DE423818C - Strickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren zu Gruppen zusammengefassten Fadenfuehrern - Google Patents

Strickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren zu Gruppen zusammengefassten Fadenfuehrern

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DE423818C
DE423818C DEW64471D DEW0064471D DE423818C DE 423818 C DE423818 C DE 423818C DE W64471 D DEW64471 D DE W64471D DE W0064471 D DEW0064471 D DE W0064471D DE 423818 C DE423818 C DE 423818C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 11. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 423818 KLASSE 25 a GRUPPE 25
(W6447I
Wildman Mfg. Co. in Norristown, Penns., V. St. A.
Strickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren zu Gruppen zusammengefaßten Fadenführern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19t ι die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 19. September 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine, mittels welcher farbige Muster, wie sie sich z. B. bei Krawatten vorfinden, gestrickt werden können. Die Maschine hat einen rotierenden
zelnen Fadenführers dienender Kolben oder Stößel sitzt, der unter Vermittlung eines Hebels von einer koachsial zum Nadelzylinder liegenden Kurvenscheibe beeinflußt wird. Die 15
Nadelzylinder und zu Gruppen zusammen- I Fadenführer werden durch besondere Klinken
gefaßte Fadenführer, welche von den Muster- i in ihrer Arbeitsstellung zurückgehalten. Eine
Vorrichtungen aus wahlweise in oder außer ■ solche Klinke besteht zweckmäßig aus einer
Arbeitsstellung gebracht werden. : Platte, welche, beeinflußt von dem nieder-
Die Strickmaschine kennzeichnet sich durch gehenden Fadenführer, den zuletzt in Arbeits-
einen hin und her gehenden Wähler oder 1 stellung gewesenen Fadenführer freigibt. Zur
Schlitten, an dem ein zur Bewegung des ein- i Bewegung des Schlittens, an welchem der zur
Bewegung der Fadenführer dienende Stößel sitzt, sind Zugstangen in geeigneter Weise derart angeordnet, daß sie den Schlitten, je nachdem, wie es das Muster verlangt, mehr oder weniger weit fortbewegen. Jene Zugstangen werden in die Bewegungsbahn einer Stoßstange bewegt und aus deren Bewegungsbahn wieder herausgehoben. Die Stoßstange selbst ist zur Bewegung jener Zugstangen mit ίο entsprechenden Anschlägen (Schultern) ausgebildet. Der mehr oder weniger weit verschobene, einen Stößel tragende Schlitten wird also, je nachdem, wie es das Muster verlangt, in solche Stellung gebracht, daß der eine oder der andere Fadenführer bewegt wird, indem jener Stößel eine dem betreffenden Fadenführer zugehörige Stoßstange hebt. In die Normalstellung wird der Schlitten mittels besonderer, mit dem Nadelzylinder umlaufender Vorrichtungen zurückgebracht. Zur Bewegung der oszillierenden Stoßstange sowie zur Bewegung der Mustervorrichtung dient eine um die Achse des Strickkopfes rotierende Kurvenscheibe. Auf den Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι eine Vorderansicht der Strickmaschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht der gleichen Maschine,
Abb. 2a eine einzelne Zugstange, Abb. 3 eine Aufsicht der Maschine, Abb. 4 einen Teil der Mustervorrichtung, von oben gesehen, ,
Abb. 4a, 5, 6 einzelne Bauteile, Abb. 7 ein Stück des Jacquardstreifens,
Abb. 8, 9, 10, 11 und 12 Einzelheiten der Vorrichtung zum Auswählen der Hauptfadenführer.
Abb. 13 bringt noch einen besonderen Bauteil.
Die Maschine hat einen umlauf enden Nadelzylinder ι für die Nadeln 2. Zu jeder Seite der Maschine ist eine Gruppe von Hauptfadenführern 3 für verschiedenfarbige Fäden vorgesehen. Die Fadenführer 3 sind bei 4 drehbar in Haltearmen 5 befestigt. Die Haltearme selbst sind am Schloßmantel 6 festgelegt, welcher durch einen an einem Lagerarm 8 sitzenden Zapfen 7 gegen Drehung gesichert ist (Abb. 2 und 3).
