügend lang, um innerhalb des Hubes der Musterkette 14 mit dem Gegenrad 3 voll in Eingriff zubleiben. In die Verzahnung 2 greift der Arretierstift g, der unter Federspannung i o steht und mit dem Gestänge ii und Kurvenwelle 12 verbunden ist. Vor dem Arbeiten der Schaltklinken 6 oder 7 wird durch die auf der Stange 2i sitzende Kurve 13 über die Rolle 12 die Arretierung aufgehoben und nach dem Schalten wird durch Ablaufen der Rolle 12 von der Kurve 13 der Arretierstift g durch die Feder io in die Zahnlücke der Verzahnung 2 gedrückt, wodurch die Spindel i gesichert ist. Beim Rückgang der Kurve 13 schwingt der die Rolle 12 tragende Teil i2a des Hebels i2b nach unten, während bei der Vorwärtsbewegung die Schultern i2c Anschlag und damit eine starre Verbindung zwischen dem die Rolle 12 tragenden Teil 12a und dem Hebel i2v geben.
  • Bei einmaligem Verstellen der Gewindespindel i je Maschinenreihe um einen oder mehrere Klinkenzähne, was gleichbedeutend ist mit einer Verschiebung der L ochnadelbarre um eine oder mehrere Nadeln, hat die Maschenlex ing, durch die verschiedenen Höhen der Glieder der Musterkette 14 zu erfolgen. Durch entsprechend äfteres Verstellen der Gewindespindel i je Maschenreihe um einen oder mehrere Klinkenzähne kann die Maschenlegung auch erreicht werden. In diesem Falle haben alle Glieder der Musterkette 14. die gleiche Höhe.
  • Diese Anordnung ermöglicht die mannigfaltigsten Maschen- und Musterbildungen bei entsprechend verringerter Gliederanzahl der Musterkette 14..
  • Da die Musterkette 18 nur eine Auslösung der zur Verschiebung der Lochnadelbarre o verwendeten Maschinenteile bewirkt, erfordern die einzelnen Kettenglieder nicht die Genauigkeit und Festigkeit wie die bisher gebräuchlichen, aus denen die Musterkette 1.4 zusammengesetzt ist.
  • Die Vorrichtung kann auch nur für einen Teil der Lochnadelbarren Anwendung finden, während die anderen Lochnadelbarren nur durch die bekannte Mustertrommel oder -kette angetrieben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Steuerung der Lochnadelbarre an Raschelmaschi.nen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitwärtsverschiebung der Lochnadelbarre durch eine Gewindespindel erfolgt, deren Steigung durch die Nadelteilung der Maschine bestimmt ist, und die je nach der Maschen-oder Musterbildung durch eine Schaltvorrichtung eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Gewindespindel (i) über Verzahnungen (2, 3) und zwei entgegengesetzt wirkende Schalträder (4, 5) durch Klinken (6, 7) erfolgt, die entsprechend der Maschen- oder Mu@sterbilldung .durch ein sich hin und her bewegendes Blech (8), Idas mit Aussparungen (8 v) versehen ist, gesteuert werden.
DER76406D 1928-11-28 1928-11-28 Vorrichtung zur Steuerung der Lochnadelbarre an Raschelmaschinen Expired DE510352C (de)

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DE510352C true DE510352C (de) 1930-10-18

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ID=7415319

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DE (1) DE510352C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3713341A1 (de) * 1987-04-21 1988-11-10 Scheller Gmbh Maschinenfabrik Flachkulierwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3713341A1 (de) * 1987-04-21 1988-11-10 Scheller Gmbh Maschinenfabrik Flachkulierwirkmaschine

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