Die Hauptfadenführer 3 führen den Faden den Nadeln über die im Ring. 11, dem sogenannten Zungenwächter, befindlichen Aussparungen 10, 10' zu (Abb. 3). Der Ring 11 ist mittels Schrauben 12 an dem stationären Platinenschloßmantel 6 festgelegt. Die Fadenführer werden durch je eine Stoßstange 13 in Arbeitsstellung gebracht (Abb. 1). Die Stoßstangen werden wahlweise durch einen Stößel 14 bewegt, welcher unter die in Frage kommende Stange mittels eines Schlittens oder eines Blockes 15 bewegt wird. Das untere Ende des Stößels ruht auf einem bei 17 drehbaren Hebel 16, der eine Rolle 18 trägt, die durch eine rotierende Kurvenscheibe 19 beeinflußt wird. (In Abb. 1 liegt der wirksame Teil der Kurvenscheibe vor der Bildebene.) Die Kurvenscheibe ist unterhalb des rotierenden Platinenbettes befestigt und bewegt den Hebel 16 mit jeder Umdrehung der Maschine. Wenn der Stößel 14 mit seinem Schlitten 15 unter irgendeine der Stoßstangen 13 geschoben sein sollte (für jede Gruppe sind vier Stoßstangen vorhanden), wird das Anheben des äußeren Endes jenes Hebers den Hochgang des Stößels und damit den Hochgang der betreffenden Stoßstange 13 veranlassen. Die Stange 13 drückt auf das Schwanzstück 3' des Fadenführer und bringt ihn so in seine Arbeitsstellung. Die Kurvenscheiben 19 haben hierzu eine Schrägfläche 19' und eine weitere kleinere Schrägfläche 19", welche den Fadenführern eine Schlußbewegung mitteilt, wobei ein Fortsatz 3", sitzend am Fadenführer, eine Klinke 20 niederdrückt. Die Klinke 20 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als eine auf sämtliche Fadenführer wirkende Platte ausgebildet. Die Klinke 20 wird sich unter Wirkung der zugehörigen Feder 20' wieder nach oben bewegen und den soeben niederbewegten Fadenführer in der Zuführungsstellung verriegeln, während zuvor mit dem Niederdrücken der Klinke 20 der zuletzt in Arbeitsstellung gewesene Fadenführer entriegelt, also freigegeben wurde, d. h. daß ein solcher Fadenführer zum Hochgehen veranlaßt wird und seinen Faden vom Werkstück zurückzieht. Der Hochgang des Fadenführers wird durch eine Feder 3° veranlaßt; denn jeder einzelne Fadenführer ist mit einer Feder 3" verbunden, die zweckmäßig im Drehpunkt des Fadenführers anzuordnen ist. Abb. 1 zeigt je einen Fadenführer jeder Gruppe in der Tiefstellung oder Zuführungsstellung, in welcher er durch die Klinkenplatte 20 zurückgehalten wird, und je einen Fadenführer jeder Gruppe in gehobener oder ausgerückter Stellung. Der Stößel 14 (Abb. 12) steht unter Wirkung einer Feder 14' (die Feder lagert zwischen den Wandungen des im Querschnitt U-förmigen Schlittens), welche ihn noch zu bewegen sucht, sobald die Hubplatte 16 niederfällt. In der oberen Stellung wird jener Stößel durch einen Zahn 14" (Abb. 1, 10 und 11) gehalten, welcher an einer Blattfeder 14* sitzt. Jener Zahn 14" fällt in eine am Stößel befindliche Nut 14? ein (in die gleiche Nut legt sich auch das Ende der Feder 14' ein), jedoch nur dann, wenn der Schlitten 15 sich in seiner äußersten Linksstellung, d. h. in seiner Normalstellung befindet. Das Hochhalten dieses Stößels hat ebenfalls zur Wir-
kung, daß die Hubplatte 16 hochgehalten wird, so daß also deren Rolle, welche sich dann in ihrer tiefsten Lage befindet, nicht von der rotierenden Kurvenscheibe 19 gestreift wird: die Hubplatte wird zu der betreffenden Zeit von der Kurvenscheibe also nicht beeinflußt, d.h. sie wird sich nicht wahllos auf und ab bewegen. Wenn der den Stößel 14 tragende Schlitten 15 jedoch nach rechts bewegt wird (Abb. 2 und 3), d.h. wenn er aus seiner Normalstellung zur Linken der Stoßstangengruppe herausbewegt wird, bewegt sich, der Stößel von jenem Zahn 14" weg, so daß er nicht langer mehr von diesem zurückgehalten wird, worauf alsdann die Feder dieses Stößels ihn nach abwärts zwängen wird und gleichzeitig der Hebel 16 wieder in Stellung gebracht wird, derart, daß seine Rolle wieder in den Bereich der Kurvenscheibe 19 kommt. Der Hebel 16 kann also wieder von der Kurvenscheibe bewegt werden, um beim Hochgang seines vorderen Endes den Stößel so anzuheben, daß der jetzt in Frage kommende Fadenführer in Arbeitsstellung kommt, während der andere Ä5 Fadenführer wieder ausgelöst wird und unter Einwirkung der ihm zugehörigen Feder in seine unwirksame Stellung zurückkehren kann. Die Arbeitsbewegung des Stößels, welche eintritt, sobald sich der Schlitten nach rechts verschiebt, ist gleichzeitig auch darauf zurückzuführen, daß er (der Stößel) auf eine am Gestell oder am Lagerarm befindliche Schrägfläche 14* aufläuft (Abb. 8).
Der den Stößel 14 tragende Schlitten wird von der Mustervorrichtung nach rechts wie folgt verschoben (Abb. 2). ]
Eine Stange 21 verbindet den Schlitten mit I einem Hebel 22, welcher auf einer Welle 23 j fest angeordnet ist. Die Welle ruht in einem festen Lagerarm, der sich seinerseits auf die festliegende Grundplatte 24 der Maschine aufbaut. Diese Welle 23 wird durch einen Arm 23' (Abb. 13) bewegt, der mit seiner Nabe auf der Welle mit Stift 23" befestigt ist (Abb.3). Das abwärts hängende Ende dieses Armes greift in eine in einem Schlitten 25 (Abb. 3 und 5) befindliche Nut 25' ein. An jenem Schlitten 25 sind bei 26 vier Zugstangen 27 gelenkig befestigt (Abb. 3; s. auch Abb. 6; die Zugstangen sind hier allerdings nicht mit dargestellt). Jede Zugstange legt sich auf j • einen Stift 28 auf. Die Stift- 28 sind sämtlich in einer Tragstange 29 so gelagert (Abb. 4), daß sie sich nahezu in senkrechter Richtung frei verschieben können (Abb. 2 und 3). Dieser Tragstange 29 wird mit Bezug zu dem gelochten Musterband oder zur Jacquardkarte eine auf- und abwärtsgehende Bewegung erteilt. Die Jacquardkarte besteht im vorliegenden Falle aus einem endlosen biegsamen Streifen 30' (Abb. 7), welcher über eine Musterwalze 30 (hierauf wird später Bezug genommen) hinwegläuft. Die Auf- und Abwärtsbewegung der die Stifte 28 tragenden Stange wird von einer Kurvenscheibe 31 abgeleitet, welche koachsial zum Nadelzylinder angeordnet ist und auf eine Rolle 32 arbeitet (Abb. 2 und 4), die an einem in einem Lagerarm 34 geführten Schlitten 33 sitzt. Dieser Schlitten legt sich gegen einen exzentrischen, an einem Stoßhebel 35 sitzenden Zapfen 35' (Abb. 4a). Der Hebel 35 ist bei 36 drehbar gelagert (Abb. 2) und mit einem Arm 37 in Verbindung gebracht, der seinerseits die Tragstange 29 für die Stifte 28 hält. Eine Feder 38 drückt den Arm nach unten, während die Kurvenscheibe 31 über die soeben beschriebene Verbindung andererseits das Anheben der die Stifte haltenden Tragstange 29 bewirkt. Wenn die Tragstange angehoben wird, tritt sie mit dem Kopf jener Stifte in Berührung, so daß letztere hochgehalten werden. Die Jacquardkarte ist gelocht und wird durch eine Trommel 30 absatzweise fortbewegt. An der Trommel 30 sitzen Zähne 30*, welche in die am Ende der Jacquardkarte befindlichen Öffnungen eingreifen. Wenn sich die Tragstange 29 nun nach abwärts bewegt, so wird jeder Stift, welcher eine Öffnung im Papierstreifen findet, durch diese hindurchdringen, während alle anderen Stifte, welche mit einer nichtdurchlochten Stelle des Streifens in Berührung kommen, auch trotz des Umstandes hochgehalten werden, daß sich die Tragstange 29, wie zuvor erwähnt, wieder nach abwärts bewegt. Der betreffende Stift, welcher durch die im Papierstreifen befindliche Öffnung hindurchtritt, bewegt sich also nach abwärts, so daß die auf ihm ruhende Zugstange 27 ebenso eine Abwärtsbewegung antreten muß, wodurch eine an der Zugstange befindliche Schulter 27' (Abb. 2a und 3) in den Bereich einer hin und her gehenden Stoßplatte oder Stoßstange 39 gelangt. Sollte sich die Stoßstange mit Bezug auf Abb. 2 gerade nach links bewegen, so wird die betreffende Zugstange 27, welche soeben niedergefallen ist, nach links fortgestoßen und dabei einen Zug auf den Schlitten 25 ausüben, so daß also auch der Arm 23' betätigt wird und seinerseits wieder die Welle 23 derart ausschwingen läßt, daß sich der Arm 22 nach rechts bewegt und den den Stößel tragenden Schlitten 15 nach rechts verschiebt. Der Stößel 14 wird so unter die in Frage kommende Stoßstange 13 bewegt, um jeweils einen der Garnführungsfinger in Arbeitsstellung zu bringen, sobald sich die Hubplatte 16 hoc'h1-bewegt. Wie bereits schon erwähnt, sind vier Zugstangen 26 am Schlitten 25 angeordnet; die Schultern 27' dieser Zugstangen liegen
in einer Richtung miteinander (s. Abb. 3), jedoch hat die oszillierende Stange 39 mehrere Schultern 39' (Abb. 4), die in verschiedenen Entfernungen von den an den Zugstangen 27 sitzenden Schultern 27' liegen. Der Schlitten 25 wird also, je nachdem, welche der vier Zugstangen in den Bereich der schwingenden Stange 39 niederbewegt ist, um einen mehr oder weniger großen Betrag verschoben. Die Stange 39 schwingt über einen stets gleichbleibenden Bogen und ist an einem Bügel 39'' befestigt, welcher bei 39V dem Lagerarm 34 (Abb. 2) angelenkt ist. Sollte sich die erste Zugstange 27 (das ist die in der Zeichnungsebene der Abb. 3 zu unterst liegende Zugstange) nach unten bewegt haben. so wird sie von der schwingenden Stange 39 mit fortbewegt, und zwar ist die Verschiebung dieser Stange am größten, da deren Schulter 27' der Kante jener Stange 39 am nächsten liegt. Diese Zugstange wird, sobald sie betätigt wird, also veranlassen, daß der den Stößel 14 tragende Schlitten 15 am weitesten nach rechts verschoben wird, so daß Stößel 14 also unter die am weitesten nach rechts Hegende Stoßstange 13 treten wird und so auch der äußerste rechte Fadenführer in Arbeitsstellung niederbewegt wird. Wenn die zweite Zugstange 27 niederbewegt werden soll, so hat die schwingende Stange 39 zunächst eine gewisse Leerbewegung auszuführen, ehe sie die Stange 27 verschiebt; der Schlitten wird also nicht ganz so weit nach rechts verschoben als wie im ersten Falle. Der Stößel 14 wird folgerechtlich den zweiten Fadenführer (die in Abb. 3 dargestellte Gruppe A ist von rechts abzuzählen) auswählen und betätigen; die Verschiebung des Schlittens 15 für die anderen Fälle ist die gleiche. Die dritte und vierte Zugstange 27 werden den Schlitten noch weit weniger nach rechts verschieben, und zwar weil die Abstufungen 39' der Stoßstange 39 in verschiedenen Entfernungen von den an den Zugstangen 27 sitzenden Schultern 27' liegen.
Die soeben beschriebenen Maschinenteile dienen zur Bewegung der Gruppe A der Fadenführer. Die mit B bezeichnete Gruppe der Fadenführer (Abb. 3) wird in ganz ähnlicher Weise bewegt. Für diese Maschinenseite ist ein einen Stößel tragender Schlitten ι ζ" vorgesehen, der mit Stange 21" dem Hebel 22« angeschlossen ist. Hebel 22a sitzt auf einer Welle 23°, welche genau achsial zu der schon erwähnten Welle 23 liegt. Welle 23« wird durch einen Arm 23s bewegt, indem dieser ähnlich, wie der Arm 23' auf der Welle 23 befestigt wird, auf Welle 23* festgelegt und mit einem Schlitten 2 5° in Verbindung gebracht wird (s. Abb. 3 und 6). Dieser Schlitten -25« ist ähnlich dem Schlitten 25 und hat vier Zugstangen 27", die dem Schlitten, angelenkt sind und auch durch Stifte 28 gesteuert werden. Die Zugstangen 2ja werden von der gleichen schwingenden Stange 39 gezogen, sobald die in Frage kommenden Stifte beim Senken der Tragstange 29 in eine Öffnung der Jacquardkarte eintreten.
Die Finger der Gruppen A und B werden in einer bestimmten, vorgeschriebenen Weise ausgewählt. Die Wahl der Finger hängt ab von der Anordnung der Löcher in der Jacquardkarte. Die Stoßstange oder Platte 39 wird in der einen Richtung durch eine Feder 40 bewegt, die mit dem schwingenden Bügel 39" in Verbindung gebracht ist; in der anderen Richtung wird Platte 39 durch eine Kurvenscheibe 41 bewegt, welche auf eine an einem Schlitten 2,3' sitzende Rolle 42 arbeitet. Der Schlitten 33' legt sich gegen eine einstellbare, am Bügel 39" sitzende Schraube 43. Der exzentrische Stift 3 5' des Hebels 35 läßt sich zur Einstellung des Kontaktes mit Schlitten 33 unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers drehen. Der Kopf dieses Stiftes ist eingekerbt; ist er eingestellt, so hält ihn eine Stellschraube 3 5" in der gegebenen Lage fest. Zum Vorschub der Trommel trägt der Schwingbügel 39" eine Klinke 44, die in die Zähne 45 eingreift. Die Trommel selbst hat einen drehbaren Teil 30, auf dem die Zahne, welche die Musterkarte mitnehmen, angeordnet sind, und einen Teil 3oa, welcher bei 30^ an dem Lagerarm 3 ο6 befestigt ist (Abb. 2). Dieser stationäre Teil der Trommel weist Öffnungen 30er auf, durch welche die Stifte 28 hindurchtreten können, sobald sich mit ihnen die in der Jacquardkarte befindlichen Löcher decken und sobald der betreffende Stift durch die Stange 29 gesenkt wird.
Um den Schlitten 15 nach links in die Normalstellung (Abb. 2) zurückzuführen, ist Hebel 22 am unteren Ende mit einem Fortsatz 221 versehen und hier mittels einer Stange 46 mit einem auf einer vertikalen Welle 48 sitzenden Arm 47 verbunden (Abb. 3). Die Welle 48 lagert in der festen Grundplatte der Maschine sowie in einem Lager 49 (Abb. 1). Auf Welle. 48 sitzt fest angeordnet ein Arm 50, welcher in die Bewegungsbahn einer auf Welle 52 sitzenden Rolle 51 eingreift. Welle 52 bildet einen Teil der Aufwickelvorrichtung. Das rotierende Gestell 53 dieser Wickelvorrichtung trägt die Lager für Welle 52; eines, der Lager ist bei * 54 angedeutet. Welle 52 wird von einem Zahnrad 5 5 angetrieben, welches mit einer stationären, runden und mit Arm 57 gehaltenen Zahnstange 56 kämmt. Die gleiche Welle 52 trägt die Kupplung 58, welche die im Warenbehälter 59* untergebrachten Wickelrollen (nicht dargestellt) antreibt. Die Wickelrollen 3ao sind in dem sich drehenden Aufwickelgestell
gelagert. Die Rolle 51 läuft um die Maschinenachse herum und wird also mit dem Arm 50 in Berührung treten, so daß der Hebel bei Verdrehung der Welle 48 unter Vermittlung der soeben beschriebenen Verbindungen in seine normale, in Abb. 2 dargestellte Stellung zurückbewegt wird, d.h. der Stößel wird mit seinem Schlitten nach links verschoben, wobei dann auch gleichzeitig die Zugstangen 27 mit in ihre Normalstellung zurückgeführt werden.

Claims (11)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Strickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren zu Gruppen zusammengefaßten Fadenführern, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer mit Hilfe eines von der Mustervorrichtung bewegten Schlittens in ihre Arbeitsstellung gebracht werden und daß das Einrücken eines Fadenführers gleichzeitig ein Auslösen und Zurückführen des bereits in Arbeitsstellung befindlichen Fadenführers bedingt.
  2. 2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer durch einen am Schlitten (15) angebrachten Stößel (14) bewegt werden.
  3. 3. Strickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Fadenführer von einer Klinke so lange zurückgehalten wird, bis ein zweiter Fadenführer in Zuführungsstellung zu bringen ist, und dabei auf jene Klinke derart wirkt, daß der erste Fadenführer ausgelöst wird und in eine unwirksame Stellung zurückkehren muß.
  4. 4. Strickmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Fadenführer einer Gruppe nur eine Klinke vorhanden und in Form einer Platte (20) gegeben ist.
  5. 5. Strickmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch senkrecht verschieb bare, für je einen Fadenzuführungsfinger vorgesehene Stoßstangen (13), welche mustergemäß von einem am Schlitten (15) sitzenden und mittels geeigneter Vorrichtungen betätigten Stößel bewegt werden.
  6. 6. Strickmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schlitten (15) sitzende Stößel (14) durch eine drehbar gelagerte Platte (16) gehoben wird, die ihrerseits durch eine mit dem Nadelzylinder umlaufende Kurvenscheibe (19, 19') ausgeschwungen wird.
  7. 7. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenzuführungsfinger in zwei Gruppen auf gegenüberliegenden Seiten des Nadelzylinders angeordnet und mit ihren oberen Enden schwingbar gelagert sind, um mittels der von der Mustervorrichtung gesteuerten Wählervorrichtung (14,15) mustergemäß in Arbeitsstellung gebracht zu werden.
  8. 8. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (15 bzw. 15°) mit einem Gleitkörper (25 bzw. 25°) in Verbindung gebracht ist und an diesen Gleitkörpern Zugstangen (27) sitzen, welche sich senken können, sobald sich ein in ihrem Bereich befindlicher Stift in die von den Durchlochungen dei Jacquardkarte freigegebene, im Jacquardzylinder befindliche Öffnung einsenkt, wobei eine Stoßschiene (39) die jeweils gesenkte Zugstange (27) um einen ganz bestimmten Betrag fortbewegt, derart, daß der am Schlitten (15) sitzende Stößel (14) genau unter den in Frage kommenden Fadenzuführungsfinger bzw. unter die betreffende Stoßstange (13) vorgeschoben wird.
  9. 9. Strickmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzte Bewegung, d. h. das Zurückziehen des Schlittens (15), durch einen Arm (50) veranlaßt wird, welcher von einem mit dem Nadelzylinder umlaufenden Körper (51) beeinflußt wird und mit jenem Schlitten über ein Gestänge (47, 46, 22, 21) verbunden ist.
  10. 10. Strickmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (27) aus dem Bewegungsbereich der Stoßschiene (39) herausbewegt werden, indem die die Stifte (28) tragende Stange (29), sitzend an einem Arm (37), unter dem Einfluß einer mit dem Nadelzylinder umlaufenden Kurvenscheibe (31) zur gegebenen Zeit gehoben wird und somit den betreffenden Stift (28) und dann auch die in Frage kommende Stange (27) wieder anhebt, wobei jene Kurvenscheibe einen Gleitkörper (33) verschiebt, der seinerseits auf einen mit Arm (37) verbundenen Schwinghebel (35) einwirkt.
  11. 11. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (15) über je eine Welle (23, 23°) bewegt werden und daß diese von der Mustervorrichtung mit Hilfe von Schlitten und Zugstangen gedrehten Wellen in genau achsialer Richtung zueinander liegen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEW64471D 1922-09-19 1923-08-24 Strickmaschine mit rotierendem Nadelzylinder und mehreren zu Gruppen zusammengefassten Fadenfuehrern Expired DE423818C (de)

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